DE424891C - Getriebebett fuer mehrspindlige Bohrmaschinen - Google Patents
Getriebebett fuer mehrspindlige BohrmaschinenInfo
- Publication number
- DE424891C DE424891C DEF57718D DEF0057718D DE424891C DE 424891 C DE424891 C DE 424891C DE F57718 D DEF57718 D DE F57718D DE F0057718 D DEF0057718 D DE F0057718D DE 424891 C DE424891 C DE 424891C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bed
- gear
- spindles
- work
- gear bed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B39/00—General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
- B23B39/16—Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons
- B23B39/161—Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with parallel work spindles
- B23B39/162—Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with parallel work spindles having gear transmissions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Getriebebett für mehrspindlige Bohrmaschinen, welches auf
einer senkrecht beweglichen rahmenförmigen Hubplatte wagerecht verschiebbar und so eingerichtet
ist, daß an beliebiger Stelle und in beliebiger Anzahl durch ein oder mehrere Gelenke
miteinander verbundene., in wagerechter Ebene gegeneinander einstellbare Antriebs-
und Arbeitsspindeln zum Bearbeiten to des Werkstückes sowie Anschlagstempel zum Ausrichten und Festhalten des Werkstückes
angebracht werden können.
Zweck der Erfindung ist, dem jeweiligen Arbeitsstück entsprechend eine beliebige. Anzahl
Arbeitsspindeln und Anschlagstempel so anbringen und einstellen zu können, daß ohne
vorheriges Anzeichnen, ohne Schablonen und ohne besonderes Festspannen des Arbeitsstückes,
sämtliche oder auch eine größere Anzahl Löcher zugleich gebohrt werden können. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
Abb. ι zeigt die untere Ansicht des Getriebebettes,
das beispielsweise nur mit einer Arbeitsspindel sowie mit Anschlagstempel und Führungsdorn versehen ist.
Abb. 2 zeigt eine Vorderansicht hierzu mit teilweisem Schnitt, wobei der Spiralbohrer
das Arbeitsstück (U-Eisen) durchdringt und ein Anschlagstempel das Arbeitsstück ausrichtet,
während ein anderer Anschlagstempel das Arbeitsstück festhält und gleichzeitig gegen !
den Anschlag des Bohrtisches drückt, ferner | einen Führungsdorn, welcher in den Bohrtisch
eingreift.
Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie AS der Abb. 2.
Abb. 4 zeigt eine Aufsicht mit teilweisem Schnitt, aus der das Antriebsspindelgetriebe
sowie das Getriebe zum Versetzen des Getriebebettes in der Hubplatte und der Motorantrieb
zu ersehen ist.
Abb. 5 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine Arbeitsspindel und ihre Anordnung
am Getriebebett in vergrößertem Maßstabe.
Abb. 6 zeigt einen Querschnitt nach Linie C-D der Abb. 5.
Das wagerecht verschiebbare Getriebebett 1 ruht zu beiden Seiten auf einer senkrecht bewegbaren
rahmenförmigen Hubplatte 2 und g0 trägt in der Mitte in bekannter Weise einen
aufrecht stehenden Antriebsmotor 3, welcher mit den Stirnrädern 4, 5, 6 die innen in der
Längsrichtung des Getriebebettes befindlichen Stirnräder 7 antreibt.
Die Stirnräder 7 sitzen auf hohlen Wellen 8,
welche mit Nuten 9 versehen sind. Diese dienen zum Anschluß und Antrieb des in besonderen
Gehäusen untergebrachten Arbeitsspindelgetriebes (Abb. 5)·
Die in eine beliebige Hohlwelle 8 eingeführte Kupplungswelle 10 wird am oberen
Ende in dem Lager 12 geführt, das selbst drehbar in dem Getriebegehäuse 11 angeordnet
und durch Gewinde mit der Kupplungsmutter 13 verbunden ist. Durch diese Anordnung
bleibt das Gehäuse 11 auch dann noch drehbar, wenn es mit dem Getriebebett
verbunden ist. Die Kupplungsmutter 13 wird beim Einsetzen der Kupplungswelle 10 in eine j0
beliebige Hohlwelle 8 durch Gewinde 14 mit dem Getriebebett 1 verschraubt. Die Getriebegehäuse
11 und 21 sind untereinander angeordnet
und durch den Bolzen 22 gelenkig miteinander verbunden. Mit den Stirnrädern 15, 16, 17, 18, 19 und 20 wird die Arbeitsspindel
24 in Umdrehung versetzt. Um beim Versetzen oder Auswechseln der Getriebegehäuse
