DE638873C - Klemmvorrichtung fuer einen Revolverkopf - Google Patents
Klemmvorrichtung fuer einen RevolverkopfInfo
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- DE638873C DE638873C DEH136974D DEH0136974D DE638873C DE 638873 C DE638873 C DE 638873C DE H136974 D DEH136974 D DE H136974D DE H0136974 D DEH0136974 D DE H0136974D DE 638873 C DE638873 C DE 638873C
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- lever
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- turret
- clamping device
- head
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B3/00—General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
- B23B3/16—Turret lathes for turning individually-chucked workpieces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
Es ist bekannt, einen Revolverkopf auf einem Querschlitten anzuordnen und ihn
durch das Bewegen des Querschlittens zu lösen und wieder festzuspannen. Auch ist es
bekannt, die Festspannung dadurch zu bewirken, daß mittels achsiger Bewegung der
Schaltachse der Revolverkopf mit Kegelflächen gegen einen Gegenkegel feststehender
Teile gezogen wird. Man hat die Steuerung des Festspannens und Lösens des Revolverkopfes
durch einen einarmigen Hebel bewirkt, der mit einer Tastrolle in einer innerhalb
des Drehbankbettes angeordneten Kurvennut läuft.
Dieser Anordnung haftet ebenso wie dem gleichfalls bekannten Antrieb einer Spannmutter
durch Ritzel und Zahnstange der Mangel einer verwickelten Bauart, an» Insbesondere
lassen sich derartige Einrichtungen praktisch nur bei der Neuherstellung
verwirklichen, nicht aber nachträglich an bereits vorhandenen Bänken anbringen.
Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß der Hebel als Winkelhebel ausgebildet
ist, dessen Arme zweckmäßig mittels Tastrollen in Steuerverbindung mit einer ortsfesten
Steuerschiene stehen, die einen bei der Verschiebung des Revolverkopfes arbeitenden
Steuernocken trägt.
Hierdurch ergibt sich gegenüber dem Bekannten der Vorteil größter Einfachheit in
den Steuerungsteilen und in jeder Lage eine zwangsläufig gesicherte Stellung des Doppelhebels,
da seine Schenkel dauernd an der Steuerschiene in Anlage gehalten sind. Die
Steuerschiene selbst stellt einen sehr einfachen Bauteil dar. Sie besitzt in der.Höhenrichtung
nur geringe Abmessungen, da die Schwingbewegung des Doppelhebels in beiden Richtungen, nur von dem einen Nocken der
Steuerschiene veranlaßt wird, so daß sich Rückzugs- oder Gegenkurvenstücke erübrigen.
Bei Revolverbänken mit nur geringer Spitzenhöhe ist dies besonders vorteilhaft, weil die Schaltachse über die Steuerschiene
hinweggehen muß.
Die einseitig arbeitenden Steuerkurven nach der Erfindung mit geraden Flächen sind
aber nicht nur einfacher herzustellen als eine Kurvennut, sondern sie ermöglichen auch
einen einfachen nachträglichen. Anbau der Einrichtung an bereits vorhandenen Revolverdrehbänken,
was bei den bekannten Anordnungen entweder gar nicht oder nur mit erheblichen
Schwierigkeiten möglich ist.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand
in einem Ausführungsbeispiel. Es zeigt:
Abb. ι einen Längsschnitt nach der Linie A-A
der Abb. 2 und
Abb. 2 eine Ansicht von rechts der Abb. 1 gesehen.
Es ist ι ein Teil des Bettes einer Revolverdrehbank
und 2 die rechtwinklig zur Längsachse der Maschine gerichtete Führung für
den schlittenartigen Teil 3 des Revolverkopfgehäuses 4. In letzterem ist die Spindel 5
des Revolverkopfes 6 drehbar gelagert. Die
Schaltung des Revolverkopfes erfolgt in bekannter Weise durch Querbewegung des
Schlittens 3; die hierzu erforderlichen Bewe gungsglieder sowie die zur Sperrung des Re,
volverkopfes in Arbeitslage dienenden TeiJ^
sind nicht dargestellt, da sie bekannt siM
und nicht den Gegenstand der Erfindung bil"' den. Der auf der Spindel 5 gehaltene Revol
verkopf 6 führt sich mit einer durch Schrauben 7 auswechselbar an ihm gehaltenen
Büchse 8 auf einer Nabe 9 des Gehäuses 4 und besitzt gemäß' der Erfindung an der dem
Gehäuse 4 zugekehrten Seite eine kegelförmige Ausdrehung 10, in welche ein Kegel 11
des Gehäuses 4 eingreift. An dem dem Revolverkopf abgewendeten Ende ist an dem Gehäuse
4 mittels Schrauben 12 ein Flansch 13 gehalten, von welchem eine mit Gewinde versehene
Büchse 14 ausgeht. Über letztere ist ein Doppelhebel 15, 16 mit seiner Nabe 17
geschraubt. Durch eine über das Ende der Spindel 5 geschraubte Mutter 18, welche
durch eine Klerrimschraube 19 gegen willkürliche
Drehung gesichert ist, ist die Spindel 5 und mit ihr der Revolverkopf 6 in Achsrichtung
gegen Verschiebung gesichert. Zwischen der Mutter 18 und der Nabe 17 des
Doppelhebels 15, 16 befindet sich eine gegenüber der Büchse 14 undrehbare Zwischenscheibe
20, welche eine gegenseitige Mitnahme des Hebels-15, 16 oder,der Mutter 18
bei Drehung eines dieser Teile verhindern soll. Bei Drehung des Hebels 15, 16 in der
einen oder anderen Richtung verschraubt sich dessen Nabe 17 auf der Büchse 14. Erfolgt
diese Verschraubung nach rechts, dann wird diese Bewegung durch die Zwischensche'ibe 20
auf die Mutter 18 und somit auf die Spindel 5 übertragen, die sich dadurch in dem
gleichen Sinne verschiebt und den Revolverkopf mit seiner kegelförmigen Ausdrehung 10
fest gegen den Kegel 11 des Gehäuses 4 preßt.
