DE7909735U1 - Selbstbohrende Schraube - Google Patents

Selbstbohrende Schraube

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DE7909735U1 DE19797909735 DE7909735U DE7909735U1 DE 7909735 U1 DE7909735 U1 DE 7909735U1 DE 19797909735 DE19797909735 DE 19797909735 DE 7909735 U DE7909735 U DE 7909735U DE 7909735 U1 DE7909735 U1 DE 7909735U1
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Description

Selbstbohrende Schraube.
Die Neuerung betrifft eine selbstbohrende Schraube mit einem mit einem Gewinde versehenen zylinderförmigen Schaft, der an seinem einen Ende einen Schraubenkopf und an seinem anderen Ende einen sich verjüngenden Abschnitt mit Spitze und Schneide aufweist.
ßelbstbohrende Schrauben sind an sich bekannt und unterscheiden sich von den ebenfalls bekannten selbstschneidenden Sehrau ben dadurch, daß beim Eindrehen der Schraube ir ein Blech keine Bohrung in diesem Blech erforderlich ist, da die zum Eindrehen der Schraube bzw. zum Einschneiden des Gewindes in das Bisch erforderliche Bohrung von der Schraube selbst erzeugt wird.
Bekannte selbstbohrende Schrauben besitzen teilweise Nachteile hinsichtlich ihrer Herstellung, d.h. sie setzen ein aufwendiges Herstellungsverfahren voraus, oder aber haben teilweise den Nachteil, daß die Schraubenspitze während des Schnei devorganges verläuft, sofern das betreffende Blech vor dem Eindrehen der Schraube nicht angekörnt wird.
Ein weiterer Nachteil bekannter selbstbohrender Schrauben besteht vor allem auch darin, daß die erzeugte Schraubverbindung oft nicht die erforderliche Ausreißfestigkeit besitzt und die Schrauben vielfach nur bei geringen Blechstärken anwendbar sind.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbstbohrende Schraube aufzuzeigen, die diese Nachteile vermeidet und vor allem auch ein Verlaufen der Schraube beim Eindrehen nahezu ausschließt sowie eine Schraubverbindung mit hoher Ausreißfestigkeit schafft.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine selbsfbohrende Schraube der eingangs geschilderten Art sü ausgebildet, daß die keinen fiadi' us besitzende Spitze seitlich gegenüber der Achse des Schaftes versetzt angeordnet ist.
Unter "keinen Radius besitzende Spitze" ist im Sinne der Neuerung vorzugsweise eine Spitze zu verstehen, die an ihrem Ende nicht abgerundet ist, sondern von sich schneidenden Flächen gebildet ist, von denen wenigstens eine Fläche nicht gewölbt oder aber konkav zum Inneren der Schraube bzw. zur Schraubenachse hin gewölbt ist.
Die neuerungsgemäße Schraube hat den Vorteil daß durch die Versetzung der Spitze gegenüber der Achse des Schraubenschaftes beim Eindrehen der Schraube in ein Blech ein Blechdurchzug (Kragenbildung) erhalten wird, so daß sich das Gewinde nicht nur in das Blech sondern auch in diesen Blechdurchzug einschneidet, wodurch die Eingriffsfläche für die Schraube und damit auch die Ausreißfestigkeit wesentlich vergrößert wer· den. Wird die selbstbohrende Schraube gemäß der Neuerung von oben her in ein Blech eingedreht, so befindet sich dieser Blechdurchzug/an der Unterseite des Bleches. selbstverständlich
Durch die Spitze ohne Eadius erfolgt der Bohrvorgang bei der neuerungsgemäßen Schraube schon bei der ersten Berührung diese Spitze mit dem betreffenden Blech, so daß ein Verlaufen der Schraube mit Sicherheit ausgeschlossen wird.
Weiterhin hat die neuerungsgemäße Schraube den Vorteil, daß die Spitze dünne Bleche sofort einreißt, so daß bei dünnen Blechen ein Eindrehen der Schraube ohne Spanbildung möglich ist, was in vielen Fällen, z.B. bei elektrischen Geräten usw. große Vorteile hat.
