DE7606113U1 - Schreibgeraet mit greifflaechen - Google Patents

Schreibgeraet mit greifflaechen

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DE7606113U1
DE7606113U1 DE19767606113 DE7606113U DE7606113U1 DE 7606113 U1 DE7606113 U1 DE 7606113U1 DE 19767606113 DE19767606113 DE 19767606113 DE 7606113 U DE7606113 U DE 7606113U DE 7606113 U1 DE7606113 U1 DE 7606113U1
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Description

L t Φ 1
Wolter Kohihages* 26.2.1976
r |7 1738 GM
C. Josef Lamy, 69 Heidelberg, Bergstraße 118
Schreibgerät mit Greifflächen.
Moderne Schreibgeräte sind in der Segel aus einem Werkstoff mit glatter Oberfläche wie Kunststoff oder gelegentlich auch Metall gefertigt. Da Schreibgeräte sich in Sichtung zur Schreibspitze verjüngen, tritt bei der Benutzung ein allmähliches Abrutschen der Hand in Erscheinung. Dem wurde schon dadurch entgegengewirkt, dass der vordere Bereich des Schreibgerätes mit feinen Querrillen oder einer Aufra^.hung versehen wurde. Beides bringt jedoch den Nachteil mit sich, dass sich im Lauf der Benutzung Schmutz in die Rillen oder Aufrauhung setzt, was· nicht nur das Aussehen nach längerer Benutzung beeiträchtigt, sondern: auch feine Rillen mit der Zeit in ihrer rutschhemmenden Wirkung beeinträchtigen kann. Bei Schreibgeräten von rundem Querschnitt kommt hinzu, dass die Auflagefläche für die Finger des' Schreibenden sehr gering ist und beim längeren Gebrauch zu
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krampfungen ο.dgl. führt. Bekannt sind Schreibgeräte, die einen dreikantigen Querschnitt aufweisen und somit grössere Auflageflächen für die Finger bieten, was vor allem im Schulgebra.uch eine richtige Fingerhaltung begünstigt. Bei Verwendung sehr glattflächigen Kunststoffs und längerem Schreiben wird jedoch auch bei dieser Ausführung die Neigung zu Rutschen nicht mit Sicherheit ausgeschlossen.
Aufgabe der Neuerung ist es, diesen Nachteil und auch den einer Verschmutzung von Fallen o.dgl. zu vermeiden und ungeachtet der Anordnung von Greifflächen eine individuelle Schreibhaltung zuzulassen. Weiter soll erreicht werden, daß das Schreibgerät vor allem bei Nichtgebrauch und aufgestecktter Schutzkappe insgesamt den gewohnten runden Querschnitt aufweist. Neuerungsgemäss wird dies bei einem Schreibgerät mit im vorderen Bereich angeordneten Greifflächen dadurch erzielt, dass die vorderen Enden der in Umfangsrichtung insbesondere je um 120° versetzten Flächen in unterschiedlichen Abständen gegenüber der Schreibspitze angeordnet, und dort muldenartig absteigend ausgeführt sind. Die Greifflächen können hierbei je mit quer zur Längsrichtung verlaufenden Wellen o. dgl. versehen sein, die bei den einzelnen Greifflächen gegenseitig in Längsrichtung versetzt sind. Hierdurch wird es ermöglicht, entsprechend den persönlichen Gewohnheiten das Schreibgerät in unterschiedlichem Abstand von der Schreibspitze zu erfassen. Bei Anordnung der Greifflächen bei einem Füllhalter können diese Flächen sich am Umfang einer Hülse he-
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finden, die axial auf den Füllhalter aufgeschoben und auf diesem gegen Widerstand drehbar angeordnet ist. Ebenso ist es auch möglich, die Greifflächen unmittelbar am Schaft des Füllhalters vorzusehen, die Schreibfeder jedoch gegen Widerstand um die Längsachse des Halters drehbar anzuordnen. Sowohl bei Anordnung einer drehbaren Lagerung der Hülse, als auch der Feder können zudem Einrastungen von beliebiger Art bekannter Art vorgesehen sein.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung in einigen Ausführungsbeipielen veranschaulicht. Es zeigen:
Figur l einen Kugelschreiber in Seitenansicht mit im vorderen Bereich angeordneten Greifflächen,
Figur 2 in Seitenansicht das Gerät nach Figur 1 in um 90° um seine Längsachse gedrehtem Zustand in Draufsicht auf die der Schreibspitze zunächst liegende Fläche,
Figur 3 einen Querschnitt nach Hl/lII durch Figur 2, Figuren 4 und 5 in Teilansicht das Schreibgerät in gegenüber der Figur 2 um I2o° bzw. 240° die Längsachse gedrehtem Zus t and,
Figur 6 in seilicher Teilanaicht ein Ausführungsbeipiel mit gegenüberliegend angeordneten mit quer zur Längsrichtung verlaufenden und gegenseitig in Längsrichtung versetzten Wellen,
Figur 7 in Teilansicht und Teilschnitt einen Füllhalter mit an einer aufgeschobenen drehbaren Hülse angeordneten Ereifflachen,
