DE161867C

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Info

Publication number: DE161867C
Application number: DENDAT161867D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Anspitzen von Bleistiften u. dgl., bei der die Stifte drehbar in einem gegen einen Scheibenfräser andrückbaren Rahmen gelagert sind. Von den bekannten Spitzvorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Stifte in dem Rahmen auch noch an der Scheibe entlang verstellt werden können, so ίο daß die Scheibe in an sich bekannter Weise in ihrer ganzen Breite ausgenutzt werden kann.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt,

Fig. 2 einen Grundriß der Vorrichtung und Fig. 3, 4 und 5 Einzelheiten.
Die Vorrichtung besteht aus einem Scheibenfräser α, einem Halter b für die zu schärfenden Stifte und einem Getriebe, das durch eine Handkurbel a¹ an der Fräserscheibe in Tätigkeit gesetzt wird. Das Getriebe setzt sich zusammen aus einem Kegelräderpaar c¹ c², die auf der Fräserscheibenachse α² und auf einer Welle d sitzen, und aus einem Zahnräderpaar e¹ e² auf dem anderen Ende der Welle d und dem Ende des Bleistifthalters b. Der Halter b ist in einem an der Welle d schwingbar befestigten Bügel/ gelagert, der durch eine Feder h, die an einem an dem Bügel / drehbar angelenkten Arme h^l angreift, gegen die Fräserscheibe gedrückt wird.
Der Halter b ist gemäß der vorliegenden Erfindung auch an der Fräserscheibe entlang verstellbar gelagert, so daß die ganze Breite der Fräserscheibe ausgenutzt werden kann, ohne daß die Winkellage des eingesetzten Stiftes zum Fräser sich ändert, so daß gleich lange Spitzen an den Stiften erhalten werden.

Zu diesem Zwecke ist an dem hinteren Schenkel des Bügels/ ein Kug'ellager/² für das hintere Ende des Bleistifthalters angeordnet, während das vordere Ende des Bügels eine feststellbare Führungsschraube g trägt, an der sich ein Ansatz/¹ am vorderen Ende des Bleistifthalters mittels eines Schlitzes führt. Für den Durchtritt der Welle d besitzt dieser Ansatz noch einen zweiten Schlitz.

Der Bleistift wird z. B. durch Verschieben des Ringes P auf dem geschlitzten und keilförmig verdickten Ende des Halterohres in ihm befestigt. Sodann wird der Handgriff/³ umgelegt, so daß der Bleistift i gegen die Fräserscheibe gedrückt wird. Dreht man nun die Fräserscheibe α mittels des Handgriffes a\ so wird der Bleistift unter Vermittlung der Kegelräder c¹ c² und der Zahnräder e^l e¹ ebenfalls in Umdrehung versetzt und an der Fräserscheibe gespitzt. Ist nun die Fräserscheibe an einer Stelle abgenutzt, so wird die Schraube g gelöst und der Bleistifthalter so verschoben, daß der Bleistift an einer anderen Stelle zur Anlage an die Fräserscheibe kommt, und die Schraube g sodann wieder festgedreht. Auf diese Weise kann der Bleistift an der Fräserscheibe in

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ihrer ganzen Breite entlang geschoben werden , so daß letztere in ihrer ganzen Breite ausgenutzt wird.

Claims

Patent-Ansprüche:

I. Vorrichtung zum Anspitzen von Bleistiften u. dgl. mit einem drehbaren und seitlich gegen einen Scheibenfräser andrückbaren Halter für die Stifte, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter an der Fräserscheibe entlang" unter gleichbleibender Winkellage so einstellbar angeordnet ist, daß die Scheibe in ihrer ganzen Breite zur Herstellung gleich langer Spitzen ausgenutzt werden kann.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stifthalter (b) hinten von einem Kugellager (f) und vorn von einem mittels eines Längsschlitzes ver- und feststellbaren Lager (f^l) getragen wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.