Die neuerungsgemäße Schraube ist darüber hinaus auch bei relativ großen Materialstärken, z.B. bei Blechstärken bis zu 2,5 οτη anwendbar.
Nach einer bevorzugton Ausführungsform der neuerungsgemäßen Schraube erstreckt sich das Gewinde bis in den Bereich der Spitze bzw. bis in den Bereich der an der Spitze vorgesehenen Hauptschneide. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Schraube sofort anzieht und dadurch die Bohrzeit bzw. die Zeit für das Eindrehen der Schraube wesentlich verkürzt wird.
Die neuerungsgemäße Schraube kann durch Spezialmaterial sowie durch eine SpezialWärmebehandlung so hergestellt werden, daß die Schraube einen zähen Kern und eine harte Oberfläche besitzt. Gerade hierdurch ist es dann auch möglich, die neuerungsgemäße Schraube für große Blechstärken zu verwenden.
Die neverungsgemäße Schraube kann beispielsweise dadurch hergestellt werden, daß auf eine sich zu einem Ende hin spitz zulaufenden Rohling ein sich bis zur Spitze des Rohlings erstreckendes Gewinde aufgebracht wird, wobei dann in dem mit dem Gewinde versehenen Rohling mit Hilfe eines in einer erster Ebene rotierenden spanabhebenden Werkzeuges, z.B. mit Hilfe eines Walzenträgers eine Ausnehmung eingebracht wird, die die Spanfläche für die Hauptschneide bildet, und im Anschluß daran der Rohling zur Erzeugung der Hauptschneide und der Freischneide für diese Hauptschneide an seinem spitzen Ende mit Hilfe eines zweiten, in einer zweiten Ebene rotierenden spanabhebenden Werkzeuges, z.B. mit Hilfe eines Flach- oder- oder Stirnfräsers so abgeflacht wird, daß die Freifläche für die Hauptschneide entsteht und gleichzeitig eine neue Spitze erhalten wird, die seitlich von der Achse des Rohlings liegt. Das Aufbringen des Gewindes kann mit Hilfe einer Gewindewalzeinrichtung geschehen.
Weiterbildungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen be-
schrieben.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform der selbstbohrenden Schraube gemäß der Neuerung in drei, jeweils um etwa 90° um die Schraubenlängsachse gedrehten Seitenansichten a-c;
Fig. 2 eine Darstellung zur Erläuterung des Herstellungsverfahrens der Schraube gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der neuerungsgemäßen Schrau be in zwei um etwa 90° gegeneinander gedrehten Seitenansichten a und b;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 3.
Die in der Fig. 1 dargestellte selbstbohrende Schraube besteht aus einem zylinderförmigen Schraubenschaft 1, dessen oberes Ende in den Schraubenkopf 2 mit Nut 3 für einen nicht näher dargestellten Schraubenzieher übergeht. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Nut 3 für denEingriff des Schraubenziehers als einfache schlitzförmige Nut ausgebildet. Es ist selbstverständlich auch möglich, anstelle der Nut 3 einen Kreuzschlitz vorzusehen.
Am unteren Ende geht der Schraubenschaft 1 in einen sich verjüngenden bzw. spitz ailaufenden Abschnitt 4 über, der die Spitze 5 der Schraube aufweist. Die Spitze 5 ist dabei als "echte Spitze" ohne Radius ausgeführt.
