DE2161021A1 - Schreib- und zeichengeraet - Google Patents

Schreib- und zeichengeraet

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DE2161021A1
DE2161021A1 DE19712161021 DE2161021A DE2161021A1 DE 2161021 A1 DE2161021 A1 DE 2161021A1 DE 19712161021 DE19712161021 DE 19712161021 DE 2161021 A DE2161021 A DE 2161021A DE 2161021 A1 DE2161021 A1 DE 2161021A1
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DE
Germany
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thimble
writing
pen
wall
tip
Prior art date
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Pending
Application number
DE19712161021
Other languages
English (en)
Inventor
Horstguenter Fabisch
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Individual
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Publication of DE2161021A1 publication Critical patent/DE2161021A1/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K23/00Holders or connectors for writing implements; Means for protecting the writing-points
    • B43K23/012Holders for attachment to finger tips

Landscapes

  • Pens And Brushes (AREA)
  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • "Schreib- und Zeichengerät" Die Erfindung betrifft ein Schreib- und Zeichengerät. Seit Jahrhunderten schreibt und zeichnet man mit einem länglichen, griffelartigen Gerät, dessen Schaft zwischen Mittelfinger, Zeigefinger und Daumen der Hand eingeklemmt wird. Bereits das Festhalten dieser bekannten Schreibgeräte über eine längere Zeit verursacht in der schreibenden oder zeichnenden Hand Ermüdungserscheinigungen und Schmerzen, welche noch dadurch erhöht werden, daß die Schreibspitzen der bekannten Geräte fest auf das zu beschreibende Papier aufgedrückt werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bisherige Schreib- und Zeichenmethode mit griffelartigen Geräten vollkommen zu verlassen und ein Schreib- und Zeichengerät zu schaffen, welches die Hand auch bei längerer ununterbrochener Benutzung nicht ermüden und welches weitere Vorteile bringt.
  • Zur Lösung dieser AutRbe wird erfindungsgemäß ein Schreib- und Zeichengerat vorgeschlagen, das auf den Finger der Hand aufsteckbar ist.
  • Mit dem neuartigen, erfindungsgemäßen Gerät kann man sozusagen mit dem Finger schreiben, so wie Kinder gerne mit dem Finger in den Sand, in Schnee oder auf eine beschlagene Fensterscheibe schreiben. Es hat sich herausgestellt, daß das Schreiben mit dem Finger ermüdungsfreier ist als das Schreiben mit den bisher bekannten griffelartigen Geräten, weil das erfindungsgemäße, auf den Finger aufsteckbare- Gerät nicht zwischen drei Fingern der Hand festgeklemmt werden muß. Mit dem erfindungsgemäßen Gerät kann man auch schneller schreiben als mit den bisherigen Griffeln, weil man beim Schreiben mit dem Finger mehr Bewegungsfreiheit hat und weil man lediglich den Finger mit dem aufgesteckten Gerät auf das zu beschreibende Papier auflegen muß, woraus sich der günstige, geringe Schreibdruck ergibt. Dank des geringen Schreibdrucks braucht die Unterlage des zu beschreibenden Papiers nicht fest sein, sondern man kann mit dem erfindungsgemäßen Gerät auch auf locker gespanntes Papier schreiben, beispielsweise auf einer Baustelle auf einen freihändig gehaltenen Plan.
  • Das auf den Finger der Hand aufsteckbare Schreib- und Zeichengerät besteht näch einem besonderen Merkmal der Erfindung aus einem Fingerhut, dessen Kappe eine nach außen gerichtete Schreibspitze oder eine ShreibSeder aufweist, Die an der Fingerhutkappe befestigte Schreib spitze kann dabei aus einem Teilstück der Mine eines Kugelschreibers, Bleistifts, Farbstifts oder Filzschreibers bestehen. Besteht die Schreibspitze aus einer Schreib feder, so wird diese wie bei einem Federhalter zuerst in Tinte oder Tusche eingetaucht und dänn auf das zu beschreibende oder zu bemalende Papier aufgelegt.
  • Um die Schreib dauer des erfindungsgemäßen Schreibgeräts zu verlEngern, wird nach einem besonderen Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, den Fingerhut doppelwandig auszubilden, und in den -zwischen Innenwand und Außenwand abgeschlossenen Hohlraum die Schreibflüssigkeit bzw. die Schreibpaste einzufüllen.
  • Die im Hohlraum gespeicherte Schreibflüssigkeit ist beispielsweise Tinte und die gespeicherte Schreibpaste ist beispielsweise die Paste einer üblichen ugelschreibermine. Im ersteren Fall wird die Tinte wie bei einem Füllfederhalter allmählich von der an der Fingerhutkappe befindlichen Schreibfeder verbraucht, während im zweiten Fall die Schreibpaste wie bei einem Kugelschreiber von der an der Fingerhutkappe befindlichen Minenspitze allmählich verbraucht wird.
