AT201303B - Gehäuse für Nivellierinstrumente - Google Patents

Gehäuse für Nivellierinstrumente

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AT201303B
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AT
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Karl Miller
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Karl Miller
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  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description


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  Gehäuse für Nivellierinstrumente 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse für Nivellierinstrumente, welche sich durch besondere
Handlichkeit, Stabilität und durch besonders einfache Herstellungsmöglichkeit auszeichnet. 



   Die verschiedenen Nivellierinstrumente wurden bisher mit verschiedenen, jedoch durchwegs kompli- zierten Gehäuseformen hergestellt. Es war vielfach so, dass für die einzelnen Bestandteile, wie Fernrohr,   ivellierlibelle,   Dosenlibelle, gesonderte Gehäuse   gebräuchlich   waren. Es wurde allerdings bereits vorgeschlagen, die verschiedenen Teile eines Nivellierinstrumentes an   emern 'einzigen"Gehäuse zu   konzentrieren Diese bekannten Vorschläge sind jedoch noch immer mit einem verhältnismässig kompli- vierten Aufbau verbunden, was sich insbesondere bei der Herstellung auswirkt. 



   Die Nachteile der bekannten Gehäuseformen werden erfindungsgemäss durch ein Gehäuse vermieden, welches aus einem vertikalzylindrischen mindestens einseitig oben abgeschrägten, aus einem Vollzylinder herausgearbeiteten Grundkörper besteht. Im unteren Bereich des zylindrischen Gehäuses kann ein Teilkreis angeordnet werden, während im oberen Bereich eine Bohrung zur Aufnahme eines   Femrohres   vorgesehen ist. Die seitliche Schrägfläche dient zur Anordnung von verschiedenen Hilfsgeräten. So kann man in Aussparungen der Schrägfläche die Nivellierlibelle und gegebenenfalls eine zusätzliche Dosenlibelle anordnen. Auch der Triebknopf für das   Fernrot r kann   im Bereiche der   Schrägfläche   etwa ebenfalls in einer Aussparung derselben angeordnet sein. 



   Selbstverständlich kann das vertikalzylindrische Gehäuse auch zweiseitig oben abgeschrägt sein. In diesem Falle kann man beide Schrägflächen bzw. Aussparungen derselben zur Aufnahme von Hilfsgeräten und Bedienungseinrichtungen verwenden. 



   Der Vorteil der erfindungsgemässen Einrichtung liegt einmal darin, dass durch die Anordnung der Hilfsgeräte bzw. Bedienungseinrichtungen in Aussparungen der Schrägfläche bzw. Schrägflächen diese weitgehend vor Beschädigung gesichert sind. 



   Von Bedeutung ist bei der Erfindung vor allem die Tatsache, dass das Gehäuse, da es aus einem Vollzylinder herausgearbeitet wird, sehr einfach hergestellt werden kann. Es sind nämlich im wesentlichen nur zylindrische und ebene Flächen vorhanden. Die zylindrischen Flächen sind bekanntlich von vornherein sehr leicht zu bearbeiten. Bei der Erfindung liegen jedoch Åauch die   ebenen-Flächen   in einer Lage, die eine leichte Bearbeitung zulassen. 



   In den Zeichnungen ist die Erfindung durch Ausführungsbeispiele näher erläutert. 



   Es zeigen die Fig. 1 und 2 in schaubildlicher Darstellung ein erstesAusführungsbeispiel in der Anwendung der Erfindung auf Nivelliergeräte. Weitere Ausführungsbeispiele sind in je zwei Seitenansichten in den Fig. 3-6 gezeigt. Die Fig. 7-11 zeigen jeweils im Vertikalschnitt den Werdegang des Gehäuses gemäss   Ausführungsbeispiel   nach Fig. 1 und 2. 



   Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 und 2, welche ein Nivelliergerät zeigen, sieht man einen zy- 
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 den Schrägflächen 2,3 sind Aussparungen vorhanden. Diese Aussparungen sind unten und seitlich durch   Zylmderflächen   4,5 mit horizontal liegender Achse begrenzt. Im Inneren des zylindrischen Gehäusekörpers ist die Begrenzung der Aussparung eine Vertikalebene 6 bzw. 7. 



