DE899186C - Verfahren zum Walzen von Aussengewinde auf duennwandige Rohre - Google Patents

Verfahren zum Walzen von Aussengewinde auf duennwandige Rohre

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DE899186C
DE899186C DEJ4750D DEJ0004750D DE899186C DE 899186 C DE899186 C DE 899186C DE J4750 D DEJ4750 D DE J4750D DE J0004750 D DEJ0004750 D DE J0004750D DE 899186 C DE899186 C DE 899186C
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DE
Germany
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thread
pipe
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walled pipes
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Expired
Application number
DEJ4750D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Dasing
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Junkers and Co GmbH
Original Assignee
Junkers and Co GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

  • Bei der in Fig. i in. einem stark vergrößerten Längsschnitt gezeigten, bisher üblichen Herstellung von gewalzten Außengewinden auf dünnwandigen Rohren wird bekanntlich der Werkstoff des Rohres a, der von den Werkzeugwalzen c gegen einen dem Rohrinnendurchmesser d, entsprechenden Dorn b gedrückt wird, von den erhabenen Teilen der Walzen seitlich verdrängt und in: die keilförmigen; Rillen der Walzen hineingepreßt, wo er die Spitzen der Gewindegänge bildet. Der Spitzendurchmesser Dg des fertigen. Gewindes wurde infolgedessen stets größer als der Außendurchmesser D, des Rohres, der höchstens ungefähr mit lern Flankendurchmesser d2 des. Gewindes übereinstimmt. Nun sind aber die der deutschen Rohrnorm entsprechenden; Außendurchmesser der Rohre so abgestuft, daß sie dem Spitzendurchmesser der Whitworth-Rohrgewinde entsprechen, weil beim geschnittenen Gewinde diese beiden Durchmesser gleich sind. Wenn man also ein bestimmtes Rohrgewinde herstellen, wollte, so hatte mann bei dem bisherigen Walzverfahren nur die Möglichkeit, entweder ein Rohr zu verwenden; dessen Außendurchmesser D,1 dem Flankendurchmesser d2 des Gewindes entspricht und daher anormal ist (s. Fig. 2 obere Hälfte),: oder .man maßte ein: Rohrnehmen, dessen Außendurchmesser D',.2 zwar der Rohrnorm entspricht, aber kleiner als der Flankendurchmesser d2 des Gewindes ist und daher vor dem Aufwalzen des Gewindes ungefähr auf diesen Flankendurchmesser d2 aufgeweitet werden maß (Fig. 2 untere Hälfte). Beide Verfahren haben wesentliche Nachteile. Bei der Verwendung anormaler Rohrdurchmesser ist insbesondere der Ersatz unbrauchbar gewordener Rohre schwierig.
  • Bei der Verwendung von normalen Rohren kleineren Durchmessers wird durch das Aufweiten die Stärke der Rohrwand beträchtlich geschwächt, so daß man zwecks Vermeidung von Gewindebrüchen ein Rohr verwenden maß, dessen Wandstärke größer ist, als es die Gewindetiefe eigentlich erfordert. Außerdem hat das Aufweiten des Rohres den Nachteil, daß das Gewinde beim. Einschrauben in Muffen usw. keinen: Anschlag findet, weil der Kerndurchmesser d1 des Gewindes nicht kleiner, sondern, eher größer ist als der Außendurchmesser D, des Rohres.
  • Die angeführten Nachteile können vermieden werden, wenn gemäß der Erfindung der Außendurchmesser des Rohres ungefähr gleich dem Spitzendurchmesser des. zu walzenden Gewindes ist und das Rohr durch den Walzendruck auf einen kleineren Innendurchmesser verformt wird.
  • Fig. 3 zeigt einen. etwa 33fach vergrößerten Teilschnitt durch ein i3 X i i-Rohr während der Herstellung eines R/4"-Gewindes, während Fig. q. einen vollständigen Längsschnitt durch das mit Gewinde versehene Rohrende in nur 5facher Vergrößerung darstellt. DerAußendurchmesserD, des Rohres a. entspricht dem Spitzcndu rchmesserDg (bei einem R1/4'-Gewinde ist er also i 3 mm:) . Der Außendurchmesser Dd des Dornes b, der in das Innere des. Rohres a eingeschoben wird, ist kleiner als der Innendurchmesser d, des Rohres, so daß. das Rohr durch den Druck der Walzen c um etwa die Hälfte der Gewindetiefe t zusammengedrückt werden kann. Bei einem 1/4'-Rohr vom Innendurchmesser d,= i i mm beträgt z. B. der Dorndurchmessen Dd ungefähr 10,3 mm.. Beim Aufwalzen des Gewindes wird der Rohrwerkstoff in. die Rillen der Werkzeugwalzen c hineingepreßt und zugleich an den Dorn b angep.reßt, so daß der Innendurchmesser des mit Gewinde versebenen Rohrteils entsprechend verkleinert wird.
  • Die Vorteile' dieses Herstellungsverfahrens besteben darin, daß erstens der Außendurchmesser des so erhaltenen Gewindes stets lehrerhaltig ist und däß zweitens ein Rohr verwendet werden kann, das eine geringere Wandstärke hat als bei den bisher üblichen Verfahren. Während nämlich bei den bisher üblichen Herstellungsverfahren der zur Bildung derGewindespitzen nerforderliche Werkstoff der Rohrwandstärke entzogen und diese daher erheblich geschwächt wird, werden bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren die Gewindespitzen durch. den Teil des Werkstoffes gebildet, der durch das Zusammendrücken des Rohres auf einen I<Ieineren Innendurchmesser überflüssig wird. Es wird also der Rohrwand kein Werkstoff entzogen; im Gegenteil findet sogar eine erhebliche Verdichtung des Rohrweirkstoffes im Gewindekern statt, die eine Erhöhung der Kernfestigkeit zur Folge hat. Man kann daher z. B. an Stelle eines Rohres von 1,2 mm Wandstärke jetzt ein: Rohr von i,o mm Wandstärke verwenden und dadurch erheblich an Werkstoff einsparen. Außerdem hat das nach dein neuen Verfahren erhaltene Gewinde den Vorteil, daß es in voller Tiefe in die Rohrwand eingepreßt ist und infolgedessen beim Einschrauben in Muffen einen dichtenden Anschlag an dem nicht mit, Gewinde versehenen Rohrteil erhält.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRüCHE: i. Verfahren zum Walzen von Außengewinden auf dünnwandigen Rohren, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser (D,) des Rohres (a) ungefähr gleich dem, Spitzendurchmesser (D,) des zu walzenden Gewindes ist und daß das Rohr (a) durch den Walzendruck auf einen kleineren Innendurchmesser (Dd) verformt wird.
  2. 2. Verfahren: nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser (d,) des Rohres (ca) ungefähr um die Gewindetiefe (t) vermindert wird.
DEJ4750D 1940-08-01 1940-08-01 Verfahren zum Walzen von Aussengewinde auf duennwandige Rohre Expired DE899186C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19536817A1 (de) * 1995-10-02 1997-04-03 Bad Dueben Profilwalzmaschinen Profilwalzwerkzeug zum profilierenden Kaltwalzen der Mantelfläche eines Werkstückes, insbesondere eines dünnwandigen Hohlteils
EP1277530A2 (de) * 2001-07-19 2003-01-22 DOKA Industrie GmbH Gewinderollwerkzeug und Verfahren mit Verwendung des Gewinderollwerkzeuges

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