DE958994C - Tintenleiter fuer Fuellfederhalter - Google Patents
Tintenleiter fuer FuellfederhalterInfo
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- DE958994C DE958994C DEP14559A DEP0014559A DE958994C DE 958994 C DE958994 C DE 958994C DE P14559 A DEP14559 A DE P14559A DE P0014559 A DEP0014559 A DE P0014559A DE 958994 C DE958994 C DE 958994C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K5/00—Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
- B43K5/18—Arrangements for feeding the ink to the nibs
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Description
AUSGEGEBEN AM 28. FEBRUAR 1957
P 14559 XITob
Die Erfindung betrifft einen. Tintenleiter für Füllfederhalter und hat die Aufgabe, das Fließen
der Tinte von dem Tintenbehälter zur Feder zu verbessern und die üblichen Bearbeitungsgänge,
die sich bei der Verwendung von aus Hartgummi bestehenden TintenJeitern ergeben, zu vermeiden.
Bei der Wahl des Werkstoffes für den Tintenleiter kommt es in erster Linie darauf an, daß seine
Oberfläche ein glattes Fließen der Tinte, die mit ihr in Berührung kommt, fördert. Hartgummi ist
hierfür ein oft verwendeter Werkstoff. Dabei ergibt sich jedoch, daß für die Herstellung des Tintenleiters
aus einem runden, Stab durch das Einarbeiten von Längsnuten, Schlitzen und Löchern,
wie sie benötigt werden, eine beträchtliche Zahl von Arbeitsgängen notwendig· ist. Wenn man durch
Verwendung eines- anderen. Werkstoffes diese Arbeitsgänge vermeiden könnte, so würde dies die
Herstellung erheblich vereinfachen und verbilligen, vorausgesetzt natürlich, daß die guten Fließeigenschäften
des Hartgummis beibehalten oder womöglich verbessert werden können.
Erfindungsgemäß ist ein Tintenleiter in Form eines Metallstreifens, vorgesehen, der in der
Höhlung der Feder liegt und dort, wo er die Innenfläche der Feder berührt, eine mittlere Längsnut
bildet, durch die die Tinte geleitet wird. Dieser Metallstreifen wird zusammen mit der Feder in
die vordere Öffnung des. Tintenbehälters in tan sich
bekannter Weise eingesteckt und in dieser Lage durch einen Stöpsel gehalten. Die Behälteröffnung
kann auch in einem an sich bekannten abnehm-
baren Federeinsatz vorgesehen sein, der vorn in den. den Behälter enthaltenen Hauptteil des Füllfederhalters
eingeschraubt ist. Die Längsnut des Metallstreifens wird vorzugsweise durch Prassen
hergestellt. Dabei erhält der Metallstreifen im Querschnitt in der Mitte eine der Federwölbung
entgegengesetzte Krümmung. Die Längsnut reicht vom hinteren Ende des Metallstreifens bis nähe an
das vordere Ende heran, das an der Federspitze ίο oder dicht dahinter liegt.
Der Abschlußstöpsel weist vorzugsweise eine nach vorn gerichtete Verlängerung auf, die sich
entlang der Außenfläche des. Metallstreifens erstreckt und auf diese Weise einen Hilfstintenleiter
bildet.
In der Zeichnung ist eine Aus f uhr ungs form der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des vorderen Teiles
eines Füllfederhalters,
Fig. 2 einen. Längsschnitt durch diesen Teil,
Fig. 2 einen. Längsschnitt durch diesen Teil,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie IH-III in Fig. 2,
Fig. 4 die einzelnen, Teile des vorderen Teiles des Füllfederhalters in auseinandergezogener Lage,
Fig. 5 eine Ansicht des vorderen Teiles des Füllfederhalters von unten in kleinerem Maßstab,
Fig. 6 eine Seitenansicht des aus einem Metallstreifen
beistehenden Tintenleiters.,
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Metallstreifen, Fig. 8 eine Ansicht des Metallstreifens von.
