DE322278C - Schreibfeder mit zusaetzlicher Federung - Google Patents

Schreibfeder mit zusaetzlicher Federung

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DE322278C
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HEINRICH HENGSTENBERG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K1/00Nibs; Writing-points
    • B43K1/02Split nibs

Landscapes

  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Schreibfeder mit zusätzlicher Federung. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schreibfeder derjenigen Art, bei welcher zwischen Federschaft und Federspitze ein besonders federnder Teil eingeschaltet ist, um eine zusätzliche Federung zu erzielen. Während aber bei den bisher bekannten derartigen Federn dieser besondere Teil entweder stark gekröpft war und damit von vornherein leicht einer Verbiegung ausgesetzt war, oder bei flacher Ausführung ganz kurz war, ist er gemäß der vorliegenden Erfindung als langes, flaches, ebenes Stück ausgeführt, das eine genau erwünschte Änderung der Federung ohne weiteres dadurch gestattet, daß der Unterstützungspunkt des federnden Teiles mehr oder weniger nach vorn verlegt wird. Dadurch wird die jeweilige Länge dieses federnden Stückes geändert und somit seine Federung genau dem Wunsch des Schreibenden angepaßt. Es wird auf diese Weise ein äußerst leichtes, angenehmes und fast geräuschloses, niemals ermüdendes Schreiben ermöglicht. Man kann auch minderwertige Stoffe von geringen elastischen Eigenschaften für derartige Federn verwenden, also etwa Weißblech, Kupferblech, Messingblech o. dgl" die unter Umständen der chemischen Einwirkung der Tinte besser widerstehen als der Stahl.
  • Die Regelbarkeit der Feder kann entweder dadurch erzielt werden, daß man die Feder über den Halter entsprechend lang vorstehen läßt und den federnden Teil mit der Fingerspitze nach unten auf den Federhalter drückt. Man kann aber auch im Federhalter ein besonders verschiebbares Druckstück anordnen, welches sich an der, der mehr oder weniger starken Federung entsprechenden Stelle der Feder auflegt. Die Feder selbst kann in dieser Weise ausgeführt werden oder aber ein besonderer Federträger, dessen Schreibspitze auswechselbar ist.
  • Als Federhalter kann jeder beliebige runde oder kantige Halter, gegebenenfalls auch ein Bleistift, benutzt werden, auf welchen die Feder in der der gewünschten Federung entsprechenden Stellung aufgeschoben wird. Man kann auch einen besonderen Halter mit Längsschlitz benutzen, in dessen Schlitz das Druckstück für die Regelung der Federspannung verschiebbar ist, Der Schlitz kann gleichzeitig dazu dienen, die Feder in zurückgezogener Stellung vollkommen zu umschließen, so daß der ganze Federhalter als Taschenfederhalter Verwendung finden kann.
  • In den beiliegenden Zeichnungen zeigen die Fig. x und z Seiten- und Oberansicht der Feder. Die Fig. 3 und q. zeigen einen in derselben Weise ausgebildeten Einsatz mit aufgesetzter besonderer Schreibspitze. Die Fig. 5 zeigt die Feder auf einem Bleistift als Federhalter aufgeschoben, und Fig. 6 und 7 zeigen die besondere Ausführungsform eines der Feder angepaßten Federhalters.
  • Der Federschaft a der Schreibfeder besteht aus einem röhrenförmigen Stück, das auf den Federhalter aufgeschoben wird. An ihm schließt sich ein langer ebener, ohne Krümmung zur Federachse verlaufender Halsteil b an, der vorn in die Schreibspitze c ausläuft. Beim Schreiben biegt sich der. Halsteil b unter dem Schreibdruck durch, und erst bei verstärktem Druck öffnet sich der Federspalt. Bei der Ausführungsform nach der Fig. 3 und q. ist die Federspitze c besonders aufgesetzt auf das im übrigen in ähnlicher Weise wie bei der Feder ebene Federstück b. Das Zwischenstück a und b bildet hier gewissermaßen eine Fortsetzung des Federhalters und ist vorn mit einer geeigneten Haltevorrichtung für die eigentliche Schreibspitze c versehen. Die Feder c selbst kann ganz kurz und in einfachster Weise hergestellt werden, so daß der Verbrauch außerordentlich gering ist.
