DE1566123B1 - Roentgengeraet mit zurueckspringendem Fenster und nahe dem Fenster angeordneten Verschlusselementen - Google Patents

Roentgengeraet mit zurueckspringendem Fenster und nahe dem Fenster angeordneten Verschlusselementen

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DE1566123B1
DE1566123B1 DE19671566123 DE1566123A DE1566123B1 DE 1566123 B1 DE1566123 B1 DE 1566123B1 DE 19671566123 DE19671566123 DE 19671566123 DE 1566123 A DE1566123 A DE 1566123A DE 1566123 B1 DE1566123 B1 DE 1566123B1
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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K1/00Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
    • G21K1/02Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators
    • G21K1/04Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators using variable diaphragms, shutters, choppers

Description

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Die Erfindung geht aus von einem Röntgengerät Strahlenkollimator für solche Röntgengeräte mit mit einer Röntgenröhre, die in einem mit Öl gefüll- ' einer ein zurückspringendes Fenster aufweisenden ten Gehäuse angeordnet ist, das mit einem von einer Röntgenröhre zu schaffen, die es ermöglicht, die vor-Gehäuseöffnung aus bis nahe zur Anode der Röntgen- stehend behandelten Nachteile der bekannten Anordröhre zurückspringenden Fenster versehen ist, und 5 nungen zu vermeiden.
mit nahe dem Fenster angeordneten, absorbierenden Diese Aufgabe wird bei einem Röntgengerät der
Verschlußelementen zur Begrenzung des Durchmes- einleitend angeführten Ausbildung nach der Erfinsers des Röntgenstrahles. dung dadurch gelöst, daß die Verschlußelemente von
Beim Gebrauch von Röntgengeräten, insbesondere sich überlappenden, einen hohlen Pyramiden- oder zur Diagnose und Behandlung des menschlichen Kör- io Kegelstumpf begrenzenden Lamellen gebildet werpers, ist es erwünscht, einen Röntgenstrahl zu schaf- den und diese Lamellen in einem an das Gehäuse fen, der auf das Objekt nur an der gewünschten, be- für die Röntgenröhre angrenzenden Kollimatorstimmten Stelle auftrifft. Es ist weiter anzustreben, gehäuse derart schwenkbar gelagert sind, daß ihre daß der Röntgenstrahl streng auf den bestimmten Be- freien Enden das Ende des Pyramiden- oder Kegelreich beschränkt und daran gehindert ist, andere Be- 15 stumpfes mit dem geringeren Durchmesser bilden reiche zu treffen und möglicherweise durch die un- und aus dem Kollimatorgehäuse hinaus in die Öfferwünschte Bestrahlung zu schädigen. Es ist bekannt, nung für die Röntgenröhre hineinragen und unmitteldaß in Röntgenröhren eine· unerwünschte Röntgen- bar vor dem Fenster enden. Durch diese Anordnung strahlung von Stellen der Anode emittiert, die außer- der Verschlußelemente wird sowohl eine wirksame halb des Brennfleckes liegen. Eine solche außerhalb zo Abschirmung der unerwünschten Strahlung als auch des Brennfleckes erzeugte Strahlung passiert häufig eine genaue Bemessung des Querschnittes der erunzulängliche Verschlußanordnungen und gelangt wünschten Strahlung erzielt.
manchmal an Blei- oder anderen Absorptionsfiltern In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das
vorbei und kann gelegentlich sogar das Objekt er- Röntgengerät am anderen Ende des Kollimatorgehäureichen. Das Problem, die von außerhalb des Brenn- 25 ses einen zweiten, aus langgestreckten, sich überfleckes stammende oder sonstige Strahlung, die von läppenden und einen Kegelstumpf bildenden Lamelder Anode einer Röntgenröhre emittiert wird, daran len bestehenden Verschluß aufweisen, dessen von den zu hindern, durch das System zum Objekt zu gelan- freien Enden der Lamellen gebildete kleinere Öffnung gen, wird am besten dadurch gelöst, daß Röntgen- dem Gehäuseende zugewandt ist. Eine weitere Einstrahlen absorbierende Verschlüsse so dicht wie mög- 30 stellung der Form und Größe des Röntgenstrahles Hch an der Anode der Röntgenröhre angeordnet und kann mit zwei beweglichen, plattenförmigen Verder Querschnitt des effektiven Röntgen^Nutzstrahles Schlußelementen erzielt werden, die zwischen den beisehr genau eingestellt wird. den pyramidenförmigen Verschlußsystemen angeord-
Zur Begrenzung des Querschnittes des Röntgen- net sind. Alle diese Verschlußelemente sind so Nutzstrahles sind pyramiden- oder kegelstumpfför- 35 angeordnet und ausgebildet, daß sie von Hand mit inige Blenden bekannt, deren lamellenförmige EIe- Hilfe zweier Betätigungs-Handgriffe verstellt werden mente im Bereich des Stumpfendes mit dem kleine- können, die außerhalb des Kollimatorgehäuses angeren Durchmesser schwenkbar an einem Träger ange- ordnet sind.
