DE835590C - Vorrichtung an einer Strangpresse zur Herstellung von Rohren mit gleichbleibendem Innendurchmesser und wechselndem Aussendurchmesser - Google Patents

Vorrichtung an einer Strangpresse zur Herstellung von Rohren mit gleichbleibendem Innendurchmesser und wechselndem Aussendurchmesser

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DE835590C
DE835590C DEC2034A DEC0002034A DE835590C DE 835590 C DE835590 C DE 835590C DE C2034 A DEC2034 A DE C2034A DE C0002034 A DEC0002034 A DE C0002034A DE 835590 C DE835590 C DE 835590C
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Germany
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mandrel
diameter
pipes
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DEC2034A
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English (en)
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Cie Generale Du Duralumin & Du
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Cie Generale Du Duralumin & Du
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C25/00Profiling tools for metal extruding
    • B21C25/08Dies or mandrels with section variable during extruding, e.g. for making tapered work; Controlling variation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Bekanntlich kann man gewisse Profilstangen mit wechselndem Querschnitt entweder durch eine Änderung der Form der Düse während des Preßvorganges oder durch Verwendung eines an dem Stempel angebrachten Dornes mit wechselndem Querschnitt erhalten. Dieses letztere Verfahren gestattet, Rohre von kreisförmigem Querschnitt mit gleichbleibendem Außendurchmesser und wechselnder Wandstärke, also mit wechselndem Innendurchmesser zu erhalten. Aber bis jetzt wurde kein Mittel vorgeschlagen, um Rohre mit wechselndem Außendurchmesser zu fertigen.
  • Die Erfindung gestattet, Rohre mit gleichbleibendem Innendurchmesser und wechselnder Wandstärke, also veränderlichem Außendurchmesser herzustellen.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Rohren im Strangpreßverfahren mit einem kegelstumpfförmigen, in eine Ziehdüse hineinragenden Dorn und kennzeichnet sich dadurch, daß der Durchmesser des kegelstumpfförmigen Dornes in der Preßrichtung größer wird und daß der Dorn an der Stelle seines großen Durchmessers in einen zylindrischen Teil 5 übergeht, dessen Durchmesser um das Doppelte der geringsten Wandstärke der herzustellenden Rohre kleiner ist als der Düsendurchmesser.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an Hand der Zeichnung.
  • Fig. i ist eine Ansicht im Schnitt längs der Achse der Presse bei Beginn des Preßvorganges.
  • Fig.2 ist derselbe Schnitt bei Beendigung des Preßvorganges.
  • Gemäß der Zeichnung weist der Dorn folgende Teile auf: einen Gewindeteil i, einen zylindrischen Teil 2, welcher durch die Preßscheibe hindurchgeht, einen kegelstumpfförmigen Teil 3, der dazu bestimmt ist, den Durchmesser zu verkleinern und das Loslösen des Dornes bei Beendigung des Pressens zu ermöglichen, sowie einen weiteren kegelstumpfförmigen Teil 4. Dieser Kegelstumpf ist mit seinem schmalen Ende nach der Seite des Stempels gerichtet, umgekehrt wie bei den im allgemeinen für das Pressen von Rohren mit gleichbleibendem Außendurchmesser und wechselndem Innendurchmesser verwendeten konischen Dornen. Der kegelstumpfförmige Teil ist an seinem breiten Ende durch ein zylindrisches Endstück 5 abgeschlossen.
  • Um die Festigkeit des Dornkörpers gegenüber den auf ihn wirkenden Kräften zu erhöhen, weist der zylindrische Teil 2, der durch die Preßscheibe hindurchgeht, einen Querschnitt auf, welcher größer ist als die kleine Grundfläche des Kegelstumpfes 4 des Dornes; um andererseits eine Bruchgefahr durch eine schroffe Änderung des Durchmessers an der Verbindungsstelle dieses zylindrischen Teiles mit dem kegelstumpfförrnigen Teil zu vermeiden, sind diese beiden Teile durch den zweiten, kurzen kegelstumpfförrnigen Teil 3 miteinander verbunden, welcher sich bis in die Nähe der Preßscheibe erstreckt und welcher, wie bereits erwähnt, den Vorteil hat, das Loslösen des kegelstumpfför7rrigen Dornes bei Beendigung des Pressens zu erleichtern. Die übrigen Teile cler Presse sind folgendermaßen bezeichnet: 6 ist der Träger des Dornes, 7 der Preßstempel, 8 die Preßscheibe, 9 der Rohblock des zu pressenden Materials, io die Düse von üblicher Form, ii das Gehäuse.
