DE339643C - Massindikator fuer Werkzeugmaschinen - Google Patents

Massindikator fuer Werkzeugmaschinen

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DE339643C
DE339643C DE1919339643D DE339643DD DE339643C DE 339643 C DE339643 C DE 339643C DE 1919339643 D DE1919339643 D DE 1919339643D DE 339643D D DE339643D D DE 339643DD DE 339643 C DE339643 C DE 339643C
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DE1919339643D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B49/00Measuring or gauging equipment on boring machines for positioning or guiding the drill; Devices for indicating failure of drills during boring; Centering devices for holes to be bored
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B25/00Accessories or auxiliary equipment for turning-machines
    • B23B25/06Measuring, gauging, or adjusting equipment on turning-machines for setting-on, feeding, controlling, or monitoring the cutting tools or work
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

Es sind Meßeinrichtungen bekannt, die den Durchmesser des Drehstückes dadurch anzeigen, daß an dasselbe ein Taster angelegt wird, der mit einem Uhrwerkmechanismus in Verbindung ist. Durch die Veränderung des
. Durchmessers macht der Taster Ausschläge, die am Zifferblatt des Apparates abgelesen werden können. Der Nachteil dieser Instrumente ist der, daß Gewinde, Nuten und innere Maße nich± meßbar sind und daß bei rauhen Oberflächen nur der äußere Durchmesser angezeigt wird, so daß bei darauffolgendem Schlichten der indizierte Durchmesser mit dem tatsächlichen nicht übereinstimmt. Außerdem sind diese Apparate schwer einstellbar und arbeitshinderlich.
Es wurden weiter auch Meßeinrichtungen fürWerkzeugmaschinen vorgeschlagen, bei denen die Bewegung des Werkzeuges auf ein Zeiger-
ao werk mittels Übertragungsorganen übertragen wird und der Weg des Werkzeuges wie auch sein Abstand von einem festen Punkt zur Bestimmung von Länge und Durchmesser abgelesen werden kann. Die Indikatoren ver- langen 'aber bei jeder Arbeit eine umständliche Einstellung, welche zeitraubend ist, bei der sich Ungenauigkeitsfehler leicht einschleichen können und die auch kein genaues Arbeiten'gewährleisten, um so mehr, als die empfindliche Meßvorrichtung gleichzeitig zum Aufhalten der Arbeitsbewegung nach Erreichung des verlangten. Maßes gedacht war.
Auch Meßvorrichtungen mit auf dem Arbeitsstück abrollenden Walzen wurden vorgeschlagen, bei welchen die,Länge des abgeroEten Umfanges der gleichzeitig als Förderwalze dienenden Meßwalze die bearbeitete Länge anzeigt. Diese Apparate sind natürlich schon infolge der Übertragung durch Abrollen ungenau und nicht universell verwendbar.
Die vorliegende Erfindung ist eine Universalmeßvorrichtung von sehr einfachem Bau, die sich ohne besondere Vorbereitungen rasch an jeder Werkzeugmaschine anbringen läßt und das Ablesen beliebig bearbeiteter Längen ohne umständliche Vorbereitungseinstellungen gestattet. Gemäß der Erfindung erfolgt die Übertragung des Weges der Werkzeugschneide auf die Skalenzeiger durch ein aufrollbares Zugorgan mit einem feststehenden Ende, dessen Aufwickelungstrommel auf der Zeigerwelle sitzt.
Die Zeichnungen zeigen zwei beispielsweise Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung. Fig. ι bis 4 zeigen einen Maßindikator für Durchmessermessung. Fig. 5 bis 10 für Längenmessung. Fig. 1 ist ein vertikaler Querschnitt durch den Maßindikator, Fig. 2 ein Vertikalschnitt senkrecht zu Fig. 1, Fig. 3· die Vorderansicht. Fig. 4 zeigt im Grundriß eine beispielsweise Anbringung der Vorrichtung bei einer Drehbank. Fig. 5 und 6 zeigen zwei senkrechte Vertikalschnitte durch einen Maßindikator für Längenmessungen, Fig. 7 im Grundriß die Anordnung desselben an einer