  • Die Fig. 5 zeigt die Feder mit ihrem Schaft a aufgeschoben auf einen Bleistift d. Je nach der gewünschten Federung kann man die Feder mehr oder weniger über dem Bleistiftende vorstehen lassen, wodurch von selbst durch den am Bleistiftende auf dem ebenen Federteil aufruhenden Zeigefinger die Federung begrenzt wird. Auf diese Weise läßt sich d'e Federung durch einfache Verschiebung der Feder auf dem Bleistift in bequemster Weise regeln. An Stelle des Bleistiftes kann natürlich auch ein gewöhnlicher runder oder kantiger Federhalter dienen.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen einen besonderen Federhalter e, der im Querschnitt rund ist und einen Längsschlitz f hat, der so tief geht, daß er die ganze Feder in sich aufnehmen, also die Spitze auch schützen kann. Auf dem unter dem Schlitz liegenden Teil des - Federhalters ist die Feder mit ihrem Schaft a aufgeschoben. Um diesem Federhalterteil -herum und über die Feder greifend liegt ein Ring g, gegen den sich der federnde Halsteil der Feder legt und dadurch in seiner Federung begrenzt wird. Je nach Verschiebung dieses Ringes g läßt sich der federnde Teil und damit die Federung selbst ändern.
  • Selbstverständlich kann an Stelle der in Fig. 6 gezeichneten Feder auch der Federträger nach den- Fig. 3 und ¢ in dem Federhäher Verwendung finden.
  • Bemerkt sei noch, daß man durch einfaches Verbiegen des vorderen federnden Teiles der Feder oder des Federträgers gegen die Federachse eine mehr oder weniger steile Stellung der Feder zum Papier entsprechend der Gewohnheit des Schreibenden erzielen kann.
  • Die Feder kann auch als Gleitfeder benutzt werden; in diesem Falle fällt der Federspalt fort, und die eigentliche Elastizität beruht nur in der Federung des Federhalses. Die vordere Spitze oder die eingesetzte Feder kann zwecks besserer Tintenaufnahme gewölbt oder sonstwie gestaltet sein. Der Federteil des Federhalses kann bei der Feder sowohl als bei dem Federträger aus- einem anderen Stoff, beispielsweise aus Zelluloid o. dgl., hergestellt werden. Auch für Füllfederhalter kann die Feder bzw. -der Federträger Verwendung finden. Schließlich sei noch erwähnt, daß die Schlitzöffnung in dem besonderen Federhalter auch auf beiden Seiten vorgesehen werden kann, um zwei Federn für verschiedene Tintenarten zur Verfügung zu haben. .

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: _. Schreibfeder mit zusätzlicher Federung durch einen besonders federnden Teil zwischen' Federspitze und Federschaft, dadurch gekennzeichnet, daß dieser federnde Teil aus einem flachen, ebenen und langen Halsteil (b) besteht, dessen Unterstützungspunkt entsprechend der gewünschten Federung verlegt werden kann.
  2. 2. Schreibfeder nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Federhalter (e) ein verschiebbarer Ring (g) o. dgl: vorgesehen ist, der den Unterstützungspunkt des federnden Halsteils (b) darstellt und je nach seiner Stellung die Länge der Federung bestimmt.
  3. 3. Schreibfeder nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch -gekennzeichnet, daß die äußerste Schreibspitze (c) auswechselbar ist und somit der übrige Teil als federnder Federträger mit regelbarer Federung dient.
DE1918322278D 1918-12-25 1918-12-25 Schreibfeder mit zusaetzlicher Federung Expired DE322278C (de)

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