hinten,
Fig. 9 eine Seitenansicht des als Hilfstintenleiter ausgebildeten Stöpsels, und
" Fig. 10 eine Draufsicht auf diesen Stöpsel. Von dem eigentlichen. Federhalter ist nur der
Federeinsatz 1 dargestellt, der auf das vordere Ende des Füllfederhalterkörpers aufgeschraubt
wird und in den die. Feder 2, der aus einem Metallstreifen bestehende Tintenleiter 3 und der als
Hilfstintenleiter ausgebildete Stöpsel 4 fest einr gesteckt werden. Natürlich könnten die genannten
Teile auch unmittelbar in den entsprechend- geformten
Füllfederhalterkörper eingesteckt werden. Das hintere Ende des Metallstreifens 3 wird zusammen
mit dem hinteren Ende der darübergelegten Feder 2 in den, Federeinsatz 1 eingesteckt
und durch den Stöpsel 4 darin, festgeklemmt, wobei die öffnung des Federeinisatzes abgeschlossen wird.
Der Stöpsel weist eine nach vom gerichtete Verlängerung 5 auf, die sich entlang dem Metallstreifen
3 erstreckt und dessen vorderes Ende entweder etwas überragt oder, wie gezeigt, etwas
hinter ihm zurücksteht.
Der Metallstreifen 3 weist eine nach, unten eingedruckte,
also entgegengesetzt der Krümmung der Feder 2 gerichtete Längsnut 6 auf, die zusammen
mit der Feder 2 einen Tintenkanal von etwa elliptischem, halbelliptischem oder unregelmäßig elliptischem
Querschnitt bildet, wie dies Fig. 3 erkennen läßt. Durch diesen Tintenkanal fließt die
Tinte infolge Kapillarwirkung, und zwar wegen der ausschließlich metallischen Wände sehr leicht.
Der Tintenkanal kann aber auch durch den Zwischenraum zwischen dem flach ausgebildeten
Metallstreifen· und einer gewölbten Feder gebildet werden oder zwischen einem gewölbten Metallstreifen
und einer im oberen Teil flachen Feder oder zwischen einem Metallstreifen der flacher als
die Feder gewölbt ist.
Beim Vorsehen einer Längsnut 6 in den Metallstreifen 3 läuft diese nach vorn in einen Teil 7 aus,
der in seiner Wölbung mit der inneren Wölbung der Feder 2 übereinstimmt. Dieser vordere Teil
weist an beiden Seiten· Flügel 8 auf, die ebenfalls etwa mit den seitlichen Teilen der Feder 2 übereinstimmen,
aber so nach unten gebogen sind, daß zwischen ihnen und. der Feder 2 ein Zwischenraum
verbleibt, wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist. Diese Zwischenräume bilden zusätzliche Tintenleitungen.
Da der Tintenleiter 3 aus einem Metallstreifen hergestellt ist, können die Flügel 8 besonders dünn
sein und dadurch große Zwischenräume nicht nur im Verhältnis zu den Seitenteilen der Feder 2,
sondern auch im Verhältnis zu der nach vorn gezogenen
Verlängerung 5 des Stöpsels 4 bilden. Der vordere Teil des Metallstreifens 3 bildet auf
diese Weise eine Mulde innerhalb der Feder 2, und diese Mulde endet nach vorn in einer Spitze 9 des
Metallstreifens 3. In der Nähe des vorderen Endes
der Längsnuit 6 ist ein Loch 10 in dem Metallstreifen
3 vorgesehen, so daß Tinte nicht nur aus dem Tintenkanal an die konkave Fläche der
Feder 2, sondern auch durch das Loch 10 an die Spitze des Metallstreifens 3 gelangen kann.
Der Stöpsel 4 kann aus verschiedenerlei Werkstoff hergestellt sein, vorzugsweise aus solchem, der
geformt werden kann, wie z. B. Zelluloseazetotbutyrat. Das hintere Ende des Stöpsels 4, das in
das, Loch des, Federeinsatzes. 1 gesteckt wird, ist annähernd zylindrisch und weist eine Längsnut 11
auf, damit es sich dicht an den Metallstreifen, 3 anschmiegen kann. Hat dieser eine andere Querschnittsfoirm,
z. B. eine flache, so wird, das hintere Ende des Stöpsels 4 ebenfalls oben abgeflacht. Das
vordere Ende der Verlängerung 5 'des- Stöpsels 4 liegt etwa bei der Spitze 9 des Metallstreifens 3.
