DE726416C - Fuellfederhalter - Google Patents

Description

• Füllfederhalter Die Erfindung betrifft einen Füllfederhalter mit in die Bohrung des Haltervorderteils einschiebbarer und durch Reibung festgehaltener, aus. der Feder, dem Tintenleiter und einer Buchse bestehender Einheit. Bei den bekannten Füllfederhaltern dieser Art mit im Haltervorderteil angeordneter Buchse ist die Buchse in die kegelige oder zylindrische Bohrung des Haltervorderteils genau eingepaßt und dient zum Festhalten der Einheit. Verformungen der Buchse infolge Spannung der Feder können bei diesen Federhaltern ein Verklemmen der Einheit im Haltervorderte.il verursachen. Das führt beim Auswechseln der eingesetzten Einheit zur Beschädigung der Feder und des Halters.
• Erfindungsgemäß soll dies ,dadurch vermieden werden, daß der Außendurchmesser der Buchse kleiner gehalten wird als der Durchmesser der diese aufnehmende Bohrung und zum Festhalten der Einheit der die Buchse nach hinten überragende Teil des Tintenleiters dient. Infolge des kleineren Durchmessers der Buchse wird ein Verklemmen der Einheit im Haltervarderteil vermieden. Der die Buchse nach hinten überragende Teil des Tintenleiters kann mit Schiebesitz in die zylindrische Bohrung eingesetzt werden, wodurch sich die Einheit stets leicht auswechseln läßt. Eine Klemmwirkung kann hierbei zusätzlich erfindungsgemäß dadurch erzielt werden, daß der hinter der Buchse liegende Teil des Tintenleiters längs geschlitzt wird und auf diese Art in radialer Richtung auseinanderfedernde Klemmschenkel gebildet werden.
• Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist die Buchse über das hintere Ende der Feder hinaus verlängert, wobei der die Verlängerung bildende Buchsenteil dicht in der Bohrung des Haltervorderteils sitzt und zum Festhalten des Tintenleiters dient.
• Zur Sicherung gegen Drehen kann der Tintenleiter oder der Haltervorderteil mit einem Stift versehen sein, der in eine Längsnut in der Innenwandung des Haltervorderteils oder in eine Nut, z. B. den Luftkanal des Tintenleiters, greift.
• Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht; es zeigen Abb. i die aus Feder, Tintenleiter und Buchse bestehende Einheit einer Ausführungsform in Seitenansicht, Abb.2 den Haltervorderteil mit der eingesetzten Einheit gemäß Abb. i im Längsschnitt, Abb.3 einen Querschnitt der Anordnung gemäß Abb. 2 nach der Linie III-III, Abb.4 bis 6 eine andere Ausführungsform in den Abb. i bis 3 entsprechenden Darstellungen.
• Bei der in den Abb. i bis 3 veranschaulichten Ausführungsform besteht die Einheit aus der Feder i, der Buchse 2 und dem Tintenleiter 3. Der Haltervorderteil 5 weist eine engere Bohrung 6 zur Aufnahme des aus der Buchse nach hinten herausragenden Teils 4 des Tintenleiters und eine weitere Bohrung 7 zur Aufnahme der Buchse 2 auf. Während der Teil 4 des Tintenleiters in die Bohrung mit Schiebesitz eingepaßt ist, sitzt die Buchse 2 mit Spielraum in der Bohrung 7. Der Teil 4 des Tintenleiters 3 ist längs geschlitzt. Die durch den Längsschlitz 8 gebildeten Schenkel 9 des Tintenleiters 3 sind schwach aufgebogen. Radial im Schafthals 5 sitzt ein Stift io, der mit seinem freien Ende in den Luftkanal i i des Tintenleiters 3 greift.
• Wenn infolge der Spannkraft der durch die Buchse an den Tintenleiter gepreßten Feder die Buchse mit der Zeit mehr oder weniger verformt wird, so ist dennoch, und zwar durch den Spielraum zwischen der Buchse 2 und der Bohrung 7, ein Festklemmen der Buchse in der Bohrung 7 ausgeschaltet. Dadurch wird ein etwaiges Auswechseln der Einheit erleichtert. Der Teil4 des Tintenleiters ist Formänderungen nicht unterworfen: Er kann deshalb mit leichter Reibung in die entsprechende zylindrische Bohrung 6 eingepaßt werden und verleiht der in den Haltervorderteil eingesetzten Einheit einen verläßlichen und dichten Sitz. Die federnde Ausgestaltung des Tintenleiters am hinteren Ende gestattet eine geringere Paßgenauigkeit. Der in den Luftkanal i i eingreifende Stift sichert die eingesetzte Einheit gegen Verdrehen.
• Bei der Ausführungsform nach den Abb. ¢ bis 6 erstreckt sich die Buchse 12 nahezu über den ganzen hinteren Teil des Tintenleiters 14. Hinter der Wurzel der Feder 15 weist die Buchse 12 einen im Durchmesser größer gehaltenen Teil 16 auf, der mit Schiebesitz in die zylindrische Bohrung 17 des Haltervorderteils 18 eingepaßt ist und der Einheit Führung und Halt gibt. Auch bei dieser Ausführungsform wird also durch den Spielraum zwischen der Bohrung im Haltervorderteil und der Buchse ein Klemmen der Einheit in der Bohrung bei Verformung der Buchse vermieden.
• Als Sicherung gegen Verdrehen ist bei dieser Ausführungsform im Tintenleiter 14 ein Stift i 9 eingesetzt, dessen vorstehendes Ende in eine Längsnut 2o des Haltervorderteils eingreift.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Füllfederhalter- mit in die Bohrung des Haltervorderteils einschiebbarer und durch Reibung festgehaltener, aus der Feder, dem Tintenleiter und einer Buchse bestehender Einheit, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Buchse (2) kleiner ist als der Durchmesser der diese aufnehmenden Bohrung (7) und zum Festhalten der Einheit (i-2-3) der die Buchse (2) nach hinten überragende Teil (4) des Tintenleiters (3) dient.
2. 2. Füllfederhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der hinter der Buchse (2) liegende Teil (4) des Tintenleiters (3) längs geschlitzt ist und in radialer Richtung auseinanderfedernde Klemmschenkel (9,9) aufweist.
3. 3. Füllfederhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (2) über das hintere Ende der Feder (i) hinaus verlängert ist und der die Verlängerung bildende Buchsenteil (16) dicht in der Bohrung (17) des Haltervorder teils (5) sitzt und zur Befestigung des l'intenl.eiters dient.
4. 4. Füllfederhalter nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tintenleiter (3) oder der Haltervorderteil (5) mit einem Stift (i o bzw. i g) versehen ist, der in eine Längsnut (20) in der Innenwandung des Haltervorderteils (5) oder in eine Nut, z. B. den Luftkanal (i i) des Tintenleiters, greift.