DE739310C - Verfahren zum Herstellen von Tuben - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Tuben

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DE739310C
DE739310C DEB177258D DEB0177258D DE739310C DE 739310 C DE739310 C DE 739310C DE B177258 D DEB177258 D DE B177258D DE B0177258 D DEB0177258 D DE B0177258D DE 739310 C DE739310 C DE 739310C
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DE
Germany
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tube
tube head
narrowed
cellulose
closure
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Expired
Application number
DEB177258D
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English (en)
Inventor
Alois Brossette
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D23/00Producing tubular articles
    • B29D23/20Flexible squeeze tubes, e.g. for cosmetics
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2023/00Tubular articles
    • B29L2023/20Flexible squeeze tubes, e.g. for cosmetics

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Tuben Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Tuben, deren Mantel in an sich bekannter Weise aus meh-. reren übereinandergewickelten und miteinander verklebten Cellulosefolien besteht.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt die gleichzeitige Bildung und Verbindung des Tubenkopfverschlusses mit dem Tubenrohstück in der Weise, daß däs eine Ende des röhrenförmigen Tubenrohkörpers in an sich bekannter Weise halsartig etwa auf ,en Durchmesser der späteren Austrittsöffnung des Tubenkopfverschlusses verengert und der Körper des Tubenkopfverschlusses durch Tauchen dieses Rohrendes in eine erhärtende Gelluloselösutig gebildet wird. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird also die Grundform des eigentlichen Körpers des Tubenkopfverschlusses vom Werkstoff der Tube selbst gebildet, welches an dem entsprechenden Ende des Tubenrobkörpers halsartig verengert ist.
  • Der Übergang der Tubenwandung vom Tuben,durchm,esser auf den Hals durchmesser kann in beliebiger Weise ausgebildet sein. Im allgemeinen wird es zweckmäßig sein, den Tubenrohkörper durch Zusammendrehen seines Endes, wie bekannt, auf die Grundform des zu bildenden Tubenkopfverschlusses zu bringen. Hierbei kann vor oder während der Herstellung des Tubenkopfverschlusses, z. B. durch Pressen, dafür Sorge getragen werden, daß die beim Zusammendrehen entstehenden Falten fest gegeneinandergepreßt werden, so daß sie bei der Bildung des Tubenkopfverschlusses durch das Tauchen sowohl innen als auch außen eine vollständig glatte Fläche bil den. Die Werkstoffstärke des Tubenkopfverschlusses kann.erforderlichenfalls durch wiederholtes Tauchen beliebig gewählt werden, wie es' beim Herstellen von Tauchkörpern Üblich ist.
  • Statt durch wiederholtes Tauchen kann die Werkstoffstärke des Tubenkopfverschlusses in sehr einfacher Weise dadurch erhalfen werden, daß vor dem Tauchen auf das verengerte Rohrende ein Verschlußrohstüdc aus erhärteter Cellulose aufgebracht wird, welches beim Tauchen den größten Teil des Werkstoffes für den durch Anlösen mit der Tube verbundenen Tnbenlcopfverschluß liefert. Bei der Tauchbehandlung wird das zunächst erhärtete Verschlußrohstück wieder aufgelöst, und sein Werkstoff verbindet sich innig mit dem Tubenrohkörper. Falls erforderlich, kann auch innen ein Verschlußröhstüch vor dem Tauchen eingelegt werden.
  • Zur endgültigen Fertigstellung des Tubenkopfverschlusses wird er, zweckmäßig vor dem völligen Erhärten, mit Gewinde für die Verschlußkappe versehen und kannlgegebenenfalls durch Pressen endgültig profiliert werden. Bei diesem Arbeitsgang können auch etwaige Inschriften o. dgl. vorgesehen werden.
  • Der Tubenkopfverschluß einer nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten Tube genügt allen Anforderungen an Dichtigkeit und Gebrauchsfestigkeit. Außerdem umschließt sein Werkstoff die beim Verengen des einen Tubenrohrendes etwa entstandenen Falten so vollständig, daß sowohl das Tubeninnere als auch das Tubenäußere glatte, iibergangslose Flächen zwischen Tubenwand und Verschlußstück bilden.
  • Wenn die Tubenrohstücke durch Aufwik-I;eln des Ausgangsstoffes in an sich bekannter Weise auf einen Dorn hergestellt werden, ist es zweckmäßig, daß die Verengung des einen Rohrendes vor dem vollständigen Abziehen des Rohstückes von seinem Wickeldorn, vorzugsweise unter Benutzung des einen Dornendes als AIatrize, erfolgt.
  • Erforderlichenfalls kann der Tauchlösung ein Farbstoff beigemischt werden. Die Art der Tauchlösung richtet sich nach dem Rohstoff für das Tubenrohstück. Als geeignet hat sich z. B. hierfür Acetylcellulose erwiesen, xveil die Acetylcellulose des Tubenrohstückes sich innig mit dieser Tauchlösung verbindet und durch sie den Rohstoff verstärkt.
  • Der Verschluß der Tube am Einfüllende kann in beliebiger Weise erfolgen, z. B. durch l alten. In diesem Falle ist es zweckmäßig, den zu faltenden Tubenrand durch Tauchen vor dem Falten zu verstärken; auch kann der gefaltete Verschluß nochmals übergetaucht werden, wodurch sich die Anordnung einer besonderen Klammer erübrigt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Tuben, deren Mantel aus mehreren übereinandergewickelten und miteinander verklebten Cellulosefolien besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des röhrenförmigen Tubenrohkörpers in an sich bekannter Weise halsartig etwa auf den Durchmesser der späteren Austrittsöffnung des Tubenkopfverschlusses verengert und der Körper des Tubenkopfverschlusses durch Tauchen dieses Rohrendes in eine erhärtende Celluloselösung gebildet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Tauchen auf das verengerte Rohrende ein Verschlußrohstück aus- erhärtender Cellulose aufgebracht wird, welches beim Tauchen den größten Teil des Werkstoffes für den durch Anlösen mit der Tube verbundenen Tubenkopfverschluß liefert.
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