lenkt sind, der einen Anschlußflansch aufweist. Das Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Rönt-
Austrittsende ist das weitere Ende des Pyramiden- 40 gengerätes können Weiterhin ein optisches System zur oder Kegelstumpfes. Projektion von Licht auf die zu bestrahlenden Stel-
Solche Blenden führen jedoch dann nicht zu be- len des Objektes aufweisen, so daß die vom Licht friedigenden Resultaten, wenn die Röntgenröhre, wie getroffene Fläche genau dem mit Hilfe der Verschlußes bei Röntgenröhren für Diagnose und Behandlung öffnungen eingestellten Querschnitt des Röntgenstrahgewöhnlich der Fall ist, in einem mit Öl gefüllten Ge- 45 les an der zu bestrahlenden Oberfläche entspricht, häuse angeordnet ist, das mit einem von einer Ge- Die außerhalb des Kollimatorgehäuses angeordneten häuseöffnung aus bis nahe zur Anode der Röntgen- Handgriffe können auch Schalter für die Beleuchröhre zurückspringenden Fenster versehen ist. Das tungsquelle aufweisen.
Ausblenden der von außerhalb des Brennfleckes sram- Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Er-
menden Strahlung durch die Anordnung von RÖnt- 50 findung sind der folgenden Beschreibung zu entnehgenstrahlen absorbierenden Verschlußelementen nahe men, in der die Erfindung an Hand des in der Zeichdem Fenster führt nämlich nicht zu befriedigenden nung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beErgebnissen, weil es in den meisten Fällen sehr schrieben und erläutert wird. Es zeigt
schwierig ist, die Verschlußelemente dicht genug am F i g. 1 teilweise in Ansicht und teilweise im Axial-
Fenster anzuordnen, um wirksam zu sein, weil es 55 schnitt ein Röntgengerät nach der Erfindung,
erforderlich ist, Mittel zum Verstellen der Verschluß- F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch den Kollimator
elemente vorzusehen, damit die Größe des emittieren- des Röntgengerätes nach F i g. 1,
den Strahles eingestellt werden kann. In manchen Fig. 3 eine Draufsicht auf den Kollimator nach
Fällen wurden zu diesem Zweck die Gehäuse mit die Fig. 2 nach Entfernen des oberen Gehäuseteiles,
Öffnungen umgebenden, die Röntgenstrahlung absor- 60 Fig. 4 eine Unteransicht des Kollimators nach bierenden Bleiauskleidungen oder Filtern versehen. Fig. 2,
Diese Maßnahmen erhöhen jedoch bedeutend die Fig. 5 eine Ansicht des dritten, im Kollimator
Herstellungskosten für die Gehäuse und haben sich nach Fig. 2 vorhandenen Verschlußsystems von nicht als völlig zufriedenstellend erwiesen, weil trotz- unten,
dem eine außerhalb des Brennfleckes erzeugte Strah- 65 F i g. 6, 7 und 8 schematische Darstellungen verlung noch häufig durch das Gehäusefenster hindurch- schiedener Formen von Bereichen eines Objektes, die treten kann. beleuchtet oder bestrahlt werden;
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fig. 9 eine Ansicht eines Elementes der oberen
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Verschlußanordnung in vergrößertem Maßstab und der in dem oberen Ende eines Gehäuses 32 des Kollider damit zusammenwirkenden Teils und mators 10 angeordnet ist und nach oben aus dem
F i g. 10 eine Vorderansicht eines Verschluß- Ende des Gehäuses hinaus und in das zurücksprinelementes der unteren Verschlußanordnung und der gende Fenster 20 hineinragt. Der Verschluß endet
damit zusammenwirkenden Teile. 5 dicht vor dem inneren Ende des Fensters, so daß der
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist bei dem als Aus- Verschluß außerhalb des Brennfleckes erzeugte führungsbeispiel der Erfindung dargestellten Rönt- Strahlung so dicht wie möglich an deren Quelle abgengerätl2 ein Kollimator 10 an diesem befestigt. fängt. Während der ganzen Beschreibung wird der Das Röntgengerät 12 weist ein zylindrisches Gehäuse Ausdruck »oben« dazu benutzt, das Ende des Kolli-14 auf, in dem sich eine Röntgenröhre 16 befindet. io mators zu bezeichnen, das dem Röntgengerät be-Das Gehäuse 14 ist normalerweise mit Öl oder einem nachbart ist, während der Ausdruck »unten« das entanderen, nicht dargestellten Kühlungsmittel ange- gegengesetzte Ende des Kollimators bezeichnen soll, füllt, um das Innere des Gehäuses und die Röhre 16 Es versteht sich jedoch, daß das beschriebene System auf einer genügend niedrigen Arbeitstemperatur zu für spezielle Anwendungszwecke, wie beispielsweise halten. An einer Stelle der Wandung des Gehäuses 15 bei einer »UntertiscliÄ-Vorrichtung, umgekehrt wer-14 ist eine Öffnung 18 angebracht, die mit einem den kann, so daß dann das Ende des Kollimators, zurückspringenden Fenster 20 aus einem für RÖnt- das der Röntgenröhre am nächsten ist, offensichtlich genstrahlen durchlässigen Material versehen ist. Das das »untere« Ende und das entgegengesetzte Ende Fenster 20 ist napfförmig ausgebildet und erstreckt das »obere« Ende wird, ungeachtet der hier gesich in das Innere des Gehäuses bis nahe zu dem 20 brauchten Ausdrücke.
