DE376436C - Vorrichtung zum Aufzeichnen von Kreisevolventen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufzeichnen von Kreisevolventen

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DE376436C
DE376436C DEB99967D DEB0099967D DE376436C DE 376436 C DE376436 C DE 376436C DE B99967 D DEB99967 D DE B99967D DE B0099967 D DEB0099967 D DE B0099967D DE 376436 C DE376436 C DE 376436C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L11/00Non-circular-curve-drawing instruments
    • B43L11/08Non-circular-curve-drawing instruments for drawing involutes

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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Aufzeichnen von Kreisevolventen, die im wesentlichen auf die homethetischen Eigenschaften der Evolventen bzw. der Eigentümlichkeiten dieser Kurven als auch auf den ihrer Normalen beruht.
Durch die neue Vorrichtung ist man insbesondere dazu in der Lage, in einfacher Weise genau die Zähne von Evolventenverzahnungen jeden Durchmessers und jeden Eingriffswinkels aufzuzeichnen, wie auch der Erfindungsgegenstand dem Bekannten gegenüber den Vorteil hat. daß er genauer arbeitet und in der Bauart einfacher ist sowie keine biegsamen und mithin in ihren Abmessungen veränderlichen Organe und keine Zahnräder aufweist.
Seine weiteren technischen Vorteile sind neben der Einfachheit in der Bauart, der ao Handhabung und Einstellung, die Genauigkeit des Aufzeichnens selbst in der Nähe des Anfanges der Evolvente und die Möglichkeit des Aufzeichnens von beiden Abwicklungsrichtungen entsprechenden Evolventen für sämtliche Kreise mit einem Radius kleiner als derjenige des Kreises der Führungsevolvente der Vorrichtung.
Auf der Zeichnung zeigen die Abb. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung· in Draufsicht bzw. Ansicht.
Die \"orrichtung besteht aus einem feststehenden Lineal α geeigneter Gestalt, das an einem Ende mit einer Spitze fr ausgerüstet ist. Letztere dient zum Zentrieren im Mittelpunkt des abzuwickelnden Umkreises. An dem anderen Ende des Lineals α ist ein Auflager £■ vorgesehen.
In dem Außenende des Lineals ist ein Schlitz d, der nach einem Teil der Evolvente eines Kreises A von großem Radius gekrümmt ist, der als Mittelpunkt den Punkt b hat.
In Berührung mit dem Lineal kann sich ein Winkel e verschieben, dessen einer in geeigneter Weise mit einer Einteilung versehener Schenkel sich um die Achse b des Lineals a dreht, und dessen Außenschenkel einen .Schlitz / aufweist. Der mit Einteilung versehene Schenkel ist so ausgebildet, daß der Abstand zwischen der Achse b und der Achse des Schlitzes / gleich dem Radius des Kreises A ist.
Zwei starr mit einer flachen Stange i verbundene Zapfen g und h verschieben sich in Schlitzen d und f bzw. den Schlitzen / und /, welch letzterer in einer flachen Stange k vorgesehen ist, die ebenfalls bei b drehbar gelagert ist.
Entlang dem mit Einteilung versehenen Schenkel des Winkels e kann ein Schieber I gleiten, der in jedem gewünschten Abstand von dem Mittelpunkt b mit Hilfe einer Klemmschraube tn festgestellt werden kann und eine Stange η trägt. Letztere ist mit einem Schlitz 0 ausgerüstet. In diesem Schlitz ο und dem Schlitz / der Stange k verschiebt sich eine Aufzeichnungsspitze p.
Der Auflagerfläche c analoge Auflagerflachen sind an allen geeigneten Punkten der verschiedenen Teile der Vorrichtung vorgesehen.
Die Wirkungsweise der \'orrichtung ist wie folgt:
Die Vorrichtung wird auf ein Blatt Papier gelegt und stützt sich mit den Flächen c auf, wobei der Punkt b im Mittelpunkt des abzuwickelnden Kreises angeordnet wird. Das Lineal α bleibt fest liegen, und der Zapfen g wird an dem Inneiiende des Schlitzes d bei d' eingestellt, wobei der Zapfen h alsdann bei /" am Ende des Schlitzes / zu liegen kommt und der Schieber I entlang dem mit Einteilung versehenen Schenkel des Winkels e derart verschoben wird, daß der Abstand der
Achse des Schlitzes ο von der Achse b gleich dem Radius des abzuwickelnden Kreises Ä ist. Die Aufzeichnungsspitze p kommt dabei nach o' am Ende des Schlitzes ο zu liegen.
Wird nun bei festliegendem Lineal α der Zapfen g in dem Schlitz d, d. h. entlang der Evolvente des Kreises A von großem Radius verschoben, so beschreibt der Zapfen h eine andere Evolvente von dem Kreisbogen A, die
ίο parallel der' Evolvente d ist, und die Aufzeichnungsspitze p beschreibt eine Evolvente des Kreises A'.
Mit der neuen Vorrichtung und mit einem ein für allemal festgesetzten Führungsschlitz d können mithin die Evolventen aller Kreise mit kleinerem Radius als der des Kreises A aufgezeichnet werden.
Infolge Benutzung einer Evolvente eines Kreises von großem Radius als Leitlinie zum Aufzeichnen der Evolventen der Kreise kleinerer Radien wird die Fehlerquelle verringert. Schließlich wird noch eine viel größere Genauigkeit in der Aufzeichnung der Evolventen von Kreisen wie A' insbesondere in der Nähe des Anfanges erzielt, wenn als Leitlinie ein laufender Teil der Evolvente des Kreises von größerem Radius wie d und nicht der Anfangsteil einer gleichliegenden Evolvente (wie solche durch den Zapfen h beschrieben wird) benutzt wird, weil gerade an der Anfangsstelle die Gefahr näher liegt, eine Evolvente mit geringerer Genauigkeit aufzuzeichnen.
Die Stange η des Schiebers I kann durch eine Stange n' mit einem Schlitz 0' verlängert werden, in welchem eine durch eine starre Stange r konstanter Länge mit der Aufzeichnungsspitze p verbundene Aufzeichnimgsspitze q gleitet.
Die Stange η kann jedoch auch fortgelassen werden, und die starre Stange r trägt alsdann das Aufzeichnungsorgan, welches einfach in einer Führung des Schiebers I gleitet.
Wenn die Spitze^ die Evolvente des Kreises A' beschreibt, zeichnet die Spitze q die symmetrische, dem umgekehrten Abwicklungssinn des Kreises entsprechende Evolvente auf. Die neue Vorrichtung kann insbesondere zum Aufzeichnen der beiden Flanken der Zähne einer Evolventenverzahnung benutzt werden, die einen kleineren Radius als den des Kreises A aufweist. Zu diesem Zwecke genügt es, die Stangen in einem xA.bstand von dem Punkte b anzuordnen, der gleich dem Radius des abzuwickelnden Kreises oder des Grundkreises des Zahnrades ist, und die Vorrichtung derart anzuordnen, daß zunächst mit der Spitze/» die Flanke eines Zahnes aufgezeichnet wird. Die ,ganze Vorrichtung wird alsdann um eine Teilung weiter bewegt, und das gleiche Spiel wiederholt sich. Nachdem alle rechten Flanken aufgezeichnet worden sind, wird das gleiche Verfahren für die linken Flanken ausgeführt, die mit Hilfe der Spitze q aufgezeichnet werden.
An Stelle einer Vorrichtung mit einer Stange v! und einer Hilfsaufzeichnungsspitze q könnte ebenfalls zum Aufzeichnen der linken Flanken der Zähne eines Zahnrades die ganze Vorrichtung umgeklappt werden, die zu diesem Zwecke an der Oberfläche mit einer der Spitze b symmetrischen Spitze ¥ und den Auflagerflächen c symmetrischen Flächen c' ausgerüstet ist, wobei alsdann einfach die Aufzeichnungsspitze/» nach der anderen Seite bei p' zu liegen kommt.

