DE937793C - Kurvenzirkel - Google Patents

Kurvenzirkel

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DE937793C
DE937793C DEA18078A DEA0018078A DE937793C DE 937793 C DE937793 C DE 937793C DE A18078 A DEA18078 A DE A18078A DE A0018078 A DEA0018078 A DE A0018078A DE 937793 C DE937793 C DE 937793C
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DE
Germany
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rod
curve
plane
gear
rotatable
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Expired
Application number
DEA18078A
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English (en)
Inventor
Emilio Albino
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L11/00Non-circular-curve-drawing instruments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L9/00Circular curve-drawing or like instruments
    • B43L9/02Compasses
    • B43L9/04Beam compasses

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Kurvenzirkel Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zirkelähnliches Instrument, kurz Kurvenzirkel genannt, zu schaffen, das es ermöglicht, eine große Anzahl verschiedener, geschlossener oder offener Kurven zweiten, dritten oder höheren Grades, wie z. B. Ellipsen, Epizykloide, Cardioide oder Teile derselben, zü zeichnen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß eine um einen ortsfesten, zu der Zeichenebene senkrecht stehenden Stift drehbare Stange mit einem in bezug auf sie drehbaren; parallelen Arm verbunden ist, der die gegebenenfalls zusätzlich geführte Zeichenspitze trägt und durch ein zwangläufiges, durch die Drehung der Stange angetriebenes und vorzugsweise leicht auswechselbares oder regelbares Gctriebe in einem bestimmten Verhältnis in bezug auf die Stangendrehung in einer zur Zeichenebene parallelen Ebene derart vierdrehbar ist, daß er bei der Verdrehung der Stange um den ortsfesten Stift die Zeichenspitze auf einem Kurvenbogen bewegt.
  • Das von der Zeichenspitze beschriebene Kurvenbild .hängt von dem Drehverhältnis zwischen Stange und Dreharm bzw. von der Form der zusätzlichen Zeichenspitzenführung ab. Ändert man nun dieses Drehverhältnis bzw. die Form der Zeichenspitzenführung, indem man z. B. das zwischen Stange und Dreharm eingeschaltete Getriebe auswechselt, so erhält man die verschiedensten Kurvenbilder.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Ausführungsform des Kurvenzirkels, die besonders zum Zeichnen von Ellipsen und ähnlichen Kurven geeignet ist, in Seitenansicht, Fig, 2 einen vergrößerten Teilschnitt des Kurvenzirkels nach Fig. i, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des Kurvenzirkels in Seitenansicht und Fig. 4 einen vergrößerten Teilschnitt nach Fig. 3. Der in Fig. i und 2 dargestellte Kurvenzirkel, der vorzugsweise zum Zeichnen von Ellipsen und Cardioiden dient, besteht aus einem Stift i, der die Drehachse o-o des Zirkels bildet und an seinem unteren Ende eine fußähnliche Verlängerung ioi aufweist. Der Fuß ioi trägt zwei voneinander im Abstand angeordnete Einsteckspitzen 2 und 3, deren eine in der Stiftachse o-o liegt. Ein auf dem oberen Teil des Stiftes i um diesen drehbar gelagertes Glied 5 stützt sich auf einen Bund 4o des Stiftes i ab und ist durch einen auf das obere Stiftende aufgeschraubten Kordelkopf 4 am Herausgleiten verhindert. Das Glied 5,trägt eine zur Zeichenebene parallel verlaufende Stange io sowie eine dünne, zu der Stange io parallele Welle 8, die eine Längsnut oder Längsrippe g aufweist. Im Inneren des drehbaren. Gliedes 5 trägt die Welle 8 ein, Kegelrad 7, das mit einem auf dem Stift i befestigten Kegelrad 6 im Eingriff steht.