Bei Drehung des Hebels 15, 16 im entgegengesetzten Sinne wird der Druck gegen die
Mutter 18 wieder aufgehoben, so daß nun auch der Anpressungsdruck in der Kupplung
10, 11 aufhört und der Revolverkopf geschaltet
werden kann. Die Drehung des Hebels 15,16 wird bei der Querverschiebung des
Revolverkopfes gemäß der Erfindung selbsttätig bewirkt. Zu diesem Zweck ist auf dem
Maschinenbett eine Schiene 21 mittels Schrauben 22. befestigt, welche einen erhöhten Teil
23 mit schrägen Anlaufbahnen 24, 25 besitzt. Kommt bei der Verschiebung des Revolver-Ivqpfes
gegen das Werkstück die in dem "■/Itfbelarm 15 gelagerte Rolle 26 mit der
■ j&Järägbahn 24 in Berührung, dann wird da-
^^!$|.rch der Hebel 15, 16 im Sinne des eingezeichneten
Pfeiles gedreht und der Revolverkopf durch die Kupplung 10, 11 festgestellt. In dieser Lage verbleibt er während
der Bearbeitung des Werkstückes. Soll durch Umschalten ein anderes Werkzeug in Arbeitslage gebracht werden, dann wird der
Revolverkopf in bekannter Weise in Querrichtung zurückbewegt, wobei schließlich die
in dem Hebelarm ιό gelagerte Rolle 27 auf der Schrägbahn 25 aufläuft und der Hebel
15, 16 dadurch in entgegengesetzter Riehtung
des eingezeichneten Pfeiles gedreht wird. Dadurch wird der Druck in der Kupplung
10, 11 aufgehoben und der Revolverkopf zur Schaltung freigegeben.
Durch das Übergreifen der hohlkegeligen Ausdrehung 10 des Revolverkopfes über den
Kegel 11 des Gehäuses wird einmal die genaue
Mittellage des Revolverkopfes gegenüber dem Gehäuse unabhängig von der Spindellagerung
gewährleistet, dann aber, und das ist das Wesentliche, wird dadurch eine vollkommen
starre Verbindung zwischen den zu kuppelnden Teilen herbeigeführt, durch welche die sonst vorhandenen den Revolverkopf
in seiner'Arbeitslage sperrenden Teile, beispielsweise Sperriegel, entlastet werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Klemmvorrichtung für einen Revolverkopf, der mit waagerechter, mit dem Kopf fest verbundener Schaltachse auf einem Querschlitten angeordnet ist und durch das Bewegen des Querschlittens geschaltet und durch einen Hebel und eine Steuerkurve gelöst und festgespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel als Winkelhebel ausgebildet ist, dessen Arme" (15, 16) zweckmäßig mittels Tastrollen (26,27) in Steuerverbindung xoo mit einer ortsfesten Steuerschiene (21) stehen, die einen .bei der Verschiebung des Revolverkopfes arbeitenden Steuernocken (23) trägt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH136974D DE638873C (de) | 1933-07-28 | 1933-07-28 | Klemmvorrichtung fuer einen Revolverkopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH136974D DE638873C (de) | 1933-07-28 | 1933-07-28 | Klemmvorrichtung fuer einen Revolverkopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE638873C true DE638873C (de) | 1936-12-14 |
Family
ID=7177647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH136974D Expired DE638873C (de) | 1933-07-28 | 1933-07-28 | Klemmvorrichtung fuer einen Revolverkopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE638873C (de) |
-
1933
- 1933-07-28 DE DEH136974D patent/DE638873C/de not_active Expired
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