DE3005430A1 - Schreibgeraet - Google Patents

Schreibgeraet

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DE3005430A1 DE19803005430 DE3005430A DE3005430A1 DE 3005430 A1 DE3005430 A1 DE 3005430A1 DE 19803005430 DE19803005430 DE 19803005430 DE 3005430 A DE3005430 A DE 3005430A DE 3005430 A1 DE3005430 A1 DE 3005430A1
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    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
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    • B43K21/00Propelling pencils
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    • B43K8/024Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material with writing-points comprising felt

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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Schreibgerät mit einem eine feine Schreibspitze fixierenden Halter und insbesondere eine verbesserte Halterkonstuktion für Zeichenstifte mit sehr feinen Schreibspitzen.
Schreibgeräte mit feinen Schreibspitzen (z.B. Schreibspitzen mit einem Durchmesser von weniger als 1 mm oder mit feinen Minen) sind bekannt, doch weisen sie sämtlich die nachfolgenden Probleme oder Nachteile auf.
Einmal wird die Schreibspitze unabhängig von der Art ihrer Befestigung durch Abnutzung abgetragen, bevor die gesamte Tinten- oder Tuschemenge, die sich in der Zylinderhülse befindet, verbraucht ist (in den meisten Fällen befindet sich die Tinte oder die Tusche in einem Saugreservoir, das in der Zylinderhülse untergebracht ist, d.h. das absorbierende Material in dem Reservoir ist mit Tinte oder Tusche getränkt). Die abgetragenen Schreibspitzen müssen daher, obwohl dies eine Vergeudung darstellt, weggeworfen werden. Dies ist ein wesentlicher Nachteil auch unter Berücksichtigung des gegenwärtigen Trends, Rohstoffe und Energie einzusparen. Versuche an bekannten Schreibstiften zeigten, dass ein Stift mit einer feinen Schreibspitze, die einen Durchmesser von 0,8 mm hat, nach einer Schreiblänge von 1000 m abgenutzt ist,obgleich nur 35 % des Tintenvorrates dabei verbraucht wurde und somit der Hauptteil an Tinte im Reservoir verbleibt.
Bei den bekannten Schreibgeräten mit einer Schreibspitze, die in einem kleinen Röhrchen befestigt ist, das wiederum in einem Halter fixiert ist, besteht naturgemäss auch eine Schwierigkeit hinsichtlich der Einrichtung zur Befestigung der Schreibspitze in dem dünnen Röhrchen. Bekannt ist es z.B., einen Teil des dünnen Röhrchens zur Befestigung der Schreibspitze zu verstemmen. Hierbei wird jedoch die Schreibspitze
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häufig an einigen Stellen deformiert, so dass die innere Tintenpassage eine Verengung oder Blockierung erfährt, was einen stetigen Tintendurchfluss beeinträchtigt. Bekannt ist ferner ein Halter, bei dem ein dünnes Rohr eine Schreibspitze aufnimmt und nach dem Einsetzen der Schreibspitze eine Umfangsverkleinerung erfährt, so dass es unter Befestigung der Schreibspitze deren Umfang verklemmt. Diese Halterkonstruktion hat ebenfalls den Nachteil, 'dass der Tintendurchgang durch Verformung der Schreibspitze beeinträchtigt oder blockiert wird und damit ein stetiger Tintenzufluss nicht sichergestellt ist. Dieser mangelnde Tintenzufluss macht sich insbesondere in Unterbrechungen bei einem raschen oder kontinuierlichen Schreiben bemerkbar. Darüberhinaus erfordert der Vorgang der Rohrverengung die Beachtung einer besonderen Sorgfalt, da die Umfangswand der Schreibspitze leicht durch den Verengungsvorgang beschädigt werden kann.
In Anbetracht dieser mit bisherigen Massnahmen verbundenen Schwierigkeiten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Schreibgerät zu schaffen, bei dem die erwähnten Nachteile nicht auftreten und das sowohl hinsichtlich seiner Lebensdauer und Einsparung an Rohstoffen und Energie als auch Handhabung und Einfachheit der Herstellung sämtliche Anforderungen erfüllt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird auf die Patentansprüche verwiesen.