  • Der Fingerhut des erfinungsgemäßen Gertes kann mit der Schreibspitze oder der Schreibfeder einstückig sein. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird jedoch vorgeschlagen, daß die doppelwandige Fingerhutkappe in ihrer Außenwand eine zentrische Bohrung hat, in welche die Spitze einer Kugelschreibermine oder eine Schreibfeder flüssigkeitsdicht eingesetzt sind. Auf diese Weise ist es möglich, den Fingerhut selbst aus einem weichplastischen Kunststoff herzustellen, während die in die Fingerhutbohrung eingesetzte Spitze einer Irugelschreibermine oder die eingesetzte Schreibfeder wie heute noch üblich aus Metall bestehen können. Ws wäre aber auch denkbar die Minenspitze oder die Schreibfeder aus einem creeigneten Kunststoff herzustellen. Umgekehrt wäre aber auch möglich, daß der Fingerhut aus einem elastischen nachgiebigen Metall, beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung besteht.
  • Weitere i-erkmale und Vorteile der Erfindung, werden anhand des in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. 5 zeigen: Fig. 1 die Ansicht auf das erfindungsgemäße Schreib- und Zeichengerät, welches auf den Zeigefinger einer Hand aufgesteckt ist und Fi. 2 in vergrößerter Darstellung einen Längsschnitt durch das Schreibgerät der Fig. 1.
  • Wie aus Fig. 1 klar ersichtlich ist, wird das erfindungsgemäße Schreib- und Zeichengerät 10 auf das vordere Ende des Zeigefingers 11 der schreibenden Hand aufgesteckt. Das Gerät 10 besteht dabei aus einem Fingerhut 12, dessen Kappe eine nach außen gerichtete Schreibspitze 13 aufweist, die im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 aus der Spitze einer Kugelschreibermine besteht. Mit der Schreibspitze 13 wurde auf eine Papier bereits die Linie 111 gezeichnet.
  • Aas der vergrößerten Schnittzeichnung nach Fig. 2 geht hervor, daß der Fingerhut 12 nach Pig, 1 doppelwandig ist und daß der zwischen Innenwand 15 und Außenwand 16 abgeschlossene Hohlraum 17 mit einer punktiert dargestellten Schreibpaste 18 gefüllt ist, wie sie etwa in einer üblichen Kugelschreibermine vorhanden ist. Die Fingerhutkappe weist in ihrer Außenwand 16 eine zentrische Bohrung 19 auf, in welche die Schreibspitze 13 in Gestalt der vorzugsweise metallischen Spitze einer Kugelschreibermine mit der Kugel 20 flüssigkeitsdicht eingesetzt ist. Die Außenwand 16 der Fingerhutkappe ist um die bohrung 19 herum verdickt und nach außen ausgehalst und sie umreift ein Teillängsstück der eingesetzten, zylindrischen Kugelschreiberspitze 13. Dadurch wird vermieden, daß sich die Spitze 13 innerhalb der Bohrung 19 des vorzugsweise aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehenden Fingerhuts verkanten kann. Das hintere Ende 21 der eingesetzten Kugelschreiberspitze 13 schließt bündig mit dem Grund der Bohrung 19 in der Fingerhutaußenwand 16 ab. Dadurch kann die Schreibpiste 18 aus dem Hohlraum 17 mit mölichst geringem Widersand in die Bohrung der Kugelschreiberspitze 13 einfließen.
  • Damit im Hohlraum 17 während dessen allmählicher Entleerung kein Unterdruck entsteht, weist der Fingerhut im Bereich seiner ringförmigem, die Außenwand 16 und die Innenwand 15 verbindenden Stirnwand 22 eine nicht darestellte Druckausgleichsbohrung auf.
  • Der Querschnitt des Fingerhuts 12 des erfindungsgemßen Schreibgeräts ist zum offenen Ende hin leicht konisch erweitert, damit der Fingerhut mit festem Sitz auf den Finger 11 aufgesteckt werden kann. Der Fingerhut besteht mit Vorteil aus Weichplastik und läßt sich damit praktisch jeder Fingerform anpassen. Trotzdem ist es empfehlenswert, den Fingerhut des erfindungsgemäßen Schreibgeräts in mindestens zwei wahlweise zur Verfügung stehenden Größen herzustellen. Der Querschnitt des Fingerhuts kann kreisrund oder auch leicht oval sein. Der Fingerhut kann statt aus Ueichplastik auch aus einem anderen geeigneten, elastisch nachgiebigem Material bestehen, beispielsweise aus einer dünnwandigen Aluminiumlegierung.
  • Auf die Fingerhutkappe kann eine in den Figuren nicht dargestellte Verschlußkappe au-fsteckbar sein, welche die Schreibspitze 13 abdeckt. Eine solche Verschlußkappe kann nach einen besonderen Merkmal der Erfindung dadurch überflüssig gemacht werden, daß die Schreibspitze bzw. Screibfeder im Fingerhut versenkbar ist und durch Einführen des Fingers in den Finger hut aus diesem herausbewegbar ist. Das Versenken der Schreibspitze wird durch deren festeres Aufdrücken auf die zu beschreibende Unterlage erreicht, z.B. anläßlich des am Ende des letzten Statzes geschriebene Punktes.

