DE742853C - Spindellagerung fuer Feinbohrmaschinen - Google Patents

Spindellagerung fuer Feinbohrmaschinen

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Publication number
DE742853C
DE742853C DEK144694D DEK0144694D DE742853C DE 742853 C DE742853 C DE 742853C DE K144694 D DEK144694 D DE K144694D DE K0144694 D DEK0144694 D DE K0144694D DE 742853 C DE742853 C DE 742853C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
sleeve
feed
fine boring
boring machines
Prior art date
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Expired
Application number
DEK144694D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Botho Kryspin-Exner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ernst Krause and Co
Original Assignee
Ernst Krause and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ernst Krause and Co filed Critical Ernst Krause and Co
Application granted granted Critical
Publication of DE742853C publication Critical patent/DE742853C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/70Stationary or movable members for carrying working-spindles for attachment of tools or work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Spindellagerung für Feinbohrmaschinen Bei Feinbohrmaschinen ist bekanntlich die Lagerung und Führung der Bohrspindeln von entscheidender Bedeutung für die Erzielung der mit solchen. Maschinenerstrebten hohen Genauigkeit der Bohrungen.
  • Es sind bereits Feinbohrmaschinen bekannt, bei denen die Bohrspindeln sowohl die Drehbewegung als auch die Vo@rschubb,ewegung ausführen, so daß nur ein einziges Lagerspiel entsteht. Bei dieser Ausbildung der Lagerung, die, als Folge des einzigen Lagerspieles, an sich eine hohe Genauigkeit verbürgt, hat jedoch die Feinbohrspindel nicht über ihren gesamten Vorschubweg eine gleichbleibende Führung, vielmehr wird die freie Länge des fliegend angeordneten Messerkopfes um so größer, je länger die zu bearbeitende Bohrung ist. Die Verhältnisse werden insbesondere dann ungünstig, wenn, die Bohrspindel nur einen 'kleinen Durchmesser hat, weil die Empfindlichkeit der Spindel gegen Erschütterungen wesentlich von der Größe ihres Durchmessers abhängt.
  • Demgegenüber bezieht sich ,die Erfindung auf eine für Feinbohrmaschinen bestimmte Spindellagerung derjenigen an .sich bekannten Art, bei welcher de Bohrspindel von einer besonderen VoTschubhülse umgeben ist. Da die Spdndel in .der Vorschubhülse nur dve Drehbewegung ausführt, also axial in beaug auf diese Hülse ihre Lage nicht ändert, während die Vorschubbewegung der die Spindel. umgebenden Hülse ertcilt wird, ergibt sich im Vergleich zu der zuerst angeführten Anordnung mit narr .einem Lagerspiel eine solche mit doppeltem Lagerspiel.
  • Trotzdem kann aber das doppelte Lagerspiel bei seiner für Feinbahrmaschinen bestimmten Spnndellagerung in Kauf genommen werden, weil durch die Erfindung, im Vergleich zu der vorbekannten Feinb-ohrspi>ndellagerung mit nur einem Lagerspiel, in anderer Hinsicht eine hohe Genauigkeit beim Feinbohren gewährleistet wird, und zwar dadurch, daß die feststehende zylindrische Gleitbahn für die die I#'einbohrsp@iiidel umgebende Vors,chubhülse um die Hublänge der Spindel länger als die Vorschubhülse selbst ist, so daß die Vors:chubhülse über den ganzen Vorschub-weg in der Gleitbahn stets eine gleichmäßige, in bezug auf div Abstützung keiner Änderung unterworfene. Führung erhält.
  • Die um die Hublänge der Feinbolirspiindel länger als die Vorschubhülse bemessene ortsfeste Gleitbahn gewährleistet, da sie, wie an sich bekannt, konzentrisch zu der Vorschubhülse angeordnet ist, nicht nur eine gleichmäßige Führung und Abstützung der Vorschubhüls:e im gesamten Bereich des Vorschubweges, sondern begünstigt gleichzeitig auch. auf besonders einfache Weise einen konzentrischen Kraftangriff an der also gleichachsig zur Bohrspindel. Man braucht nämlich nur, was nicht zum Erfindungsgegenstand gehört, ztvis:chen den Führungsenden der Vorschubhülse an dieser ein Gewinde vorzusehen, mit dessen Hilfe ein von der ortsfesten Gleitbahn ums,chlossenes Schneckenrad den Vorsclittb vollziehen kann.
  • Die Führung für die Vorschubhülse in Gestalteiner diese konzentrisch umgebenden Gleitbahn läßt sich, im Gegensatz zu der häufig für die Lagerung von Bohrspindeln benutzten Flachführung, mit sehr großer Genauigkeit herstellen. Da die freie Länge des fliegend an der Spindel bzw.' deren Verlängerung befestigten Messerkopfes im gesamten Bereich des Vorsch!tih-weges keine Änderung :erfährt, findet das- Fenbohren unter stets unverändert bleibenden Arbeitsbedingungen statt. Insbesondere ist jedes .die Güte des Fe;i:nbohrens beeinträchtigendes Ecken ausgeschlossen, da die Vorschubhülse, die ihrerseits die Feinbohrspindel unter Einhaltung einer unveränderten Lage umschließt, über ihre Gesamtlänge, unabhängig von der jeweiligen Stellung, in der Gleitbahn stets gleichmäßig abgestützt ist.
  • Die Zeichnung zeigt im Schnitt eine Ausführungsform der Spindellagerung nach der Erfindung.
  • In dem kastenförmigen Bett oder Block t ist ein die zylin:drischse Gle:itbalin 2 für die Vors:chubhülse 3 bildender Spind@elbock senkrecht stehend befestigt. Die mit Außengewinde versehene Hülse oder Pinole 3; in der die Feznbohrspindel 6 drehbar gelagert ist, die aber selbst infolge eines Keiles keine Drehbetvegung ausführen kann, erhält ihre Vorschubbewegung durch eine Schneckenrad-Muttür 4, die mittels einer zwischen der Gleitbahn 2 und der Hülse 3 angeordneten Buchse axial festgehalten wird. Am oberen Ende der Spindel 6 isst eine den Messerkopf 8 tragende Bohrstange 7 befestigt, die um mehr als die Hublänge der Spindel 6 über das obere Ende der Vorschtibhülse 3 hinausragt. Die ortsfeste Gleitbahn 2 für die Vorschubhülse 3 ist um die Hublänge der Spindel 6 länger als die IIüls,e 3 selbst. Eine an sich bekannte Labyrinthdichtung g verhindert das Eindringen auch des feinsten Staubes in die Gleitführung und in die SpinJellagerung. Über dem Bett r ist auf einem Schlitten das Werkstück 5 befestigt, das mit dem Einstahlwerk-zeug des Messerkopfes 8 feingebohrt werden soll.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spindellagerung für Feinbohrmaschinen, bei der die Bohrspindel von einer Vorschubhülse umgeben :ist, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende zylindrische Gleitbahn (2) für die Vorsehubhülse (3) um die Hublänge der Spindel (6) länger als die Vorschubhülse (3) ist, so daß die Vorschubhülse (3) über den ganzen Vorschubweg in der Gleitbahn (2) gleichmäßig ohne Ecken geführt ist.
DEK144694D 1935-12-12 1936-12-06 Spindellagerung fuer Feinbohrmaschinen Expired DE742853C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT742853X 1935-12-12

Publications (1)

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DE742853C true DE742853C (de) 1943-12-13

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DEK144694D Expired DE742853C (de) 1935-12-12 1936-12-06 Spindellagerung fuer Feinbohrmaschinen

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