DE585686C - Rohrfoermige Blende fuer die Anwendung von Roentgenstrahlen - Google Patents

Rohrfoermige Blende fuer die Anwendung von Roentgenstrahlen

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DE585686C
DE585686C DES93020D DES0093020D DE585686C DE 585686 C DE585686 C DE 585686C DE S93020 D DES93020 D DE S93020D DE S0093020 D DES0093020 D DE S0093020D DE 585686 C DE585686 C DE 585686C
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walled
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K1/00Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
    • G21K1/02Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators
    • G21K1/04Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators using variable diaphragms, shutters, choppers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus for radiation diagnosis, e.g. combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/10Application or adaptation of safety means
    • A61B6/107Protection against radiation, e.g. shielding

Description

  • Rohrförmige Blende für die Anwendung von Röntgenstrahlen Bei der Anwendung von Röntgenstrahlen ist es häufig erforderlich, bald Röntgenstrahlenbündel von größerem Öffnungswinkel, bald solche von kleinerem Öffnungswinkel zur Verfügung haben. Um dieser Anforderung zu genügen, mußte man bisher einen Satz von Blendenvorrichtungen, etwa Blendenrohre von untereinander verschiedener Größe der Strahlenaustrittsöffnung, vorrätig halten.
  • Auch sind schon rohrförmige Blenden vore g schlagen worden, bei denen längs des Umfanges des Blendenrohres aneinandergereihte Bleistreifen in Ebenen verbiegbar angeordnet sind, die durch die Achse des Blendenrohres gehen. Es ist ersichtlich, daß die Bleistreifen bei dieser bekannten Einrichtung infolge .des häufigen Verbiegens nach verhältnismäßig kurzer Zeit abbrechen, so daß die Einrichtung unbrauchbar wird. Auch mit der bekannten Blende ist zwar in beschränktem Maße eine Veränderung der Größe des Querschnittes des aus der Blende austretenden Röntgenstrahlenbündels möglich. Die Blende dient jedoch in der Hauptsache dazu, den Rand des Blendenrohres in der auch sonst bei Rohrblenden bekannten Weise den Unebenheiten der Oberfläche des zu bestrahlenden Körperteiles anzupassen.
  • Demgegenüber ermöglicht die Erfindung eine erhebliche Änderung der lichten Weite einer rohrförmigen Blende. Hierzu sind bei dem neuen Blendenrohr die längs des Umfanges des Blendenrohres aneinandergereihten strahlenundurchlässigen Streifen gegeneinander in Richtungen verschiebbar, welche die Rohrachse kreuzen. Die Verstellung der Streifen kann unstetig, aber auch stetig erfolgen.
  • 'Einige Ausführungsformen des neuen Blendenrohres sind in den Abbildungen je in Ansicht, Längsschnitt und Grundriß schematisch dargestellt.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. z und z.a besteht das Blendenrohr aus längs des Rohrumfangs aneinandergereihten Streifen a., deren jeder in seinem Teil b, d. h. etwa zur Hälfte, doppelwandig ausgebildet ist. Der doppelwandige Teil b ist nach einer Seite zu offen, so daß sich. der einfachwandige Teil des benachbarten Streifens a in den Raum zwischen ,den beiden Wänden des doppelwandigen Teiles b hineinschieben kann. Jeder der Streifen a ist mit dem Ende c an dem ruhenden Teil d des Blendenrohres in der Richtung zur Rohrachse hin bei e drehbar gelagert. Jeder Streifen wird durch eine an ihm (bei f ) und andererseits an .dem ruhenden Teil d befestigte Feder g zur Rohrachse hin gezogen, so daß der- an dem Streifen jenseits der Drehungsachse e angebrachte Fortsatz lz an die Schablone i angedrückt wird. Die Schablone ist an dem Teil k befestigt, der seinerseits auf dem ruhenden Teil d um die Rohrachse drehbar ist, wobei der ringförmige Teil h zwecks leichterer Handhabung an seinem Teil m aufgerauht (gerändelt) sein kann. Durch das Verdrehen des Teiles m bzw. k und damit der Schablone i wird der Neigungswinkel der Streifen a in bezug auf die Rohrachse x und damit die Begrenzungsöffnung ia für das Röntgenstrahlenbündel ihrer Größe nach in den durch die Form der Schablone bestimmten Grenzen geändert.