Der erfindungsgemässe Schreibspitzenhalter ist drehbar relativ zu der Zylinderhülse angeordnet, so dass er unabhängig von der feinen Schreibspitze axial bewegt werden kann und sich
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dadurch die aus dem vorderen Ende des Halters herausstehende Schreibspitzenlänge einstellen lässt. Der Halter und die feine Schreibspitze können gemeinsam oder unabhängig voneinander ersetzt werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine längsgeschnittene Ansicht von einem Schreibgerät gemäss einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine längsgeschnittene Ansicht längs der Schnittlinie X-X in Fig. 1,
Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht von wesentlichen Bauteilen des Schreibgerätes nach der ersten Ausführungsform mit Darstellung von dessen Halter und Zylinderhülse im Längsschnitt.
Fig. 4 eine längsgeschnittene Ansicht des Halters nach axialer Einwärtsbewegung in die Zylinderhülse zur Verstellung der herausragenden Schreibspitzenlänge,
Fig. 5 eine längsgeschnittene Ansicht des in Fig. 4 gezeigten Halters bei seitlicher Betrachtung,
Fig. 6 eine längsgeschnittene Ansicht von einem Schreibgerät gemäss einer zweiten bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 7 eine längsgeschnittene Ansicht von einem Schreibgerät gemäss einer dritten bevorzugten Ausführungsform , und
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Fig. 8 eine Fig. 6 und 7 ähnliche Ansicht von einem Schreibgerät gemäss einer vierten bevorzugten Ausführungsform
In den einzelnen Figuren bedeuten durchgehend das Bezugszeichen 1 einen Halter, 2 eine Schreibspitze, 3 eine Zylinderhülse und einen tintenleitenden Kern.
Bei der ersten in Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist der Halter 1 mit einem dünnen Rohr 101 versehen, das aus dem äusseren Ende des Halters herausragt und entweder ein separates oder integrales Teil des Halters sein kann. Der Halter 1 weist ferner einen ein Aussengewinde tragenden Verbindungsabschnitt 102 auf, der an der Basis des Halters angeformt ist und in Schraubeingriff mit einem Innengewinde am inneren Umfang einer zylindrischen Hülse 3 steht. Der Halter kann jedoch auch ohne ein derartiges feines dünnes Rohr 101 ausgebildet sein,- doch ist eine solche Ausführung nicht ge" zeigt. Der Halter 1 weist ferner eine Greifeinrichtung für eine Schreibspitze 2 auf, wobei zu diesem Zweck eine geeignete Vielzahl an Vorsprüngen 104, bei denen es sich um vorstehende Stellen oder Höcker handeln kann, am Innenumfang der äusseren Bohrung 103 mit dem kleineren Durchmesser ausgebildet ist. Die Greifeinrichtung hält die Schreibspitze 2 verschiebbar, jedoch andererseits so fest, dass der Bereich der Schreibspitze, auf den die Vorsprünge drücken, eine leichte Verbiegung erfährt. Die die Schreibspitze haltende oder ergreifende Einrichtung kann auch in Form von einem Ring 108 aus Gummi, einem Kunststoffmaterial oder einem anderen Friktionsmaterial ausgebildet sein vgl. Fig. 7; der Ring kann dabei zweckmässigerweise in einer kreisförmigen Ausnehmung am inneren Ende der kleinen äusseren Bohrung 103 angeordnet sein.
Die Schreibspitze 2 wird in das dünne Rohr 101 in der äusseren kleinen Bohrung 103 eingesetzt, so dass sie aus der Basis des Halters 1 herausragt. Die Greifeinrichtung für die Schreib-
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spitze, die durch die Vorsprünge 104 oder den Kreisring 108 gebildet ist, ergreift die Schreibspitze 2 mit einer massigen Kraft,die einer gezielten äusseren Kraft zur Bewegung der Schreibspitze 2 nachgibt und eine axiale Relativbewegung der Schreibspitze 2 erlaubt, wenn der Halter 1 in oder aus der Zylinderhülse 3 gedreht wird. Andererseits hält die Kraft die Schreibspitze 2 normalerweise so, dass sie gegen Schwingungen und Stössen geschützt ist. Da die Greifeinrichtung so ausgelegt ist, dass sie die Schreibspitze 2, wie erwähnt, mit einer massigen Kraft festhält, besteht keine Gefahr, dass beim Einsetzen eine neue unverbrauchte Schreibspitze zum Zwecke des Austausches gegen eine verbrauchte beschädigt oder verformt wird, oder dass eine derartige Beschädigung oder Verformung an einer eingesetzten Schreibspitze 2 eintritt, wenn der Halter in oder aus der Zylinderhülse 3 gedreht wird.
