DE731622C - Geraet zum Ausbohren von Astloechern und Ausschneiden von Querholzzapfen zum Ausfuellen der Bohrungen - Google Patents

Geraet zum Ausbohren von Astloechern und Ausschneiden von Querholzzapfen zum Ausfuellen der Bohrungen

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Publication number
DE731622C
DE731622C DEH158929D DEH0158929D DE731622C DE 731622 C DE731622 C DE 731622C DE H158929 D DEH158929 D DE H158929D DE H0158929 D DEH0158929 D DE H0158929D DE 731622 C DE731622 C DE 731622C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting
board
shafts
knotholes
transverse wood
Prior art date
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Expired
Application number
DEH158929D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Hey
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Individual
Original Assignee
Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G1/00Machines or devices for removing knots or other irregularities or for filling-up holes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)

Description

  • Gerät zum Ausbohren von Astlöchern. und Ausschneiden von Querholzzapfen zum Ausfüllen der Bohrungen Die Erfindung betrifft ein Astlochbohrgerät, mit dem das Astloch aus Platten oder Brettern ausgebohrt und gleichzeitig der zur Ausfüllung benötigte Querholzzapfen hergestellt werden kann.
  • Es sind Maschinen für diesen Zweck bekannt, mit denen sowohl das Ausbohren des Astloches als auch das Ausschneiden eines Querholzzapfens aus .einem Brett oder das Abschneiden von einem Holzstab, und ferner auch das Einsetzen und Einlegen selbsttätig erfolgt. Bei diesen ortsfesten Maschinen mußte das Werkstück in die Maschine eingelegt werden, und das Ausbohren des Astloches sowie das Ab- oder Ausschneiden des Querholzzapfens .erfolgte zeitlich nacheinander und mit Hilfe nebeneinander angeordneter Werkzeuge. Demgegenüber sind nach -der Erfindung die Schneidwerkzeuge zum Ausbohren und zum Ausschneiden an den beiden Enden zweier in einer Achsrichtung liegenden Wellen angeordnet und arbeiten dadurch gleichzeitig, daß; beim Senken des Werkzeuges zum Ausbohren zwangsläufig die Auflageplatte für das Querholzbrett mitgesenkt wird. Die beiden Arbeitsgänge werden gleichzeitig durchgeführt und können dadurch in Abhängigkeit voneinander gebracht werden. Außerdem ermöglicht die gleichachsige Anordnung der beiden Wellen für die Schneidwerkzeuge eine gedrängte und raumsparende Form. Auch ist das Brett, aus ,dem der Querholzzapfen ausgeschnitten wird, dem Werkstück, aus dem das Astloch ausgebohrt wird, nicht im Wege. Die gedrängte Bauart, die sich daraus ergibt, ermöglicht es, das Gerät so klein zu bauen, da.ß @es als Handgerät verwendet werden kann und auch an wenig zugänglichen Stellen sowie an fertigen Gegenständen, wie Möbelstücken, Holztäfelungen o. dgl., die nicht in eine Maschine eingelegt werden können, angesetzt werden kann.
  • Im besonderen sind die Lager der Wellen mit diesen und die Auflageplatte ihrerseits an dem Träger in an sich bekannter `'eise verschiebbar an der Standsäule des Gerätes geführt, wobei ebenfalls in an sich bekannter Weise durch eine Fühlstange die Eindringtiefe des Schneidwerkzeuges entsprechend der. Dicke des Brettchens, aus dem der Querholzzapfenrausgeschnitten wird, begrenzt wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Ausbohrung nur so tief wird, wie es der Stärke des Brettchens, aus dem der Querholzzapfen ausgeschnitten wird, entspricht. Der Querholzzapfen füllt also die ausgebohrte Vertiefung auf jeden Fall vollständig aus, ohne daß er nachgearbeitet zu werden braucht. Geringe Abweichungen der Stärke des Brettchens -werden dabei selbsttätig berücksichtigt.