eine Verletzung der Stirnräder zu vermeiden, sind sie von den Gehäusen 11 und 21
ganz umschlossen. Das zu der Arbeitsspindel 24 gehörende Lager 25 ist als Stopfbüchse ausgebildet,
um ein Auslaufen des Schmieröls zu verhindern; es ist mit dem Stellringe 26 feststellbar. Das in bekannter Weise mit
Kugeln versehene Widerlager 27 hat am oberen Kopf schwalbenschwanzförmige Nuten 28,
in denen eine Festspannvorrichtung geführt ist, die in eine der schräg verlaufenden Nuten
30 des Getriebebettes 1 eingreift. Die Fest- go
spannvorrichtung besteht aus den beiden Bakken 32 und 33, die mit einem mit Rechtsund
Linksgewinde versehenen Bolzen 31 gegeneinander verstellbar sind, dem mit einem
Kammzapfen versehenen Block 34 und der Hülse 29. Die Festspannvorrichtung dient dazu,
die Arbeitsspindeln nach dem Einschwenken auf ihren Bestimmungspunkt fest mit dem Getriebebett 1 zu verspannen. Die oben
mit schwalbenschwanzförmigen Führungen versehenen Backen 32 und 23 werden in eine
der schräg verlaufenden Nuten 30 des Getriebebettes
eingeführt. Durch entsprechende Drehung des Bolzens 31 gehen die Backen
32 und 33 auseinander und pressen sich infolge ihrer schrägen Ausbildung an die Wandung
der Nuten 30, wobei sie gleichzeitig etwas angehoben werden. Dadurch wird der
mit dem Kammzapfen versehene Block 34. welcher schwalbenschwanzförmig in dem Widerlager 27 geführt ist. gegen das Getriebebett
ι gezogen und die Hülse 29 zwischen Getriebebett und Widerlager 27 festgeklemmt, so
daß das Getriebegehäuse 21 starr mit dem Getriebebett verbunden und der achsiale
Druck der Arbeitsspindel 24 auf das Bett 1 übertragen wird. Beim Losschrauben der
Spannvorrichtung 29 bis 34 senken sich die Backen 32 und 33 wieder, wodurch die Arbeitsspindel
24 wieder einstellbar wird. Mit Hilfe dieser Vorrichtung kann die Arbeits-'
spindel an jeder beliebigen Stelle des Getriebebettes ι abgestützt und festgespannt werden.
Es können daher zwischen die Antriebsspindel 10 und die Arbeitsspindel 24 eine beliebige
Anzahl Gelenke eingeschaltet werden und der Abstand der Antriebsspindel von der Arbeitsspindel
kann beliebig groß sein. Die An- i zahl der Gelenke zwischen der Antriebsspindel
und der Arbeitsspindel kann so gewählt werden, daß mit der Arbeitsspindel jede wagerechte
Bewegung ausgeführt werden kann. Man kann auch mehrere Reihen Stirnräder 7 in dem Getriebebett 1 anbringen..
Hat man die Arbeitsspindel 24 an ihrem Bestimmungspunkt befestigt, so befestigt man
an geeigneter Stelle die Anschlagstempel in einer der Nuten 30 des Getriebebettes zum
Festhalten des Arbeitsstückes. Auf der Zeichnung sind zwei Arten von Anschlagstempeln
angegeben. Der federnd wirkende Anschlagstempel 43 (Abb. 2) ist an dem Getriebebett 1
so befestigt, daß er'beim Niedergehen der Hubplatte
in vorher gebohrte Löcher des Arbeitsstückes 38 eindringt, hierdurch das Arbeitsstück
ausrichtet und so lange festhält, bis die Spiralbohrer das Arbeitsstück 38 wieder
verlassen haben.
Abb. 2 zeigt ferner einen federnd wirkenden Anschlagstempel 41. welcher einen senkrechten
Druck ausübt, an dem ein Kolben 36 federnd wagerecht geführt ist, wodurch das Arbeitsstück 38 gegen die Wandung des Bohrtisches
46 (Abb. 3) gedrückt und gleichzeitig niedergehalten wird.
Die ebenfalls in einer Nut 30 des Getriebebettes ι befestigten Dorne 45 (Abb. 2) dienen
dazu, das Getriebebett 1 mit dem Bohrtisch 46 auszurichten.
Die Verschiebung des Getriebebettes 1 auf der Hubplatte 2 geschieht mittels einer in
der Längsrichtung des Getriebebettes 1 befindlichen Welle 47 (Abb. 4), welche zu beiden
Seiten mit Zahnrädern 48 versehen ist. Diese greifen ihrerseits in die in der Längsrichtung
der Hubplatte zu beiden Seiten befindlichen Zahnstangen 49. Die Welle 47 trägt ein
Schneckenrad 52 (Abb. 2), welches durch das auf der Schneckenwelle 51 befindliche Handrad
50 angetrieben wird. Ein selbsttätiges Versetzen des Getriebebettes 1 während des
Bohrens ist wegen des zur Fortbewegung des Bettes ι vorgesehenen Schneckengetriebes unmöglich.
