DE932215C - Vorrichtung zum Bearbeiten von Hohlkoerpern - Google Patents

Vorrichtung zum Bearbeiten von Hohlkoerpern

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DE932215C
DE932215C DEG12148A DEG0012148A DE932215C DE 932215 C DE932215 C DE 932215C DE G12148 A DEG12148 A DE G12148A DE G0012148 A DEG0012148 A DE G0012148A DE 932215 C DE932215 C DE 932215C
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DE
Germany
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hollow bodies
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Expired
Application number
DEG12148A
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English (en)
Inventor
Max Adolf Dipl-Ing Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Original Assignee
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen, mit deren Hilfe Hohlkörper gleichzeitig -an ihrem äußeren und inneren Umfang einer Bearbeitung unterworfen werden können, insbesondere auf Einrichtungen zum Drehen der Innen- und Außenflächen von Kolbenringen.
  • Es sind sogenannte Formdrehbänke bekannt, auf denen Kolbenringe und ähnliche Werkstücke mit Hilfe einer oder mehrerer Schablonen unrund bearbeitet werden. Man hat solche Bänke auch schon so ausgestaltet, daß die äußere und die innere Umfangfläche der Werkstücke gleichzeitig bearbeitet werden können. Dabei war jedoch- ein erheblicher Materialaufwand erforderlich, um den Träger der beiden, gegebenenfalls gemeinsam zu verstellenden Werkzeuge und seine Führung genügend steif gegenüber dem Arbeitsdruck zu machen. Insbesondere mußte der gemeinsame Träger für seitlich ausladende Stangen, die ihrerseits den Innen- bzw. den Außendrehstahl halten, sehr stabil gehalten werden, weil er stark auf Verdrehung beansprucht wurde.
  • Diese Nachteile werden vermieden, wenn man gemäß der Erfindung den Spindelstock und -die Bearbeitungswerkzeuge doppelt vorsieht und diese paarweise symmetrisch an beiden Seiten eines zwischen den Spindelstöcken liegenden gemeinsamen Mittelträgers anordnet. Das hat zur Folge, daß die Werkzeughalter mit ihrem gemeinsamen Träger nur auf Biegung beansprucht werden und die bisherige Torsionsbeanspruchung des Trägers entfällt. Besonders bei schneller Werkzeugbewegung; wie sie bei Kopierdrehbänken auftritt, macht sich die so erzielte größere Steifigkeit des Aufbaues bzw. die Verringerung des Gewichts der Kopiereinrichtung bei gleicher Steifigkeit wie bisher vorteilhaft bemerkbar.
  • Erfindungsgemäß sind daher bei einer solchen Werkzeugmaschine zwei sich gleichachsig gegenüberstehende Spindelstöcke zur Aufnahme je eines Werkstückes vorgesehen, an denen je ein Werkzeugsatz angreift. Die Werkzeugsätze, je bestehend aus einem Werkzeug zur Innenbearbeitung und einem solchen zur Außenbearbeitung, sind symmetrisch an zwei gegenüberliegenden Seiten eines gemeinsamen, zwischen den Spindelstöcken angeordneten Mittelträgers gehalten. Bei Kopierdrehbänken od. dgl. empfiehlt es sich dann, von der Schablone oder der Unrundscheibe aus den Mittelträger zu steuern. Dabei ist es durchaus möglich, nötigenfalls die Steuerung des Mittelträgers mit Hilfe mehrerer zusammenwirkender Nocken oder Kurven zu bewirken.
  • Zweckmäßig sind die Spindelstöcke nicht auf einem einzigen gegenüber den Werkzeugen beweglichen Schlitten, sondern auf zwei getrennten Schlitten angeordnet, von denen je einer einem der beiden Werkzeugsätze zugeordnet ist. Dadurch ist es möglich, die Schlitten gegenläufig in bezug auf den Mittelträger hin und her zu bewegen und damit den Massenausgleich weiter zu verbessern. Weiter kann die Anordnung mit Vorteil so beschaffen sein, daß die Werkzeuge außer der Un-- rundbewegung auch den Vorschub ausführen, während den Werkstücken nur eine Drehbewegung erteilt wird. Diese Maßnahme erhöht die Genauigkeit der Arbeit, besonders beim Kopieren weiter.
  • In der Zeichnung ist die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung an einer als Ausführungsbeispiel dienenden Drehbank zum Innen- und Außenabdrehen von Kolbenringen erläutert, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Drehbank, teilweise geschnitten, Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht der Werkzeughaltestangen mit ihrem Träger.
  • Auf der Grundplatte des Maschinengestells i ruht der Antriebsmotor 2, der seine Antriebskraft zum einen Teil über ein Getriebe 3-auf den Unrundno_cken 4 überträgt. Der Nocken 4 steuert den Mittelträgers für die in Lagern6 drehbare Stange? der Außendrehstahlhalter 8 mit den Drehstählen g, von denen in Fig. i nur der linke dargestellt ist. Ferner ist im Träger 5 die Haltestange io für die Bohrstähle i i gelagert.
  • Von der Welle des Motors 2 wird außerdem über ein Getriebe i2 eine Vorlegewelle 13 angetrieben. Die Welle 13 ist über Zahnradgetriebe 14, 15 mit den Spindeln 16 gekuppelt, auf denen sich die Schlitten 17, 18 mit den Werkstücken i9, 2o gegenläufig bewegen. -

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum ,gleichzeitigen spanabhebenden Bearbeiten der Innen- und Außenflächen von Hohlkörpern, insbesondere von Kolbenringpaketen, durch einen an einem Träger befestigten Werkzeugsatz, gekennzeichnet durch zwei sich gleichachsig gegenüberstehende Spindelstöcke zur Aufnahme je eines Werkstückes, an denen je ein Werkzeugsatz angreift, die von einem gemeinsamen, zwischen den Spindelstöcken angeordneten Mittelträger gehalten und gesteuert sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelträger durch eine Unrundscheibe gesteuert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelstöcke auf Schlitten angeordnet und gegenläufig zueinander steuerbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelstöcke ortsfest und die Werkzeuge gegenüber den Werkstücken axial verschiebbar sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 234 002; österreichische Patentschrift Nr. 174 78i.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045204B (de) * 1954-06-02 1958-11-27 Goetzewerke Vorrichtung zum spanabhebenden Bearbeiten von Hohlkoerpern
DE1089245B (de) * 1956-01-13 1960-09-15 Goetzewerke Vorrichtung zum gleichzeitigen spanabhebenden Bearbeiten der Aussen- und Innenflaechen von unrunden Hohlkoerpern
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AT174781B (de) * 1950-10-05 1953-05-11 Fritz Dipl Ing Isler Kopierdrehbank zum Formdrehen von Werkstücken, z. B. von unrunden Kolbenringen

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