Am unteren Ende des Verbindungsabschnittes 102 ist der Halter 1 mit einem Schlitz versehen, der bei seitlicher Betrachtung eine umgekehrt L-förmige Gestalt hat und ein nachgiebiges Schnappelement 106 mit einer Zinke 107 bildet, die mit einem gezahnten Bereich 301 an einer inneren Absatzfläche der Zylinderhülse 3 in Eingriff treten kann. Wie erwähnt, ist am vorderen inneren Umfangsbereich der Zylinderhülse 3 ein Innenschraubgewinde ausgebildet, in das das Aussengewinde am Verbindungsabschnitt 102 des Halters 1 eingeschraubt werden kann. Der gezahnte Absatzbereich 301, der mit der am unteren Ende des Halters 1 befindlichen Zinke 107 des Schnappelementes 106 in Eingriff kommt, ist am inneren Ende des besagten Innengewindes vorgesehen. Der gezahnte Absatzbereich 301 wird vorzugsweise dadurch erhalten, dass man die Absatzfläche nach Art eines Zahnrades bearbeitet, wobei die Zahnzwischenräume ein Profil bekommen, in das die Zinke 107 des Schnappelementes einsitzen kann. Die Zylinderhülse 3 hat ferner einen darin eingesetzten Kern 4 für die Weiterleitung von Tinte. Das untere Ende des Kernes 4 liegt auf einem inneren Wandabsatz
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auf und steht in aufnehmender Verbindung mit einem nicht gezeigten mit Tinte getränktem Reservoir .Die Tinte wird auf diese Weise vom Reservoir über den Kern 4 der Schreibspitze zugeleitet.
Bei der Verwendung des vorbeschriebenen Schreibgerätes wird der Verbindungsabschnitt 102 des Halters 1, der die Schreibspitze 2 leicht festhält, in die Zylinderhülse 3 eingeschraubt, bis das Basisende der Schreibspitze 2 an das vordere Ende des die Tinte zuführenden Kernes 4 gemäss Fig. 1 und 2 anstösst, so dass der auf die Schreibspitze 2 ausgeübte Schreibdruck teilweise von dem Kern 4 aufgenommen wird. Wenn sich die Schreibspitze 2 infolge Abnutzung bei wiederholter oder kontinuierlicher Verwendung verkleinert, wird der Halter 1 weiter in die Zylinderhülse 3 hineingedreht, während die Schreibspitze diese Bewegung nicht mitraacht,da sie daran durch den tintenleitenden Kern 4 gehindert ist. Durch die relative Einwärtsbewegung des Halters 1 wird ein unverbrauchter Abschnitt der Schreibspitze 2 aus dem dünnen Rohr 101 mit der in Fig. 4 und 5 gezeigten geeigneten Länge herausgeschoben. Somit ist es möglich, stets an dem dünnen Rohr 101 eine vorstehende Schreibspitze 2 mit einer gewünschten Länge vorzusehen, indem man den Halter 1 Stück für Stück in die Zylinderhülse 3 entsprechend der Abnutzung der Schreibspitze 2 hineindreht, so dass die Tinte in der Zylinderhülse 3 wirtschaftlich ausgenutzt werden kann.
Für den Fall, dass Tinte noch in der Zylinderhülse 3 vorhanden ist, obschon der Halter 1 bis zu einer maximalen Länge eingeschraubt worden ist oder sich die Schreibspitze 2 maximal abgenutzt hat, kann der Halter 1 zusammen mit der restlichen Schreibspitze 2 von der Zylinderhülse 3 abgenommen und durch einen neuen Halter mit einer frischen Schreibspitze des gleichen Durchmessers und aus dem gleichen Material wie die abgenutzte ersetzt werden, oder aber man tauscht die Schreib-
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spitze 2 alleine aus. Selbst wenn sich daher die Schreibspitze 2 abgenutzt hat, lässt sich die Tinte in der Zylinderhülse durch Anbringen von einer neuen Halter/Spitzenanordnung oder durch Austausch der Schreibspitze 2 selbst weiter verwenden.