Drehbank. Fig. 8 zeigt im Aufriß die Schlittenführung dieses Indikators an der Drehbank, Fig. 9 in Oberansicht und Fig. io in Seitenansicht hierzu gehörige Einzelheiten. An der Scheibe α ist ein Band δ befestigt und um dieselbe herumgewickelt. Eine vorgespannte Uhrfeder c windet das Band, sobald es abgezogen ist, wieder auf und hält es immer gespannt; das freie Ende des Bandes trägt einen Haken e, der in eine im Grundsupport befestigte Öse d eingehängt wird. Der Indikator selbst ist an dem beweglichen Teil des Supports angeschraubt, so daß bei einer Vorschubbewegung des Messers das ^Band zur Ab-Wicklung gebracht wird. Die Bewegung der Scheibe α wird nun durch den Kupplungskonus f auf das große Zahnrad g übertragen; auf diesem sitzt der kleine Zeiger k, der die Zentimeter anzeigt, und zwar wird bei einem ao Umfang der Scheibe α von io cm eine volle Umdrehung des kleinen Zeigers einen Durchmesser des Werkstückes von 20 cm anzeigen, weil ja die Länge des jeweilig abgewickelten Bandes dem Radius des Werkstückes gleich ist. Der große Zeiger I, der die Millimeter anzeigt, sitzt auf dem kleinen Zahnrad h, das von dem 20 mal größeren Zahnrad g seinen Antrieb erhält. Es entspricht infolgedessen einer vollen Umdrehung des großen Zeigers bzw. des kleinen Zahnrades 1 cm. Der große Weg, den der große Zeiger auf der Skala beschreibt, ermöglicht eine äußerst genaue Ablesung.
Wird nun das Messer umgespannt, so müssen aueh die Zeiger die neue Distanz der Messerspitze von der Drehachse richtig anzeigen und hierzu eingestellt werden. Es geschieht dies • folgendermaßen: Man nimmt vom Werkstück einen Span von beliebiger Stärke und mißt mit der Schublehre den so an dieser Stelle erhaltenen Durchmesser des Werkstückes. Auf diesen Wert werden nun die Zeiger von Hand aus vermittels des Riffehrades / eingestellt, worauf sich alle weiteren Durchmesser bei der Arbeit von selbst indizieren.
Die Übertragung der Bewegung des Riffelrades r geschieht über die Winkelräder i und j direkt auf den kleinen Zeiger h. Die Scheibe a, die als Kupplungshälfte in dem großen Zahnrad g und lose auf dessen Achse sitzt, wird durch das Band δ und die Feder c in ihrer Lage festgehalten und macht bei Verdrehung des Riffelrades die Bewegung nicht mit, d. h. die Kupplung schleift bei der Einstellung der Zeiger.
Der Indikator kann auch zum Zentrieren des Werkstückes beim Einspannen dienen. Bei Anbringung des Indikators an der Werkzeugmaschine ist natürlich auch die Anordnung umgekehrt zu der gezeigten möglich, nämlich derart, daß der - Indikator unverschieblich, also z. B. am Drehbankbett, befestigt wird, während der Befestigungspunkt für das freie Ende e des Bandes mit dem verschieblichen Werkzeughalter bzw. Support oder einem Organ verbunden wird, welches die Bewegung der Werkzeugschneide mitmacht. Der Indikator kann in einer modifizierten Form auch für Längsmessungen verwendet werden. Der Apparat sitzt am Messersupport und macht dessen Bewegung bei der Schneidarbeit mit, während das freie Ende des Seiles am Drehbankbett befestigt ist. Die Anordnung kann aber ebenfalls umgekehrt sein. Eine Achsialverschiebung des Messers m wird von einer Nullstellung des Zeigers indiziert, die durch Druck auf den kleinen Hebel η (Fig. 5) bei jedem Absatz des Werkstückes wiederhergestellt werden kann. Im Gegensatz zur beschriebenen Ausbildung des Durchmesserindikators ist hier eine vorangehende Ein-«,,, stellung auf die Messerspitze beim Umspannen des Messers oder bei Beginn der, Arbeit nicht nötig. Es entfällt also die Einstellung durch das Riffelrad, dafür aber ist ein Rückbewegungsmechanismus auf die Nullstellung eingefügt. Mit dem Zahnrad g (Fig. 5) ist ein Rückstellherz φ fest auf die Achse 0 aufgesetzt. Eine Schubstange q drückt infolge Einwirkung der Feder s konstant auf φ und bringt dasselbe nach der Öffnung der Kupplung f durch Abgleiten der scharfen Kante q1 des Stiftes auf der schiefen Ebene stets in die ursprüngliche Nullage der Zeiger zurück.
