DE591847C - Messeinrichtung an Zylinderbohrmaschinen - Google Patents

Messeinrichtung an Zylinderbohrmaschinen

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DE591847C
DE591847C DEK128400D DEK0128400D DE591847C DE 591847 C DE591847 C DE 591847C DE K128400 D DEK128400 D DE K128400D DE K0128400 D DEK0128400 D DE K0128400D DE 591847 C DE591847 C DE 591847C
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DE
Germany
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cylinder
drilling
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Expired
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DEK128400D
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Ernst Krause and Co
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Ernst Krause and Co
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/03Boring heads
    • B23B29/034Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
    • B23B29/03432Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable during manufacturing
    • B23B29/03467Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable during manufacturing by means of gears and racks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Das Zentrieren der Bohrungen von Zylindern, die ausgeschlagen sind und daher nachgebohrt werden müssen, erfolgt bis jetzt im allgemeinen durch Zentrierkegel oder Meßkeile. Die Zentrierkegel werden entweder in die Bohrstange eingesetzt oder in dem Bohrkopf befestigt. Der Zentrierkegel wird dann durch Niederdrücken der Bohrstange an das obere Ende der Bohrung angesetzt, und der Zylinder wird so lange verschoben, bis der Zentrierkegel am ganzen Umfang zur Anlage kommt. Bei Verwendung von Zentrierkeilen wird die Bohrstange oder Bohrspindel oder der genau rund geschliffene Bohrkopf in die Bohrung eingeführt, und mittels der Keile wird der Abstand zwischen der Zylinderwandung und der Bohrstange oder Bohrspindel bzw. dem Bohrkopf gemessen. Der Zylinder wird so lange verschoben, bis der Zentrierkeil in allen Stellungen um denselben Betrag in die Bohrung eingeführt werden kann.
In beiden Fällen erfolgt die Zentrierung nur in bezug auf das obere Ende der Bohrung; es ist also nicht möglich, den Zylinder nach der Stelle, die am meisten ausgeschlagen ist, auszurichten und dadurch die Materialabnahme für die Wiederherstellung genauer Bohrungen auf das Mindestmaß zu beschränken. Das gleiche gilt auch, wenn die Zylinderbohrungen schief zur Aufspannfläche liegen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, den Zylinder von vornherein auf seiner ganzen Innenfläche genau hinsichtlich der Abnützung zu untersuchen, so daß der Zylinderblock so ausgerichtet werden kann, daß nur ein Mindestbetrag ausgebohrt werden muß.
Zur Erreichung des erwähnten Zweckes wird gemäß vorliegender Erfindung in festem Abstand von der Bohrspindelachse und genau parallel zu ihr eine axial verschiebbar und drehbar angeordnete Meßspindel mit Innenmeßeinrichtung vorgesehen. Damit die nach der Meßspindel ausgerichtete Bohrung auch in die gleiche relative Lage in bezug auf die Bohrspindelachse gebracht werden kann, sind ferner an dem das Werkstück tragenden, in Richtung der Verbindungsgeraden zwischen Bohrspindelachse und Meßspindelachse verschiebbaren Bohrtisch Organe, z. B. Rasten, 50_ vorgesehen, die die genaue Einstellung des Bohrtisches in verschiedene Lagen entsprechend der genauen Entfernung zwischen Bohrspindelachse und Meßspindelachse gewährleisten.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Abb. ι zeigt ein mit der Meßanordnung gemäß der Erfindung ausgerüstetes Bohrwerk, das insbesondere zum Nachbohren von Automobilzylinderti bestimmt sein kann.
Abb. 2 zeigt die eigentliche Meßeinrichtung in vergrößertem Maßstabe.
Genau parallel zur Achse der allgemein mit 3 bezeichneten Bohrspindel ist in einem bestimmten Abstand eine allgemein mit 20 bezeichnete Meßspindel angebracht, die in