Röntgenröhreneinsatz 16. Das Fenster endet ziemlich Das Gehäuse 32 ist an dem Gehäuse 14 des Rönt-
dicht vor dem Kolben 22 der Röhre und ist dem gengerätes mit Hilfe beliebiger geeigneter Mittel der-
Röntgenstrahlen emittierenden Abschnitt der sich art befestigt, daß eine Öffnung in dem angrenzenden
innerhalb des Einsatzes 16 befindenden Anode 24 be- Ende des Kollimators axial auf die Öffnung 18 und
nachbart. Neben der Anode 24 befindet sich eine 25 das Fenster 20 ausgerichtet ist. Wie aus den Fig. 2
Elektronen emittierende Kathode 26. Der Anode und und 3 klarer ersichtlich, besteht der Verschluß 30
der Kathode werden die elektrischen Potentiale über aus einer Anzahl von Verschlußelementen oder La-
nicht dargestellte innere Leitungen zugeführt, die mit mellen 34, die so angeordnet sind, daß sie sich längs
vom Gehäuse 14 abstehenden Kabelanschlüssen 28 der Achse des Kollimators 10 erstrecken und eine im
und 29 verbunden sind, wie es bei derartigen An- 30 wesentlichen pyramidenförmige oder kegelstumpf-
ordnungen bekannt ist. Es erscheint unnötig, auf wei- förmige Anordnung bilden. Das kleinere Ende der
tere Einzelheiten des in üblicher Weise ausgebildeten Pyramide befindet sich außerhalb des Gehäuses 32,
RÖntgengerätes einzugehen. wogegen das größere Ende innerhalb des Gehäuses
Beim Betrieb der Vorrichtung werden die von der angeordnet ist. Die Lamellen 34 werden von im we-
Kathode 26 emittierten Elektronen auf eine geneigte 35 sentlichen flachen, langgestreckten, plattenförmigen
Oberfläche der Anode 24 gerichtet, bei der es sich Elementen gebildet, deren Ebenen in einem kleinen
um eine rotierende Anode handeln kann, um eine Winkel in bezug auf die Längsachse des Kollimators
örtliche Überhitzung durch den Elektronenbeschuß angeordnet sind, so daß sich die Lamellen 34 leicht
zu vermeiden. Die von der Kathode 26 emittierten gegenseitig überlappen.
Elektronen werden in üblicher Weise auf einen rela- 40 Die Enden der Lamellen weisen an dem großen tiv kleinen Brennfleck auf der Anode 24 fokussiert. Ende der Pyramide sich nach außen erstreckende, An diesem Brennfleck werden die Röntgenstrahlen abgewinkelte Lappen 36 auf (F i g. 9), die an ihren erzeugt, die von der Oberfläche der Anode im we- äußersten unteren Enden auf U-förmigen Drahtbüsentlichen in allen Richtungen ausgehen. Die ver- geln38 schwenkbar gelagert sind. Die Enden der wertbaren Röntgenstrahlen durchdringen, vom 45 Lappen 36 sind an einem Arm der U-förmigen Bügel Brennfleck auf der Anode ausgehend, den für Rönt- schwenkbar befestigt, während der andere Arm jedes genstrahlen durchlässigen Kolben 22 und das Fen- U-förmigen Bügels an einer Stelle des Lappens bester 20, so daß sie aus dem Röntgengerät 12 aus- festigt ist, die näher zum kleinen Ende der Pyramide treten. liegt. In geringem Abstand von dem großen Ende Es ist ersichtlich, daß ein wesentlicher Anteil der 50 des Verschlusses 30 ist eine querverlaufende Trag-Röntgenstrahlen auf die inneren Wandungen des Ge- platte 40 mit einer zentralen Öffnung angeordnet, die häuses 14 auftrifft. Deshalb sind in vielen Fällen die eine Anzahl nach oben abstehender Lappen 42 auf-Wandungen mit Blei oder einem anderen Werkstoff weist, die sich zu beiden Seiten jedes der Lappen 36 ausgekleidet, der diese ungenutzte Röntgenstrahlung der Lamellen 34 erstrecken und eine feste Anordnung absorbiert. Beim Betrieb einer Vorrichtung dieser 55 bilden, in der die Verschlußelemente 34 gelagert sind. Art ist die brauchbare Strahlung von dem Brenn- Die U-förmigen Bügel 38 werden ebenfalls von den fleck durch das Fenster 20 gerichtet. Es hat sich je- Lappen 42 getragen und ermöglichen, wie beschriedoch herausgestellt, daß ein geringer Anteil einer ben, die Schwenkbewegung der Verschlußlamellen, außerhalb des Brennfleckes erzeugten Strahlung exi- Um eine Einstellung der Verschlußlamellen 34 in der stiert. Diese