CH108949A - Linierinstrument. - Google Patents
Linierinstrument.Info
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Description
Linierinstrument. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Linierinstrument zum gleichzeitigen Zie hen mehrerer paralleler Linien. Dasselbe ist als zirkelförmiges Instrument ausgebildet mit drei in einer Ebene liegenden, mit Schreibstifthalter ausgerüsteten Schenkeln, wobei die Aussenschenkel gegenüber dem Mittelschenkel, sowohl einzeln, als auch gleichzeitig miteinander durch Schrauben verschwenkbar sind, und der Mittelschenkel in seiner Länge verändert werden kann, so dass seine.Schreibspitze in eine Gerade mit den beiden andern gebracht werden kann, um mit dem Instrument beim Hinführen des einen Schenkels längs einer Linealkante drei parallele Linien ziehen zu können, deren Ab stand voneinander je nach der Einstellung der Ausseneehenkel ein versehiedener sein kann. Mit dem Instrument kann auch eine Schraffierwalze verbunden werden mit aus wechselbarer Walze. Beiliegende Zeichnung zeigt ein Ausfüh rungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Fig. 1 ist eine Seitenansicht des Instru mentes; Fig. 2 bis 5 sind Einzelheiten; Fig. 6 ist ein Anwendungsbeispiel. Nach der Zeichnung sind drei mit Schreib stifthaltern ausgerüstete, in einer Ebene lie gende Schenkel 1, 2 und 3 von einem Feder reif 4 so zusammengehalten, dass die äussern Schenkel gleich den Schenkeln eines Zirkels gegenüber dem Mittelschenkel ein- und aus geschwungen werden können. Zu diesem Be huf sind .die Enden der Schenkel 1 und 3 an ihrer Anschlussstelle am Mittelschenkel win kelförmig ausgebogen und sind im Mittel schenkel zwei gleich grosse unabhängig von einander drehbare Handscheiben 5 gelagert, welche mit Handschrauben 6; deren Muttern 7 in den Aussenschenkeln 1 und 3 drehbar lagern, derart verbunden sind, dass die Schrauben sich mit den Scheiben drehen. Bei gleichzeitiger Drehung von Hand beider Scheiben 5 miteinander, bewegen sich somit beide Aussenschenkel gleichzeitig. Damit der Schreibstifthalter des Mittelschenkels bei den verschiedenen Ausschlägen der Aussenschenkel stets auf gleiche Höhe mit deren Stifthaltern e lit werden könne, ist dieser Stifthalter g 'brao ausziehbar und mittelst einer Handschraube 8 feststellbar eingerichtet. Am Mittelschenkel innerhalb des als Griff dienenden Federreifes 4 sitzt eine mit Gradeinteilung und Zeiger versehene Scheibe 9 fest, und-es ist die Zeigerbewegung mit- telst Zahnhölbchens und Zahnbogens 10 von der Bewegung des Aussenschenhels 1 abhän gig gemacht. Es kann somit der Ausschlag dieses Schenkels an der Teilung abgelesen werden. Um beim gleichzeitigen Einstellen der beiden Aussenschenkel zum Mittelschenkel ein bestimmtes unverändertes Abstandsver hältnis cler drei Linien zu erhalten, können für die beiden Schrauben 6 Schrauben von verschiedener Steigung gewählt werden, wie Fig. 1 dies andeutet. Der Mittelschenkel besitzt auch eine ge raubte Fläche 14 und einen Ansatz 15, zum Zweck, die Bedienung des Instrumentes für das gleichzeitige Ziehen dreier Linien nur mittelst einer Hand zu ermöglichen, indem sich zum Beispiel der Daumen an den An schlag und die geraubte Fläche anlegt und der Mittelfinger am verschiebbaren Mittel schenkel anliegt. Die Stellschraube 8 wird nur dann fest geschraubt. wenn der Mittelschenkel ausge schaltet ist und nur die beiden Aussenschen kel benutzt werden, wobei bei solchem Ge brauch, z. B. als gewöhnlicher Zirkel, statt; Bleistifteinsätze, auch Einsatzspitzen in dis Aussenschenkel gesiecht werden können. Die Einsätze können überhaupt beliebig sein, so wohl Bleistift-, als Reissfedereinsätze. Auf -dem Federreif 4 ist auch ein zwei- ainniger Träger 11 