DE726542C - Vorrichtung zum fortlaufenden Sichtbarmachen der Walkbewegungen von einzuwalzenden Rohren - Google Patents

Vorrichtung zum fortlaufenden Sichtbarmachen der Walkbewegungen von einzuwalzenden Rohren

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DE726542C
DE726542C DER106352D DER0106352D DE726542C DE 726542 C DE726542 C DE 726542C DE R106352 D DER106352 D DE R106352D DE R0106352 D DER0106352 D DE R0106352D DE 726542 C DE726542 C DE 726542C
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DE
Germany
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rolled
pipes
flexing movements
continuous visualization
movements
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Expired
Application number
DER106352D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Wasserkampf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/06Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of tubes in openings, e.g. rolling-in

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum fortlaufenden Sichtbarmachen der Walkbewegungen von einzuwalzenden Rohren Beim Rohreinwalzen ist es von Wichtigkeit, dien Zustand festzustellen, wo das Rohr bereits eine solche Aufweitung erfahren hat, daß das Spiel zwischen Lochleibung und Rohr gerade ausgeglichen ist. Bisher erfolgte die Feststellung des Haftsitzes bei eingewalzten Rohren lentweder nach Gefühl des Walzers oder mit einer überlastumgskupplung. Diese beiden Verfahren sind aber sehr ungenau und unzuverlässig, so daß es häufig vorkam, daß die Rohre mit dem anderen Bauteil doch nicht den erforderlichen Haftsitz eingingen und sich somit beim Abdrücken der Anlage noch Undichtigkeiten zeigten. Auch bediente man sich bei der Ausführung derartiger Walzarbeiten .einer Rohrwalze, die zwar mit einer sichtbaren Anzeigevorrichtung für den Anwalzzustand bei lerreichtem Walzdorndruck versehen ist, jedoch dien endgültigen Haftsitz auch nicht genau zu erkennen gibt. Eine derartige Rohrwalze kann bei starkwandigen Rohren und Röhren mit hoher Festigkeit nicht mit Sicherheit angewendet werden, da bei einer dafür notwendigen Dornsteigung von i :7,5 bzw. i : i o die Anzeigejorrichtung schon vor Erreichung des Anwalzzustandes anspricht. Ein weiterer Nachteil dieser Rohrwalzen besteht .darin, daß sie durch die eingebaute umständliche Anzeigevorrichtung sehr teuer sind. Auch erhalten derartige Walzen .dadurch, daß der eigentliche Walzkopf noch vorn an die Rohrwalze angesetzt wird, eine große Baulänge, sind also im Betrieb sehr unhandlich und erschweren das Walzen.
  • Es sind mit einem Taster und einer Meßuhr ausgerüstete Meßgeräte bekannt. Diese Vorrichtungen dienten aber lediglich zur Feststellung und Überwachung der Fertigmaße von zylindrisch zu schleifenden, auf einer Werkbank umlaufenden Werkstücken.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung in der Verwendung einer aus einem oder mehreren mit einer Anzeigeeinrichtung verbundenen Tastern zusammengesetzten Vorrichtung zum fortlaufenden Sichtbarmachen der Wal`kbewegungen und zur Feststellung des Haftsitzes von einzuwalzenden Rohren. In weiterer Ausbildung der Erfindung stehen. bei dieser Vorrichtung die vorzugsweise in einem U-förmigen Rahmen geführten Taster in einem Winkel zur Längsachse des einzuwalzenden Rohres, der kleiner als 9o- ist. Auf diese Weise ist die Erzielung eines einwandfreien Haftsitzes möglich,,' ohne daß irgendeine Messung absoluter Größen weder der das einzuwalzende Röhr aufnehmenden Bohrung, noch des Rohrdurchmessers vorgenommen werden muß. Bei Beginn eines solchen Walzvorganges werden zunächst die einzelnen Walkbewegungen auf der Anzeigeeinrichtung sichtbar gemacht, indem beispielsweise ein Zeiger diesen Bewegungen entsprechend ausschlägt oder eine Lampe zum Aufleuchten bzw. zum Erlöschen gebracht wird. Mit Fortschreiten des Walzvorganges verringern sich die Walkbewegungen nach und nach, wodurch gleichzeitig die Ausschläge des Zeigers der Anzeigeeinrichtung kleiner werden. Die Wandung des einzuwalzenden Rohres paßt sich nämlich mit fortschreitendem Walzvorgang allmählich der das Rohr aufnehmenden Bohrung an. Wenn der Zeiger auf der Anzeigeeinrichtung zur Ruhe gekommen ist und sich trotz weiterer Umdrehung der Rohrwalze kein Ausschlag derselben mehr wahrnehmen läßt, ist der Zustand des vollendeten Haftsitzes erreicht.
  • Das Einwalzen von Rohren auf diese Art ist äußerst :einfach und kann sogar von ungeschulten Arbeitskräften mit großer Genauigkeit bis zur Herstellung einer festen und dichten Verbindung durchgeführt werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß :ein Überschreiten der Haftaufweitung über das durch den Haftsitz erforderliche Maß hinaus, das zu nachteiligem Verformen von Rohr und des die Bohrung aufweisenden Bauteils führen würde, vermieden werden kann. Bekanntlich fallen die Wandstärken und Außendurchmesser von Rohren nicht immer vollkommen gleich aus; trotzdem können aber derartige Rohre, wenn nach dem Erfindungsvorschlag gearbeitet wird, in einwandfreier Weise mit der erforderlichen Dichtigkeit eingewalzt werden.
  • In der Zeichnung ist die Anwendung der Vorrichtung gemäß dem Erfindungsvorschlag, und zwar in Gebrauchsstellung, beispielsweise veranschaulicht. -Es zeigt Abb. i eine Vorderansicht und Abb. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung im Schnitt.
  • Mit i ist. das in eine Bohrung des Bauteils 2 .einzuwalzende Rohr bezeichnet. Der Rahmen 3 besitzt zweckmäßigerweise einen festen Schenkel ¢ und einen verstellbaren, mittels Schraube 5 festzustellenden Schenkel 6, der eine feste Schneide 7 trägt. In dem Schenkel 4. ist eine bewegliche Schneide S geführt, die unter Spannung der Feder 9 steht und deren Bewegungen über einen zweiarmigen Hebel i o, i i der Meßuhr 12 mitgeteilt. werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verwendung der aus einem oder mehreren mit .einer Anzeigeeinrichtung verbundenen Tastern bestehenden Vorrichtung zum fortlaufenden Sichtbarmachen der Walkbewegungen und zur Feststellung des Haftsitzes von einzuwalzenden Rohren. z. Vorrichtung zum fortlaufenden Sichtbarmachen der Walkbewegungen und zur Feststellung des Haftsitzes von einzuwalzenden Rohren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise in einem U-förmigen Rahmen geführten Taster in einem Winkel zur Längsachse des einzuwalzenden Rohres stehen, der kleiner als 9o` ist.
DER106352D 1939-11-07 1939-11-07 Vorrichtung zum fortlaufenden Sichtbarmachen der Walkbewegungen von einzuwalzenden Rohren Expired DE726542C (de)

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