den Lagern ι und 2 am Lagerbock oder Führungsbock der Bohrspindel oder Bohrstange geführt wird. Die Meßspindel besteht aus einem Rohr, das von Hand in den Lagern 1 und 2 axial verschoben und gedreht werden kann. Am unteren Ende der Meßspindel ist ein über das noch zu beschreibende Getriebe unter Federwirkung stehender Fühlstift 4 angeordnet, der bei der Bewegung der Meßspindel an der Wand der Zylinderbohrung entlang gleitet und die Abweichungen der Zylinderwandung von der Bohrachse durch die Zahnstange 5, das Ritzel 6 und den Gleitkörper 7, welcher ebenfalls eine Zahnstange besitzt, auf die- in der Meßspindel axial bewegliche Stange 8 überträgt. Die Bewegung dieser Stange 8 wird auf eine Meßuhr 9 übertragen, die am oberen Ende der Meßspindel drehbar, aber axial unverschiebbar befestigt ist. Zur Gewichtsentlastung ist ein Bremsbolzen 10 vorgesehen, der federnd gegen die Meßspindel gedrückt wird. Mittels einer . Klemmvorrichtung 11 kann die Meßeinrichtung, wenn sie nicht benützt wird, in der obersten Lage festgeklemmt werden.
Das Zentrieren der Zylinderbohrung erfolgt nun derart, daß zuerst das obere Ende der Bohrung durch Abtasten mit dem Fühl stift 4 und Drehen der Meßspindel ausgerichtet wird, wobei der Zylinder so lange verschoben werden muß, bis die Meßuhr 9 keinen Ausschlag zeigt. Nun wird der Fühlstift an vier oder mehr Zylindererzeugenden über die ganze Länge des Zylinders ab- und aufwärts geführt, wobei die Abweichungen der Zylinderbohrung von dem ideellen Zylinder an der Meßuhr abgelesen werden können. Durch Verschieben oder Verschwenken des Zylinders oder auch durch beides wird nun die Bohrung so lange ausgerichtet, bis der Ausschlag der Uhr ein Minimum beträgt. In dieser Lage beträgt das Maß, um welches der Zylinder aufgebohrt werden muß, um die Ungenauigkeiten zu beseitigen, ebenfalls ein Minimum.
Um nun den so ausgerichteten Zylinder genau in die Bohrspindelachse einstellen zu können, ist am Tisch der Maschine beispielsweise eine Indexleiste 12 vorgesehen, die zwei Rasten 13 besitzt, die in genau demselben Abstand voneinander liegen wie die Achsen der Meßeinrichtung und der Bohrspindel. Wird nun der Tisch um dieses Maß verschoben, so gelangt die Zylinderbohrung in die gleiche relative Stellung zur Bohrspindelachse, die sie nach dem Ausrichten zur Meßspindelachse einnahm, und es genügt nun die kleinste Spanabnahme, um den Zylinder in bezug auf Rundheit und Zylindrizität durch das Ausbohren wiederherzustellen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Meßeinrichtung an Zylinderbohrmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß in festem Abstandevon der Bohrspindelachse und genau parallel zu ihr eine axial verschiebbare und drehbare Meßspindel mit Innentaster angeordnet ist, während an dem das Werkstück tragenden verschiebbaren Bohrtisch Einstellorgane (z. B. Rasten) für den letzteren vorgesehen sind, deren Abstand dem Abstand zwischen der Bohrspindelachse und Meßspindelachse entspricht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK128400D 1932-12-28 1932-12-28 Messeinrichtung an Zylinderbohrmaschinen Expired DE591847C (de)

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DE591847C true DE591847C (de) 1934-01-27

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ID=7246612

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DE (1) DE591847C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750540C (de) * 1942-08-22 1945-01-17 Maschine zum Pruefen und Geradrichten der Laeufe von Schusswaffen mit einer durch den Lauf bewegbaren Abtastvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750540C (de) * 1942-08-22 1945-01-17 Maschine zum Pruefen und Geradrichten der Laeufe von Schusswaffen mit einer durch den Lauf bewegbaren Abtastvorrichtung

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