Figur 8 einen Querschnitt nach VIIl/VIII durch Figur 7
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Figur 9 im Teilschnitt einen Füllhalter mit um die Längsachse drehbar angeordneter Schreibfeder.
Figuren 1 bis 5 veranschaulichen die neuerungsgemässe Ausbildung und Anordnung der Greifflächen bei einem Kugelschreiber. Der Schaft 1 eines Kugelschreibers ist in seinem vorderen Teil, wie aus Figur 3 hervorgeht, im Querschnitt dreikantig ausgeführt
sodass drei je um 120 in Umfangsrichtung versetzte Greifflächen 2 entstehen. Die Vorderenden 2a der Greifflächen sind dabei muldenartig ansteigend ausgeführt, um auch bei zwanglosem Halten des Schreibgerätes für den obenliegenden Finger einen wirksamen Anschlag gegen Abrutschen zu bilden. Die Vorderenden 2a der Greifflächen sind hierbei ferner in unterschiedlichen Abständen von der Schreibspitze angeordnet, sodass je nach der Gewohnheit des Schreibenden, den Kugelschreiber weiter vorn oder mehr zurückliegend zu fassen, durch entsprechende Verdrehung des Schreibgeräts um seine Längsachse ein sicherer Anschlag gegeben ist. Die bei dem Ausführungsbeispiel gebotenen drei Möglichkeiten ergeben sich aus den Figuren 2, 4 und 5 besonders deutlich. Die rückwärtigen Enden der Greifflächen 2 sind in diesen Figuren ebenso gestaffelt veranschaulicht, wie die vorderen Enden 2a, um die Versetzung in Längsrichtung besonders deutlich hervortreten zu lassen. Zweckmässig für den Gebrauch und auch hinsichtlich des Aussehens kann es jedoch sein, alle drei am Vorderende gestaffelt endenden Greifflächen 2 rückwärts
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gleich weit verlaufen zu lassen.
Figur 6 zeigt eine abgewandelte Ausführungsmöglichkeit. Hier sind in Uinfangsrichtung um 180° versetzt zwei Greifflächen 2 angeordnet. Diese weisen in Querrichtung zur Längsachse des Schreibgeräts verlaufende Wellen 21» o.dgl. auf, die jedoch bei den gegenüberliegenden Greifflächen gegenseitig um etwa einen halben Wellenahstand in Längsrichtung versetzt sind. Selbstverständlich ist es ohne weiteres möglich, anstatt nach Figur 6 mir zwei gegenüberliegende Greifflächen auch, wie nach Figuren 1 bis 5, drei anzuordnen. Die Versetzung der Wellen 2b in Längsrichtung würde in einem solchen Fall jeweils ein Drittel des Wellenabstandes betragen.
Bei einem Kugelschreiber ist es für die Y/irkung der Schreibspitze unerheblich, in welcher Verdrehungslage das Gerät gebraucht wird. Bei einem Füllfederhalter dagegen besteht diese Möglichkeit nicht ohne weiteres, da die Feder immer oben liegen muss. Das Ausführungsbeispiel nach Figur 7 lässt erkennen, dass auch hier die Möglichkeit für in Längsrichtung unterschiedlich angeordnete Greifflächen besteht. Nach Figur 7 ist auf den Vorderteil des Schaftes l des Schreibgerätes eine hülse 3 aufgeschoben, die nun ihrerseits die Greifflächen 2 trägt, die wiederum mit ihren Vorderenden in verschiedenem Abstand von der Schreibfeder 4 liegen. Diese Hülse 3 ist jedoch auf dem Schaft l des Schreibgeräts gegen Widerstand verdrehbar gelagert, wodurch es möglich wird, die in Längsrichtung für den
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Schreibenden in passendem Abstand von der Schreibfeder 4 liegende Greiffläche an die Oberseite zu bringen. Nach Figur 8 kann die Hülse 3 gegenüber dem Schaft l des Halters auch mit einer in Drehrichtung wirkenden Arretierung versehen sein. Als Beispiel zeigt Figur 8, dass die Hülse 3 am Innenumfang eine kleine Nase 3a o.dgl. besitzen kann, während im Schaft 1 des Schreibgeräts dann, um je 120° in Umfangsrichtung versetzt, drei kleine Kastmulden 3b vorgesehen sind. Schliesslich besteht auch die Möglichkeit, einen Füllhalter auch nach Figur 9 auszuführen. Hier trägt wieder der Schaft l des Schreibgerätes selbst in Umfangsrichtung versetzt die Greifflächen 2. Um immer die gewünschte Greiffläche in richtiger Lage gegenüber der Schreibfeder 4 zu haben, ist dann die Schreibfeder 4 nicht mehr im Schaft 1 fest angeordnet, sondern mittels eines Ansatzstückes 5 ihrer Halterung um die Längsachse des Schaftes 1 unter Widerstand oder auch unter Anwendung von Rastpunkten etwa nach Figur 8 im Vorderende des Schaftes 1 verdrehbar gelagert.
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Claims (5)

