DE36508C - Schreibfederhalter - Google Patents

Schreibfederhalter

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Publication number
DE36508C
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Authority
DE
Germany
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holder
pen
spring
insert
buffer
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT36508D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. MÖGEL in Dresden-Neustadt, Baumstr. 8 I
Publication of DE36508C publication Critical patent/DE36508C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K3/00Nib holders

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 70: Schreib- und Zeichenmaterialien.
ERNST MÖGEL in DRESDEN-NEUSTADT.
Schreibfederhalter.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. Januar 1886 ab.
Bei den auf beiliegender Zeichnung dargestellten Constructionen ist eine Buffer- oder Schraubenfeder angeordnet, die an ihrem einen Ende den eigentlichen Halter, an dem anderen einen Einsatz enthält, in welchen die Schreibfeder eingesteckt wird.
Während Fig. 1 eine Ansicht dieser Einrichtung darstellt, ist Fig. 2 als Längenschnitt gezeichnet. Die Bufferfeder α trägt an ihrem weiten, cylindrischen Ende ein Gewinde b, welches sich in das Material, des eigentlichen Halters c einschraubt. An ihrem anderen Ende nimmt sie einen Einsatz d auf, der, vorn von cylindrischer Form, sich nach hinten konisch erweitert. Derselbe dient zur Aufnahme der Feder/. Der Halter c ist ebenfalls konisch zugespitzt. Bei der in Fig. 2 dargestellten Lage ist der Federhalter nach allen Seiten biegsam. Will man ihn nun stabil machen, also die Wirkung der Bufferfeder a aufheben, so schraubt man den Halter c nach vorn, wodurch er sich mit seinem Konus in die konische Erweiterung des Einsatzes d schiebt und mit diesem eine feste Verbindung darstellt. Die Bufferfeder α wird dabei aus einander gezogen, und hat man es daher durch diese Einrichtung in der Hand, auch die Elasticität der Bufferfeder α zu reguliren.
Die Herstellung läfst sich wesentlich vereinfachen, wenn man ein Stück Stahlblech in der in Fig. 3 gezeichneten Form ausstanzt. Aus dem Lappen d wird der Einsatz gebogen, aus dem Streifen α die Bufferfeder, während der mit Gewinde versehene Lappen I den Cylinder bildet, in den der Halter c eingeschraubt wird. Will man diese Construction auch bei vorhandenen Federhaltern anwenden, Fig. 4 und 5, so läfst sich die Bufferfeder α mit Einsatz d auch allein herstellen und anbringen, indem man sie mit einem Lappen I versieht, mit dem sie sich in einem gewöhnlichen Schreibfederhalter befestigen läfst.
Fig. 6 und 7 zeigen eine Schreibfeder, welche mit dem Buffer α und dem zum Einschieben in den Federhalter c dienenden Lappen I aus einem Stück besteht. Es fällt hierbei jedes Zwischenstück fort, und die Schreibfeder ist direct mit der sie elastisch machenden Bufferfeder verbunden.
Fig. 8 und 9 zeigen eine Schraubenfeder, welche ebenso wie die Bufferfeder allseitig elastisch ist. Die Schreibfeder f kann direct in ihr befestigt werden, wenn man auf die Länge des Lappens / der Schreibfeder / die Glieder der Schraubenfeder α abwechselnd hoch und niedrig hält, wodurch die dazwischen geschobene Schreibfeder einen vollständig festen Sitz erhält. Den Halter c dreht man von der anderen Seite in die Schraubenfeder α hinein; wird derselbe bis zur Schreibfeder f vorgeschoben, so wird die Elasticität der Schraubenfeder α aufgehoben.
Fig. ι ο und 11 stellen Abänderungen betreffs der Aufhebung der Elasticität der Bufferfeder a dar. In Fig. ι ο ist der Halter c mit der Bufferfeder α fest verbunden gedacht. Um ihre Wirkung aufzuheben, schraubt man einen durch den Halter c gehenden Stift g nach vorn, der sich mit seinem keilartigen Ansatz in den Einsatz d schiebt und die Stabilität herstellt. In Fig. 11 ist hierfür ein Winkel h angeordnet, auf dessen einen Schenkel man während des Schreibens mit dem Zeigefinger oder Daumen
drückt, wodurch sich sein anderer Schenkel ebenfalls mit keilartigem Ansatz in den Einsatz d schiebt.
In Fig. 12 ist schliefslich noch eine etwas abweichende Construction gezeichnet. Hier ist der Einsatz d in einer Hülse k untergebracht, die mit einem langen, federnden Lappen / versehen ist, der seinerseits mittelst Ringe r an dem Halter c befestigt ist. Schiebt man den Lappen / nach vorn, so federt derselbe beim Schreiben.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Die Anordnung einer Buffer- oder Schraubenfeder α auf dem Halter c, um denselben nach allen Seiten biegsam zu machen, mit den Modificationen, die Elasticität aufzuheben durch Einschrauben des keilartigen Halters c (Fig. ι bis 3) öder eines besonderen Stiftes g oder Winkels h (Fig. 10 und 11) in den Konus des Einsatzes d.
    Die Anwendung der Bufferfeder α als gesonderter Einsatz für gewöhnliche Federhalter mit Hülfe eines Lappens / (Fig. 4 und 5).
    Die Verbindung der Bufferfeder a direct mit der Schreibfeder f (Fig. 6 und 7).
    Bei Anwendung einer Schraubenfeder die directe Befestigung der Schreibfeder f zwischen abwechselnd hoch und niedrig gehaltenen Gliedern der Schraubenfeder (Fig. 8 und 9).
    Die Anordnung einer mit einem federnden Lappen I versehenen, durch Ringe r am Halter c befestigten Hülse k, wobei durch das Freistehen des Lappens I die Elasticität erzeugt wird (Fig. 12].
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT36508D Schreibfederhalter Expired - Lifetime DE36508C (de)

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