Die Trommel a1 ist hier doppelt so groß gewählt wie bei der ersten Ausführungsform, so daß für eine volle Umdrehung der Trommel das Messer einen Weg von 200 mm zurücklegen muß. Bei einer Übersetzung des großen zum kleinen Zahnrad mit 20:1 entsprechen einer vollen Umdrehung des kleinen Zahnrades h (des großen Zeigers I) 10 mm. Da vielfach größere Drehlängen als 200 mm vorkommen, wird das Seil δ mehrmals, · ζ. Β. 3 mal, um die Trommel geschlungen, so daß also ein Aktionsradius von 600 mm erreicht wird.
Der Längenindikator I wird zweckmäßig auf einer Schiene t parallel zur Bewegungsrichtung des Messers, z. B. parallel zur Längsachse der Maschine, geführt und dadurch unabhängig von einer Querbewegung in einer bestimmten Distanz von der Drehbankbettachse erhalten. Diese Einrichtung ist nötig, weil das Band δ immer parallel zur Arbeitsbewegung des Messers verlaufen muß. Die Schiene t ist am Grundsupport u befestigt und der Indikator läuft mit der Auskehlung ν auf der Schiene, wobei seine Mitnahme durch den Stab is) erfolgt, der auf dem Messersupport χ lao angebracht ist, quer zu der zu messenden -Messerbewegung-,Jiegt-^und in einem Ein-
schnitt y, Schlitz o. dgl. des Indikatorgehäuses verschieblich ist.
Die Messerindikatoren nach der Erfindung können bei allen Arten Werkzeugmaschinen Verwendung finden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Maßindikator für Werkzeugmaschinen, ίο bei welchem die bei der Schneidarbeit erfolgende Bewegung des Werkzeuges bzw. des Werkzeugsupportes durch Übertragungsorgane auf ein Zeigerwerk übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg der Werkzeugschneide oder deren Abstand von einem Fixpunkt (z. B. der Drehachse) auf die Skalenzeiger übertragen wird durch ein aufrollbares Zugorgan mit einem feststehenden Ende, dessen Aufwicklungstrommel auf der Zeigerwelle sitzt und unter so der Wirkung einer angespannten Feder steht, wobei die Einstellung oder Nullstellung der Zeiger in einer bei anderen Meßvorrichtungen bekannten Weise durch ein Stellgetriebe, Lösung einer Kupplung, auch durch eine auf der Zeigerwelle angeordnete Herzscheibe mit federbelastetem Druckstift erfolgen.
  2. 2. Maßindikator für Werkzeugmaschinen , nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Indikator mittels einer Parallelführung ständig parallel zu der zu messenden Supportbewegung verschoben wird durch einen am Werkzeugsupport befestigten, gleitbar mit dem Indikator verbundenen Mitnehmer.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE1919339643D 1919-04-28 1919-07-10 Massindikator fuer Werkzeugmaschinen Expired DE339643C (de)

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AT339643X 1919-04-28

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ID=3672088

Family Applications (1)

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DE1919339643D Expired DE339643C (de) 1919-04-28 1919-07-10 Massindikator fuer Werkzeugmaschinen

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DE (1) DE339643C (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2567498A (en) * 1945-10-29 1951-09-11 Theodore O Strauss Centering device
US2612699A (en) * 1948-05-19 1952-10-07 Gustavsson Lars Erik Herbert Device for measuring lengths
US2876662A (en) * 1957-05-08 1959-03-10 Dhb Corp Depth indicator
US2891424A (en) * 1957-04-17 1959-06-23 Leblond Mach Tool Co R K Depth gage for boring machines
US3224104A (en) * 1964-02-17 1965-12-21 Ii Robert E Platt Dial indicator gauging attachment
CN104625117A (zh) * 2015-01-07 2015-05-20 池州共康汽车零部件有限公司 一种车削液压伸缩对刀装置
CN104625116A (zh) * 2015-01-07 2015-05-20 池州共康汽车零部件有限公司 一种车削对刀装置

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