DE202004020158U1 - Auftraggerät mit Rückstellsicherung - Google Patents

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Abstract

Auftraggerät mit einer Mine (12) bevorzugt einer Pudermine, das aus einer Patrone (10) und einem relativ dazu verdrehbarem Halteteil (14) besteht, wobei in dem Halteteil ein Minenhalter (18) axial verschiebbar aber verdrehsicher aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftraggerät eine Rückstellsicherung aufweist, die ein axiales Verschieben der Mine aus dem Auftraggerät heraus zuläßt, ein Zurückstellen der Mine in das Auftraggerät hinein aber verhindert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Auftraggerät mit einer Mine, bevorzugt einer Pudermine, mit einer sie in axialer Richtung wenigstens teilweise umfassenden, flexiblen Umhüllung und einer in Radialrichtung wirkenden Rückstellsicherung.
  • Auftraggeräte mit Minen aus für kosmetische Anwendungen geeigneten Massen auf Lipid- oder Gelbasis, im weiteren auch „Stifte" genannt, sind grundsätzlich bekannt. Bekannt sind auch Minen auf Puderbasis, die aus einer mit Wasser angeteigten und mittels geeigneter Bindemittel, wie z.B. Cellulosederivaten und/oder Calciumsulfathemihydrat verfestigt und anschließend extrudiert und getrocknet werden.
  • Die Minen auf Lipidbasis können in bekannter Weise durch Extrusion hergestellt und auf das erforderliche Maß abgelängt oder durch Eingießen einer über den Verflüssigungsbereich erwärmten Masse in geeignete Formen und anschließendes Kühlen hergestellt werden. Die hierzu geeigneten verfahren sind dem einschlägig befaßten Fachmann hinreichend bekannt.
  • Erwähnt seien hier unter anderem Stifte zur Anwendung im Bereich der dekorativen Kosmetik oder der Körperpflege, wie zum Beispiel Lippenstifte, Lipliner, Eyeliner, Lidschattenstifte, Blusher, Rouge, Abdeckstifte (Concealer) und dergleichen, aber auch Lippenpflegestifte, Deostifte und Antiperspirantien. Allen gemeinsam ist, daß die Minenmasse mit den unterschiedlichsten in eine geeignete Drehmechanik axial beweglich eingesetzt ist. Die Minenmasse kann dabei direkt an der inneren Wandung des Minenführungsrohres anliegen oder, befestigt in einem Minenhalter, der an der inneren Wandung gleitbeweglich anliegt, zur Wandung beabstandet, axial bewegt werden. Vorzugsweise sind die Minen dieser Auftraggeräte axial in beiden Richtungen beweglich – also aus dem Auftraggerät zur Benutzung herausdrehbar und nach der Benutzung wieder in die Ausgangsposition zurückdrehbar.
  • Minen aus kosmetische Massen der genannten Art sollen leicht applizierbar sein und gut und möglichst ohne Druck abgeben, da sie auch auf dünnen und elastischen Hautregionen aufgetragen werden sollen solche Massen sollen also möglichst stabil sein, um unterschiedliche thermische vor allem aber mechanische Belastungen auf dem Transport unbeschadet überstehen und gleichzeitig weich genug, um sich durch die Verbraucherin problemlos auftragen zu lassen. Die axiale Bewegung der Mine des genannten Auftraggerätes soll sich zudem leicht und ggf. mit einer Hand bewerkstelligen lassen. Bei leichtgängigen Auftraggeräten kann die Mine aber durch den zum Auftragen erforderlichen Druck in das Auftraggerät zurückgedrückt werden, was von der Verbraucherin mindestens als unangenehm empfunden wird und den erwünschten Erfolg der Anwendung stört.
