DE854738C - Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen des Bohrstahls bei Bohrwerken - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen des Bohrstahls bei BohrwerkenInfo
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- DE854738C DE854738C DEB4674D DEB0004674D DE854738C DE 854738 C DE854738 C DE 854738C DE B4674 D DEB4674 D DE B4674D DE B0004674 D DEB0004674 D DE B0004674D DE 854738 C DE854738 C DE 854738C
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- B23Q17/22—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen des Bohrstahls bei Bohrwerken Bei Bohrwerken kommt es darauf an, den Stahl so einzustellen, daß seine Spitze einen Kreis mit dem Durchmesser beschreibt, den die fertige Bohrung im Werkstück haben soll. Bisher ist man besonders bei Bohrwerken mit senkrechter Bohrkopfachse so vorgegangen, daß eine MeBuhr in einem bestimmten Abstand von der Bohrkopfachse fest angebracht war und die richtige Entfernung der Stahlspitze von der Achse mit Hilfe der Meßuhr eingestellt wurde. Dieses Verfahren setzte aber eine stets gleichbleibende Lage der Bohrstangenachse voraus, die praktisch nicht gegeben war, so daß sich in den seltensten Fällen ein richtiges Resultat ergab. Bei einem anderen Verfahren wurde der Bohrkopf zunächst auf einem besonderen Lagerdorn gelagert und nach Einstellen des Stahles mit Hilfe einer im bestimmten Abstand angeordneten MeBuhr auf die Bohrstange gesetzt. Die Einstellung stimmte dann aber häufig nicht, weil die Lage der Stahlspitze zur Bohrstange nicht mehr dieselbe war wie die zum Lagerdorn.
- Das Verfahren der Erfindung besteht darin, daB ein Zwischenmaß genau auf die Länge des Durchmessers der herzustellenden Bohrung eingestellt und mit seiner Achse genau senkrecht zur Bohrstangenachse und diese schneidend an oder in der Bohrstange dicht neben dem Bohrstahl angebracht wird und daß nach Zentrierung seiner Enden zur 3ohrstangenachse an einer Meßuhr durch Drehen der Bohrstange der durch die Zwischenmaßenden hervorgerufene Höchstausschlag festgestellt und nach achsiger Verschiebung der Bohrstange der Bohrstahl so eingestellt wird, daß seine Spitze denselben Höchstausschlag an der Meßuhr hervorruft wie die Zwischenmaßenden.
- Nun ist die Gewähr gegeben, daß der Kreis, -den die Bohrstahlspitze beschreibt, genau so groß ist wie der von den Zwischenmaßenden beschriebene Kreis und damit wie der Durchmesser der herzustellenden Bohrung. Dadurch, daß das Zwischenmaß dicht neben dem Bohrstahl auf der Bohr= stange angebracht wird, ist die Gewähr gegeben, daß eine möglicherweise vorhandene Krümmung der Bohrstangenachse die Genauigkeit nicht wesentlich beeinträchtigt.
- Als Zwischenmaß wird vorteilhaft ein in der Länge verstellbarer Stab benutzt. Zur Aufnahme' dieses Zwischenmaßes hat die Bohrstange dicht neben dem Bohrstab eine Bohrung, deren Achs die Bohrstangenachse senkrecht schneidet., Um die Bohrung in der Bohrstange zu vermeiden, kann auch ein Zwischenmaß verwendet werden, das an beliebiger Stelle der Bohrstange angebracht werden kann, Es besteht aus einem auf der Bohrstange feststellbaren Ring, an dem, durch eine Schwalbenschwanzführung mit ihm verbunden, ein senkrecht zur Bohrstangenachse verschiebbarer Ring sitzt, der an den in Richtung der Verschiebung gegenüberliegenden Seiten verstellbare Stifte aufweist.
- In der Zeichnung sind das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung in schematischen Darstellungen erläutert. Es bedeutet Abb. i Abnehmen des Wellendurchmessers mit dem Mikrometer, Abb. 2 übertragen des Wellendurchmessers auf das Zwischenmaß, Abb.3 und 4 Zentrieren des in die Bohrstange eingesetzten Zwischenmaßes, Abb.5 Einstellen des Bdhrstahls entsprechend dem Zwischenmaß bei einer waagerechten Bohrstange, Abb.6 Einstellen des Bohrstahls nach dem Zwischenmaß bei einer senkrechten Bohrstange, Abb. 7 ringförmiges Zwischenmaß, Abb. 8 Seitenansicht zu Abb. 7.