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. z und 2a sind die verstellbaren Streifen, in zwei Systemen a1, a= von je einer Anzahl, um den dieser Anzahl entsprechenden Bruchteil des vollen Umfangswinkels des Rohres gegeneinander versetzt, axialsymmetrisch angeordneter Streifen verteilt, wobei die beiden Streifensysteme a1, rc@ gegeneinander in radialer Richtung versetzt sind, so daß sie einander dachziegelartig überdecken. Die Streifen sind zur Blendenachse hin drehbar befestigt, beispielsweise, da es leicht so herstellbar ist, in Kugelgelenken o gelagert. Die Streifen a1, a= sind an ihren einen Enden an der Strahlenaustrittsöffnung durch einen elastischen Ring r, beispielsweise einen Gummiring, unter Druck zusammengehalten. Hierdurch werden die bei o drehbar befestigten Streifen mit ihren anderen Enden gegen die Schablone i gedrückt, die ihrerseits wieder, beispielsweise durch Verschieben der Handhabe p, in dem an dem ruhenden Teil d angebrachten Schlitz q um die Blendenachse dreheinstellbar gemacht ist.
  • Die Abb.3 und 3a zeigen eine Ausführungsform einer Blende mit rechteckiger Strahlenaustrittsöffnung. Die Blende besteht aus Seitenteilen s und Eckteilen t. An dem ruhenden Teil v sind; beispiefsWeise bei 2c, alle Teile gegen die Blendenachse hin, und zwar um Achsen, schwenkbar befestigt, welche die Blendenachse senkrecht kreuzen. Die Schwenkbewegung .der Eckteile t erfolgt nicht um eine in der Richtung der Schwenkachsen für die Seitenteile s liegende Achse, sondern um Achsen, die zwar- die Blendenachsen senkrecht kreuzen, die Schwenkachsen für die Teile s jedoch unter einem spitzen Winkel schneiden. Die Gelenke für die Eckteile t können zweckmäßig als Kugelgelenke ausgebildet 'sein. Die Seitenteiles sind doppelwandig, so daß sich die Eckteile t in den Zwischenraum zwischen den beiden Wänden der Seitenteile einschieben können. An jedem von zwei benachbarten Seitenteilen s ist mittels des Teiles w eine in einer die Blendenachse enthaltenden oder sie unter spitzem Winkel schneidenden Ebene liegende Schlitzführung y für den an dem Arm N festen Zapfen l gebildet. Der Arm N ist (bei 2) an den dem betreffenden Seitenteil benachbarten Eckteilen verschiebbar angelenkt. Infolgedessen werden durch Verschieben des Stiftes Z in dem Schlitz y die Eckteile gegen die Blendenachse hin oder von ihr weg drehverstellt, wodurch die Strahlenaustrittsöffnung verkleinert bzw. vergrößert wird. Bei passender Einstellung beider Vorrichtungen y, s kann man die im allgemeinen rechteckige Strahlenaustrittsöffnung zu einer quadratischen machen.
  • Bei der in den Abb. 4. und 4.a dargestellten Ausführungform mit ebenfalls polygonaler Strahlenaustrittsöffnung sind die die Seiten des Polygons bildenden Streifen a an dem ruhenden Teil um je eine zur Blendenachse parallele Achse 6 drehbar angelenkt und mit je einem Abdeckteil3 versehen.
