DE459170C - Reibahle - Google Patents

Reibahle

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DE459170C
DE459170C DEB116459D DEB0116459D DE459170C DE 459170 C DE459170 C DE 459170C DE B116459 D DEB116459 D DE B116459D DE B0116459 D DEB0116459 D DE B0116459D DE 459170 C DE459170 C DE 459170C
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DEB116459D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D77/00Reaming tools
    • B23D77/02Reamers with inserted cutting edges
    • B23D77/025Securing arrangements for cutting inserts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Reibahle mit nachstellbaren, parallel zur Achse liegenden Messern und ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Reibahle in dem vorgebohrten Loch einstellbare Führungsstücke g bzw. 16 dienen, und daß die Messerkanten in ihrem vorderen Teile gegen die Führungsflächen zurücktreten. Dadurch wird die Anpassung der Reibahle an Löcher verschiedenen Durchmessers ermöglicht; ein exzentrisches Arbeiten der Reibahle wird ausgeschlossen und damit größere Präzision der Arbeit erzielt.
Zwischen den einstellbaren Führungsstücken sind für sich einstellbare Messer angeordnet. Die Einstellung der Führungsstücke und der Messer kann gemäß der Erfindung durch eine Doppelmutter erfolgen.
In den Abbildungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar in
Abb. ι in einem Längsschnitt,
Abb. 2 in einem Querschnitt,
Abb. 3 in einer Seitenansicht;
Abb. 4, 5 und 6 zeigen entsprechende Darstellungen einer weiteren Ausführungsform und
Abb. 7 einen Querschnitt durch eine dritte.
Die Reibahle besteht aus einem Schaft 6 mit einer Mehrzahl radial angeordneter Längsnuten 7, deren Bodenfläche schräg zur Längsachse der Reibahle verläuft. In diesen Nuten sind eine Anzahl von Führungsstücken 9 mittels der Rippen 8 verschiebbar angeordnet.
Der Boden der Rippen 8 ist schräg ausgebildet und der Abschrägung der Nutengrundflächen angepaßt, so daß, wenn die Führungsstücke längsseit der Bohrstange verschoben werden, ihre Außenfläche 12 parallel der Längsachse des Bohres bleibt.
Die Außenflächen 12 der Führungsstücke haben Segmentform und stützen die Reibahle während der Arbeit gegen die Innenfläche des Bohrloches.
Die Führungsstücke sind am Umkreis verteilt, und zwar so, daß die Führung auf einem Bogen von i8o° mindestens an drei Punkten erfolgt. Auf diese Weise regeln die Führungsstücke und nicht die Schneiden den Vorschub der Reibahle durch das Bohrloch. Wie insbesondere aus Abb. 2 ersichtlich ist, verlaufen die Längskanten 13 der Führungsstücke 9 schräg zur Längsachse der Reibahle. Die Längskanten 13 zweier benachbarter Führungsstücke verlaufen aber parallel zueinander und in solcher Entfernung, daß schräge Aussparungen 14 zwischen den Führungselementen gebildet werden. Durch diese Ausbildung der Führungsstücke wird eine sichere Führung des Deckzeugs auch dann ermöglicht, wenn mit Längsnuten versehene Löcher nachgerieben werden sollen.
In einer oder mehrerer der Nuten 7 ist eine Schneide 17 verschiebbar befestigt, welche an der Bodenfläche in genau gleicher Weise schräg ausgebildet ist wie die Führungsstücke. Anstatt das Messer in einer Nut 7 anzuord-
nen, kann dieselbe auch, wie das in den Abb. 6 und 7 dargestellt ist, in einer Nut befestigt sein, welche in einem der Führungsstücke i6 vorgesehen ist. In diesem Falle ist die Unterseite des Messers 27 und der Boden der Nut 15 entsprechend schräg ausgebildet, so daß bei Verschiebung des Messers dieses sich in gleicher Weise bewegt wie das Messer 17 der Ausführungsform nach Abb. 1 bis 3. Abweichend von der Form der Führungsstücke 16 verläuft die Schneide des Messers 17 parallel zur Längsachse des Bohres, was außerordentlich wichtig ist, weil auf diese Weise der Bohrer viel leichter zu schärfen ist als bei Spiral- oder Schrägbohrern.
Die Verstellung der Führungsstücke und der Messer wird in folgender Weise bewirkt. Die Endteile 18, 19 des Schaftes 6 sind mit Gewinden versehen, und auf diesen Gewinden sitzen Muttern 21, welche an den inneren Enden abgeschrägt sind und gegen die entsprechend abgeschrägten Enden der Rippen 8 . anliegen. Durch Bewegung der Muttern werden die Führungsstücke verschoben und dadurch den Bohrlöchern mit verschiedenem Durchmesser angepaßt.
Die Muttern 21 sind mit Außengewinde versehen, auf dem Muttern 22 sitzen, deren Enden gleichfalls abgeschrägt sind, um die abgeschrägten Enden des Messers 17 aufzunehmen.
Auf diese Weise ist eine gesonderte Einstellung der Messer gegenüber den Führungsstücken ermöglicht. Wenn eine Einstellung der Reibahle gewünscht ist, ohne daß das Verhältnis zwischen den Messern und den Führungsstücken geändert werden soll, dann geschieht das mittels der Muttern 21, wogegen die Muttern 22 ihre ursprüngliche Stellung behalten, wenn die Einstellung vollendet ist. Wenn anderseits eine Einstellung der Messer im Verhältnis zu den Führungsstücken vorgenommen werden soll, so können die Außenmuttern 22 unabhängig von den Muttern 21 verstellt werden.
Die Muttern 22 sind je durch eine Gegenmutter 20 gesichert. Die Schneidkante der Messer ist konvex ausgebildet und so angeordnet, daß, während der mittlere Teil über die Außenfläche der Führungsstücke herausragt, die Endteile 23 sich innerhalb der Führungsstücke befinden.
Auf diese Weise wird ein sicherer Sitz der Führungsstücke in dem gebohrten Teil des Loches und die Herstellung eines genau zylindrischen Loches erreicht.
Anderseits wird dadurch, daß die Endteile der Schneide nach einwärts zurücktreten, ein allmählicher Übergang zu der Wandung des frisch gebohrten Loches geschaffen.
In Abb. 7 wechseln die Führungsstücke 16 mit den Schneiden 17 ab; hierdurch wird ein schnelleres Bohren erzielt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Reibahle mit einstellbaren, parallel zur Achse liegenden Messern, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Reibahle in dem vorgebohrten Loch einstellbare Führungsstücke (9 bzw. 16) dienen, gegen deren Führungsflächen die Messerkanten in ihrem vorderen Teile zurücktreten.
2. Reibahle nach Anspruch-1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einstellbaren Führungsstücken (9) Messer (17) unmittelbar auf dem Dorn (6) angeordnet sind.
3. Reibahle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den einstellbaren Führungsstücken (9) für sich einstellbare Messer (27) angebracht sind.
4. Reibahle nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Führungsstücke (9) und der Messer (27) mittels einer Doppelmutter (21, 22) erfolgt, wobei die eine Mutter (21) der Einstellung der Führungsstücke zugleich mit den darauf sitzenden Messern., die andere Mutter (22) der Einstellung der Messer (27) in bezug auf die Führungsstücke (9) dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB116459D 1924-11-11 1924-11-11 Reibahle Expired DE459170C (de)

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DEB116459D DE459170C (de) 1924-11-11 1924-11-11 Reibahle

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DE459170C true DE459170C (de) 1928-04-28

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