Der Abschnitt 4 besitzt bei der dargestellten Ausführungsform eine Umfangsflache 6, die entsprechend der Mantelfläche eines sich verjüngenden, rotationssymmetrischen Körpers, z.B. eines Kegels ausgebildet ist und konzentrisch zur Achse A des
Schraubenschaftes 1 liegt. Diese Umfangsflache 6 ist an .',einer Seite des Schraubenumfangs durch eine Ausnehmung 7 unterbrochen die eine kreisbogenförmige, sich vom Umfang des Schraubenschaftes 1 schräg zur Achse A erstreckende Fläche 8 bildet, wobei der Abstand dieser Fläche 8 von der Achse A mit zunehmendem Abstand vom Schraubenkopf 2 abnimmt. Die Fläche 8 ist bei der dargestellten Ausführungsform nur in Richtung der Achse A gekrümmt, nicht jedoch in Richtung senkrecht zu dieser Achse, d»h. in Richtung senkrecht zur Zeichenebene der Darstellung a bzw. in Schraubenumfangsrichtung. An die Fläche 8 schließt sich im Bereich der Spitze 5 eine weitere Fläche 9 an, die eine geringere Neigung gegenüber der Achse A wie die Fläche 8 besitzt und die Spanfläche der selbstbohrenden Schraube bildet. Die Fläche 9 ist dabei vorzugsweise so ausgebildet, daß sie gegenüber der Fläche 8 in Schraubenumfangsrichtung geneigt ist, und zwar in der Weise, daß die Fläche 9 sowohl für die Hauptschneide 10 als auch für die Nebenschneide 11 der selbstbohrenden Schraube den erforderlichen Spanwinkel bildet.
Zur Schaffung der Freifläche für die Hauptschneide 10 ist der Abschnitt 4 an seinem Ende außerhalb der Ausnehmung 7 weiterhin mit einer Schrägfläche 12 versehen, die in zwei Raumachsen gegenüber der Achse A derart geneigt ist, daß diese Schrägfläche sowohl den in der Darstellung a sichtbaren Freiwinkel für die Hauptschneide 10 als auch zusammen mit der Fläche 9 die in der Darstellung b gezeigte und schräg zur Achse A verlaufende Hauptschneide 10 bildet.
Die Schrägfläche 12 ist weiterhin so gelegt, daß die Spitze 5 entsprechend dem Betrag χ geringfügig außermittig, d.h. seitlich gegenüber der Achse A versetzt liegt. Die Nebenschneide 11 wird bei der dargestellten Ausführungsform von einer Kante zwischen der Fläche 9 und der Umfangsflache 6 gebildet.
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Wie die Pig. 1 weiter zeigt, ist der Schraubenschaft 1 mit einem mehrgängigen Gewinde 13 versehen, welches sich bis in den Abschnitt und dabei bis unmittelbar an die Spitze 5 fortsetzt. Allerdings ist das Gewinde 13 im Abschnitt 4 durch die Ausnehmung 7 bzw. durch die Fläche 8 und 9 unterbrochen und erstreckt sich nur εη der Umfangsfläche 6 außerhalb dieser Ausnehmung. Auch die Kante 14 zwischen dor Fläche 8 und der Umfangsfläche 16 dient bei der dargestellten selbstschneidenden Schraube als weitere Nebenschneide.
Die Herstellung der in der Fig. 1 dargestellten Schraube erfolgt entsprechend Fig. 2 beispielsweise in der Weise, daß ein sich zu seinem einen Ende hin beispielsweise kegelförmig oder konisch verjüngender zylinderförmiger Rohling 15 in einem geeigneten Formwerkzeug 16, z.B. in einer Gewindewalzmaschine mit dem Gewinde 13 versehen wird, welches sich bis an die Spitze des Rohlings 15 erstreckt. Nach dem Aufbringen des Gewindes 13 wird der Rohling 15 im Bereich seines spitz zulaufenden Endes einer spanabhebenden Verformung unterzogen, wobei diese Verformung entsprechend der Fig. 2 im wesentlichen in drei Schritten ausgeführt wird.
Zunächst wird mit Hilfe eines rotierenden Werkzeugs, dessen Umfangsfläche die Arbeitsfläche bildet, z.B. mit Hilfe eines Walzenfräsers 17 die Ausnehmung 7 in den Rohling 15 eingebracht. Der Walzenfräser 17 läuft dabei um eine Achse 18 um, die senkrecht zur Achse A des Rohlings 15 liegt. Bei der für die Fig. 2 gewählten Darstellung wurde davon ausgegangen, | daß sich der Walzenfräser 17 links von der Längsachse a des Rohlings 15 befindet.