Die Verlängerung 5 ist seitlich abgeflacht, damit zwischen ihr und den Flügeln 8 des Metallstreifens
3 Zwischenräume frei bleiben, wie dies Fig. 5 erkennen läßt, die weitere Tintenleitungen no
bilden. Die Längsnut 11 ist praktisch über die gesamte
Länge des Stöpsels, 4 und seiner Verlängerung 5 geführt und endet dicht hinter der Spitze
der Verlängerung 5, die einen, kleinen Sattel 12 aufweist, mit der sie sich gegen den Metalltreifen
3 anlegt. Schließlich sind noch seitliche Schlitze 13 in dem Stöpsel 4 vorgesehen, in, die
seitliche Ansätze 14 des Metallstreifens; 3 eingreifen können, um die Lage des Stöpsels 4 zu dem Metallstreifen
3 festzulegen.
Claims (15)
- Patentansprüche:i. Tintenleiter für Füllfederhalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Tintenleiter als Metallstreifen (3) ausgebildet ist, der mit der kon-kaven Innenfläche der Feder (2) einen Tintenkanal bildet und zusammen mit der Feder (2) in den Federhalterkörper oder einen auf diesen aufgeschraubten Federeinsatz (1) eingesteckt und1 durch einen Stöpsel (4) in dieser Lage gehalten ist.
- 2. Tintenleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tintenkanal durch den Zwischenraum zwischen dem flach ausgebildeten Metallstreifen und der gewölbt gestalteten Feder gebildet ist.
- 3. Tintenleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tintenkanal durch den Zwischenraum zwischen dem gewölbt ausgebildeten Metallstreifen und der im oberen Teil flach gestalteten Feder gebildet ist.
- 4. Tintenleiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tintenkanal durch den Zwischenraum zwischen dem flacher als die Feder gewölbten Metallstreifen und der Feder gebildet ist.
- 5. Tintenleiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tintenkanal durch eine in den Metallstreifen (3) eingedrückte Längsnut (6) gebildet ist, deren Krümmung bei in die Feder (2) eingesetztem Metallstreifen (3) entgegengesetzt der Wölbung der Feder (2) ist.
- 6. Tintenleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tintenkanal einen länglichen, z. B. elliptischen, halbelliptischen oder unregelmäßig elliptischen Querschnitt mit spitzen Enden aufweist.
- 7. Tintenleiter nach einem der vorhergehenden. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut (6) vom hinteren Ende des Metallstreifens (3) bis nahe an dessen vordere Spitze (9) reicht, die in zusammengebautem Zustand nahe dar Spitze der Feder (2) angeordnet ist.
- 8. Tintenleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem vorderen Ende der Längsnut (6) ein Loch (10) innerhalb der Längsnut (6) angeordnet ist.
- 9. Tintenleiter nach einem der vorhergehenr den Ansprüche!, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallstreifen (3) im vorderen Teil seitliche Flügel (8) aufweist, die etwa mit den seitlichen Verbreiterungen der Feder (2) übereinstimmen, jedoch etwas Abstand von ihnen halten.
- 10. Tintenleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dar Stöpsel (4) nach vorn entlang dem Metallstreifen: (3) eine Verlängerung (5) aufweist.
- 11. Tintenleiter nach den Ansprüchen 5 bis10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stöpsel (4) und seine Verlängerung (5) auf ihrer Oberseite eine Längsnut (11) aufweisen, die die Längsnut (6) des Metallstreiiens (3) unter Bildung eines zusätzlichen Tintenkanal'S aufnimmt.
- 12. Tintenleiter nach den Ansprüchen 9 bis11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (5) des Stöpsels (4) seitlich abgeflacht i;t, derart, daß zwischen ihr und den seitlichen Flügeln (8) des Tintenleiters (3) Zwischenräume; freibleiben.
- 13. Tintenleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stöpsel (4) aus Zelluloseazetobutyrat besteht.
- 14. Tintenleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spitze der Verlängerung (5) des Stöpsels (4) mit einem kleinen Sattel (12) gegen den Metallstreifen (3) anlegt.
- 15. Tintenleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Stöpsel (4) seitliche Schlitze (13) vorgesehen sind, in die seitliche Ansätze (14) des Metallstreifens. (3) eingreifen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 616/100 8.56 (609 809 2.57)
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