  • Ein Auftraggerät, welches eine Pudermine enthält, ist beispielsweise aus der DE 203 13 776 bekannt. Die Mine wird hier in einer Klemmeinrichtung sicher fixiert und die Mine ist gegen eine elastische Federkraft axial nach hinten verschieblich, so daß sie in das Auftraggerät hinein ausweichen kann, wenn auf ihre Auftragfläche ein zu hoher Druck ausgeübt wird, der ihre Struktur zerstören könnte. Wird das Auftraggerät beim Applizieren der Minenmasse schräg auf das Aufnahmemedium aufgesetzt, so ist sehr leicht – nach dem Ausweichen der Mine – ein Kontakt der Wandung der Patrone mit dem Aufnahmemedium möglich, was z.B., wenn eine kosmetische Masse auf die Haut aufgetragen wird, von der Anwenderin als störend und unangenehm empfunden wird.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, bekannte Auftraggeräte derart weiterzubilden, daß die Minenmasse zum Schutz vor Belastungen, insbesondere mechanischen Belastungen, in axialer Richtung wenigstens teilweise mit einer flexiblen Umhüllung umfaßt ist, und gleichzeitig die Mine bei einer Bedienung des Auftraggerätes mit den Fingern nur einer Hand gegen ein verschieben in das Auftraggerät hinein gehindert ist. Die wenigstens teilweise Umhüllung der Mine soll gleichzeitig das radiale Spiel zwischen Mine und Gehäuse verringern und die Gefahr der Beschädigung der Mine bei seitlicher Druckbelastung minimieren.
  • Die erfindungsgemäß gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Minenmasse auf Lipid- oder Gelbasis sowie Minen auf Puderbasis wenigstens teilweise in eine schlauchartige Umhüllung aus einem flexiblen thermoplastischen Kunststoffmaterial eingebracht werden. Die hierzu geeigneten Verfahren sind beispielsweise aus DE 32 21 296 A1 oder DE 35 35 999 C1 bekannt – bei diesen Verfahren werden Puderminen mit einem Schlauchabschnitt umhüllt, der anschließend thermisch geschrumpft wird. Möglich ist aber auch, als Umhüllung einen Abschnitt einer Röhre, vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoffmaterial, vorzusehen, welches zur Verbesserung der flexiblen und elastischen Eigenschaften des Materials wenigstens teilweise mit einem Einschnitt versehen werden kann, der axial oder spiralig gewunden oder auch sinusförmig, in Art einer Wellenlinie, verläuft. Vorteilhaft ist es dabei, den Rand jeweils auf der Innenseite des Einschnittes, der der Minenmasse zugewandt ist, nicht scharfkantig sondern abgerundet auszuarbeiten, damit dieser Rand bei einem eventuellen Auf- und Zufedern keine Kerbwirkung ausübt und so nicht die Minenmasse abschabt. Bei den Kunststoffmaterialien, welche sowohl als Schlauchabschnitt als auch als Abschnitt einer Röhre – eine Wandstärke zwischen 0,01 und 1 mm aufweisen können, kann es sich um ein Polyolefin, Polyester, Polyacetal, Polyether, Polvinylchlorid, Polyurethan, Polyamid, Butadien-Styrol-Copolymere und dergl. handeln. Da bei der Verwendung eines Schrumpfschlauchs nur eine kurzfristige thermische Belastung auftritt, können Minenmassen auf Lipid- oder Gelbasis – ebenso wie eine Pudermine – durchaus auch mittels eines Schrumpfschlauchs ummantelt werden.
  • Die in DE 32 21 296 A1 und DE 35 35 999 C1 genannten Puderminen werden anschließend mittels der dem einschlägig befaßten Fachmann bekannten Verfahren in eine spitzbare Umhüllung eingebracht und somit durch Abschärfen wieder entfernt. Dieses Abschärfen ist aber nicht möglich bei einer Mine, die in einem Auftraggerät der vorgenannten Art aufgenommen ist. Die in dem Kunststoffmaterial wenigstens teilweise aufgenommene Minenmasse kann nur mittels einer geeigneten Schiebeeinrichtung aus der Kunststoffumhüllung herausbefördert werden. Eine axiale Bewegung in das Auftraggerät hinein gilt es zu verhindern. Weiche Minenmassen können, wenn sie aus der Umhüllung heraustransportiert wurden, ihre Stabilität verlieren; andererseits können die Minenmassen in ihrer Struktur beschädigt werden, wenn die flexible Umhüllung beim Zurückdrehen gestaucht wird und dabei Falten und unregelmäßige Strukturen bildet, die in die weiche Minenmasse eindringen und sie ggf. völlig unbrauchbar machen.
  • Somit liegt der Erfindung die weitere Aufgabe zugrunde, bekannte Auftraggeräte derart weiterzubilden, daß ein Herausdrehen der Minenmasse in axialer Richtung leicht möglich, ein Zurückdrehen der Minenmasse aber zuverlässig verhindert wird. Vorzugsweise soll die Vorwärtsbewegung der Minenmasse getaktet erfolgen und dabei zusätzlich noch durch ein akustisches Signal angezeigt werden.