  • In dem Ring ¢ sind Schlitze 5 in einer der Anzahl der Streifen a gleichen Anzahl angebracht, in die je ein an jedem Streifen a festsitzender Stift eingreift. Durch Drehverstellen des Ringes q. mittels der Handhabe i um die Blendenachse werden die Streifen a und mit ihnen die Abdeckteile 3 um die Achsen 6 geschwenkt, so daß die Abdeckteile 3 eine je nach ihrer Einstellung bezüglich der Achse 6 verschieden große, vieleckige (hier sechseckige) Blendenöffnung umgrenzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Rohrförmige Blende für die Anwendung von Röntgenstrahlen mit verstellbaren gtreifen für die Begrenzung des Röntgenstrahlenbündels, die längs des Umfanges des Blendenrohres aneinandergereiht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einander benachbarten Streifen gegeneinander in Richtungen verschiebbar sind, welche die Rohrachse kreuzen. z. Blende nach Anspruch I, gekennzeichnet durch zum Teil doppelwandige Streifen, in .deren doppelwandigen Teil je der einfachwandige Teil des benachbarten Streifens einschiebbar ist und die je, zur Blendenachse hin drehbar gelagert, durch Federwirkung gegen eine Schablone, gegebenenfalls mittels eines an dein Streifen angebrachten F ortsatzes, gedrückt werden, welche Schablone um die Blendenachse drehverstellbar angeordnet ist und je nach ihrer Dreheinstellung die Streifen in einer @estimniten, gegebenenfalls von Einstellung zu Einstellung der Schablone stetig verschiedenen Winkeleinstellung in bezug auf die Blendenachse erhalten (Abb. z und ia). 3. Blende nach Anspruch 2 mit einander überdeckenden Streifen und einem die Streifen zusaininenhaltenden Ring, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Systemen von je einer Anzahl um den dieser Anzahl entsprechenden Bruchteil des vollen Umfangswinkels des Rohres gegeneinander versetzt atialsyminetrisch angeordneter einfachwandiger Streifen besteht, wobei die beiden Streifensysteme gegeneinander in radialer Richtung versetzt sind und ein die Streifen zusaminenhaltender Ring elastisch und so an der Strahlenaustrittsöffnung der Blende angeordnet ist, daß die Streifen mit ihren anderen Enden gegen die Schablone gedrückt werden (_-'#bb. 2 und 2a). 4. Blende nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine rechteckige Strahlenaustrittsöffnung bildende 1Zittelteil (s) und Eckteil (t) an ihren einen Enden an dem ruhenden Teil der Blende, um je eine die Blendenachse senkrecht kreuzende Achse gegen die Blendenachse hin schwenkbar, befestigt sind, wobei mindestens zwei benachbarte Seitenteile mit je einer in einer die Blendenachse enthaltenden oder unter spitzem Winkel schneidenden Ebene liegenden Schlitzführung für einen Zapfen versehen sind, der mit mindestens einem Arm fest verbunden ist, der an den benachbarten beiden Eckteilen angelenkt ist (Abb.3 und 3a). 5. Blende nach Anspruch i mit vieleckiger Blendenöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß jeder,der Streifen mit einem Abdeckteil (3) versehen und um eine zur Blendenachse parallele Achse drehbar an dem ruhenden Blendenteil befestigt ist, wogegen um die Blendenachse dreheinstellbar ein Ring angeordnet ist, der finit den Streifen je durch Stift- und Schlitzführung verbunden ist (Abb.4 und 4a).
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DE (1) DE585686C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746262C (de) * 1936-06-27 1944-06-17 Siemens Reiniger Werke Ag Roentgenstrahlenblende
DE1566123B1 (de) * 1966-11-23 1970-06-18 Machlett Lab Inc Roentgengeraet mit zurueckspringendem Fenster und nahe dem Fenster angeordneten Verschlusselementen
FR2285841A1 (fr) * 1974-09-30 1976-04-23 Siemens Ag Tube limiteur de faisceau de rayons penetrants

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FR2285841A1 (fr) * 1974-09-30 1976-04-23 Siemens Ag Tube limiteur de faisceau de rayons penetrants

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