  • Nach einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung wird der gewöhnlich zum Pressen von Rohren verwendete Dorn entweder bleibend an der Preßscheibe befestigt bzw. besser auf dein Dornträger der Pressen, welche einen Auswerferkolben haben, wie er im allgemeinen beim Warmlochen verwendet wird, oder er wird vor der Preßscheibe frei gelassen.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Wenn man Druck auf den Stempel gibt, wird das Metall in die freie Öffnung zwischen Düse und Dorn hineingedrückt. Seine Wandstärke ist gleich der halben Differenz zwischen den Durchmessern der Düse und des Dornes, und der innere Durchmesser ist offenbar gleich dem Durchmesser des zylindrischen Endteiles 5 des Dornes.
  • Wenn infolge des Ausweichens des Metalls der Dorn vorwärts geht, ändert sich sein Durchmesser, welcher sich rechts von der Düse befindet, sowie ebenfalls die Wandstärke des Rohres. Die Kraft des Pressens, welche weiterhin das Metall gegen den Dorn drückt, zwingt den Innendurchmesser des Rohres, den Durchmesser des zylindrischen Teiles des Dornes anzunehmen, also konstant zu bleiben; da die Wandstärke wechselt, ändert sich der Außendurchmesser ebenfalls. Man kann nach verhältnismäßig einfachen Berechnungen ein Gesetz erhalten, welches von den Variationen des Außendurchmessers des Rohres im Verhältnis zu der Wandstärke bestimmt ist, wonach man dem Dorn das geeignete Profil gibt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Rohren nach dem Strangpreßverfahren mit einem kegelstumpfförmigen, in eine Ziehdüse hineinragenden Dorn, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des kegelstumpfförmigen Dornes in der Richtung des Pressens größer wird und daß der Dorn an der Stelle seines großen Durchmessers in einen zylindrischen Teil (5) übergeht, dessen Durchmesser um das Doppelte der geringsten Wandstärke der herzustellenden Rohre kleiner ist als der Düsendurchmesser.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kleine Grundfläche des kegelstumpfförmigen Teiles (4) bis an die Preßscheibe (8) durch einen zweiten, dem ersten entgegengerichteten und kürzeren Kegelstumpf (3) verlängert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn an der Preßscheibe (8) befestigt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn durch die Preßscheibe (8) hindurchgeht und auf dem Auswerferdornträger (6), beispielsweise mittels Gewinde (i), befestigt ist.
DEC2034A 1946-02-15 1950-08-30 Vorrichtung an einer Strangpresse zur Herstellung von Rohren mit gleichbleibendem Innendurchmesser und wechselndem Aussendurchmesser Expired DE835590C (de)

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DEC2034A Expired DE835590C (de) 1946-02-15 1950-08-30 Vorrichtung an einer Strangpresse zur Herstellung von Rohren mit gleichbleibendem Innendurchmesser und wechselndem Aussendurchmesser

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DE (1) DE835590C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103872B (de) * 1958-01-25 1961-04-06 Fuchs Fa Otto Vorrichtung zum Strangpressen von Hohlstraengen
DE1107175B (de) * 1958-05-08 1961-05-25 Alberta Phoenix Tube & Pipe Lt Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen durch zwei Kaltbearbeitungsvorgaenge verfestigter Nahtrohre

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103872B (de) * 1958-01-25 1961-04-06 Fuchs Fa Otto Vorrichtung zum Strangpressen von Hohlstraengen
DE1107175B (de) * 1958-05-08 1961-05-25 Alberta Phoenix Tube & Pipe Lt Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen durch zwei Kaltbearbeitungsvorgaenge verfestigter Nahtrohre

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