DE2157175A1

DE2157175A1 - Schreibgeraet mit einem am schaftvorderteil ausgebildeten rutschfesten griffstueck

Info

Publication number: DE2157175A1
Application number: DE19712157175
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Koenig
Original assignee: Montblanc Simplo GmbH
Current assignee: Montblanc Simplo GmbH
Priority date: 1971-11-18
Filing date: 1971-11-18
Publication date: 1973-05-24

Description

Schreibgerät mit einem am Schaftvorderteil auagebildeten rutsobfesten Griff stück.
Die Erfindung betrifft ein Schreibgerät mit einem a@ Schaftvorderteil ausgebildeten rutschfesten Griffstück, welches gleich gut für Schreibanfänger und für geeignet ist, um die Schreibhaltung der Finger zu erleichtern, der Schreibermüdung sowie dem Schreibkrampf entgegenzuwirken und das Schriftbild flüssiger zu gestalten.
Es sind schon zahlreiche Vorschläga bekannt geworden, die die vorerwähnten Aufgaben lösen sollen durch Anbringung von Rillen, Griffmulden usw. Alle diese Vorschläge haben Jedoch den Nachteil, daß der Schreibende das Gerät relativ fest halten muß, da die Griffstelle mehr oder weniger glatt ist oder da die Griffmulden - vor allem bei Schreibanfängerm - nicht den Fingern anzupassen sind.
Ferner bekannt gewordene Schreibgeräte mit elastischen aufsteckbaren Griffkörpern bringen ebenfalls nicht den gesuchteu Vorteil und haben noch den zusätzlichen Nachteil, daß sie unförmig sind und das Schreibgert unschön machen, so daß der Schreibende von der ästhetischen Seite in keiner Weise angesprochen wird0 Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, es@ die vorerwähnten Nachteile zu beseitigen und ein Schreibgerät zu schaffen, das den jeweiligen anatomis@hen Gegebsns heiten im Zusammenwirken der Griffinger - Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger - Rechnung trägt.
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe ist daß erfindungsgemäße Schreibgerät dadurch gekennzeichnet, daß ein Hülsenabschnitt des Schaftvorderteils einen dünnwandigen Mantel aus gummi-elastischem Material trägt und daß zwischen diesem Mantel und der Außenfläche des Hülsenabschnittes mehrere über den Umfang verteilte Hohlräume vorgesehen sind, Vorzugsweise handelt es sich bei den Hohlräumen um drei über den UmSang verteilte achsparallele Rinnen. Im 3ereich dieser Rinnen läßt sich der gummi-elastische Mantel dem Anfaßdruck entsprechend eindrücken, so daß die Finger durch die gummiartige Rutschfestigkeit und Lageu@abhängigkeit genügend Halt gewinnen. Die Rutschfestigkeit des Materials wirkt sich zudem auch bei der Ablage der Schreibgerätes günstig aus. Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn das Schreibgerät mit einem möglichst weit vorn liegenden Schwerpunkt, d,h. einem Schwerpunkt im Bereich des gummi-elastischen Mantels, ausgebildet wird.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen @eschreibung und der beigefügten Zeichnung, in der eine bevorsugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schreibgerätes beispielsweise veranschaulicht ist.
In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht des Schreibgerätes, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den vorderen Teil des Schreibgerätes der Sigol in vergr5ßertem Maßstabe und Fig 3 einen Querschnitt gem. der Schnittlinie III-III der Fig. 2.
»ie vorliegende Erfindung ißt für beliebige Schreibgeräte eignet, Lediglich beispielsweise zeigt die Zeichnung; einen Kugelschreiber. Dieser Kugelschreiber besteht aus dem Schafthinterteil 1, dem Schaftvorderteil 2 mit dem konischen spitzen Abschnitt 3 und dem innen liegenden Minenrohr 5, dessen Schreibspitze 4 am konischen Abschnitt 3 vorragt. Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht der Schaftvorderteil 2 aus einem Hülsenabschnitt 7, der ein fester Bestandteil des koniscben Abschnittes 3 ist und mit einem Gewinde 6 in den Schafthinterteil 1 eingeschraubt werden kann, Der Hülsenabschnitt 7 trägt einen gummi-elastischen Mantel 8, dessen Querschnitt in Fig. 3 erkennbar ist.