außerhalb des Brennfleckes erzeugte 60 Weise zu ermöglichen, daß sie einander mehr oder Strahlung ist unerwünscht, und es sollte verhindert weniger überlappen, ist auf der Tragplatte 40 eine werden, daß diese Strahlung die Röhre verläßt, denn ringförmige Platte 44 derart angeordnet, daß sie um sie trägt nicht zu einem wirksamen Betrieb der Vor- die Achse der Vorrichtung drehbar ist. Der innere richtung bei. Daher werden durch die Erfindung Mit- Rand der ringförmigen Platte 44 ist nach oben abtel vorgesehen, die verhindern, daß eine solche außer- 65 gebogen und bildet einen Steg 46, aus dem eine Anhalb des Brennfleckes erzeugte Strahlung das Gerät zahl Arme 48 nach innen herausgedrückt sind, die verläßt. Diese Mittel nehmen die Form eines pyra- zwischen die Querstege der U-förmigen Bügel 38 einmiden- oder kegelstumpfförmigen Verschlusses 30 an, greifen. Daher kommen, wie aus F i g. 3 ersichtlich,
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bei einer Drehung der Platte 44 im Uhrzeigersinn die Die quer angeordnete Tragplatte 40 ist mit einer
Arme 48 mit den U-förmigen Bügeln 38 in Eingriff, zentralen Öffnung versehen, durch die der brauchum diese Bügel zwangsweise zu bewegen, so daß sie bare Strahl in das Innere des Kollimators 10 einzu einer Schwenkbewegung um die Verbindungsstel- treten kann. Der brauchbare Strahl hat die Form len mit den Lappen 42 der Tragplatte 40 gebracht 5 eines Kegels, der von dem Brennfleck auf der Anode werden. Auf diese Weise werden die entsprechenden 24 ausgeht. Es ist erwünscht, daß die aus dem Kolli-Lappen 36 und Verschlußlamellen 34 in einer Weise mator austretende Röntgenstrahlung einen Querbewegt, daß die oberen Enden der Lamellen sich auf- schnitt bestimmter Größe aufweist, so daß die Fläche, einander zu oder voneinander weg bewegen. Auf in der die Röntgenstrahlung auf einen menschlichen diese Weise wird die Öffnung oder Apertur am obe- io Körper oder ein anderes Objekt auftrifft, bestimmbar ren Ende des Verschlusses 30 wahlweise vergrößert ist. Es kann beispielsweise erwünscht sein, mit Rönt- oder verkleinert. Die an den Lamellen 34 angebrach- genstrahlen nur einen kleinen Teil eines Objektes zu ten Lappen 36 sind an ihren oberen Enden mit Aus- bestrahlen, während ein Röntgenstrahl, der normalersparungen 53 versehen, die zur Aufnahme einer ring- weise den Kollimator 10 durchläuft, einen relativ förmig geschlossenen Zugfeder 50 dienen. Diese Zug- 15 großen Teil des Objektes bestrahlt, selbst wenn am feder ist bestrebt, den Verschluß in die geschlossene Ende des Verschlusses 30 eine relativ kleine Öffnung Stellung zu bringen. Die Drehbewegung der Ring- vorhanden ist, weil zwischen der Verschlußöffnung platte 44 erfolgt demnach gegen die von der Feder und dem Objekt ein gewisser Abstand besteht. Um 50 ausgeübte Spannung. die Größe der bestrahlten Fläche wirksam steuern
Um eine solche Einstellung der öffnung im Ver- 20 zu können, ist am unteren Ende des Kollimators ein Schluß 30 zu bewirken, ist die Ringplatte 44 auf der zweiter Verschluß 62 angebracht, wie es die Fig. 2 oberen Seite der Tragplatte 40 mit Hilfe von vier und 4 zeigen. Der zweite Verschluß 62 ist wesentlich im Abstand voneinander angeordneten Halteblöcken größer als der Verschluß 30 und wird von einer quer ^j 54 gelagert, wie es am besten die Fig. 3 und 9 zei- angeordneten Ringplatte 64 getragen. Der Verschluß gen. Die Halteblöcke 54 sind mit Nuten oder Schiit- 25 62 weist eine Anzahl von relativ flachen, langzen versehen, die den äußeren Rand der Ringplatte gestreckten Verschlußelementen 66 auf, die sich in 44 aufnehmen und dem Rand eine Gleitbewegung ihrer Längsrichtung erstreckend, von der Tragplatte ermöglichen. Die Ringplatte 44 ist mit einer kleinen 64 nach unten herabhängen. Die oberen Enden der Schraube od. dgl. als Schwenkzapfen 56 versehen, an Elemente 66 sind mit je einem Lagerwinkel 68 verdem ein Ende eines Hebels 58 befestigt ist. Durch Be- 3° sehen, wie es am besten die Fig. 4 und 10 zeigen, tätigen des Hebels 58 von Hand wird der Ringplatte leder Lagerwinkel 68 ist mit zwei Ohren 70 versehen, 44 auf der Oberseite der Tragplatte 40 eine Dreh- mit deren Hilfe die entsprechende Verschlußlamelle bewegung erteilt, die ihrerseits die gewünschte Ein- 66 an Lappen 72 der Tragplatte 64 befestigt ist. Ein stellung der Öffnung des Verschlusses-30 bewirkt. die Lappen 72 und die Ohren 70 durchdringender