  • Auf der Stange io ist ein darauf verschiebbarer und mit Hilfe einer Klemmschraube 2i in jeder beliebigen Lage festhaltbarer Läufer i i angeordnet, der zwei miteinander im Eingriff stehende Kegelräder 12 und 15 trägt. Die Welle 8 ist längs verschiebbar durch .das mit seiner Nabe 14 in einer entsprechenden Bohrung des Läufers i i ,gelagerte Zahnrad 12 geführt und mit diesem Zahnrad z. B. durch einen in, die Längsnut g eingreifenden Keil 13 gekuppelt. Das zweite mit seiner Achse zur Zeichenebene senkrecht stehende Kegelzahnrad 15 ist mit einem auf dem Läufer i i drehbar gelagerten Bügel 1.7 fest verbunden, in welchem ein zur Zeichenebene parallel verlaufender Arm 18 verschiebbar angeordnet ist. Dieser trägt an seinem einen Ende eine Fassung für die Zeichenspitze ig, welche mittels einer Klemmschraube 2.o festgehalten ist und durch eine Einsteckspitze oder eine Reißfeder ersetzt werden kann. Eine Klemmschraube 22 auf dem Drehbügel 17 dient dazu, den Arm i8 auf dem Drehbügel 17 festzuhalten.
  • Das Kurvenbild, ,das mit diesem Kurvenzirkel gezeichnet werden kann, hängt von dem Übersetzungsverhältnis der Kegelräder, z. B. der Räder 12, 15 ab. Ändert man dieses Übersetzungsverhältnis, indem man z. B. den Läufer i i zusammen mit den Kegelrädern 12, 15 auswechselt, so erhält man verschiedene Kurvenbilder. Zu diesem Zweck kann der Kurvenzirkel mit mehreren auswechselbaren Läufern i i, deren Kegelräder 12, 15 verschiedene Übersetzungsverhältnissebesitzen, ausgestattetwerden. Bei größeren Zirkeln kann das Kegelradpaar 12, 15 durch ein einfaches Steuergetriebe ersetzt werden.
  • Zum Zeichnen von Ellipsen müssen die Kegelzahnräder 12, 15 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Übersetzungsverhältnis von 1 :2 besitzen. Zum Zeichnen einer Ellipse, von welcher der Mittelpunkt, die Größe der :halben Haupt- und Nebenachse (a, b) und die Richtung dieser Achsen gegeben sind, geht man folgendermaßen vor: Der Stift i wird mit seiner Einsteck.spitze 2 im Mittelpunld der zu zeichnenden Ellipse angeordnet, während die zweite Einsteckspitze 3 die Richtung der Hauptachse der Ellipse bestimmt und ferner das Verdrehen des Stiftes i verhindert. Die Stange io und der Dreharm 18 werden zueinander parallel genau in Richtung der Hauptachse der Ellipse E eingestellt. Der Läufer ii wird auf der Stange io in einer Entfernung 2io von der Stiftachse o-o (Nullachse) eingestellt, die gleich der halben Summe der Halbachsen der Ellipse ist. Der Arm i8 wird dagegen mit seiner Zeichenspitze 19 in einer Entfernung 2i8 von der Drehachse C des Drehbügels 17 eingestellt, die der halben Differenz der Halbachsen der Ellipse entspricht. Hält man nun mit -der einen Hand den Stiftkopf 4 fest und dreht mit der anderen, die Stange io in einer Richtung um den Stift i herum, so wird auch der Dreharm 18 mitgenommen und gleichzeitig um die Drehachse C des Drehbügels 17 in einer - zur Stangendrehung entgegengesetzten Richtung derart'verdreht, daß die Zeichenspitze ig einen Ellipsenbogen E beschreibt.
  • Die beschriebene Anordnung kann auch zum Zeichnen von Cardioiden benutzt werden. Zu diesem Zweck wird der Läufer i i derart seitenverkehrt auf die Stange io geschoben, daß sein Kegelradpaar 12, 15 gegen das freie Ende der Stange io gerichtet ist, wie dies in der Ausführungsform nach Fig. 3 der Fall ist. Der Dreharm 18 wird dadurch in derselben Richtung wie die Stange io verdreht.
  • Das in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht in seinen Hauptbestandteilen der in den Fig. i und 2 dargestellten Ausführungsform. Auf dem freien Ende der Stange io ist ein Schieber 27 angeordnet, der durch eine Klemmschraube 28 befestigbar ist. Der Schieber 27 trägt an seinem unteren Ende eine zur Zeichenebene, d. h. zu der Stange io parallele und mittels Klemmschraube 29 befestigte Führungsschiene 30, auf welcher ein Läufer i ig angeordnet ist, der mittels Klemmschraube i2o die auswechselbare Zeichenspitze ig trägt. Am Dreharm i8 ist an Stelle der Zeichenspitze eine Schubstange 118 an-. gelenkt, die durch einen mit dem Zeichenspitzenläufer i ig mittels Drehgelenk 35 verbundenen Bügel25 hindurchgeht und an diesem durch eine Klemmschraube 26 festgehalten ist. Verdreht man nun die Stange io um die Nullachse o-o, so wird auch die Führungsschiene 30 mitgenommen und mit dieser die Zeichenspitze in einem von der Zahnradübersetzung 12, 15 und dem Stangengetriebe 18, 118 bestimmten Verhältnis verschoben.