Man könnte annehmen, dass die Schreibspitze 2, die nur leicht im Halter 1 festgehalten wird, und das dünne Rohr 101 aus dem Halter 1 herausfallen würden, wenn man das Schreibgerät fallen lässt oder wenn es einem mechanischen Stoss ausgesetzt ist. Dies tritt jedoch nicht ein, da die die Vorsprünge 104, die an dem inneren Umfang der äusseren kleinen Halterbohrung ausgebildet sind, den Umfang der Schreibspitze 2 etwas zusammendrücken und so einen sicheren Halt der Spitze gewährleistet. Dies ist selbst dann der Fall, wenn die Schreibspitze 2 hinsichtlich ihres Durchmessers geringe Dimensionsfehler aufweisen sollte. Der Schrexbspitzenhalter mit dem vorbeschriebenen Aufbau schafft keine Möglichkeit, dass die Tintenpassage soweit deformiert oder blockiert wird, dass ein stetiger Tintenzufluss nicht mehr stattfindet. Vielmehr wird Tinte stets in ausreichender Menge selbst bei Schnellschrift oder kontinuierlichem Schreibbetrieb zugeführt. Bei einem Schreibversuch unter Verwendung des Schreibgerätes gemäss der ersten Ausführungsform der Erfindung widerstand die mit dem vorderen Ende des tintenleitenden Kernes 4 in Verbindung stehende Schreibspitze 2 einem Schreibdruck von etwa 800 g, d.h. einem Wert, der weit über dem durchschnittlichen Schreibdruck von etwa 300 g liegt. Die Versuche erbrachten zufriedenstellende Ergebnisse ohne irgendwelche Probleme.
Bei der zweiten in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist der Verbindungsabschnitt 102 des Halters 1 auf das vordere Ende der Zylinderhülse 3 aussen aufgeschraubt. Das Schreibgerät bei dieser Ausführungsform wird in der gleichen Weise wie die erste Ausführungsform verwendet und ergibt die gleichen Wirkungen.
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In Fig. 1 bis 6, die die erste und zweite Ausführungsform der Erfindung zeigen, ist die Schreibspitze 2 geradlinig wiedergegeben. Tatsächlich erfährt sie jedoch durch die Vorsprünge 104 am Halter 1, in allerdings sehr geringem Ausmass, bei Betrachtung nach Fig. 1, 4 und 6 eine linkgsgerichtete Verbiegung.
Die dritte in Fig. 7 gezeigte Ausführungsform entspricht der ersten Ausführungsform mit der Ausnahme, dass der erwähnte Ring 108 aus Gummi, einem Kunststoffmaterial oder einem anderen Friktionsmaterial anstelle der die Spitze ergreifenden Vorsprünge 104 vorgesehen ist. Wenn erwünscht, kann der Ring an seinem Innenumfang mit Höckern oder vorstehenden Stellen versehen sein, um den Aussenumfang der Schreibspitze 2 leicht zu beaufschlagen.. Bei dieser dritten Ausführungsform findet der Halt der Schreibspitze 2 ohne Verbiegung statt. Der Ring 108 übt .eine die Spitze haltende Kraft ähnlich wie die Vorsprünge 104 bei der ersten Ausführungsform aus. Die Art der Verwendung des Schreibgerätes nach der dritten Ausführungsform und dessen Wirkungen sind die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform. Der Ring 108 sitzt in einer ringförmigen Ausnehmung, die in der inneren Umfangsflache der äusseren kleinen Bohrung 103 des Halters 1 ausgebildet ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 8 wird erhalten, wenn man die Zylinderhülse 3 der ersten Ausführungsform oder den Halter der zweiten Ausführungsform in zwei getrennten Teilen in Querrichtung auftrennt . Ein Zwischenzylinder 5, der demzufolge zwischen dem Halter 1 und der Zylinderhülse 3 gebildet wird, kann verwendet werden als Zusatzteil zur Zylinderhülse 3 oder Zusatzteil zum Halter 1. Wenn als Zusatzteil für den Halter 1 verwendet, wird der Halter 1 zunächst vollständig in den Zwischenzylinder 5 eingeschraubt und die Schreibspitze 2 tief in den Halter 1 eingesetzt. Dann wird der Zwischenzylinder 5 auf das vordere Ende der Zylinderhülse 3 aufgeschraubt, bis eine weitere Axialbewegung der Schreibspitze 2 durch die
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Berührung mit dem tintenleitenden Kern 4 zum Stillstand kommt. Halter 1 und der Zwischenzylinder 5 sind jedoch in Axialrichtung solange bewegbar, bis die Zinke 107 in den gezahnten Absatzbereich 301 der Zylinderhülse 3 eingreift, so dass das vordere Ende der Schreibspitze 2 aus dem Halter 1 (wie bei der zweiten Ausführungsform) herausgefahren werden kann.
