DE556945C - Verfahren zur Herstellung sich verjuengender Vollprofile - Google Patents

Verfahren zur Herstellung sich verjuengender Vollprofile

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DE556945C
DE556945C DE1930556945D DE556945DD DE556945C DE 556945 C DE556945 C DE 556945C DE 1930556945 D DE1930556945 D DE 1930556945D DE 556945D D DE556945D D DE 556945DD DE 556945 C DE556945 C DE 556945C
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DE
Germany
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mandrel
mandrels
production
cross
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Expired
Application number
DE1930556945D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Fiedler
Ernst De Ridder
Dr Walter Schmidt
Gustav Schreiber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Application granted granted Critical
Publication of DE556945C publication Critical patent/DE556945C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C25/00Profiling tools for metal extruding
    • B21C25/08Dies or mandrels with section variable during extruding, e.g. for making tapered work; Controlling variation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung sich verjüngender Vollprofile Bei den in der Technik verwendeten Metallprofilen liegt vielfach der Fall vor, daß die Beanspruchungen in der Längserstreckung des Profils mehr oder weniger ungleichmäßig verteilt sind. Häufig ist insbesondere der Fall, daß das eine Ende des Profils stärkeren Beanspruchungen unterworfen ist, während die Beanspruchungen am anderen Ende nur gering sind (z. B. Kragträger). Soweit, wie insbesondere im Flugzeugbau, ein geringes Baugewicht angestrebt wird, wäre es erwünscht, wenn der Querschnitt des Profils entsprechend den Beanspruchungen bemessen werden könnte, also beispielsweise sich vom einen bis zum anderen Ende des Profils stetig verjüngen würde. Solche Vollprofile ließen sich jedoch in einem Arbeitsgange bisher nicht herstellen, und man hat sich daher in solchen Fällen meist mit der Verbindung von mehreren Profilen mit abgestuften Querschnitten beholfen.
  • Profile mit sich verjüngender Wandstärke sind bisher nur in Form von Rohren hergestellt worden. Beispielsweise wurde vorgeschlagen, konische Rohre auf einem Walzwerk mit schraubenförmigem Kaliber zu erzeugen. Auch das Strangpreßverfahren ist zur Herstellung von Rohren mit sich verändernder Wandstärke herangezogen worden. Dabei bediente man sich eines Dornes, der in seiner Längserstreckung in Anpassung an die endgültige Innenform des Rohres stufenförmig abgesetzt oder konisch gestaltet war.
  • In neuer Erkenntnis der ausgebreiteten Verwendungsmöglichkeit von Profilen jeder Art mit sich verjüngender Wandstärke ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung die Herstellung von Vollprofilen mit sich stetig verjüngender Wandstärke, vorzugsweise mit sich ähnlich bleibendem (Querschnitt auf einer Strangpresse. Dies geschieht dadurch, daß die Formgebung zusammen mit einem oder mehreren sich während der Verformung mit dem Profil bewegenden Dornen vorgenommen wird, deren Querschnitt so bemessen ist, daß sie die Matrizenöffnung an der jeweils v erformten Stelle zu dem gewünschten Profil ergänzen. Dabei ist zum Unterschied von der Herstellung von Rohren nach dem Strangpreßverfahren der Dorn nicht allseitig von dem -sich verformenden Material umgeben, sondern wenigstens an einer Seite in der Matrizenöffnung selbst geführt, woraus sich gleichzeitig eine Gewähr für die Einhaltung der richtigen Maßverhältnisse im herzustellenden Profil ergibt, ein Umstand, der bekanntlich bei der Herstellung von Rohren stets gewisse Schwierigkeiten bereitet hat. In den Abbildungen ist eine Anzahl verschiedener Ausführungsformen des Verfahrens gemäß Erfindung beispielsweise wiedergegeben. Abb. r stellt die Herstellung eines Winkelprofils mit stetig sich verjüngenden Innenabmessungen dar. Dabei ändert sich auch die Flanschstärke stetig, während die äußeren Maßverhältnisse unverändert bleiben. Abb. ra gibt eine Ansicht der Matrize von vorn, d. h. entgegen der Preßrichtung, wieder. b ist die Matrize, d ist der Dorn. Der ausgezogene Winkel x stellt die Innenform des Profils im Anfangsstadium dar, während das Endstadium durch die gestrichelte Linie x ' angedeutet ist. Auch hier bleibt die äußere Begrenzung y' über die ganze Länge des Profils unverändert. In Abb. r b ist das fertig gepreßte Profil dargestellt, während Abb. z c den Querschnitt des Ausgangsblocks, wie er vor dem Pressen auf den am Preßstempel befestigten Dorn in den Rezipienten eingelegt wird, wiedergibt.
  • Abb. -, betrifft die Herstellung eines Doppel-T-Profils mit ständig sich verjüngenden Gurten; dabei sind im Gegensatz zu Beispiel t in diesem Falle die lichten ;Maße des Profils unverändert gehalten. Abb.2a ist eine Ansicht der Preßmatrize mit dem austretenden Profil von vorn, also wiederum entgegen der Preßrichtung gesehen, und zwar stellt auch hier b die Matrize dar. Hier ist es nun erforderlich, zwei sich stetig verjüngende Dorne dl und d= zu verwenden, die am Preßstempel befestigt sind. Die ausgezogenen Teile x' stellen die äußeren Umrißlinien des Profils bei Beginn dcs Austritts aus der Matrize dar, während durch die gestrichelten Umrißlinien x" der äußere Endquerschnitt angedeutet ist. Das Innenprofil y' bleibt über die ganze Länge des Profils unverändert. Abb. 2b gibt die Maßverhältnisse des fertigen Profils wieder, während Abb. 2c eine Ansicht des Oüerschnittes des Ausgangsblocks darstellt.