Es versteht sich, daß mechanische Schwierigkeiten 35 Lagerstift 74 ermöglicht eine Schwenkbewegung der auftreten können, die ein wirksames vollständiges Lamellen 76 gegenüber der Platte 64. Jedes Schwenk-Verschließen der Öffnung am kleinen Ende der Py- lager bildet zum Umfangsrand der Platte 64 und der ramide verhindern. Es wurde festgestellt, daß ein Achse der Anordnung einen Winkel, so daß jede im wesentlichen vollständiges Schließen der Öffnung Lamelle 66 die ihr benachbarten Lamellen der Pyraerzielt werden kann, wenn die äußersten freien En- 4° mide überlappt. Beim gemeinsamen Verschwenken den der Verschlußlamellen 34 mit Abschnitten 60 aller Lamellen 66 werden ihre unteren Enden mehr versehen sind, die bezüglich der jeweiligen Lamellen- oder weniger zum Überlappen gebracht, so daß sie ebene nach innen abgewinkelt sind. Die Größe des eine mehr oder weniger große Öffnung begrenzen, Winkels zwischen den Abschnitten 60 und der Lamel- durch die die Röntgenstrahlung aus dem Kollimator i lenebene kann nach Bedarf gewählt werden. Ein Win- 45 austreten kann. Die unteren Endabschnitte 76 der kel von 20° ist besonders günstig. Lamellen sind unter einem bestimmten Winkel in
Es ist offensichtlich, daß durch eine Einstellung Richtung auf die Achse nach innen geneigt, um ein der Öffnung im Verschluß 30 die Größe des Quer- im wesentlichen vollständiges Schließen der Öffnung schnittes des nutzbaren Strahles der Röntgenstrah- zu ermöglichen.
lung, der in den Kollimator 10 eintritt, beeinflußt 50 Die gemeinsame Einstellung der Lamellen 66 erwerden kann. Die unerwünschte Strahlung, die auf folgt mit Hilfe eines Ringes 78, der die Pyramide umdie Verschlußelemente 34 außerhalb des Umfanges gibt. Jede Lamelle ist mit dem Ring durch Lenker der Öffnung auf trifft, wird absorbiert. Es sei darauf 80 verbunden. Der Ring 78 ist an der Tragplatte 64 hingewiesen, daß die einfallende Strahlung auf die mit einer Vielzahl von U-förmigen Gleitern 82 ver-Verschlußelemente nicht senkrecht zu deren Flächen 55 bunden (Fig. 2 und 4), die mit ihrem unteren Arm auf trifft, sondern vielmehr unter einem Winkel. Da 84 mit dem Ring 78 fest verbunden sind, während Röntgenstrahlen normalerweise Objekte im wesent- ihre oberen Arme 86 in einen Schlitz 88 eingreifen, liehen unabgelenkt durchdringen, bewirkt ein derart der längs des ganzen äußeren Randes der Platte 64 schräges Auftreffen der Strahlung auf die Verschluß- angebracht ist. Mit dem Ring 78 ist ein Hebel 81 lamellen, daß die Röntgenstrahlen eine größere Dicke 60 schwenkbar verbunden, der sich im wesentlichen par- oder Menge des absorbierenden Materials durchdrin- ailel zu dem Hebel 58 erstreckt, der mit dem oberen gen. Da die Verschlußelemente 34 aus Blei oder einen Verschluß 30 verbunden ist. Durch eine Betätigung anderen, Röntgenstrahlen absorbierenden Material des Hebels 81 von Hand wird eine Drehbewegung des bestehen, und zwar entweder ganz oder teilweise, Ringes 78 um die Systemachse bewirkt, so daß mit wird eine solche unerwünschte Strahlung wirksam 65 Hilfe der Lenker 80 die entsprechenden Lamellen 66 absorbiert und daran gehindert, den Kollimator zu um ihre entsprechenden Lager verschwenkt werden, durchlaufen, auch wenn die Verschlußlamellen rela- wodurch die Größe der Öffnung in der Pyramide vertiv dünn ausgebildet sind. stellt wird.