  • Um eine Lagerhaltung verschiedener Schneid-verkzeuge unnötig zu machen und den Durchmesser der ausgebohrten Vertiefung stets gleich dem . Durchmesser des ausgeschnittenen Querholzzapfens zu erhalten, sind weiter erfindungsgemäß zum gleichzeitigen Verstellen der Schneid-verkzeuge in den Wellen für die Schneidwerkzeuge Stangen verschiebbar gelagert, die einerseits mit den Messern, andererseits miteinander durch eine Stellvorrichtung verbunden sind, so daß die Messer in Abhängigkeit voneinander verstellt werden können.
  • Zur Herstellung der Querholzzapfen können Abfalleisten oder Abfallstücke, die zuvor in die gewünschte Stärke geschnitten sind, verwendet werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gerätes nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt nach der Linie I-I der Fig.2.
  • Fig.2 zeigt eine Seitenansicht des Gerätes. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Fig. i, und Fig. q. ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. i.
  • Das Gerät besteht ans der Standsäule i i-iiit dein Fuß 2, der einen Durchbruch 3 für den Bohrer besitzt. An der Standsäule i ist ein Halter 4. längs verschiebbar geführt. Erhängt an Federn 5, die den Halter stets in die höchste Stellung ziehen. An dein Halter ,1 befindet sich das Lager 6 für eine Kurbelwelle 7 mit der Kurbel S. An dem Halter .1 ist ferner ein -weiterer Halter g längs verschiebbar geführt, der sich auf einer Feder i o abstützt, die den Halter g stets in die höchste Stellung drückt. Am oberen Ende des Halters 9 befindet sich eilte mit einer Durchbr echung i i versehene Auflageplatte i a. An dieser Auflageplatte ist ein Bügel 13 mit Druckfedern 1 4 angelenkt, der in der Abwärtsstellung durch ein Sperrglied 15 festgehalten wird. All dem Halter .1 befindet sich ein Lageransatz 16 für eine Hohlwelle 17, all der ein Messerhalter 18 befestigt ist. In den -Messerhalter sind die Messer i 9 verschiebbar eingesetzt. In der Hohlwelle 17 ist eine Stange `2o längs verschiebbar geführt, die am unteren Ende einen in Durchbrechungen der Messer 19 greifenden Querbolzen 21 trägt. Am oberen Ende der Hohlwelle 17 befindet sich ein Kegelrad 22, das mit .einem Kegel 23 in Eingriff steht, -welches an der Kurbeln-ella ; befestigt ist.
  • An dem oberen Halter 9 ist in gleicher Weise wie an dem unteren Halter .l ein Lageransatz 2.1 befestigt, in dem eine 110111-Welle 25 gelagert ist. :#n oberen Ende dieser Hohlwelle ist ein Messerhalter 26 befestigt, in dem die Fräsmesser 27 verschiebbar geführt sind. Innerhalb der Hohlwelle befindet sich eine längs verschiebbare Stange 28, die am oberen Ende einen Querbolzen 29 trägt. der durch Bohrungen in den Messern 27 greift. Am unteren Ende der Hohlwelle 25 ist ein Kegelrad 29 befestigt, das ebenfalls mit dem Kegelrad 23 an der Kurbelwelle in Eingriff stellt.
  • Die. -beiden Stangen 2o und 28 sind an ihren inneren Enden mit Rechts- und Linksgewinde versehen, auf das ein Spannschloß 3o geschraubt ist.
  • Wird das Gerät mit seinem Fuß 2 auf eine Holzplatte 3 i gestellt, in welcher sich das auszubohrende Astholz oder Astloch befindet, so stehen die unteren Schneidkanten der Messer auf der Holzoberfläche auf. Gleichzeitig ist auf die Auflageplatte 12 ein Holzbrett 32 gelegt, das durch den Bügel 13 und die Federn 1.1 angedrückt wird. Das Brett ist in einer Stärke gewählt, die der Tiefe entspricht, in welcher das Astloch ans der Holzplatte 3 i ausgebohrt werden soll. Die Messer 27 befinden sich dabei zunächst mit ihren Schneidkanten an der unteren Fläche des Brettchens 32. Wird nun die Kurbel S gedreht und gleichzeitig ein Druck auf