  • Da bei gleichbleibendem Vorrücken des Preßstempels die in der Zeiteinheit austretenden Profilabschnitte sich ständig etwas ändern und damit auch die Steigung im Profil bei linearer Konizität des Dornes ständig zu- oder abnimmt, ist es zur Herstellung eines Vollprofils mit streng gleichbleibender Konizität erforderlich, die Konizität des Dornes diesen Verhältnissen anzupassen, was durch eine einfache Berechnung möglich ist. Andererseits ist es jedoch nicht notwendig, bereits dem Ausgangsblock die Konizität des Dornes zu geben, da der Block sich beim Pressen im allgemeinen ohne weiteres an die Dorne anlegt. Es genügt vielmehr das Vorhandensein einer oder mehrerer Nuten, die für die Aufnahme der Dorne bei im Rezipienten eingelegtem Block ausreichend bemessen sind und die gegebenenfalls bereits beim Gießen der Rohblöcke vorgesehen werden.
  • Soweit das fertige Profil nach Trennung von Preßrest wegen der entgegenlaufenden Konizität nicht ohne weiteres von dein Dorn abgezogen werden kann, ist es erforderlich, den Dorn entweder mittels einer lösbaren Verbindung am Preßstempel abnehmbar zu befestigen (z. B. durch Verschrauben) und im Falle eines doppelt konischen offenen Profils den: oder die äußeren Dorne selbst wieder in je zwei aneinander lösbar befestigte Teile zu zerlegen.
  • In Fällen, in denen aus besonderen Gründen das Profil derart gepreßt werden muß, daß der kleine Ouerschnitt am Anfang und der große am Ende sich befindet, muß der Dorn in mehrere Teile unterteilt werden. Dabei werden zweckmäßig die das Profil an der Außenseite berührenden Dornteile aus einem Blattfederpaket hergestellt, das sich, nachdem es durch die Matrize hindurchgetreten ist, nach außen aufbiegen kann, um dem Profil freie Bewegu:igsmöglichkeit zu geben. Diese ist notwendig, weil die Konizität des Profils kleiner ist als die Konizität des inneren Dornteiles, wodurch sich das Profil von dem inneren Dornteil abhebt.
  • Abb. 3 a zeigt diesen Vorgang schematisch, c ist der Preßstempel, b die Matrize, d der Dorn, und wind zwei Blattfederpakete. Abb. 3b zeigt die Matrize in der Ansicht von vorn mit dem vorderen Dornende. Der austretende Strang ist hier geschnitten gezeichnet. Abb. 3 c zeigt die Matrize ohne Dorn, Abb. 3 d zeigt den Dorn, Abb. 3 e die Form des Ausgangsblockes.
  • In gleicher Weise können nach denn beschriebenen Verfahren auch solche Profile hergestellt werden, deren sämtliche 12aße sich bei ähnlich bleibendem Querschnitt stetig ändern. Auch ist die Anwendbarkeit des Verfahrens nicht auf solche Profile beschränkt, deren Maßverhältnisse sich im strengen Sinne stetig, d. h. mit gleichbleibender Steigung ändern, es können vielmehr auch unter einssprechender Anpassung der Dornform Profile mit stufenförmig abgesetztem Verlauf in der Preßrichtung hergestellt werden.
  • Die Dorne sind naturgemäß recht erheblichen Beanspruchungen ausgesetzt und werden daher zweckmäßig aus einem Material hergestellt, das infolge seiner Härte den auftretenden Druck- und Temperaturbeanspruchungen bei der Verformung standhält.
  • Das Verfahren ist in erster Linie auf Profile aus den bildsamen technischen Legierungen des Kupfers, Bleis, Aluminiums und Magnesiums anwendbar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung sich verjüngender Vollprofile, vorzugsweise mit sich ähnlich bleibenden Querschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß die Formgebung auf Strangpressen unter Verwendung von Matrizen (b) zusammen mit einem oder mehreren sich während der Verformung mit dem entstehenden Profil bewegenden Dornen (d) von veränderlichem Querschnitt erfolgt, deren Querschnitt so bemessen ist, daß sie die Matrizenöifnung in den einzelnen Stadien der Verformung zu dem gewünschten Profil ergänzen.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die äußeren Dorne aus einem konischen Blattfedernpaket (e) bestehen.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Dorne am Preßstempel lösbar befestigt sind und gegebenenfalls aus mehreren Teilen b°-stehen, die miteinander in lösbarer Verbindung stehen.
DE1930556945D 1930-05-22 1930-05-22 Verfahren zur Herstellung sich verjuengender Vollprofile Expired DE556945C (de)

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DE1930556945D Expired DE556945C (de) 1930-05-22 1930-05-22 Verfahren zur Herstellung sich verjuengender Vollprofile

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DE (1) DE556945C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925343C (de) * 1941-06-10 1955-03-21 Schloemann Ag Strangpresse zur Herstellung von Hohlprofilen mit sich in Laengsrichtung aenderndem Querschnitt
DE973138C (de) * 1952-01-01 1959-12-10 Kreidler Dipl Ing Alfred Vorrichtung zum Strangpressen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925343C (de) * 1941-06-10 1955-03-21 Schloemann Ag Strangpresse zur Herstellung von Hohlprofilen mit sich in Laengsrichtung aenderndem Querschnitt
DE973138C (de) * 1952-01-01 1959-12-10 Kreidler Dipl Ing Alfred Vorrichtung zum Strangpressen

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