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Es ist häufig erwünscht, daß beide Verschlüsse weitesten geöffnet sind. So gibt die Linie 114 in gleichzeitig betätigt werden und daß die Öffnung im F i g. 6 eine relativ große Bestrahlungsfläche schemaunteren Verschluß eine Größe hat, die der Öffnung tisch an. Diese Fläche entspricht der Fläche, die von im oberen Verschluß proportional ist. Infolgedessen der Lichtquelle 98 beleuchtet wird. Wenn die Versind die beiden Hebel 58 und 81 so eingerichtet, daß 5 Schlüsse teilweise geschlossen sind, kann die beleuchsie gleichzeitig betätigt werden können. Zu diesem tete und bestrahlte Fläche beispielsweise auf die Zweck ist jeder Hebel an seinem äußeren Ende mit Fläche reduziert werden, die durch die Linie 116 aneinem entsprechenden U-förmigen Glied 90 versehen. gegeben ist. In manchen Fällen kann es wünschens-Jedes Glied 90 ist an seinem inneren Ende mit dem wert sein, daß die bestrahlte oder beleuchtete Fläche entsprechenden Hebel gelenkig verbunden und mit io von der Kreisform abweicht, wie es die F i g. 7 und 8 seinem äußeren Ende an einer die Glieder verbinden- beispielsweise darstellen. Eine solche zusätzliche Beden Stange 92 befestigt, wie es F i g. 2 zeigt. Stell- einflussung der Form der beleuchteten und bestrahlschrauben oder andere Verbindungsmittel, die die ten Fläche wird durch ein drittes Verschlußsystem Querstege der U-förmigen Glieder 90 durchdringen erzielt, das in den F i g. 2 und 5 veranschaulicht ist. und mit der Stange 92 im Eingriff stehen, dienen dazu, 15 Der dritte Verschluß 118 besteht aus zwei rechteckidie Stange in den Gliedern 90 festzuhalten. Die gen Verschlußelemenien oder Platten 120 und 122, Stange 92 ist um ihre Längsachse in festen Lager- die an Armen 124 und 126 befestigt sind. Diese winkeln 93 drehbar gelagert. Das untere Ende der Arme sind an ihren oberen Enden an einem geeig-Stange 92 ist mit einem Arm 94 versehen, der sich neten Rahmen 128 angebracht, der bei Bedarf so aus dem Gehäuse 32 hinaus erstreckt und an seinem 20 ausgebildet sein kann, daß er den Rahmen 106 für äußeren Ende einen aufrechten Handgriff 96 trägt, den Spiegel 100 enthält. Die Arme 124 und 126 sind mit dessen Hilfe die beiden Verschlüsse 30 und 62 fest mit den inneren Enden von Naben 130 und 132 gleichzeitig eingestellt werden können. verbunden, an denen Zahnräder 134 und 136 be-Bei der Verwendung einer Vorrichtung der be- festigt sind. Die Zahnräder 134 und 136 stehen mitschriebenen Art ist eine Anordnung erwünscht, die 25 einander im Eingriff. Ein drittes Zahnrad 138 ist in dem Benutzer die tatsächliche Fläche des Objektes einer Ebene angeordnet, die senkrecht auf einem anzeigt, die bestrahlt werden soll. Häufig wird zu der beiden erstgenannten Zahnräder steht, und diesem Zweck ein optisches System verwendet, bei kämmt mit diesem Zahnrad, wie es F i g. 5 zeigt. Das dem ein Lichtstrahl benutzt wird, um die Fläche zu Zahnrad 138 ist auf geeignete Weise auf einer Welle beleuchten, die mit Röntgenstrahlen beschossen wer- 30 140 befestigt, die an ihrem unteren Ende mit einem den soll. Bei der als Ausfuhrungsbeispiel dargestellten Betätigungsarm 142 verbunden ist, der aus dem GeVorrichtung ist eine Lichtquelle S8 (F i g. 2) vor- hüuse 32 herausragt. Der Ann 142 trägt an seinem gesehen, die in geeigneter Weise innerhalb des Ge- äußeren Ende einen Handgriff 144, der dem Handhäuses 32 befestigt ist und die ihr Licht auf einen griff 96 gleich ist. Mit Hilfe des Handgriffes 144 kann Spiegel 100 richtet, der in der Achse des Systems 35 das Zahnrad 138 gedreht werden, das seinerseits eine unter einem geeigneten Winkel angeordnet ist, so daß Drehung der Zahnräder 136 und 134 bewirkt. Auf das Licht der Quelle 98 vom Spiegel 100 durch den diese Weise können die Arme 124 und 126 um ihre zweiten oder unteren Verschluß 62 nach außen reflek- Schwenklager bewegt werden, um die Verschlußtiert wird. Der Spiegel wird von zwei Schwenkarmen elemente 120 und 122 aufeinander zu oder vonein-102 und 104 getragen, die an einem geeigneten Rah- 40 ander weg zu schwenken. Es ist offensichtlich, daß men 106 gelagert sind, der unterhalb des Verschlusses der vom oberen Verschluß 30 zum unteren Ver-30 befestigt ist. Ein Betätigungsarm 108 verbindet schluß 63 verlaufende Röntgenstrahl unterbrochen die Arme 102 und 104 im Bereich zwischen ihren wird, wenn die Platten 120 und 122 aneinander anEnden, so daß sie gleichzeitig bewegt werden kön- stoßen, wogegen der Röntgenstrahl zwischen den nen. Der Arm 104 ist an dem Rahmen 106 mit Hilfe 45 Platten ungehindert hindurchgeht, wenn die Platten eines Stabes 110 schwenkbar befestigt, von dessen oder Elemente 120 und 122 auseinandergespreizt Enden das eine sich durch eine Öffnung aus dem sind.