  • Eine Lösung, die sich abnutzende Kunststoffspitzen eines Schreibgerätes aus dem Gerät herauszuführen, ein Zurückdrehen aber zu verhindern, findet sich bspw. in US 4,357,117 : Ein drehbares Minenführungsteil weist an seinem hinteren, nach innen gerichtetem Ende eine biegsame Zunge auf, die einen sägezahnförmigen Nocken trägt. Das Widerlager des Minenführungsteils, welches im Halteteil des Schreibgerätes angeordnet ist, weist dem Nocken entsprechende Einschnitte auf. Die beiden Bauteile stoßen stumpf aufeinander und sind senkrecht zur großen Hauptachse des Schreibgerätes angeordnet. Verdreht man das Minenführungsteil relativ zum Halteteil, so bewegt sich dieses aus dem Halteteil heraus, wobei der Nocken an der biegsamen Zunge jeweils unter Erzeugung eines Klickgeräusches in einem Einschnitt einrastet. Die Elastizität der Zunge erlaubt es zwar, das Minenführungsteil aus dem Halteteil herauszudrehen, ein Zurückstellen wird jedoch bei der hier gewählten Geometrie nicht sicher verhindert.
  • Eine Lösung der vorstehend geschilderten Aufgabe bietet diese Schrift demnach noch nicht, da die biegsame Zunge hier immer eine axiale Bewegung in beiden Richtungen ausführen kann – eine axiale Bewegung der Faserspitze in das Auftraggerät hinein – also eine Rückstellbewegung – ist aber zur Schonung der Minenstruktur bei der erfindungsgemäß angestrebten Lösung absolut unerwünscht.
  • Die erfindungsgemäß gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Mittel in Form von Rastelementen vorgesehen werden, die bei einer axialen Bewegung die Rückstellbewegung sicher verhindern, und die allein eine radiale Lageveränderung wenigstens eines der Rastelemente erfordern.
  • Hierzu wird beispielsweise am unteren, nach innen gerichteten Ende des Minenführungsteils, der sog. „Patrone", eine biegsame, in radialer Richtung verschwenkbare Sperrklinke ausgeformt und auf der Innenseite des Halteteils, dem sog. „Schaft" des Auftraggerätes mindestens eine in radialer Richtung vorspringende Rastnocke, die mit der Sperrklinke in Eingriff treten kann.
  • Die Sperrklinke stellt letztlich ein Segment dar, welches als Ausschnitt in der Wandung des hülsenförmigen Minenführungsteils ausgebildet und einseitig über einen verbliebenen Steg mit diesem verbunden ist. Vorzugsweise ist es am unteren, nach innen gerichteten Ende des hülsenförmigen Minenführungsteils angeordnet.
  • Die Sperrklinke ist der Form eines ungleichseitigen Trapezes angenähert, dessen längere Seite über ansonsten ebene Schnittfläche des unteren Ende des hülsenförmigen Minenführungsteils axial, zum Halteteil hin, hinausragt und so letztlich, auf der Umfangsfläche des hülsenförmigen Minenführungsteils eine schiefe Ebene ausbildet. Vorteilhaft ist es dabei beispielsweise, zwei Sperrklinken auszubilden, die sich dann nicht diametral – also in einem Winkel von 180 ° – gegenüberstehen sondern in einem Winkel der von 180 ° verschieden ist und dabei beispielsweise etwa 135 ° nach der einen oder der anderen Seite beträgt, damit beim relativen Verdrehen der Patrone gegen den Schaft nicht beide Sperrklinken gleichzeitig in Kontakt mit jeweils einer Rastnocke treten. Diese Winkelangabe dient nur als Orientierungswert für eine bevorzugte Ausführungsform – sie bedeutet dabei keine Einschränkung des Erfindungsgedankens
  • Die Ausformung der Sperrklinke als ungleichseitiges Trapezoid ist nicht zwingend, jedoch bevorzugt, da die aufzuwendende Kraft zur radialen Auslenkung der Sperrklinke zu ihrem freien Ende hin abnimmt und so das Auflaufen der Sperrklinke auf die Rastnocke gewissermaßen über eine „schiefe Ebene" erfolgt. Die Sperrklinke kann sowohl in radialer als gleichzeitig auch in axialer Richtung ausgelenkt werden, wenn sie auf die Flanke des Rastnockens aufläuft.