die Auflageplatte 12 ausgeübt, so bewegt sich der Halter .l mit den an ihm befestigten Teilen, insbesondere den Messern 19, nach unten, und es -wird dabei aus der Platte 3 i eine kreisrunde Vertiefung ausgeschnitten. Gleichzeitig bewegt sich auch der Halter g gegen den Druck der Feder io nach unten, wobei aus dem oberen Brettchen 32 der Querholzzapfen 33 ausgeschnitten -wird. Damit nun die Tiefe der Ausbohrung in dem Brett 3 i gleich der Dicke des Querholzzapfens 33 -wird, ist an dem Halter g eine Fühlstange 34. befestigt, deren oberes abgebogenes Ende 35 auf dir Oberfläche des Brettchens 32 aufliegt. Das untere abgebogene Ende 36 dieser FühIstange 3.1 stellt zunächst voll dem Brett 3 i so -weit ab, -wie der Dicke des Brettchens 32 eiltspricht. Sobald nun die Messer i 9 eine Bohrung erzeugt haben, die der Dicke des Brettchens 32 entspricht, setzt sich das untere Ende 36 der Fühlstange ,auf und verhindert 'eine weitere Abwärtsbewegung der Messer. Die Fühlstange 3,1 ist verstellbar, so daß sie auf die jeweilige Dicke des Brettchens 32 eingestellt werden kann.
  • Um mehr oder weniger große Asthölzer auszubohren und entsprechende Querholzzapfen herzustellen, wird das Spannschloß 30 verschraubt. Dabei gleiten die Messer 19 und 27 in den schräg liegenden Führungen nach außen oder nach innen, wodurch der Durchmesser der ausgebohrten Teile gleichmäßig verändert wird. Der Bohrung in dem Brett 31 entspricht also stets ein passender Querholzzapfen 33.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zum Ausbohren von Astlöchern und Ausschneiden von Querholzzapfen zum Ausfüllen der Bohrunen, dadurch gekennzeichnet, daß die"' Schneidwerkzeuge zum Ausbohren und zum Ausschneiden (19, 27) an den beiden Enden zweier in einer Achsenrichtung liegenden Wellen (17, 25) angeordnet sind und dadurch gleichzeitig arbeiten, daß beim Senken des Werkzeuges (i9) zum Ausbohren zwangsläufig die Auflageplatte (12) für das Querliolzbrett (32) mitgesenkt wird.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (16, 2.4) der Wellen (17, 25) mit diesen in an sich bekannter Weise verschiebbar an der Standsäule (i) des Gerätes geführt sind und die Auflageplatte (12) ihrerseits an dem Träger (9) in an sich bekannter Weise verschiebbar geführt ist, wobei ebenfalls in an sich bekannter Weise verstellbar durch eine Fühlstange (34.) die Eindringtiefe des Schneidwerkzeuges (t 9) entsprechend der Dicke des Brettchens (32), aus dem der Querholzzapfen ausgesclnlitten wird, begrenzt wird.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wellen (17, 25) für die Schneidwerkzeuge (i 9, 27) Stangen (2o, :!8) verschiebbar gelagert sind, die einerseits mit den Messern (19, 27 ), andererseits miteinander durch eine Stellvorrichtung (30) verbunden sind, so daß sie in Abhängigkeit voneinander verstellt werden können.
DEH158929D 1939-03-10 1939-03-10 Geraet zum Ausbohren von Astloechern und Ausschneiden von Querholzzapfen zum Ausfuellen der Bohrungen Expired DE731622C (de)

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DE731622C true DE731622C (de) 1943-02-12

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ID=7182915

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DEH158929D Expired DE731622C (de) 1939-03-10 1939-03-10 Geraet zum Ausbohren von Astloechern und Ausschneiden von Querholzzapfen zum Ausfuellen der Bohrungen

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DE (1) DE731622C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033402B (de) * 1954-04-12 1958-07-03 Max Baumgartner Astausflickmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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