Gehäuse hinaus erstreckt und auf seinem außerhalb Wie oben dargelegt, ist es jedoch häufig wundes Gehäuses liegenden Ende einen Knopf 112 trägt sehenswert, daß ein unregelmäßig geformter Rönt-(F i g. 1), mit dessen Hilfe ein Benutzer den Stab 110 50 genstrahl erzeugt wird. So kann es beispielsweise drehen kann, um die Arme 104 und 102 zu bewegen wünschenswert sein, einen Strahl zu erzeugen, der und dadurch den Spiegel in die in F i g. 2 dargestellte die in F i g. 7 dargestellte Form hat. In solchem Fall Position und aus dieser Position herauszubringen. wird eines der Verschlußelemente 120 und 122 aus Es ist offensichtlich, daß es in manchen Fällen un- dem Bereich des Röntgenstrahles herausbewegt, wäherwünscht ist, die Vorrichtung mit eingeschwenktem 55 rend das andere Element in einer Stellung verbleibt, Spiegel zu betreiben. Daher kann in solchen Fällen in der es einen Teil der Röntgenstrahlen unterbricht, der Spiegel aus der Systemachse herausgeschwenkt Dies wird bei der vorliegenden Anordnung mit Hilfe werden, so daß die den oberen Verschluß 30 passie- einer Kupplung 150 oder 152 (F i g. 5) erreicht, die renden Röntgenstrahlen nicht unterbrochen werden, an dem entsprechenden Verschlußelement angebracht wenn der Spiegel seinen Zweck erfüllt hat, das Licht 60 ist, so daß, wenn eine Kupplung ausgelöst ist, das durch die Öffnung des unteren Verschlusses 62 zu entsprechende Verschlußelement, an dem diese Kupplenken, und die Verschlüsse so verstellt worden sind, lung angebracht ist, davor bewahrt wird, aus dem daß die beleuchtete Fläche die gewünschte Größe Bereich des Röntgenstrahles hinausbewegt zu werhat. den. Jeder Verschluß ist mit einer nicht dargestellten Es ist ersichtlich, daß bei dem oben beschriebenen 65 drehbaren Welle auf dem entsprechenden Arm 124 System eine relativ große Fläche eines Objektes von bzw. 126 versehen, die sich frei in die Nabe 132 er-Röntgenstrahlen getroffen wird, die die Vorrichtung streckt und mit einem Mitnehmer 154 im Eingriff durchlaufen, wenn die Verschlüsse 30 und 62 am steht. Der Mitnehmer 154 wird von einer Federan-
Ordnung 156 mit der Welle nachgiebig im Eingriff gehalten. Die Federanordnung 156 ist in einer Hülse 158 angeordnet, deren inneres Ende normalerweise in einer in der Nabe 132 angeordneten Nut sitzt. Das andere Ende der Hülse 158 ragt aus dem Gehäuse heraus. Um den Verschluß außer Eingriff zu bringen und seine Bewegung zu verhindern, ist es nur erforderlich, daß der Benutzer die Hülse 158 nach außen zieht, um sie von der Nabe 132 zu lösen und den Mitnehmer 154 mit seiner Welle außer Eingriff zu bringen. Es ist dann möglich, die Nabe und das Zahnrad zu drehen, ohne den Verschluß zu bewegen.
Es ist offensichtlich, daß wahlweise einer der beiden oder beide Verschlüsse 120 und 122 so eingestellt werden können, daß sie nur einen Teil des Röntgenstrahles in dem erwünschten Maß abschirmen.
Für die Beleuchtungsquelle 98 können beliebige geeignete Mittel vorgesehen sein, um sie ein- und auszuschalten. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wurden mit dem Daumen betätigbare Schalter 146 und 148 in den Enden der Handgriffe 96 und 144 vorgesehen. Diese Schalter sind in der Zeichnung nicht im einzelnen dargestellt, denn sie sind von üblichem Aufbau und können von jeder geeigneten Art sein, deren Betätigungselemente, wie beispielsweise Druckknöpfe, für den Benutzer der Vorrichtung leicht zugängüch sind. Die Schalter und die Lichtquelle können durch alle geeigneten üblichen Mittel elektrisch miteinander verbunden sein. Weiterhin kann die Lichtquelle mit einer außerhalb der Vorrichtung liegenden Quelle eines elektrischen Potentials verbunden sein, wie es gerade erforderlich ist. Es ist ersichtlich, daß eine Vorrichtung, die die beschriebenen Betätigungsglieder und Handgriffe aufweist, vom Benutzer zusammen mit den Ausrüstungsteilen, an denen die Röntgenröhre und der Kollimator befestigt sind, leicht in die richtige Stellung gebracht werden kann, indem der Benutzer die Handgriffe 96 und 144 ergreift und die Röntgenröhre und den Kollimator in die gewünschte Stellung in bezug auf einen Patienten bringt. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen ist diese Arbeit sehr umständlich und manchmal sogar schwierig.