  • Die Rastnocke ist im Querschnitt rechteckig, trapezförmig oder dreieckig ausgeformt – sie kann aber im Querschnitt andere, gerundete geometrische Formen aufweisen und als Kreissegment, Halboval oder Paraboloid oder ähnliches ausgebildet sein. Bevorzugt wird ein Querschnitt des Rastnockens in Form eines Rechtecks. Sie erstreckt sich wenigstens über einen Teilbereich der inneren Wandung des Schaftes. Um die Handhabung des erfindungsgemäßen Auftraggerätes im Sinne des Vortriebs der Mine möglichst leichtgängig und damit komfortabel zu gestalten und ein Rückstellen der Mine dabei sicher zu verhindern, wird bevorzugt eine Ausgestaltung des oberen, zur Öffnung des Auftraggerätes hin gerichteten Endabschnitts des Rastnockens gewählt, bei der die Fläche dieses Endabschnitts nicht eben und im rechten Winkel zur Längsachse des Schaftes verläuft sondern eine geneigte Fläche ausbildet, die zum Innenraum des Schaftes hin ansteigt. Gleichzeitig ist diese Fläche so geneigt, daß sie in Drehrichtung des Schaftes abfällt. In montiertem Zustand verlaufen die Neigung dieser Fläche und die Neigung der unteren Fläche der Sperrklinke im wesentlichen parallel zueinander. Bei einer relativen Drehung der Patrone gegen das Halteteil läuft die Sperrklinke auf den Endabschnitt des Rastnocken auf und wird dabei sowohl radial als auch axial ausgelenkt. Der Widerstand gegen diese Auslenkung wird aber durch die vorgenannte, bevorzugte Ausführungsform leichter überwunden.
  • Beim Passieren der Rastnocke federt die Sperrklinke zurück in ihre Ausgangsposition und erzeugt dabei ein gut wahrnehmbares Klickgeräusch, welches die erfolgte Vorwärtsbewegung somit auch akustisch verdeutlicht. Das sichere Verhindern einer Rückstellbewegung verhindert aber nicht nur – wie oben bereits dargelegt – eine Beschädigung der Minenmasse durch die sie einschließende Umhüllung oder einen Verlust der Stabilität der Minenmasse, da sie ja irreversibel aus der sie umschließenden Umhüllung herausgeführt wird, sondern erlaubt auch eine sichere und komfortable Bedienung des Auftraggerätes mit nur einer Hand, da das Auftraggerät ja nicht mehr händisch gegen die aus einer relativen Verdrehung der „Patrone" gegen den „Schaft" resultierenden Rückstellbewegung gesichert werden muß.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird an den freien Ende der Sperrklinke ein parallel zur Längsachse des Auftraggerätes verlaufender Ausschnitt angebracht, der sich über einen Teilbereich dieses Endes erstreckt und vorzugsweise so tief ist, wie es der Materialstärke der Sperrklinke entspricht. Die Neigung des radial verlaufenden Einschnitts entspricht dabei in etwa der Neigung des Endabschnitts des Rastnockens.
  • Die Öffnung des Auftraggerätes wird durch eine abnehmbare Abdeckkappe, einen sog. „Schoner" verschlossen. Bei puderförmigen Massen dient er allein dem Schutz des Produktes gegen Beschädigung und vor Verschmutzung bei Nichtgebrauch. Werden Minen verwendet, die flüchtige Bestandteile enthalten, ist ein dichter Sitz des Schoners von besonderer Bedeutung.
  • Geeignete thermoplastische Kunststoffmaterialien, die sich zur Herstellung der Teile des erfindungsgemäßen Auftraggerätes eignen, sind dem einschlägig befaßten Fachmann in ausreichender Anzahl bekannt. Beispielhaft aber nicht abschließend genannt seien hier: HD-Polyethylen, Polypropylen, Polyester, Celluloseacetat oder Copolymere wie ABS (Acrylnitril/Butadien/Styrol), MABS (Methacrylnitril/Butadien/Styrol), SAN (Styrol/Acrylntril), POM (Polyoxymethylen), PMMA (Polymethylmethacrylat), Polyamid, Polycarbonat, Polyvinylchlorid, Polyvinyidenchlorid, Polyacrylnitril, Polyacetal und dergleichen.