   Der obere Bereich des Gehäusekörpers 1 enthält in einer Bohrung ein Fernrohr 8. Der Teil des Gehäusekörpers   1,   welcher über dem Fernrohr 8 liegt, ist abgerundet, d. h., das Gehäuse bildet nach oben hin eine zylindrische Begrenzungsfläche, deren Achse   unt   der Achse des Fernrohres 8 zusammenfällt. 



   In der Aussparung der Schrägfläche 2 ist gemäss Fig. 1 ein Gehäuse 9 für eine Nivellierlibelle angeordnet. Ferner ist in derselben Aussparung neben dem Gehäuse 9 für die Nivellierlibelle ein Gehäuse 10 

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   für eine Dosenlibelle angeordnet. Das Gähäuse 9 der Nivellierlibelle ist nach unten hin durch eine zylindrische Fläche begrenzt, u. zw. durch eine zylindrische Fläche, welche der Zylinderfläche ;'4 der-Aus- sparung genau entspricht. Durch Schrauben 11 und 12 ist das Gehäuse 9 der Nivellierlibelle in der Aussparung der Schrägfläche 2 justierbar. Beim Justiervorgang bewegt sich gleitend durch Betätigung von mindestens einer der Schrauben 11 und 12 die zylindrische Unterseite des Gehäuses 9 auf der Zylinderfläche 4 der Aussparung.

   An einem Ende des Gehäuses 9 der Nivellierlibelle ist ein Klappspiegel 13 schwenkbar angeordnet. 



  Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass in der Aussparung der Schrägfläche 3 ein Triebknopf 14 für das Fernrohr 8 angeordnet ist. 



  Es ist unmittelbar aus der Betrachtung der Fig. l und 2 ersichtlich, dass bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die empfindlichen : Bestandteile des Nivelliergerätes, nämlich die Nivellierlibelle, die' Dosenlibelle und der Triebknopf eben durch die besondere Gestaltung der Aussparung in den Schrägflächen vor schädlichen äusseren Einflüssen weitgehend geschützt sind. Besonders vorteilhaft ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel auch die Möglichkeit der benachbarten Anordnung von Dosenlibelle und Nivellierlibelle. Diese Tatsache ermöglicht eine gleichzeitige Übersicht über beide Libellen. 



  Weiters sieht man, dass auch der empfindliche Teilkreis an einer geschützten Stelle angebracht werden kann. Die durch die Schrägflächen 2,3 bedingte Keilform des Gehäuses gestattet ausserdem eine sichere und raumsparende Lagerung in einem Etui. Das Gehäuse wird umgekehrt und mit den Schrägflä - chen 2, 3 nach unten auf korrespondierenden Schrägflächen im Etui gelagert. 



  In den Fig. 3 und 4 ist in mehr schematischer Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Der Unterschied zum Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 und 2 besteht im wesentlichen darin, dass nunmehr nur noch eine Schrägfläche 15 vorhanden ist. Wiederum ist in einer Aussparung dieser Schrägfläche 15 nebeneinander ein Gehäuse 9 für eine Nivellierlibelle und ein Gehäuse 10 für eine Dosenlibelle angeordnet. Die Aussparung in der Schrägfläche 15 ist ebenso wie beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 und 2 unten und seitlich durch eine Zylinderfläche 16 mit horizontalerAchse und gegen das Innere des zylindrischen Gehäusekörpers 1 durch eine vertikale Ebene 17 begrenzt. Der Triebknopf 14 für das Femrohr 8 ist an der zylindrischen nicht abgeschrägten Seite des Gehäusekörpers 1 angeordnet. 



  Ein drittes Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel ist der zylindrische Gehäusekörper 1 wiederum zweiseitig angeschrägt. Die Schrägflächen 2 und 3 enthalten bei diesem Ausführungsbeispiel Aussparungen, die sowohl nach unten hin als auch gegen das Innere des Gehäusekörpers von horizontalen, ebenen Flächen 18, 19 und vertikken ebenen Flächen 20, 21 begrenzt sind. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann man in einer der Aussparungen nebeneinander ein Gehäuse 9 für die Nivellierlibelle und ein Gehäuse 10 für die Dosenlibelle anordnen. In der andern Aussparung ist es zweckmässig, den Triebknopf für das Fernrohr 8 vorzusehen. 