Nach dem Einbringen der Ausnehmung 7 wird der Rohling 15 entsprechend der für die Fig. 2 gewählten Darstellung um die Längsachse A entgegen der Drehrichtung, mit der die herzustellende Schraube später in ein Material eingedreht werden kann, um einen Winkel gedreht, der geringfügig größer als 90"
ist. Nach dem Festlegen des Rohlings 15 in dieser Stellung wird entsprechend dem Pfeil B ein zweites spanabheb-endes und rotierend angetriebenes Werkzeug, welches wiederum seine Arbeitsfläche am Umfang aufweist, z.B. ein Walzenfräser 19 am Rohling 15 vorbeibewegt, wodurch die Fläche 9 erzeugt wird. Der Walzenfräser 19 ist um eine Achse 20 rotierend angetrieben, die in zwei Raumrichtungen, nämlich in Richtung der Zeichenebene der Fig. 2 sowie in Richtung senkrecht zu dieser Zeichenebene gegenüber der Längsachse A des Rohlings 15 geneigt ist, so daß die die Spanfläche bildende Fläche 9 mit dem erforderlichen Spanwinkel erzeugt wird.
In einem weiteren Arbeitsgang wird mit Hilfe des ebenfalls spanabhebenden rotierenden Werkzeugs, welches seine Arbeitsfläche an einer Stirnseite aufweist, z.B. mit dem Flachfräser 21, der
in Richtung des Pfeiles C am Rohling 15 vorbeibewegt wird, die Schrägfläche 12 erzeugt. Dieser Flachfräser 21 ist um die Achse 22 rotierend angetrieben, die ebenfalls in zwei Raumachsen, nämlich in Richtung der Zeichenebene der Fig. 2 sowie in Richtung senkrecht zur Zeichenebene, gegenüber der Längsachse des Rohlings 15 geneigt ist.
Die Bearbeitung mit Hilfe des Flachfräsers 21 erfolgt dabei so, daß die ursprünglich mittige Spitze des Rohlings 15 abgetragen und anstelle hiervon die außermittige Spitze 5 der selbstbohrenden Schraube entsteht.
Wie die Fig. 2 zeigt, liegen die Bewegungsrichtungen B und C der Fräser 19 und 21 parallel zueinander, was auch für die Richtung der Achsen 20 und 22 in der Zeichenebene der Fig. 2 gilt. Allerdings sind die Achsen 20 und 22 in Richtung senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 2 geneigt, um so für die Flächen 9 und 12 den erforderlichen Span- bzw. Freiwinkel zu erhalten.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine selbstbohrende Schraube mit einem aylinderförmigen Schraubenschaft 23, an dessen Umfangsfläche wiederum ein mehrere Gänge aufweisendes Gewinde 24 vorgesehen ist. Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Schraube unterscheidet sich allerdings von der Schraube gemäß Fig. 1 wesentlich dadurch, daß das Gewinde 24 nur an dem zylinderförmigen Schraubenschaft 23 vorgesehen ist und sich nicht an dem sich verjüngenden Abschnitt 25 der Schraube fortsetzt, welcher (Abschnitt) in der Spitze 26 endet. Die Spitze 2.6 liegt auch bei dieser selbstschneidenden Schraube wieder außermittig, d.h. ist um den Betrag χ geringfügig seitlich gegenüber der Längsachse A des Schraubenschaftes 23 versetzt. Der Abschnitt 25 besitzt eine Umfangsflache 27, die der Mantelfläche eines sich verjüngenden Rotationskörpers entspricht wobei die ümfangsfläche 27 durch eine Ausnehmung 28 unterbrochen ist. Diese Ausnehmung ist - wie insbesondere die Darstellung b der Mg. 3 zeigt - in Längsrichtung A des Schraubenschaftes 23 gekrümmt und erstreckt sich von der Ümfangsfläche des Schraubenschaftes 23, d.h. von einem Bereich oberhalb des Abschnittes 25 an die Spitze 26. Die Fläche 28 bildet zusammen mit dem in der Nähe der Spitze 26 liegenden Bereich der Ümfangsfläche 27 eine wiederum schräg zur Längsachse A verlaufende und in die Spitze 26 mündende Hauptschneide 29, wobei für diesen Zweck die Fläche 28 an dem in der Fig. 3 unteren Ende der Schraube in Richtung der Längsachse A derart konkav gebildet ist, daß im Bereich der Hauptschneide der erforderliche Spanwinkel entsteht. An die Hauptschneide 29 schließt sich zum Schraubenschaft 23 hin die Hebenschneide 30 an, welche von einer Kante (bei der Darstellung a der Fig. 3 von der rechten Kante) zwischen der Fläche 28 und der Ümfangsfläche 27 gebildet ist. Auch bei dieser Nebenschnei de wird der notwendige Freiwinkel von der entsprechenden Krümmung der Ümfangsfläche 27 erhalten, während die Fläche 28 zur Erzielung des notwendigen Spanwinkels für die Nebenschneide 30 zugleich auch in Richtung quer zur Längsachse A konkav gewölbt oder nach innen geführt ist. Im mittleren
Bereich, weist die Fläche 28 einen sich in Längsrichtung A erstreckenden Steg 31 auf, der als Stabilisator dient und dem Abschnitt 25 die notwendige Festigkeit verleiht.