aufgesetzt, in welchem eine zum Beispiel aus Graphit bestehende, schraubenförmig geriffelte Sehra.ffierwalze 1\? drehbar angeordnet ist, und es sind seitlich am Träger drei Anschläge 18 vorgesehen, welche, wie Fig. 5 zeigt, so geformt sind, dass mit derselben Walze 12 zweierlei Sohraffuren er zeugt werden können. Durch Anlegen der beiden Anschläge rechts an eine Linea.lkante und Beilegen des Instrumentes in der Pfeil- riclitung rechts sind beispielsweise die er zeugten Schraffierstriche unter 60 zur Füh- rnrigsl;ante geneigt, während beim Anlegen der beiden Anschläge links an die Line.al- kante und Bewegen des Instrumentes in der Pfeilrichtung links der erzeugenden Schraf- fierstriehe senkrecht zur Führungslzante stehen. Die der schraubenförmigen Rif felung der \Walze kann beliebig gewählt wer den, und es können statt derart geriffelten Walzen auch Walzen mit irgend welcher Ty penform. also aueli einfache gerade geriffelte Walzen in den Träger eingesetzt werden. Mittelst der Schraubenwalze können bei spielsweise auch Lineaturen ausgeführt wer den in gerade oder gewellt verlaufenden Fel dern als Hilfslinien für die Stellung einer in diesen Feldern anzubringenden senkrecht oder schief liegenden Schrift (vergl. rig. 6).
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Linierinstrument zum gleichzeitigen Zie hen mehrerer paralleler Linien, dadurch ge kennzeichnet, dass dasselbe als zirkelförmiges Instrument ausg-ebildet ist mit drei in einer Ebene liegenden.mit Schreibstifthalter aus- gerüsteten @rheriheln, wobei die Aussenschen kel gegenüber dem Mittelschenkel sowohl ein zeln, als auch gleichzeitig miteinander durch Sehrauben v erschwenkbar sind, und der Mit telschenkel in seiner Länge verändert werden kann, so dass seine Schreibspitze in eine Ge rade mit den beiden andern gebracht werden kann,um mit dem Instrument beim Hinfüh ren des einen Sehenkels längs einer Linea.l- kante drei parallele Linien ziehen zii können. deren Abstand voneinander je nach der Ein stellung der Aussenschenkel ein verschiedener sein kann. UNTERANSPRüCHE 1.Linierinstrument nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Sehrauben der beiden Aussenselienl@cl verschiedene Steigung besitzen, damit beim g@eiclizeiti- gen Einstellen beider Schenkel ein be stimmtes unveränderliches Absl andsver- häUnis der drei Linien voneinander be steht. .Linierinstrument nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass iin Griff des Instrumentes eine .Bogenteilung mit Zei ger angebracht ist, dessen Stellung von der Stellung des einen Aussenschenkels ab hängig ist und den Abstand der Linie dieses Aussenschenkels von der Linie des 1Zittelschenkels angibt. 3.Linierinstrument nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass am Griff des Instrumentes eine geriffelte Schraffier walze angeordnet ist, mit Anschlägen, wel- ehe gestatten, bei verschiedenem Anlegen an eine Linealkante zu dieser Kante ver schieden geneigte Schraffuren auszufüh ren. Linierinstrument nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraffierwalze schraubenförmige Riffelung besitzt.5. Linierinstrument nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, _ .dass die Schraffierwalze gerade Riffelung besitzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE108949X | 1923-05-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH108949A true CH108949A (de) | 1925-02-16 |
Family
ID=5651549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH108949D CH108949A (de) | 1923-05-30 | 1924-05-17 | Linierinstrument. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH108949A (de) |
-
1924
- 1924-05-17 CH CH108949D patent/CH108949A/de unknown
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