Claims (3)

-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufzeichnen von Kreisevolventen, gekennzeichnet durch ein feststehendes Lineal (et), dessen eines Ende einen Zapfen (b) mit Spitze zum Einsetzen in den Mittelpunkt des abzuwickelnden Kreises (A, A'), und dessen anderes Ende einen Führungsschlitz (d) in Form einer Kreisevolvente trägt, an welchem Lineal ein Winkel (e) angelenkt ist, dessen freier Schenkel mit einem Führungsschlitz (f) versehen ist, der den dem Evoltenschlitz (ei) zugrundeliegenden Kreis (A) tangiert, ferner gekennzeichnet durch eine Schiene (i) mit zwei im Schlitz (f) ,geführten Zapfen, von denen der eine (g) beim Schwenken des Winkels (e) sich im" Evolventenschlitz (d) führt, während der andere Zapfen (h) die Lage eines die Aufzeichnungsspitze (p) führenden geschlitzten Lineals (k) bestimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Schieber (I), der eine geschlitzte Stange (ti) zur Führung des Aufzeichnungsstiftes (p) trägt und in jedem gewünschten Abstand vom Zapfen (b) mit Hilfe einer Klemmschraube («) an dem mit Einteilung versehenen Schenkel des Winkels (e) entlanggleitend festgestellt werden 'kann.
3. Bei der Vorrichtung nach Anspruch ι und 2 die Anordnung von Auflagerflächen (c) an allen geeigneten Punkten der beweglichen Teile der Vorrichtung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB99967D Vorrichtung zum Aufzeichnen von Kreisevolventen Expired DE376436C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1219696B (de) * 1963-05-10 1966-06-23 Manfred Maske Vorrichtung zum Konstruieren und Zeichnen von aus Klotoiden und Kreisboegen gebildeten Trassierungsfolgen

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FR1113580A (fr) * 1953-12-23 1956-03-30 Zahnradfabrik Friedrichshafen Dispositif pour le tracé de dentures en développantes
FR2556655A1 (fr) * 1983-12-19 1985-06-21 Menez Jean Michel Traceur de developpante de cercle

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