DE923168C - Werkzeugmaschine, insbesondere Bohrmaschine - Google Patents

Werkzeugmaschine, insbesondere Bohrmaschine

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Publication number
DE923168C
DE923168C DEK10954A DEK0010954A DE923168C DE 923168 C DE923168 C DE 923168C DE K10954 A DEK10954 A DE K10954A DE K0010954 A DEK0010954 A DE K0010954A DE 923168 C DE923168 C DE 923168C
Authority
DE
Germany
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turntable
machine
axis
headstock
machine tool
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Expired
Application number
DEK10954A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Keller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE923168C publication Critical patent/DE923168C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • B23B39/16Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons
    • B23B39/161Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with parallel work spindles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Werkzeugmaschinen, insbesondere Bohrmaschinen, mit einem Drehtisch, der zwei oder mehr Stationen zum Aufspannen und für die Bearbeitung der Werkstücke besitzt. Solche Maschinen erfordern bei größerem Durchmesser des. Drehtisches sehr kräftige Führungen für .den Vorschub, da der Spindelstock eine größere Ausladung erhält und deshalb größere Kippmomente aufzunehmen hat. Solche Maschinen, bei denen der Drehtisch um eine mittlere kräftige Säule drehbar gelagert ist und rings um die Säule meist mehrere Werkzeugträger angebracht sind, sind bekannt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Werkzeugträger und gegebenenfalls der Spindelstock sowohl eine Führungssäule in der Achse des Drehtisches als auch eine oder mehrere Führungssäulen außerhalb des Drehtischumfanges besitzen. Vorzugsweise wird dabei die oder eine der außerhalb des Drehtisdhes angeordneten Führungssäulen in bezug auf den Werkzeugträger, z. B. den Bohrkopf, diametral der in der Achse des Drehtisches angeordneten Führungssäule gegenüber vorgesehen. Auf diese Weise ist es möglich, die Vorschubkräfte in sehr günstiger Weise an den Führungen aufzufangen, ohne daß größere Kippmomente entstehen. Ungewöhnlich schwere Führungen werden daher vermieden.
  • Bei der in derAchse des.Drehtisches angeordneten Führungssäulen und den weiteren Führungen bzw. Säulen kann es sieh um feststehende Säulen handeln, auf denen der Werkzeugträger oder Spindelstock gleitet. Die oder mehrere der Führungssäulen, vorzugsweise die in der Achse des Drehtisches angeordnete und die dieser in bezug auf die Bohrkopfachse diametral gegenüberliegende Führungssäule, können jedoch auch an der Vorschubbewegung des Werkzeugträgers und gegebenenfalls des Spindelstockes teilnehmen. Schließlich können die Säulen auch als Schraubenspindeln eine reineDrehung ausführen und dadurch -einen axialen Vorschub erzeugen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise an einer Mehrspindelbohrmaschine schematisch veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt die Bohrmaschine in einer Seitenansicht und Abb. 2 in einem waagerechten Schnitt nach II-II der Abb. i.
  • Der Spindelstock i der Bohrmaschine reit dem Antriebsmotor 2 und einem Mehrspindel'bohrkopf 3 ist an zwei Säulen 4, 5 befestigt, die über ein im Maschinentisch 6 angeordnetes Querhaupt 7 durch einen hydraulischen Zylinder 8 ihren senkrechten Vorschub erhalten. Zur Verbesserung der Führung sind außerdem zwei Säulen 9, io vorgesehen, die an der Vorschubbewegung des Spindelstockes nicht teilnehmen, auf denen das Gehäuse des Spindels:tockes vielmehr gleitet.
  • Die Bohrplatte ii mit den Führungsbuchsen für die Bohrer 12 ist in bekannter Weise auf den Säulen 4, 5 geführt und durch Stangen 13, 14 und nicht gezeichnete Federn mit dem Spindelstock so verbunden, daß sie an der senkrechten Vorschubbewegung des Spindelstockes teilnehmen, bis die Platte sich auf das Werkstück 15 aufgesetzt hat. Während der Weiterbewegung wird die Platte dann durch die Federn gegen das Werkstück gedrückt.
  • Über dem Maschinenbett 6 ist ein Drehtisch 16 um eine senkrechte Achse schwenkbar. Der Drehtisch besitzt wenigstens zwei Werkstückträger 17, 18, damit gleichzeitig mit der Bearbeitung eines Werkstückes ein anderes Werkstück ausgewechselt werden kann. Solche Drehtische können auch mehrere Arbeitsstationen besitzen. Vorzugsweise geschieht die Einschaltung des Vorschubes für den Spindelstock unmittelbar durch den Drehtisch mit Erreichen eines Anschlages.
  • Die Achse der Säule 4 liegt erfindungsgemäß in der Schwenkachse - des Drehtisches 16. Dadurch werden die Vorschubkräfte des Spindelstockes in günstiger Weise zwischen den beiden Säulen 4 und 5 überbrückt, und nennenswerte Kippmomente werden vermieden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Werkzeugmaschine, insbesondere Bohrmaschine, mit einem Drehtisch mit zwei oder mehr Stationen zum Aufspannen und für die Bearbeitung der Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (3) und gegebenenfalls der Spindelstock (i) sowohl eine Führungssäule (4) in der Achse des Drehtisches (i6) als auch eine oder mehrere Führungssäulen (5, 9, io) außerhalb des Drehtischumfanges besitzen.
  2. 2. Werkzeugmaschine nach Anspruch r, da,-durch gekennzeichnet, daß die oder eine der außerhalb des Drehtisches (i6) angeordneten Führungssäulen (5, 9, io) in bezug auf den Werkzeugträger (3) diametral der in der Achse des Drehtisches (i6) angeordneten Führungssäule (4) gegenüberliegt.
  3. 3. Werkzeugmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oder mehrere der Führungssäulen, vorzugsweise die in der Achse des Drehtisches angeordnete (4) und die dieser in bezug auf die Bohrkopfachse diametral gegenüberliegende Führungssäule (5), an der Vorschubbewegung desWerkzeugträgers (3) und gegebenenfalls des Spindeltstockes. (i) teilnehmen.
  4. 4. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (7, 8) für den Vorschub des Werkzeugträgers (3) unterhalb des Drehtisches (i6) im Maschinengehäuse (6) angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 43i458; USA.-Patentschriften Nr. 2 398 44 2 423 223.
DEK10954A 1951-08-11 1951-08-11 Werkzeugmaschine, insbesondere Bohrmaschine Expired DE923168C (de)

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DE923168C true DE923168C (de) 1955-02-03

Family

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10016831C2 (de) * 2000-04-03 2002-02-14 Werkzeugmaschinenfabrik Und Gi Bearbeitungseinheit zur zerspanenden Bearbeitung von auf einem Werkstückträger angeordneten metallischen Werkstücken

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE431458C (de) * 1923-12-21 1926-07-07 Frank Eatock Ryder Werkzeugmaschine mit einem um eine senkrechte Achse schaltbaren Arbeitstisch
US2398141A (en) * 1943-03-29 1946-04-09 Richard V Hirsch Drilling machine
US2423223A (en) * 1944-12-27 1947-07-01 Bullard Co Machine tool

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