Claims (2)
1. Getriebebett für mehrspindlige Bohrmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß
es an einer auf bekannte Art senkrecht beweglichen rahmenförmigen Hubplatte (2) wagerecht verschiebbar angebracht ist und
einerseits sich drehende Hohlspindeln (8) zum Anbringen einer beliebigen Anzahl von Antriebsspindeln und andererseits
schräge Nuten (30) zum Festklemmen einer entsprechenden Anzahl von Arbeitsspindeln an beliebiger Stelle besitzt, wobei
die beiden durch ein oder mehrere Gelenke miteinander verbundenen Spindeln in wagerechter Ebene gegeneinander eingestellt
und außerdem an beliebiger Stelle in den schrägen Nuten (30) Anschlagstempel
(39 und 40) und Führungsdorne (45) angebracht werden können.
2. Getriebebett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung
und Feststellung der Arbeitsspindeln an beliebiger Stelle am Getriebebett eine Spannvorrichtung (29 bis 34) dient, die
einerseits verschiebbar und drehbar mit dem Widerlager (27) der Arbeitsspindel (24) und andererseits in den schrägen
Nuten (30) verschiebbar mit dem Getriebe- ito bett verbunden ist, wobei die zum Feststellen
dienenden Klemmbacken (32, 33) in der Spannbüchse (29) versenkbar angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF57718D DE424891C (de) | Getriebebett fuer mehrspindlige Bohrmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF57718D DE424891C (de) | Getriebebett fuer mehrspindlige Bohrmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE424891C true DE424891C (de) | 1926-02-05 |
Family
ID=7108349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF57718D Expired DE424891C (de) | Getriebebett fuer mehrspindlige Bohrmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE424891C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1112378B (de) * | 1957-09-14 | 1961-08-03 | Gauthier Gmbh A | Werkzeugmaschine, insbesondere Formfraes- und Graviermaschine |
-
0
- DE DEF57718D patent/DE424891C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1112378B (de) * | 1957-09-14 | 1961-08-03 | Gauthier Gmbh A | Werkzeugmaschine, insbesondere Formfraes- und Graviermaschine |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3433252A1 (de) | Fraesvorrichtung mit universalvorgelege und teileinrichtung | |
DE1911354A1 (de) | Automatische Werkzeugwechselvorrichtung an Werkzeugmaschinen,insbesondere Fraesmaschinen | |
EP1247605A1 (de) | Innenräummaschine | |
DE424891C (de) | Getriebebett fuer mehrspindlige Bohrmaschinen | |
DE559290C (de) | Werkzeugtraeger fuer Parallel-Drehbaenke | |
DE1139350B (de) | Gegenhalter fuer Zahnrad-Abwaelzfraesmaschinen und andere Fraesmaschinen | |
DE1602976B1 (de) | Werkzeugschieber mit Revolverkopf fuer Drehmaschinen | |
DE1477747A1 (de) | Bohrwerk | |
DE847656C (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Loechern fuer Einsteckschloesser od. dgl. in Tueren oder aehnliche Bauteile | |
DE874549C (de) | Vorrichtung fuer die Herstellung von regelmaessigen Vielkanten, z. B. von vielkantigen Loechern oder Zapfen | |
DE609717C (de) | Maschine zum Hobeln von in der Kokille gegossenen, pyramidenstumpffoermigen Stahlguss-Vierkantbloecken | |
DE71726C (de) | Mehrfach-Bohrvorrichtung | |
DE2223182C3 (de) | Arbeitsständer für elektrische Heimwerkermaschinen | |
DE2923809A1 (de) | Maschine und verfahren zur bearbeitung der mittellager und hublager sowie der wellenenden von kurbelwellen nach dem wirbelprinzip | |
DE467155C (de) | Selbsttaetige Werkzeugmaschine | |
DE698148C (de) | Aus einzeln aneinandergereihten Teilen bestehender Maschinensatz fuer die fliessende Fertigung | |
DE537957C (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Vertiefungen, insbesondere fuer Holzgegenstaende | |
DE948466C (de) | Drehbank mit Zentriervorrichtung | |
DE410085C (de) | Maschine zum anzeichenlosen Bearbeiten von nebeneinander liegenden Werkstuecken durch Bohren, Fraesen oder Stanzen | |
DE549566C (de) | Maschine zur Herstellung der Ausnehmungen fuer Schloesser und Fensterbaender sowie zur Befestigung der Baender an Tueren und Fensterfluegeln | |
DE660786C (de) | Verfahren zur Bestimmung eines rohen Werkstuecks nach der Achse eines Kernloches fuer die Bearbeitung der Aussenseite | |
DE632904C (de) | Feinstbohrmaschine | |
DE731622C (de) | Geraet zum Ausbohren von Astloechern und Ausschneiden von Querholzzapfen zum Ausfuellen der Bohrungen | |
DE591847C (de) | Messeinrichtung an Zylinderbohrmaschinen | |
DE513018C (de) | Drehbanksupport |