Claims (13)

A n s p r ü c h e
1. Schreib- und Zeichengerät, d ad u r c h g e k e n n -z e i c h n e t ,, daß es auf den Finger er der Hand aufsteckbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t daß es aus einem Fingerhut (12) besteht, dessen Kappe eine nach außen gerichtete Schreihspitze (13) oder eine Schreibfeder aufweist.
3. Gerbt nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Schreibspitze (13) aus einem Teilstück der line eines Bleistifts, Farbstifts, Filzschreibers oder dSl. besteht.
Lt. Gerät nach Anspruch 2, d a d u r c h o e k e n n z e i c hn e t , daß der Fingerhut (12) doppelwandig ist und daß der zwischen Innenwand (15 und Außenwand (16 ) abgeschlossene Hohlraum (17 ) mit der Schreibflüssigkeit bzw. Schreibpaste (18) gefüllt ist.
5. Gerät nach den Ansprüchen 2 und 4, d a d u r c ii g e -k e n n z e i c h n e t t daß der Finp;erhut mit der Schreibspitze oder Schreibfeder einstückig ist.
6. Gerät nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Fingerhutkappe in ihrer Außenwand (16 ) eine zentrische Bohrung (19) aufweist, in welche die S@itze (13) einer Kugelschreibermine oder eine Schreibfeder flüssigkeitsdicht eingesetzt sind.
7. Gerät nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t n daß die Außenwand (16 )der Fingerhutkappe um die Bohrung (19) herum verdickt und nach außen ausgehalst ist und ein Teillängsstück der eingesetzten Kugelschreiberspitze (13) oder Schreibfeder umgreift.
8. Gerät nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das hintere Ende (2t der eingesetzten Kungelschreiberspitze (1@@ bündig mit dem Grund der Bohrung (19) in der Fingerhutaußenwand (16@@abschließt.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 8, d a d u r zu c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Fingerhut im Bereich seiner ringförmigem, die Außenwand (16) und die Innenwand (15 verbindenden Stirnwand (22) eine Druckausgleichshohrung aufweist.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 9, d a d u r c h @ e e k en n z e i c h n e t , daß sich der Querschnitt des Fingerhuts (12) zum offenen Ende hin leicht konisch erweitert und daß der Querschnitt kreisrund oder oval ist.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 10, d a d u r c h gek e n n z e i c h n e t , daß der Fingerhut (12) aus Weichplastik besteht und ein Kunststoffspritzgußteil ist.
12. Gerät nach den Ansprüchen 2 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß auf die Fingerhutkappe eine Verschlußkappe aufsteckbar ist.
13. Gerät nach den Ansprüchen 2 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t > daß die Schreibspitze bzw.
Schreib feder im Fingerhut versenkbar ist und durch Einführen des Fingers in den Fingerhut aus diesem herausbewegbar ist.
DE19712161021 1971-12-09 1971-12-09 Schreib- und zeichengeraet Pending DE2161021A1 (de)

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DE (1) DE2161021A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5529415A (en) * 1995-03-29 1996-06-25 Bishop; Deborah L. Fingertip pen writer
WO2005110774A1 (en) * 2004-01-15 2005-11-24 Barend Daniel De Beer Writing accessory

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5529415A (en) * 1995-03-29 1996-06-25 Bishop; Deborah L. Fingertip pen writer
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