Es ist weiterhin ersichtlich, daß alle der Erfindung zugrunde liegenden Aufgaben durch das beschriebene Ausführungsbeispiel gelöst werden. Es ist jedoch möglich, gegenüber dieser Ausführungsform Abwandlungen und Änderungen vorzunehmen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (11)

Patentansprüche: 55
1. Röntgengerät mit einer Röntgenröhre, die in einem mit Öl gefüllten Gehäuse angeordnet ist, das mit einem von einer Gehäuseöffnung aus bis nahe zur Anode der Röntgenröhre zurückspringenden Fenster versehen ist, und mit nahe dem Fenster angeordneten, absorbierenden Verschlußelementen zur Begrenzung des Durchmessers des Röntgenstrahles, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußelemente von sich überlappenden, einen hohlen Pyramiden- oder Kegel- 6g stumpf begrenzenden Lamellen (34) gebildet werden und diese Lamellen (34) in einem an das Gehäuse (14) für die Röntgenröhre (16) angrenzenden Kollimatorgehäuse (32) derart schwenk-, bar gelagert sind, daß ihre freien Enden das Ende des Pyramiden- oder Kegelstumpfes mit dem geringeren Durchmesser bilden und aus dem Kollimatorgehäuse (32) hinaus in die Öffnung (18) des Gehäuses (14) für die Röntgenröhre hineinragen und unmittelbar vor dem Fenster (20) enden.
2. Röntgengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende jeder Lamelle (34) mit einem nach innen abgewinkelten Abschnitt (60) versehen ist und diese Abschnitte derart zueinander angeordnet sind, daß sie den Durchgang der Strahlung durch den Verschluß (30) vollständig sperren, wenn die Lamellen ihre maximal geschlossene Stellung einnehmen.
3. Röntgengerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es am anderen Ende des Kollimatorgehäuses (32) einen zweiten, aus langgestreckten, sich überlappenden und einen Kegelstumpf bildenden Lamellen (66) bestehenden Verschluß (62) aufweist, dessen von den freien Enden der Lamellen gebildete kleinere Öffnung ^ dem Gehäuseende zugewandt ist.
4. Röntgengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (34, 62) von ebenen Elementen gebildet werden, die zueinander unter einem gewissen Winkel angeordnet sind.
5. Röntgengerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Kollimatorgehäuse (32) zwischen dem ersten Verschluß (30) und dem zweiten Verschluß (62) ein dritter Verschluß angeordnet ist, der mehrere plattenförmige Verschlußelemente (120,122) aufweist, die in einer zur Gehäuseachse senkrechten Ebene aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind.
6. Röntgengerät nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußelemente (120, 122) des dritten Verschlusses unabhängig voneinander bewegbar sind, um ausgewählte Abschnitte des den ersten und den zweiten Verschluß passierenden Strahles auszublenden.
7. Röntgengerät nach einem der vorhergehen- ä den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollimator (10) ein optisches System zur Lichtübertragung aufweist, das eine innerhalb seines Gehäuses (32) angeordnete Lichtquelle (98) und einen Spiegel (100) aus einem für die Strahlung durchlässigen Material aufweist, der im Kollimatorgehäuse (32) und in dessen Achse so angeordnet ist, daß er das von der Lichtquelle ausgesendete Licht empfängt und durch den zweiten Verschluß (62) auf das zu bestrahlende Objekt lenkt.
8. Röntgengerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (100) aus dem Strahlenweg ausschwenkbar ist.
9. Röntgengerät nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster, außerhalb des KoUimatorgehäuses (32) angeordneter Handgriff (96) vorgesehen ist, der über mechanische Zwischenglieder (90,92,94) mit dem ersten und dem zweiten Verschluß (30 bzw. 62) verbunden ist und die gleichzeitige Verstellung der beiden Verschlüsse ermöglicht.
10. Röntgengerät nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter,
außerhalb des KolUmatorgehäuses (32) angeordneter Handgriff (144) vorgesehen ist, der über mechanische Zwischenglieder (138,136,134) mit dem dritten Verschluß (118) verbunden ist und dessen Verstellung ermöglicht.
11. Röntgengerät nach den Ansprüchen 7, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens in einem der Handgriffe (96) ein Schalter (146) zum Ein- und Ausschalten der Lichtquelle (98) angeordnet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE19671566123 1966-11-23 1967-11-07 Röntgengerät mit zurückspringendem Fenster und nahe dem Fenster angeordneten VerschluBelementen Expired DE1566123C2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US59649166A 1966-11-23 1966-11-23
US59649166 1966-11-23
DEM0076133 1967-11-07

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1566123B1 true DE1566123B1 (de) 1970-06-18
DE1566123C2 DE1566123C2 (de) 1976-04-29

Family

ID=

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE585686C (de) * 1929-07-27 1933-10-10 Siemens Reiniger Werke Ag Rohrfoermige Blende fuer die Anwendung von Roentgenstrahlen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE585686C (de) * 1929-07-27 1933-10-10 Siemens Reiniger Werke Ag Rohrfoermige Blende fuer die Anwendung von Roentgenstrahlen

Also Published As

Publication number Publication date
NL6715936A (de) 1968-05-24
CH478504A (de) 1969-09-15
GB1186768A (en) 1970-04-02
SE348622B (de) 1972-09-04
FR1563698A (de) 1969-04-18
US3448270A (en) 1969-06-03

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