  • Die möglichen Minendurchmesser der erfindungsgemäßen Auftraggeräte unterliegen grundsätzlich keinerlei Beschränkungen – bevorzugt weisen Minen, insbesondere Puderminen der vorgenannten Art, die im Bereich der dekorativen Kosmetik Verwendung finden sollen, Durchmesser im Bereich von 3 bis 15 mm, besonders bevorzugt im Bereich von 6 bis 10 mm auf.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand des bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Dabei zeigen
  • 1 ein Auftraggerät entsprechend dem Stand der Technik
  • 2 eine schematische Längsschnittansicht eines erfindungsgemäßen Auftraggerätes
  • 3 eine schematische Längsschnittansicht in Höhe der Schnittebene A-A als vergrößerter Ausschnitt
  • 3a eine schematische Längsschnittansicht in Höhe der Schnittebene A-A als vergrößerter Ausschnitt, mit einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • 4 eine schematische Querschnittansicht eines erfindungsgemäßen Auftraggerätes in Höhe der Schnittebene A-A
  • 5 eine schematische Querschnittansicht eines erfindungsgemäßen Auftraggerätes in Höhe der Schnittebene B-B
  • 1 zeigt eine Längsschnittansicht eines Auftraggerätes für Puderminen nach dem Stand der Technik. Zu dem in 1 gezeigten Stift gehört eine Patrone 10, in der eine Mine 12 gehalten ist. Die Patrone 10 ist drehbar bezüglich eines Schaftes 14 gehalten. Auf den Schaft ist ein Schoner 16 aufgesteckt. In der Patrone 10 steckt ein Minenhalter 18, der mittels einer Sechskant-Kontur drehfest, jedoch axial verschieblich gehalten ist. Der Minenhalter weist 18 ein Außengewinde 20 auf, das mit einem feststehend in dem Schaft 14 verankerten Gewindesegment 22 kämmt. Der Minenhalter 18 drückt mit seiner Stirnseite an eine Schraubenfeder 24 aus Stahl. Die Schraubenfeder weist drei Bereiche auf: einen Abstützbereich 26, einen Klemmbereich 28, dessen Innendurchmesser geringfügig kleiner ist, als der Außendurchmesser der Mine 12, und einen Vorspannbereich 30. Der Klemmbereich 28 ist radial geringfügig aufweitbar, um die Mine sicher zu fixieren, sie aber nicht zu beschädigen. Die Feder 24 verringert den Luftspalt zwischen Mine 12 und Patrone 10 und erlaubt so eine weitgehend spielfreie Führung der Mine. Wird auf die Auftragfläche 32 der Mine 12 Druck in Axialrichtung ausgeübt, so kann die Mine aufgrund des elastischen Abstützbereiches 26 axial ausweichen, was einer Beschädigung der Mine 12 vorbeugt. Im oberen Bereich der Patrone 10 ist ein Federanschlag 34. In montiertem Zustand ist der Vorspannbereich 30 gegen den Federanschlag 34 vorgespannt. Da Patrone 10 und Schaft 14 relativ zu einander verdrehbar sind, kann Minenhalter 18 zusammen mit der Mine 12 axial in den Schaft 14 zurückgeschoben werden, wenn auf die Auftragfläche 32 ein zu starker Druck in axialer Richtung ausgeübt und das Auftraggerät – in üblicher Weise mit einer Hand – entweder nur an der Patrone 10 oder am Schaft 14 gehalten wird.
  • 2 zeigt eine Längsschnittansicht des erfindungsgemäßen Auftraggerätes mit Rückstellsicherung, welches sich zur Verwendung bei Puderminen für kosmetische Anwendungen ebenso eignet wie für Stifte aus dem Bereich der Schreibgeräte, wie z.B. Schreibstifte, Zeichenstifte, Malstifte, Markierstifte und dergl. mehr.
