DE348320C - Zweiteilige Schreib- und Durchschreibfeder - Google Patents

Zweiteilige Schreib- und Durchschreibfeder

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DE348320C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K1/00Nibs; Writing-points

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  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Zweiteilige Schreib- und Durchschreibfeder. Die Feder, um die es sich im vorliegenden Falle handelt, hat den Zweck, sowohl als Durchschreibfeder wie auch als gewöhnliche Schreibfeder zu dienen, und zwar in letzterem Falle als sogenannte Dauerschreibfeder, also einer solchen, die bei normalem Schreibgebrauch . eine lange Dauerhaftigkeit besitzt und etwas mehr Tinte wie gewöhnliche Federn faßt; sie kann außerdem auch als Zeichenfeder sowie noch zu anderen Zwecken verwendet werden.
  • Die Eigenart dieser Feder beruht darauf, daß eine im übrigen beliebig ausgeführte Federüblicher Art und Form statt zu einer gespaltenen, sich beim Aufdruck spreizenden Spitze zu einer starren, stiftchenartigen bzw. einer stumpfen Nadel gleichenden Schreibspitze ausgestaltet ist, welche vorne spitz, abgerundet oder kugelspitzartig geformt und gerade oder ein wenig abwärts gebogen sein kann, mit dem Ergebnis einer elastischen Feder mit besonderer Rillenhartspitze, welche viel Tinte zu halten imstande ist, die einerseits eine genügende Härte - zu einer Durchschreibfeder, andererseits aber dennoch auch eine gewisse Elastizität besitzt, um auch ihre Verwendung als gewöhnliche Schreibfeder nicht unangenehm zu machen, und die daher in beiden Fällen nicht ermüdend wirkt. Eine solche Feder könnte zwar wie jede gewöhnliche Feder aus einem Stück erzeugt werden, jedoch nur unter gewissen Schwierigkeiten, weshalb die Herstellungsart, die einen Teil der Erfindung mit bildet, in der Weise geschieht, daß die Spitze als kleines, feines, oben, unten und seitlich mit Rillen versehenes Stiftchen (als Stück eines in Rillen gezogenen Drahtes) aus etwas härterem Stahl wie das eigentliche Federblatt hergestellt, in einen Schlitz desselben eingeschoben bzw. eingedrückt und eventuell .damit verschweißt wird.
  • Außer kegelförmigen oder aus Steinmaterial hergestellten, vollkommen starren Durchdrückstiften als Schreibinstrumente, die hier überhaupt nicht in Betracht kommen, sind bis jetzt an Federn üblicher Form nur solche liiit länglicher, stiftchenartiger Spitze und solche mit einer besonders angesetzten Spitze aus härterem Metall oder Glas bekannt geworden, von denen aber die ersteren nur aus einem Stück hergestellte Federn gewöhnlicher Art und sämtliche Federn solche mit gespaltener Spitze sind. Überdies waren Federn der letztgenannten Art praktisch überhaupt unmöglich, weil sich die Verbindung von Federblatt und Spitze auf Löten oder Kitten beschränken mußte, was keine brauchbare bzw. haltbare Feder ermöglichte. Aber auch davon abgesehen, fehlten den Federn letzterer und ersterer Art die eingangs erwähnten Eigenschaften und Vorzüge, so daß die Feder, um die es sich im vorliegenden Falle handelt, infolge derselben sowie infolge ihrer Form und Herstellungsweise eine Feder besonderer Eigenart .darstellt.
  • Eine derart beschaffene Feder ist durch beiliegende Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform im ganzen sowie in Einzelheiten dargestellt. Hierbei zeigen die Abb. i, 2 und 3 eine ganze Feder in etwas vergrößertem Maßstabe von oben und von der Seite. Abb. d. zeigt in starker Vergrößerung einen Querschnitt nach A-B durch den Vorderteil der Feder mit dem Schreibstiftchen, Abb. 5 die Spitze des letzteren allein, und die Abb. 6 und 7 stellen die beiden Teile der Feder - ebenfalls in stark vergrößertem Maßstabe - einzeln für sich dar, um die Möglichkeit der obenerwähnten Herstellung einer solchen Feder aus zwei Teilen in einem Beispiele ersichtlich zu machen.