Da bei der Ausführungsform gemäß den J?ig. 3 und 4 das Gewinde 24 nicht bis in den Bereich der Spitze 26 reicht bzw. sich nicht an dem die Schneiden 29 und 30 aufweisenden Abschnitt 25 fortsetzt, kann beim Herstellen dieser selbstbohrenden Schraube der Rohling zunächst, beispielsweise durch Kaltverformen mit der Ausnehmung 28 und den Schneiden 29 und 30 versehen werden, bevor in einem weiteren Arbeitsgang, beispielsweise ebenfalls durch Kaltverformen das Gewinde 24 auf den Schraubenschaft aufgebracht wird.
Durch Spezialmaterial und/oder durch eine Spezialwärmebehandlung ist es möglich, sowohl die Schraube gemäß Fig. 1 als auch die Schraube gemäß den Fig. 3 und 4 mit einem zähen Kern und einer harten Oberfläche zu versehen. Durch entsprechende Ausbildung der Schneidengeometrie ggf. unter Abstimmung auf die Ausgestaltung des Gewindes ist es möglich, die selbstbohrende Schraube gemäß Fig. 1 bzw. gemäß den Fig. 3 und 4 so herzustellen, daß sie bis zu einer Materia!stärke von ca. 2,5 nun verwendbar ist.
Durch die Verwendung einer scharfen Spitze 5 bzw. 26, die vorzugsweise zusammen mit der Hauptschneide 10 bzw. 29 in einer Ebene liegt, die auch die Längsachse A mit einschließt, ist sichergestellt, daß sich die Schraube beim Bohren sofort zentriert und nicht verläuft. Insbesondere bei dünnen Blechen dringt die Spitze 5 bzw. 26 sofort durch das Blech, was insbesondere bei einem bis in den Bereich der Spitze geführten Gewinde 13 gemäß Fig. 1 dann den Vorteil hat, daß die Schraube in das Blech hineingezogen wird, ohne daß Späne anfallen, was in vielen Fällen sehr erwünscht ist.
Durch die außermittige Anordnung der Spitze 5 bzw. 26 hat die neuerungsgemäße Schraube weiterhin den Vorteil, daß sich beim Durchführen des Bleches ein Blechdurchzug (Kragenbildung) ergibt, der für die hergestellte Schraubverbindung höhere Ausreißwerte garantieren.
Schließlich hat ein bis in den Bereich der Spitze 5 herangeführtes Gewinde 13 auch noch den zusätzlichen Vorteil, daß die Schraube sofort anzieht, wodurch die Bohrzeit wesentlich herabgesetzt wird.
Die Neuerung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, daß Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Neuerung zugrundeliegende Gedanke verlassen wird.

Claims (16)

  1. • *
    Schutzansprüche :
    1 . Selbstbohrende Schraube mit einem ein Gewinde aufweisenden zylinderförmigen Schaft, der an einem Ende einen Schraubenkopf und am anderen Ende einen sich verjüngenden Abschnitt mit Spitze und Schneide besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die keinen Radius aufweisende Spitze (5, 25) seitlich gegenüber der Achse (A) des Schaftes versetzt liegt.
