DE407605C - Zirkelfoermiges Liniergeraet - Google Patents

Zirkelfoermiges Liniergeraet

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DE407605C
DE407605C DES63031D DES0063031D DE407605C DE 407605 C DE407605 C DE 407605C DE S63031 D DES63031 D DE S63031D DE S0063031 D DES0063031 D DE S0063031D DE 407605 C DE407605 C DE 407605C
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DE
Germany
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leg
ruler
legs
adjustable
middle leg
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L9/00Circular curve-drawing or like instruments
    • B43L9/02Compasses

Landscapes

  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

  • Zirkelförmiges Liniergerät. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein zirkelförmiges Liniergerät mit verstellbaren Schenkeln zum gleichzeitigen Ziehen mehrerer paralleler Linien. Die beiden Außenschenkel des Liniergerätes sind gegenüber dem nach Länge dem jeweiligen Ausschlag dieser Außenschenkel anpaßbaren Mittelschenkel sowohl einzeln als auch gleichzeitig miteinander durch zwei im Mittelschenkel gegeneinander stoßende Schrauben so verstellbar, daß beim Hinführen des einen Schenkels an einer Linealkante entlang drei parallele Linien erzeugt werden, deren Abstand voneinander verändert werden kann. Mit dem Liniergerät kann auch eine auswechselbare Schraffierwalze verbunden werden.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Darin stellen dar: Abb. i eine Seitenansicht des Liniergeräts, Abb. a bis 5 Einzelheiten und Abb.6 eine mit dem Liniergerät ausgeführte Lineatur.
  • Nach der Zeichnung sind drei als Schreibstifthalter ausgebildete, in einer Ebene. liegende Schenkel 1,; 2 und 3 durch einen Federreif 4 so zusammengehalten, daß die äußeren Schenkel 1, 3 gleich den Schenkeln eines Zirkels gegenüber dem Mittelschenkel ? ein-und ausgeschwungen werden können. Zu diesem Behuf sind die Enden der Schenkel i und 3 an ihrer Anschlußstelle am Mittelschenkel winkelförmig ausgebogen und im Mittelschenkel zwei gleich große, unabhängig voneinander drehbare Handscheiben 5 gelagert, welche mit Handschrauben 6, deren Muttern 7 in den Außenschenkeln 1 und 3 drehbar lagern, derart verbunden sind, daß die Schrauben 6 sich mit den Scheiben drehen, ohne dabei ihre Schwingbarkeit um ihre Anschlußstelle zu verlieren. Bei gleichzeitiger Drehung von Hand beider Scheiben 5 miteinander, bewegen sich somit beide Außenschenkel gleichzeitig. Damit der Schreibstifthalter des Mittelschenkels a bei den verschiedenen Ausschlägen der Außenschenkel stets auf gleiche Höhe mit deren Stifthaltern gebracht werden kann, ist dieser Stifthalter ausziehbar und mittels einer Handschraube 8 feststellbar eingerichtet.
  • Am Mittelschenkel innerhalb des als Griff dienenden Federreifs ¢ sitzt eine mit Gradeinteüung und Zeiger versehene Scheibe 9 fest, und ist die Zeigerbewegung mittels Zahnkölbchens und Zahnbogens io von der Bewegung des Außenschenkels i abhängig gemacht. Es kann somit der Ausschlag eines Schenkels an der Teilung abgelesen werden.
  • Um beim gleichzeitige Einstellen der beiden Außenschenkel zum Mittelschenkel ein proportional sich änderndes Abstandsverhältnis der drei Linien zu erhalten, können die beiden Schrauben 6 voneinander verschiedene Steigungen haben, wie Abb. i dies andeutet.
  • Der Mittelschenkel besitzt auch eine gerauhte Fläche 14 und einen Ansatz 15 zum Zweck, die Bedienung des Liniergerätes für das gleichzeitige Ziehen dreier Linien mittels nur aus einer Hand zu ermöglichen, indem sich z. B. der Daumen an den Anschlag 15 und die gerauhte Fläche anlegt und der Mittelfinger den verschiebbaren Mittelschenkel auf die Schreibfläche aufdrückt.
  • Die Stellschraube 8 wird nur dann festgeschraubt, wenn der Mittelschenkel ausgeschaltet ist und nur die beiden Außenschenkel benutzt werden. Bei solchem Gebrauch, z. B. als gewöhnlicher Zirkel, können anstatt Bleistifteinsätze auch Einsatzspitzen in die Außenschenkel gesteckt werden. Die Einsätze können überhaupt beliebige sein, sowohl Bleistift- als Reißfedereinsätze.