Aufgrund der dargestellten Profilierung ergeben sich im Be@@@reich des Schaftvorderteiles zwischen dem gummielastischen Mantel 8 und dem Hülsenabschnitt 7 drei gleichmäßig über den Umfang verteilte rinnenförmige Hohlräume 9, die sich dem Anfaßdruck entsprechend durch Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger eindrücken lassen0 Die Hohlräume 9 können durch eine entsprechende Innenprofilierung des Mantels 8 oder eine entsprechende Außenprofilierung des Hülsenabschnittes 7 hergestellt werden. Das heißt, es können die in Fig. 3 im Mantel 8 gezeigten Lngsrinnen 10 auch auf der Außenseite des Hülsenabschnittes 7 vorgesehen sein.
Obwohl die Hohlräume im Grunde nur in einem sehr kleinen Bereich des Schaftvorderteiles angebracht zu werden brauchen, ist es von Vorteil, im Hinblick auf unterschiedliche Schreibhaltungen Längsrinnen vorzusehen, so daß man vor allem bei unterschiedlich großen Händen das Schreibgerät wehr oder weniger weit vorgeschoben halten kann. In diesem Zusammenhange ist as a@ch von Vorteil, den gummi-elastischen Mantel noch ein kleines Stück in den vorderen konischen Schaftteil 3 zu erstrecken, wie es die Fig. 2 zeigt. Der Hülsenabschnitt 7 mit dem kenischen Abschnitt 3 wird vorzugsweise aus Metall hergestellt, um den Schwerpunkt des Schreibgerates weitgehend nach vorne bis in den Bereich des Mantels 8 zu verlagern.
Das gummi-@lastische Material des Mantels 8 kann Natur-oder Kunstgummi oder ein sonstiger Kunststoff mit entsprechenden Eigenschaften sein.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e
Schreibgerät mit einem am Schaftvorderteil ausgebildeten, rutschfesten Griffstück, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hülsenabschnitt (7) des Schaftvorderteils (2) einen dünnwandigen Mantel (8) aus gummi-elastischem Material trägt, und daß zwischen diesem Mantel (8) und der Außenfläche des Hülsenabschnittes (7) mehrere über den Umfang verteilte Hohlräume (9) vorgeaehen sind, 2.
Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gummi-elastische Mantel (8) bündig abschließend in der Außenfläche des Schreibgeräteschaftes angeordnet ist.
30 Schreibgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der gummi-elastische Mantel (8) bis iu den konischen Bereich (2) der Schreibspitze erstreckt 40 Schreibgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gummi-elastische mantel (8) im unverformten Zustand außen im wesentlichen zylindisch ist.
5. Schreibgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der gummi-elastisoha Mantel (8) innen zylindrisch ist und auf der Außenseite des innen liegenden Hülsenabschnittes (7) Ausnehmungen angeordnet sind, 6. Schreibgerät nach Anspruch 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der innere Hülsenabschnitt (7) außen sylindrisch ist und auf der Innenseite des gummielastischen Mantels (8) Ausnehmungen (10) angeordnet sind.

70 Schreibgerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (9) als achsparallele Rinnen ausgebildet sind, 8. Schreibgerät nach Anspruch 1 bis 7, , dadurch gekennzeichnet, daß drei Hohlräume (9) mit etwa gleichem Abstand Über den Umfang des Hülsenabschittes (7) verteilt angeordnet sind.

94 Schreibgerät nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sein Schwerpunkt im Bereich des gummielastischen IantelP (8) liegt.

L e e r s e i t e