  • Zu dem in 2 gezeigten Stift gehört eine Patrone 10, in der eine Mine 12 gehalten ist. Die Patrone 10 ist drehbar bezüglich eines Schaftes 14 gehalten. Auf den Schaft ist ein Schoner 16 aufgesteckt. In der Patrone 10 steckt ein Minenhalter 18, der mittels einer Verdrehsicherung 29 drehfest, jedoch axial verschieblich durch die Rastnocken 40 gehalten ist. Innerhalb der Patrone 10 befindet sich eine Minenführungshülse 50, welche einen axial verlaufenden Führungsschlitz (Längsschlitz) 52 aufweisen kann. Die Minenführungshülse 50, in der die Mine 12 axial gleitbeweglich aufgenommen ist, läuft auf den Anschlag 34 auf, der ihre axiale Bewegungsmöglichkeit begrenzt und dem Federanschlag 34 der 1 wirkungsgleich entspricht. Der Minenhalter 18 kann in seinem oberen, der Öffnung des Auftraggerätes zugewandten Abschnitt ein in etwa pilzförmig erweitertes Kopfteil 19 aufweisen, dessen Durchmesser im wesentlichen dem Innendurchmesser der Minenführungshülse 50 entspricht. Es liegt direkt am unteren Ende der Mine an. Patrone 10 und Schaft 14 sind in montiertem Zustand radial gegeneinander verdrehbar verrastet. Der Schaft 14 weist auf seiner Innenseite wenigstens einen, sich in axialer Richtung wenigstens über einen Teilbereich der inneren Wandung erstreckenden Rastnocken 40 auf. Er reicht bevorzugt in etwa bis in die Schnittebene A-A. In anderen Ausführungsformen können auch zwei, drei oder mehr Rastnocken 40 vorgesehen sein. Die Rastnocken 40 werden bevorzugt mit einem rechteckigen Querschnitt ausgebildet – sie können aber auch in jeder anderen, für den Anwendungszweck geeigneten Querschnitt ausgeformt sein. Am unteren, nach innen gerichteten Ende der Patrone 10 ist wenigstens eine Sperrklinke 42 angebracht, die aufgrund ihrer Formgebung in der Draufsicht als Segment eines ungleichseitigen Trapezes beschrieben werden kann, über die ansonsten ebene Schnittfläche dieses Endabschnitts hinausragt und gewissermaßen eine "schiefe Ebene" ausbildet. In montiertem Zustand berührt die Schnittfläche des unteren Endabschnitts der Patrone 10 wenigstens teilweise den oberen Endabschnitt des oder der Rastnocken 40. Der obere Endabschnitt der Rastnocken 40 muß dabei nicht als Fläche eben und im rechten Winkel zur Längsachse des Schaftes 14 verlaufen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der obere Endabschnitt der Rastnocke als eine wenigstens in einer Raumrichtung geneigte Fläche ausgebildet, die einerseits zum Innenraum des Schaftes 14 hin ansteigend ausgebildet ist und andererseits in Drehrichtung des Schaftes 14 abfällt. In montiertem Zustand können die Neigung der unteren Fläche, also die längere Seite der Sperrklinke 42, und die axiale Neigung der Fläche der Rastnocke 40 im wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Der Minenhalter weist 18 ein Außengewinde 20 auf, das in montiertem zustand von Patrone 10 und Schaft 14 mit einem feststehend in dem Schaft 14 verankerten Gewindesegment 22 kämmt.
  • 3 stellt einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Auftraggerät gemäß 2 als vergrößerten Ausschnitt in Höhe der Schnittebene A-A dar.
  • 3a stellt einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Auftraggerät gemäß 2 als vergrößerten Ausschnitt in Höhe der Schnittebene A-A dar, wobei bei dieser Ausführungsform die Sperrklinke 42 einen Ausschnitt 44 aufweist. Dieser Ausschnitt 44 verhindert, daß die Sperrklinke 42 über den tieferen, zur inneren Wandung des Schaftes 14 hin gelegenen Bereich „ausweichen" kann, wenn bei einem Versuch, die Mine 12 wieder in das Auftraggerät zurückzudrehen, eine stärkere Kraft ausgeübt wird. Bevorzugt entspricht die Tiefe des in etwa quer zur Hauptachse des Auftraggerätes verlaufenden Abschnittes ungefähr der Materialstärke der Sperrklinke 42.
  • 4 stellt einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Auftraggerät gemäß 2 in Höhe der Schnittebene A-A dar. In dieser hier dargestellten Ausführungsform sind zwei sich gegenüberliegende Sperrklinken 42 vorhanden, die mit vier Rastnocken 40 zusammenwirken. Die Außenseite des Auftraggerätes weist hier eine Dekorationsschicht 46 auf, die aus einer Lackschicht oder einer Folienumhüllung bestehen kann.