Wenn der Zwischenzylinder 5 als Zusatzteil zur Zylinderhülse 3 verwendet wird, wird das Herausfahren der Schreibspitze 2 aus dem Halter 1 dadurch bewirkt, dass man den Halter 1 solange in den Zwischenzylinder 5 gemäss Fig. 8 einschraubt, d.h. in Axialrichtung bewegt, bis die Zinke 103 in den gezahnten Absatzbereich 310 (wie bei der ersten Ausführungsform) eingreift.
Aus der vorausgehenden Beschreibung geht hervor, dass erfindungsgemäss eine feine pressgeformte Schreibstiftspitze, die in einem Halter einsitzt, rückwärtig aus der Basis des Halters herausragt, um in Berührung mit einem tintenleitenden Kern in einer Zylinderhülse treten zu können. Der Halter wird auf das vordere Ende der Zylinderhülse aufgeschraubt und ist relativ zur Schreibspitze axial beweglich, um eine Abnutzung der Schreibspitze zu kompensieren. Wenn sich daher die Schreibspitze abgenutzt hat, kann durch axiale Bewegung des Halters oder der Zylinderhülse ein unverbrauchter Bereich der Schreibspitze für die weitere Verwendung ausgefahren werden. Die Handhabung des Schreibgerätes ist daher sehr einfach, und ferner ermöglicht dies eine wirtschaftliche Ausnutzung des in der Zylinderhülse befindlichen Tintenvorrats. Sofern eine ausreichende Menge an Tinte in der Zylinderhülse noch vorhanden ist, obschon sich die Schreibspitze nach maximaler Bewegung des Halters bis zu einem maximalen Ausmass abgenutzt hat, kann der Halter von der Zylinderhülse abgenommen werden, um die Schreibspitze durch eine neue mit dem gleichen Durchmesser zu ersetzen oder einen
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Halter, der eine neue Schreibspitze mit dem gleichen oder einem anderen Durchmesser aufweist, anstelle des alten anzubringen. Die Schreibspitze alleine oder der Halter zusammen mit einer Schreibspitze lassen sich beliebig oft erneuern, bis die Tinte in der Zylinderhülse vollständig aufgebraucht ist. Bei der im Halter leicht erfassten Schreibspitze besteht nicht die Gefahr, dass sie so deformiert wird,dass der Tintendurchgang blockiert ist, so dass selbst bei raschem oder kontinuierlichem Schreiben ein stetiger Zufluss einer ausreichenden Tintenmenge gesichert ist.
Der Schreibspitzenhalter nach der Erfindung ermöglicht somit eine Einstellung der herausragenden Schreibstiftlänge, eine wirtschaftliche Verwendung der Tinte, einen stetigen und ausreichenden Zufluss der Tinte sowie die Verwendung von Schreibstiften mit beliebigen Durchmessern und aus geeigneten Materialien.
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Claims (4)

POHLMANN & SCHMIDT Patentanwälte 3 Q 0 5 4 3 Q Dr. Horst Schmidt coipi.-ingj Eckart Pohlmann CDipi.-Phys.: Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt 8000 München 40 Siegfriedstrasse 8 Telefon C089) 391639 Telex 5 213 260 pspa d DE 267/268 Sch/ht. Ogawa Chemical Industries, Ltd., Tokyo, Japan Schreibgerät PATENTANSPRÜCHE
1. J Schreibgerät, dadurch gekennzeichnet , ss in einem am vorderen Endbereich von einer Zylinderhülse (3, 5) durch eine Schraubverbindung befestigbaren Halter (1) eine feine pressgeformte Schreibspitze (2) reibschlüssig, jedoch verschiebbar aufgenommen ist, wobei die Schreibspitze hinten aus dem Basisende des Halters herausragt und in anliegender Eingriffnähme mit einem ortsfesten tintenleitenden Kern (4) in einer Tintenpassage in der Zylinderhülse steht.
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2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (1) eine die Schreibspitze (2) aufnehmende Bohrung (103) mit Vorsprüngen (104) aufweist, die in berührender Eingriffnähme mit einem ümfangsbereich der Schreibspitze stehen.
3. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Halter (1) eine die Schreibspitze (2) aufnehmende Bohrung (103) mit einem Friktionsring (108) aufweist, durch den sich die Schreibspitze hindurcherstreckt .
4. Schreibgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein im Halter (1) angeordnetes dünnes Rohr (101) zur Abstützung der Schreibspitze (2).
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DE19803005430 1979-11-08 1980-02-14 Schreibgeraet Expired DE3005430C3 (de)

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