  2. 2. Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Gewinde (13) auch in dem sich verjüngenden Abschnitt (4) bis in den Bereich der Spitze (5) fortsetzt.
  3. 3. Schraube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich verjüngende Abschnitt (4, 25) von einem konzentrisch zur Achse (A) des Schaftes (1, 23) liegenden Rotationskörper, vorzugsweise von einem Kegel gebildet ist, und daß eine in dem Abschnitt (4, 25) vorgesehene Ausnehmung zumindest mit einem Teil ihrer Fläche eine Heuptschneide (10, 29) und/ oder eine Nebenschneide (11, 30) mit zugehöriger Spanfläche bildet.
  4. 4. Schraube nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß die die Hauptschneide (10) und die Spanfläche bildende Fläche (9) zumindest in Richtung quer zur Schraubenachse (A) eine ebene Fläche ist.
  5. 5· Schraube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (7) in Richtung der Schraubenachse (A) zu dieser Achse hin konkav gewölbt ist.
  6. 6. Schraube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hauptschneide (10) und die zugehörige Spanfläche bildende Fläche (9) eine ebene, schräg zur Achse (A) der Schraube verlaufende Fläche ist, und daß der
    Abstand dieser Fläche (9) von der Achse (A) in Richtung von der Spitze (5) zu dem mit dem Schraubenkopf (2) versehenen Ende des Schaftes (1) hin zunimmt.
  7. 7. Schraube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptschneide (10, 29) an einem Ende in der Spitze (5, 26) endet und schräg zur Achse (A) der Schraube verläuft.
  8. 8. Schraube nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptschneide (10, 29) an ihrem anderen Ende in die liebenschneide (11, $0) übergeht, die einen geringeren Neigungswinkel gegenüber der Achse (A) des Schaftes (1, 23) aufweist als die Hauptschneide (10, 29).
  9. 9. Schraube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gegennzeichnet, daß die Freifläche für die Hauptschneide (10) von einer Abflachung (12) an dem mit der Spitze (5) versehenen Ende des Schaftes (1) gebildet ist.
  10. 10. Schraube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (5, 26) und die Nebenschneide (11, 30) an verschiedenen Seiten der Achse (A) des Schaftes (1, 23) liegen.
  11. 11. Schraube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (7) zwei Teilflächen (8,
    9) aufweist, von denen die eine der Spitze (5) benachbart liegende Teilfläche (9) die Hauptschneide (10) und zugleich einen Teil der Nebenschneide (11) bildet, und daß die andere der Spitze (5) entfernt liegende Teilfläche (8) ebenfalls einen Teil der Nebenschneide (11) bildet, und daß die anöjere Teilfläche (8) vorzugsweise in Richtung quer zur Achse (A) des Schaftes (1) eine solche Neigung gegenüber der einen Teilfläch|e (9) aufweist, daß der von der anderen Teilfläche (8) gebildete Abschnitt der Nebenschneide (11) bei Eindrehen der Schrau-
    • ·
    he (Drehen der Schraube im Uhrzeigersinn um die Achse) dem von der einen Teilfläche (9) gebildeten Teil der Nebenscheide (11) voreilt.
  12. 12. Schraube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausnehmung (28) ein sich über die von dieser Ausnehmung (28) gebildete Fläche vorstehender und in Richtung der Achse (A) des Schaftes (23) erstreckender Steg (31) vorgesehen ist, der im Abstand von der Hauptschneide (29) endet.
  13. 13. Schraube nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (31) sich zu seinem der Hauptschneide benachbart liegenden Ende hin verjüngt.
  14. 14. Schraube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptschneide (10, 29) die Achse (A) des Schaftes (1, 23) schneidet.
  15. 15. Schraube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ireiflache für die Hauptschneide (29) von der Mantelfläche des den sich verjüngenden Abschnitt (25) bildenden Rotationskörpers geformt ist.
  16. 16. Schraube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Iteiflache der Nebenschneide (11, 30) von der Mantelfläche des den sich verjüngenden Abschnitt (4, 25) bildenden Rotationskörpers geformt ist.
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