  • Bei,dieser Ausbildung des Kurvenzirkels können Kurvenbilder verschiedener Art dadurch erhalten werden, indem man einerseits das übersetzungsverhältnis der Zahnräder 12, 15 und andererseits die Form Ader Führungsschiene 30 verändert. In dem dargestellten Beispiel ist die Führungsschiene 30 gerade ausgebildet, und das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder 12, 15 beträgt 1 : 2. Damit erhält man das in der Fi;g.3dargestellte Kurvenbild höherer Ordnung, das den äußeren Umriß eines Dreiblattschraubenpropellers wiedergibt. Der Kurvenzirkel kann auch in diesem Fall sowohl mit einem Satz von auswechselbaren Läufern i i mit Kegelradpaaren i2, 15 verschiedener übersetzungsverhältnisse als auch mit einem Satz von auswechselbaren, verschieden gekrümmten Führungsschienen 3o ausgerüstet sein.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist das drehbare Halteglied 5 der Stange io auf einem senkrechten Stift 31 angeordnet, der auf einem oberen, über die Zeichenebene hinausragenden ortsfesten Tragarm 23 gelagert ist. Dadurch kann die Stange io ungehindert eine volle Umdrehung um den Stift 31 ausführen, auch wenn der Dreharm 18 bzw. die Schubstange 118 bei ihrer Bewegung die Nullachse o-o schneiden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kurvenzirkel, dadurch gekennzeichnet, daß eine um einen ortsfesten, zu der Zeichenebene senkrecht stehenden Stift (1, 31) drehbare Stange (io) mit einem in bezug auf sie drehbaren parallelen Arm (18) verbunden ist, .der die gegebenenfalls, zusätzlich geführte Zeichenspitze (i9) trägt und durch ein zwangläufiges, durch die Drehung der Stange (io) angetriebenes Getriebe (6, 7, 8, 12 und 15) in einem bestimmten Verhältnis in bezug auf die Stangendrehung in einer zur Zeichenebene parallelen Ebene derart verdrehbar ist, daß er bei der Verdrehung der Stange (io) um den ortsfesten Stift die Zeichenspitze (i9) auf einem Kurven.-bogen bewegt. z. Kurvenzirkel nach Anspruch i, dadurch , gekennzeichnet, daß ein um .den ortsfesten Stift (1, 31) drehbares Glied (5) sowohl die Stange (io) als auch eine zu dieser parallel und drehbar gelagerte Welle (8) trägt, welch letztere durch ein Kegelzahnrad (7) mit einem auf dem ortsfesten'Stift befestigten kegeli.gen Zahnkranz (6) im Eingriff steht, und daß .ein längs der Stange (io) verschiebbarer und darauf durch Klemmschraube (21) befestigbarer Läufer (i i) ein zu der Zeichenebene parallel verdrehbares Halteglied (17) trägt, das durch das Zahnradgetriebe (i2, 15) mit der Welle (8) und dem durch die Klemmschraube (22) feststellbaren Dreharm (18) verbunden ist. 3. Kurvenzirkel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (ii) das auf der Welle (8) längs verschiebbare und mit dieser z. B:. durch den Keil (13) und die Längsnut (9) verbundene Kegelzahnrad (12) trägt, das mit dem auf dem verdrehbaren Halteglied (17) befestigten Kegelzahnrad (15) im Eingriff steht. q.. Kurvenzirkel nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenspitze (i9) auf einer von der Stange (io) getragenen, zu der Zeichenebene parallel verlaufenden Führungsschiene (30) verschiebbar gelagert ist und mit dem Dreharm (18) durch ein Stangengetriebe, z. B. durch eine Schubstange (118), gekoppelt ist. 5. Kurvenzirkel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste, im Mittelpunkt der zu zeichnenden Kurve b°festigte Stift (i) zwei voneinander entfernte Einsteckspitzen (2, 3) aufweist. 6. Kurvenzirkel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (ii) zusammen mit den von ihm getragenen Zahnrädern (12, 15) oder nur letztere selbst auswechselbar sind.
DEA18078A 1952-05-30 1953-05-24 Kurvenzirkel Expired DE937793C (de)

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ID=11332077

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DEA18078A Expired DE937793C (de) 1952-05-30 1953-05-24 Kurvenzirkel

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