  • Gemäß dieser dargestellten Ausführung und Herstellungsart wird die Federspitze als stiftchenartiger oder stumpf nadelförmiger Teil rz (Abb. 4, 5 lind 7), in dessem Umfange feine Rillen b, bi eingekerbt sind, hergestellt, welche Schreibstiftchen am besten aus einem in entsprechender Rillenform gezogenen Draht erzeugt werden, und welchen zusammen mit dem Federblatt oder für sich allein jede beliebige Form für irgendeinen besonderen Zweck gegeben werden kann, wie z. B. die Feder nach -,#,bb.3 mit etwas abwärts gekrummter Spitze zeigt.
  • Das Federblatt seinerseits, welches am besten auf seiner Oberfläche mit gerillt ist, wird so hergestellt, daß, wie aus Abb. 6 ersichtlich, aus seinem vorderen Ende ein Schlitz d ausgenommen wird. In diesen Schlitz wird dann das Schreibstiftchen a mit seinen seitlichen Rillen bl eingeschoben (eingepreßt), so daß die gabelartigen Flügel des Federblattendes in die Seitenrillen eindringen, also das Stiftchen umfassen oder in sich klemmen (Abb. r bis 3), worauf dann beide Teile auch noch miteinander verlötet oder verschweißt werden können.
  • Diese Herstellung einer solchen Feder aus zwei gesonderten Teilen hat auch den Vorteil, daß das Schreibstiftchen aus härterem Stahl als das Federblatt hergestellt werden kann, so daß eine Feder mit besonderer Hartspitze erzielt wird. Infolgedessen ist diese Feder von großer Dauerhaftigkeit im allgemeinen und besonders gegen Abnutzung durch Schreiben. Sie eignet sich deshalb und weil sie infolge ihres Härtegrades mindestens zwei Durchschriften statt nur einer einzigen (also mit dem Originale drei Schriftstücke) herzustellen ermöglicht, namentlich als Durchschreibfeder. Während es sich aber mit den bekannten Durchschreibstiften aus Metall oder Glas wegen ihrer absoluten Härte sehr hart und unangenehm schreibt, ist dies bei der dargestellten Feder nicht der Fall, sondern es schreibt sich mit derselben weicher und angenehmer, weil sie trotz der Schreibstifthärte dennoch einige Elastizität besitzt, die beim Schreibdruck in gewissem Grade zur Empfindung gelangt.
  • Sie kann daher auch als gewöhnliche Schreibfeder sehr gut benutzt werden, wobei sie sich (als weiterer Vorteil) insbesondere auch für Linksschreiben (rechtsseitig Beschädigte oder Gelähmte) sowie auch auf schlechtem Papier eignet, da sie ein Schreiben in jeder Richtung gestattet, ohne sich auf der Papierfläche zu verfangen. Sie kann auch bei gewissen Zwecken besonders gut als Zeichenfeder sowie zum Linienziehen verwendet werden, namentlich bei ihrer Ausführung in verschiedenen Größen.
  • Infolge ihrer Rillen, welche die Tinte beim Schreiben ziemlich lange halten, ist die Feder auch als Dauerschreibfeder zu gebrauchen, wobei zur Erh'ö'hung der Wirkung auf das Federblatt in bekannter Weise eine sog. Überfeder aufgesteckt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Zweiteilige Schreib- und Durchschreibfeder, dadurch gekennzeichnet, daß in ein finit einem Schlitz (d) versehenes, gewöhnliches Schreibfederblatt (c) ein starres, mit Rillen (b, b") versehenes Schreibstift clten eingesetzt ist, wobei diese Rillen einerseits zur Führung der Tinte und andererseits zur Befestigung des Stiftchens ini Federblatt dienen.
DE1920348320D 1920-11-13 1920-11-13 Zweiteilige Schreib- und Durchschreibfeder Expired DE348320C (de)

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