- Soll eine Bohrung auf dem Bohrwerk ausgebohrt werden, denen Durchmesser genau .dem der Welle i entspricht, so wird der Durchmesser der Welle mit, dem Mikrometer 2 abgenommen. Das Zwischenmaß 3 ist durch Betätigen der Schraube 4 in der Länge verstellbar. Es wird an dem Mikrometer 2 genau eingestellt, so daß es den Durchmesser der Welle i hat. Nun wird das Zwischenmaß 3 in die Bohrstange 5 eingesetzt, die zu diesem .Zweck eine demDurchmesser desZwischenmaßes entsprechende Bohrung aufweist, die genau senkrecht zur Bohrstangenachse liegt. Beim Drehen der Bohrstange 5 ergeben nun die Enden des Zwischenmaßes 3 verschiedene Kreise, wie aus Abb.3 ersichtlich ist. Dies zeigt sich beim Vorbeiführen der Zwischenmaßenden an einer Meßuhr 6 durch verschiedenen Ausschlag des Zeigers. Es ist nun erforderlich, das Zwischenmaß 3 zur Bohrstangenachse zu zentrieren. Dies ist erreicht, wenn der Ausschlag der Meßuhr 6 an beiden Zwischenmaßenden gleich ist. Bei der Darstellung gemäß Abb. ,4 ist der Zeiger der Meßuhr so eingestellt, daß er beim Anschlag der Rohrstangenenden auf o zeigt.
- Daraufhin wird die Bohrstange so weit achsig verschoben, bis die Spitze des Bohrstahls 7 beim Drehen der Bohrstange an der Meßuhr vorbeispielt. Der Bohrstahl wird nun so eingestellt, daß die Bohrstahlspitzen denselben Ausschlag des Meßuhrzeigers hervorrufen wie vorher die Zwischenmaßenden. Zeigt also der Zeiger beim größten Ausschlag auf o, wie in Abb. 5 für eine waagerechte Bohrstange und in Abb. 6 für eine senkrechte Bohrstange dargestellt, so beschreibt die Spitze des Bohrstahls einen Kreis, der demjenigen der Welle i genau entspricht.
- In den Abb.7 und 8 ist ein ringförmiges Zwischenmaß dargestellt. Es besteht aus dem auf der Bohrstange 5 feststellbaren Ring 8 und dein senkrecht zur Bohrstange 5 verschiebbaren Ring 9, der einen größeren Innendurchmesser hat als der Ring B. Auf dem Ring 8 sind zwei Schwalbenschwanzstücke io mit Schrauben i i befestigt. Unter dem Kopf der Schrauben i i ist je eine Feder 12, so daß die Schwalbenschwanzstücke io unter Federdruck den Ring 9, in den eine den Schwalbenschwanzstücken io entsprechende Schwalbenschwanznut 13 eingearbeitet ist, gegen den Ring 8 pressen. An in Richtung der Verschiebung gegenüberliegenden Seiten des Ringes 9 sitzen verstellbare Stifte 14, die die Enden des Zwischenmaßes darstellen und auf die Länge des Durchmessers der zu fertigenden Bohrung eingestellt werden. Die Feinverschiebung des Ringes 9 wird durch eine Schraube 15 bewirkt, die mit ihrem inneren Ende an die Bohrstange 5 anliegt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Einstellen des Bohrstahls bei Bohrwerken, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenmaß genau auf die Länge des Durchmessers der herzustellenden Bohrung eingestellt und mit seiner Achse genau senkrecht zur Bohrstangenachse und diese schneidend an oder in der Bohrstange dicht neben dem Bohrstahl angebracht wird und daß nach Zentrierung seiner Enden zur Bohrstangenachse an einer Meßwhr durch Drehen der Bohrstange der durch die Zwischenmaßenden hervorgerufene Höchstausschlag festgestellt und nach achsiger Verschiebung der Bohrstange der Bohrstahl so eingestellt wird, daß seine Spitze denselben Höchstausschlag an der Meßuhr hervorruft wie die Zwischenmaßenden.
- 2. Zwischenmaß für das Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es in der Länge verstellbar ist.
- 3. Bohrstange für das Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie dicht neben dem Bohrstahl eine Bohrung 'hat, deren Achse die Bohrstangenachse senkrecht schneidet. .
- 4. Zwischenmaß für das Verfahren nach Anspruch c, dadurch gekennzeichnet, daB an einem auf der Bdhrstange feststellbaren Ring, durch eine Schwalbenschwanzführung verbunden, ein senkrecht zur Bohrstangenachse verschiebbarer Ring sitzt, der an den in Richtung der Verschiebung gegenüberliegenden Seiten verstellbare Stifte aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB4674D DE854738C (de) | 1942-10-24 | 1942-10-24 | Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen des Bohrstahls bei Bohrwerken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB4674D DE854738C (de) | 1942-10-24 | 1942-10-24 | Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen des Bohrstahls bei Bohrwerken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE854738C true DE854738C (de) | 1952-11-06 |
Family
ID=6953727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB4674D Expired DE854738C (de) | 1942-10-24 | 1942-10-24 | Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen des Bohrstahls bei Bohrwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE854738C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2886896A (en) * | 1958-03-11 | 1959-05-19 | Niantic Co Inc | Means for setting a cutting tool |
-
1942
- 1942-10-24 DE DEB4674D patent/DE854738C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2886896A (en) * | 1958-03-11 | 1959-05-19 | Niantic Co Inc | Means for setting a cutting tool |
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