DE490295C

DE490295C - Zahnaerztliches Messgeraet

Info

Publication number: DE490295C
Application number: DES87551D
Authority: DE
Original assignee: REINHOLD SPANNAGEL
Current assignee: REINHOLD SPANNAGEL
Priority date: 1928-09-25
Filing date: 1928-09-25
Publication date: 1930-01-27

Description

Zahnärztliches Meßgerät Die Erfindung betrifft ein zahnärztliches Meßgerät mit einer in eine..-1 Halter geführten Meßbandschlinge und besteht darin, daß beide Enden des Meßstreifens zu einer am hinteren Ende der Führungsröhren in einem Lager drehbaren und einem über eine Skala laufenden Zeiger tragenden Rolle geführt und in deren Rille mittels Kopfstiftes und Schlitzführungen leicht auswechselbar befestigt sind, so daß die beiden Enden beim Drehen der Rolle gleichzeitig anzlehbar sind urd so ein schnelles Messen ermöglichen. In der Rille der Rolle ist, diese teilweise umfass°rd, eine Feder ebenfalls mittels einer Schlitzführung auf den Kopfstift aufsteckbar und leicht lösbar gehalten, so daß sie zugleich zum Andrücken der Enden des Meßstreifens an die Rille der Rolle und damit zum sicheren. Halten des Meßstreifens geeignet ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform veranschaulicht.
Abb. r zeigt das ganze Meßinstrument in etwa natürlicher Größe in Ansicht von oben, während die Abb. a und 3 einen Längsschnitt durch das Instrument, ohne Handgriff, sowie eine Seitenansicht in größerem Maßstabe erkennen lassen.
Das zahnärztliche Meßinstruument besteht in der Hauptsache aus einem eine Schlaufe bildenden Meßbandstreifen a, der in einem Halter geführt und gehalten ist. Gemäß der Erfindung sind die freien Enden des Meßstreifens a in dem zu einem Rohrb ausgebildeten und zum Erfassen mit einem schräg nach hinten abstehenden Handgriff c ausgestatteten Halter gelagert.- Sie stehen aus dem Rohr b nach hinten vor und mit einer Meßvorrichtung so in Verbindung, daß unmittelbar damit das Messen des Umfanges von Zahnkronen, Zahnstümpfen o. dgl. ermöglicht ist.
Zu diesem Zwecke besteht die Meßvorrichtung an sich aus einer Rolle d, die in einem gabelartigen Lagere des Rohres b auf einer Achse f drehbar gelagert ist. In der Rille d' der Rolle d ist ein Kopfstift g befestigt, auf welchen die Enden des Meßstreifens a mittels Schlitzführungen a1 aufgesteckt und dadurch gegen Abrutschen gesichert sind. Außerdem ist in der Rille dl der Rolle d noch eine letztere zum Teil umfassende und dadurch in ihrer Lage gehaltene Feder h gelagert. Das vordere Ende dieser Federft ist ebenfalls mit c?ner Schlitzführunghl ausgerüstet, so daß die Feder h mittels dieser über den Kopfstift g steckbar ist und die Enden des Meßstreifens a fest in die Rille dl der Rolle d drückt.
Zum unmittelbaren Ablesen der Meßergebnisse ist am Rande der Rolle d auf deren Oberseite eine Skala i angebracht, während auf der Achse f ein Zeiger k befestigt ist. Ferner sind an der Unterseite der Rolle d noch Anschlagstifte L, m vorgesehen, die sich. gegen das Gabellagere anlegen und zur Begrenzung der Drehbewegung der Rolle d innerhalb der Meßgrenzen dienen. Zur Führung des Meßstreifens a, besonders beim Einsetzen und Zurückbewegen desselben, ist noch vor der Rolle d eine Führungszungen am Gabellager e befestigt.
Mittels des vorstehend beschriebenen Meßgerätes ist es möglich, den Umfang von Zahnkronen, Zahnstümpfen o. dgl. in einfachster Weise und rasch zu bestimmen.
Zu diesem Zwecke braucht man das Instrument nur mit einer Hand am Griff c zu erfassen und die aus dem Rohr b vorstehende Schlaufe des Meßstreifens a über den Zahn zu stecken. Alsdann ist nur noch mit dem Daumen der gleichen Hand die Rolle d so zu drehen, daß sich der Meßstreifen a anzieht, d. h. um den Zahn fest anspannt, worauf sofort am Zeiger k nach der Skala i der Umfang des Zahnes ablesbar ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zahnärztliches Meßgerät mit einer in einem Halter geführten Meßbandschlinge, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden des Meßstreifens (a) zu einer am hinteren Ende der Führungsröhre (b) in einem Lager (e) drehbaren und einen über eine Skala laufenden Zeiger (k) tragenden Rolle (d) geführt und in deren Rille (dl) mittels Kopfstiftes (g) und Schlitzführungen (a1) leicht auswechselbar befestigt sind, so daß die beiden Enden beim Drehen der Rolle (d) gleichzeitig anziehbar sind und so ein schnelles Messen ermöglichen. z. Meßgerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine in der Rille (dl) der Rolle (d) diese teilweise umfassende Feder (h), die ebenfalls mittels einer Schlitzführung (h1) auf den Kopfstift (g) aufsteckbar und leicht lösbar gehalten ist, so daß sie zugleich zum Andrücken der Enden des Meßstreifens (a) an die Rille (dl) der Rolle (d) und damit zum sicheren Halten des Meßstreifens (a) geeignet ist.