  • 5 stellt einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Auftraggerät gemäß 2 in Höhe der Schnittebene B-B dar. Die Mine 12 wird umhüllt von einer Minenführungshülse 50, die einen wenigstens über einen Teilbereich ihrer Längserstreckung einen Führungsschlitz 52 aufweist. In diesen Führungsschlitz 52 greift ein auf der Innenseite der Patrone angebrachter Arretierungsnocken 54 ein, der als über wenigstens einen Teilbereich der Innenwandung axial verlaufender Steg ausgebildet ist. Der Führungsschlitz 52 gleicht zum einen eventuelle produktionsbedingte, geringfügige Unterschiede des Durchmessers der Mine 10 aus, zum anderen wirkt er in Verbindung mit dem Arretierungsnocken 54 als Verdrehsicherung für die geführte Mine 12. Statt der Minenführungshülse 50 kann die Mine 10 auch mit einem Schrumpfschlauch aus einem geeigneten thermoplastischen Kunststoffmaterial umgeben werden. Das Material dieser Umhüllung sollte dann eine etwas höhere Wandstärke aufweisen, da der Minenhalter dann ebenfalls darin geführt werden muß.
  • Die vorstehend genannten Gewindesegmente 22 sind bevorzugt als radial bewegliche, im wesentlichen rechteckige Ausschnitte der Wandung ausgebildet, die auf ihrer Innenseite mit einem zur Steigung des Außengewindes Teilprofil eines Innenwindes versehen sind und die mit dem Außengewinde 20 des Minenhalters kämmen, sobald die Patrone 10 bei der Montage des Auftraggerätes mit dem Schaft 14 verrastet wird.
  • Die in der obigen Beschreibung, den Ansprüchen sowie der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • 10
    Patrone
    12
    Mine
    14
    Schaft
    16
    Schoner
    18
    Minenhalter
    19
    Kopfteil
    20
    Außengewinde
    22
    Gewindesegment
    24
    Schraubenfeder
    26
    Abstützbereich
    28
    Klemmbereich
    29
    Verdrehsicherung
    30
    Vorspannbereich
    32
    Auftragfläche
    34
    Federanschlag/Anschlag
    40
    Rastnocken
    42
    Sperrklinke
    44
    Aussparung
    46
    Dekorationsschicht
    50
    Minenführungshülse
    52
    Führungsschlitz
    54
    Arretierungsnocken

Claims (34)

  1. Auftraggerät mit einer Mine (12) bevorzugt einer Pudermine, das aus einer Patrone (10) und einem relativ dazu verdrehbarem Halteteil (14) besteht, wobei in dem Halteteil ein Minenhalter (18) axial verschiebbar aber verdrehsicher aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftraggerät eine Rückstellsicherung aufweist, die ein axiales Verschieben der Mine aus dem Auftraggerät heraus zuläßt, ein Zurückstellen der Mine in das Auftraggerät hinein aber verhindert.
  2. Auftraggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellsicherung aus mindestens einer Sperrklinke (42) besteht, die mit mindestens einem Rastnocken (40) zusammenwirkt.
  3. Auftraggerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (42) ein mit der Patrone (10) einseitig verbundenes Federelement darstellt, welches sowohl radial als auch axial auslenkbar ist und der Rastnocken (40) durch einen in Längsrichtung verlaufenden, in den Innenraum des Halteteils vorspringenden Steg gebildet wird.
  4. Auftraggerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Rastnocken (40) bildende Steg sich in Längsrichtung wenigstens über einen Teilbereich der inneren Wandung des Halteteils (14) erstreckt.
  5. Auftraggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastnocken (40) im Querschnitt rechteckig, trapezförmig oder dreieckig ist.
  6. Auftraggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastnocken (40) im Querschnitt die Form eines Kreissegments, Halbovals oder Paraboloids hat.
  7. Auftraggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastnocken (40) bevorzugt im Querschnitt in Form eines Rechtecks ausgebildet ist.
  8. Auftraggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Endabschnitt des Rastnockens (40) eine, wenigstens in einer Raumrichtung geneigte, ebene Fläche darstellt.
  9. Auftraggerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des Endabschnitts des Rastnockens (40) in Richtung zum Innenraum des Halteteils (14) hin ansteigend ausgebildet ist.
  10. Auftraggerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des Endabschnitts des Rastnockens (40) in Drehrichtung des Halteteils (14) abfallend geneigt ist.