  Wie. bereits erwähnt, gestaltet sich besonders die Herstellung und Bearbeitung des erfindungsgemässen Gehäuses sehr einfach. Die Bearbeitungsschnitte, die zur Erzeugung eines Gehäuses gemäss Fig. l und 2 nötig sind, sollen an Hand der Fig. 7 erläutert werden. 



  Man wird von einem Vollzylinder 22 gemäss Fig. 7 ausgehen. Der A ussendurchmesser des Vollzylinders 22 wird vorher fertig kalibriert. Auf der Revolverdrehbank wird hierauf in einem einzigen Arbeits-   
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 der Revolverdrehbank oder durch ein Bohrwerk gemäss Fig. 9 die Bohrung 23 für das Fernrohr hergestellt. Dann folgt die Abschrägung der oberen Partie des Vollzylinders 22 mit Hilfe eines rotierenden Fräskopfes 24   (Pig, 10).   Das Gehäuse ist dabei mit der Bohrung 23 auf dem Zentrierdorn einer Fräsmaschine aufgespannt. Nach der Herstellung der einen Schrägfläche 25 gelangt man durch Drehung des Gehäuses um die Achse der Bohrung 23 zur Bearbeitung der gegenüberliegenden Schrägfläche 26, wobei gleichzeitig die Firstkante. 27 abgerundet wird.

   Ebenfalls an der Fräsmaschine werden anschliessend mit Hilfe eines rotierenden Fräskopfes 28 die   vonZylinderflächen   begrenzten Aussparungen 29, 30 in   denBdhrägflächen. 25,   26 erarbeitet (Fig. 11). Damit ist das Gehäuse im wesentlichen bereits fertig. Es folgen nur noch kleine Ergänzungen, wie z. B. die Herstellung des Mikrometerschlitzes. 



    PATENTANSPRÜCHE !'    
1. Gehäuse für Nivellierinstrumente, gekennzeichnet durch einen vertikal zylindrischen, aus einem Vollzylinder herausgearbeiteten, mindestens einseitig oben abgeschrägten Grundkörper.

Claims (1)

  1. 2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper oben zweiseitig abgeschrägt ist. <Desc/Clms Page number 3>
    '3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einer der Schrägflächen eine Aussparung vorgesehen ist.
    4. Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung unten und seitlich von einer zylindrischen Fläche mit horizontaler Achse begrenzt wird und die Innenbegrenzung vorzugsweise aus einer Vertikalebene besteht.
    5. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Firstkante zwischen beiden Schrägflächen abgerundet ist, d. h. die Form einer Zylinderfläche mit parallel zur Firstkante liegender Achse aufweist.
    6. Gehäuse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass in einer der Aussparungen sowohl eine Nivellierlibelle als auch eine Dosenlibelle nebeneinander angeordnet sind.
    7. Gehäuse nach Anspruch 4 und 6, dadurchgekennzeichnet, dass der Libellenkörper für die Nivellierlibelle eine zylindrische Unterseite mit demselben Radius wie die zylindrischen Aussparungen aufweist.
    8. Gehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Libellenkörper mittels zweier seitlich durchgehender Schrauben und mit der Zylinderfläche der Aussparung in Gewindeeingriff stehender Schrauben justierbar ist.
    9. Gehäuse nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar vor der Nivellierlibelle die Dosenlibelle angeordnet ist.
    10. Gehäuse nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Teil des Gehäuses horizontal liegend und parallel zu einer bzw. beiden der Schrägflächen in einer zylindrischen Gehäusebohrung ein kernrohr angeordnet ist.
    11. Gehäuse nach Anspruch 5 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Bohrung für das Fernrohr koaxial mit zylindrischer Firstfläche des Gehäuses liegt.
    12. Gehäuse nach Anspruch 1 und 6 und gegebenenfalls einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Triebknopf für das Fernrohr in einer Aussparung angeordnet ist, welche der A ussparung für die beiden'Libellen gegenüberliegt.
AT201303D 1957-11-15 1957-11-15 Gehäuse für Nivellierinstrumente AT201303B (de)

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