  • Bei ausgeschaltetem Mittelschenkel ist das Liniergerät auch als Wegreißfeder verwendbar. Beim Gebrauch des Liniergeräts für das Liniennetz von Tabellen werden alle drei Schenkel gebraucht, dabei dient aber Schenkel. 3 nur als Leitschenkel und soll das Papier nicht berühren. Der Linienabstand kann mittels der Handschraube 6 rechts bestimmt werden.
  • Es können somit infolge der Verschiebbarkeit des Mittelschenkels zwei Parallellinien mit den Außenschenkeln und zwischen denselben mittels einer entsprechenden Fingerbewegung gleichzeitig z. B. eine strichpunktierte Linie gezogen werden, oder es können auf gewissen Abständen voneinander mittels festgestellten Mittelschenke:s und eines Außenschenkels je zwei Parallellinien gezogen werden, wobei der andere Außenschenkel als ein die betreffenden Abstände bestimmender Leitschenkel einem Lineal entlang geführt wird.
  • Auf dem Federreif 4 ist ferner ein zweiarmiger Träger i i aufgesetzt, in welchem eine z. B. aus Graphit bestehende schraubenförmig geriffelte Schraffierwalze 12 drehbar angeordnet ist. Seitlich am Träger i i sind drei Anschläge 13 vorgesehen, welche wie Abb. 5 zeigt, so geformt sind, daß mit derselben Walze 12 zweierlei Schraffuren erzeugt werden können. Durch Anlegen der beiden Anschläge rechts an eine Linealkante und Bewegen des Liniergeräts in der Pfeilrichtung rechts sind beispielsweise die erzeugten Schraffierstriche unter 6o° zur Führungskante geneigt, d. h. unter denselben, Winkel, welchen hier beispielsweise die Tangente an die Schraubenlinie mit der Erzeugenden des die Schraubenfläche umhüllenden Zylinders bildet; während beim Anlegen der beidem. Anschläge links an die Linealkante und Bewegen des Liniergeräts in der Pfeilrichtung links die erzeugten Schraffierstriche senkrecht zur Führungskante stehen.
  • Die Steigung der schraubenförmigen Riffelung der Walze kann beliebig gewählt werden und können statt derart geriffelten Walzen auch Walzen mit irgendwelcher Typenform, also auch einfache, gerade geriffelte Walzen in den Träger eingesetzt werden.
  • Mittels der Schraffierwalze können beispielsweise auch Lineaturen ausgeführt werden in geraden oder gewellt verlaufenden Feldern als Hilfslinien für die Stellung einer in diesen Feldern anzubringenden senkrecht oder schiefliegenden Schrift (vgl. Abb.6).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zirkelförmiges Liniergerät mit verstellbaren Schenkeln zum gleichzeitigen Ziehen mehrerer paralleler Linien, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Außenschenkel (1, 3) gegenüber dem nach Länge dem jeweiligen Ausschlag der Außenschenkel anpaßbaren und mittels eines Fingers leicht verschiebbar angeordneten Mittelschenkel (a) sowohl einzeln für sich als auch gleichzeitig miteinander durch zwei im Mittelschenkel (z) gegeneinander stoßende Schrauben. (6) von verschiedener Steigung verstellbar sind. z. Liniergerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Griff (4j desselben eine Scheibe (9) mit Gradeinteilung und Zeiger angebracht ist, dessen Stellung von der Stellung des einen Außenschenkels (i) abhängig ist und den Linienabstand angibt. 3. Liniergerät nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß am Griff (4) desselben eine schraubenförmig geriffelte Schraffierwalze (iz) angeordnet ist, die mit Anschlägen (13) zum Anlegen und Hinführen an einer- Linealkante entlang ausgestattet ist.
DES63031D 1923-05-31 1923-05-31 Zirkelfoermiges Liniergeraet Expired DE407605C (de)

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DE407605C true DE407605C (de) 1924-12-30

Family

ID=7496067

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DES63031D Expired DE407605C (de) 1923-05-31 1923-05-31 Zirkelfoermiges Liniergeraet

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DE (1) DE407605C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3214835A (en) * 1961-07-11 1965-11-02 Barquero Joaquin Gomez Compass

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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