  11. Auftraggerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des Endabschnitts des Rastnockens (40) in Richtung zum Innenraum des Halteteils (14) hin ansteigend ausgebildet ist und in Drehrichtung des Halteteils (14) abfallend geneigt ist.
  12. Auftraggerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (42) in der Draufsicht als Segment eines ungleichseitigen Trapezes ausgebildet ist, dessen längere Seite über die ebene Schnittfläche des Endabschnitts der Patrone (10) unter Ausbildung einer schiefen Ebene hinausragt.
  13. Auftraggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittfläche des unteren Endabschnitts der Patrone (10) in montiertem Zustand des Auftraggerätes den oder die Rastnocken des Schaftes (14) wenigstens teilweise berührt.
  14. Auftraggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die längere Seite der Sperrklinke die axiale Neigung der Fläche der Rastnocke im wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
  15. Auftraggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (42) beim Passieren der Rastnocke (40) zurückfedert und dabei ein deutlich hörbares Geräusch erzeugt.
  16. Auftraggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (42) bevorzugt an ihrem freien Ende einen Ausschnitt (44) zur besseren Arretierung am Rastnocken (40) aufweist.
  17. Auftraggerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Pudermine enthält, die eine Schreibmine, eine Zeichenmine, eine Malmine, eine Markierstiftmine oder eine Kosmetikmine darstellt.
  18. Auftraggerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pudermine bevorzugt eine Kosmetikmine darstellt.
  19. Auftraggerät nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Pudermine wenigstens teilweise von einer flexiblen Umhüllung umfaßt ist.
  20. Auftraggerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Umhüllung schlauchartig ausgebildet ist und aus einem thermoplastischen Kunststoffmaterial besteht.
  21. Auftraggerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem schlauchartig ausgebildeten thermoplastischen Kunststoffmaterial um Polyolefin, Polyester, Polyacetal, Polyether, Polyvinylchlorid, Polyurethan, Polyamid oder Butadien-Styrol-Copolymere handelt und daß es eine Wandstärke zwischen 0,01 und 1 mm aufweist.
  22. Auftraggerät nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der flexiblen Umhüllung um einen Abschnitt einer Röhre aus einem Kunststoffmaterial handelt, der eine Minenführungshülse (50) darstellt.
  23. Auftraggerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Minenführungshülse (50) wenigstens teilweise mit einem Einschnitt (52) versehen ist, der axial spiralig gewunden oder sinusförmig verläuft.
  24. Auftraggerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Minenführungshülse (50) wenigstens teilweise mit einem Einschnitt (52) versehen ist, der bevorzugt axial verläuft.
  25. Auftraggerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der der jeweilige Rand des Einschnitts (52) der Minenführungshülse (50), auf der der Minenmasse (12) zugewandt Seite abgerundet ist.
  26. Auftraggerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Minenführungshülse (50) mit einem axialen Einschnitt als Führungsschlitz (52) versehen ist, der mit einem Arretierungsnocken (54) in Form eines axial auf der Innenseite der Patrone (10) verlaufenden Steges zusammenwirkt.
  27. Auftraggerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombination aus Minenführungshülse (50) mit einem axialen Einschnitt als Führungsschlitz (52) und Arretierungsnocken (54) eine Verdrehsicherung für die Mine (12) darstellt.
  28. Auftraggerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Minenhalter (16) in seinem oberen, der Öffnung des Auftraggerätes zugewandten Abschnitt ein pilzförmig erweitertes Kopfteil (19) aufweist.
  29. Auftraggerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Kopfteils (19) im wesentlichen dem Innendurchmesser der Minenführungshülse (50) entspricht.
  30. Auftraggerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die darin enthaltene Mine, insbesondere Pudermine, einen Durchmesser im Bereich von 3 bis 15 mm, bevorzugt im Bereich von 6 bis 10 mm aufweist.
  31. Auftraggerät nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Mine ein Gegenstand der dekorativen Kosmetik oder der Körperpflege ist.
  32. Auftraggerät nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand ein Lippenstift, Lipliner, Eyeliner, Lidschattenstift, Blusher, Rouge, Abdeckstift (Concealer), Lippenpflegestift, Deostift oder Antiperspirant ist.
  33. Auftraggerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite des Auftraggerätes eine Dekorationsschicht (46) aufweist.
  34. Auftraggerät nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekorationsschicht (46) aus einer Lackschicht oder einer Folienumhüllung besteht
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