w, ι ,/ μ, 26.2,1976 Walter Kohlhagan PalfinHrirteiileur 1738 GM T*\tkn\ 4 21 η SGHUTZAN S P E Ü G H E
1) Schreibgerät mit Greifflächen in seinem vorderen Bereich, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderenden (2a) der in Umfangsrichtung insbesondere je um 120 versetzten Flächen
(2) in unterschiedlichen Abständen gegenüber der Schreibspitze angeordnet und dort muldenartig ansteigend ausgeführt sind.
2) Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifflächen (2) je mit quer zur Längsrichtung verlaufenden Wellen (2b) o.dgl. versehen sind, die bei den einzelnen Greifflächen gegenseitig in Längsrichtung versetzt sind.
3) Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich bei Anordnung der Greifflächen (2) bei einem Füllhalter diese Flächen am Umfang einer Hülse (3) befinden, die axial auf dem Füllhalter aufgeschoben und auf diesem gegen Widerstand drehbar angeordnet ist.
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4) Schreibgerät nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Füllhalter die Greifflächen (2) unmittelbar an
dessen Schaft vorgesehen sind, die Schreibfeder (4) jedoch ' gegen Widerstand um die Längsachse des Halters drehbar an-
} geordnet ist.
5) Schreibgerät nach Ansprüchen 1 sowie 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei der drehbaren Lagerung der Hülse (3) bzw. der Feder (4) Einrastungen (3a, 3b) beliebiger Art vorgesehen sind.
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DE19767606113 1976-03-01 1976-03-01 Schreibgeraet mit greifflaechen Expired DE7606113U1 (de)

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DE19767606113 DE7606113U1 (de) 1976-03-01 1976-03-01 Schreibgeraet mit greifflaechen

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DE19767606113 DE7606113U1 (de) 1976-03-01 1976-03-01 Schreibgeraet mit greifflaechen

Publications (1)

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DE7606113U1 true DE7606113U1 (de) 1976-07-15

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ID=6662611

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19767606113 Expired DE7606113U1 (de) 1976-03-01 1976-03-01 Schreibgeraet mit greifflaechen

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DE (1) DE7606113U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3339915A1 (de) * 1983-11-04 1985-05-23 Pelikan Ag, 3000 Hannover Fuellhalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3339915A1 (de) * 1983-11-04 1985-05-23 Pelikan Ag, 3000 Hannover Fuellhalter

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