DE3621571A1 - Fluessigkeitsspeicher - Google Patents

Fluessigkeitsspeicher

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DE3621571A1
DE3621571A1 DE19863621571 DE3621571A DE3621571A1 DE 3621571 A1 DE3621571 A1 DE 3621571A1 DE 19863621571 DE19863621571 DE 19863621571 DE 3621571 A DE3621571 A DE 3621571A DE 3621571 A1 DE3621571 A1 DE 3621571A1
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Rotring Werke Riepe KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K8/00Pens with writing-points other than nibs or balls
    • B43K8/02Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material
    • B43K8/03Ink reservoirs; Ink cartridges

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  • Pens And Brushes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen aus porösem, kompres­ siblem Material bestehenden, länglichen Flüssigkeits­ speicher für ein Schreibgerät, mit an seinem vorderen Ende vorgesehener Anlagefläche für eine Schreibspitze.
Derartige Flüssigkeitsspeicher werden in großem Umfang in Faserschreibern u. ä. eingesetzt. Sie bestehen häufig aus Fasermaterial und geben die von ihnen aufgenommene Schreibflüssigkeit über eine vordere Anlagefläche, an der das hintere Ende einer Schreibspitze anliegt, an diese Schreibspitze weiter, mit der die Schreibflüssigkeit auf eine Schreib- oder Zeichenunterlage aufgetragen wird.
Die Schwierigkeit bei diesen bekannten Flüssigkeitsspei­ chern besteht darin, daß die Festigkeit der vorderen Anlagefläche verhältnismäßig gering ist, so daß die demgegenüber dünne Schreibspitze durch den Schreibdruck in den Flüssigkeitsspeicher hineingepreßt werden kann, falls nicht zusätzliche Abstützmaßnahmen vorgesehen sind.
Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, ist es auch bereits bekannt (DE-PS 30 05 430) zwischen dem eigentlichen Flüssigkeitsspeicher und der Schreibspitze einen Zwischen­ speicher anzuordnen, dessen Querschnitt in seiner Größe zwischen dem Querschnitt des Flüssigkeitsspeichers und dem Querschnitt der Schreibspitze liegt, der jedoch eine größere Dichte und Festigkeit als der Flüssigkeits­ speicher hat, so daß sich die Schreibspitze mit ihrem hinteren Ende an der vorderen Anlagefläche des Zwischen­ speichers abstützen kann, ohne daß sie infolge des Schreib­ druckes in den Zwischenspeicher hineingepreßt würde.
Ein solcher Aufbau ist jedoch verhältnismäßig aufwendig, weil er zwei gesonderte Bauelemente benötigt, nämlich den eigentlichen Flüssigkeitsspeicher und den Zwischen­ speicher.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Flüssigkeitsspeicher zu schaffen, der unter Aufrechterhaltung seiner Speicher­ eigenschaften so ausgebildet ist, daß die sich auf seiner vorderen Anlagefläche abstützende Schreibspitze nicht durch den Schreibdruck in den Flüssigkeitsspeicher ge­ preßt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Flüssigkeitsspeicher der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausge­ staltet, daß sein vorderer Endbereich zur Bildung einer Auflagefläche mit gegenüber dem Hauptquerschnitt verklei­ nerter Größe zusammengedrückt ist.
Der erfindungsgemäße Flüssigkeitsspeicher ist also gegen­ über dem üblichen Flüssigkeitsspeicher dadurch verändert, daß sein vorderer Endbereich eine größere Dichte und damit Festigkeit hat, so daß die gebildete Anlagefläche den Druck der anliegenden Schreibspitze aufnehmen kann, ohne daß die Schreibspitze in den Flüssigkeitsspeicher hineingepreßt würde. Auf diese Weise bildet der erfin­ dungsgemäße Flüssigkeitsspeicher in einer Baueinheit einen Abschnitt, der die Eigenschaften des üblichen Flüssigkeitsspeichers hat, und einen Abschnitt, der nach Art eines bisher zusätzlich zu verwendenden Zwischen­ speichers ausgebildet ist.
Zur Bildung eines derartigen Flüssigkeitsspeichers kann beispielsweise auf seinen vorderen Endbereich ein Schlauch­ abschnitt aus wärmeschrumpffähiger Folie aufgesteckt und mit nach vorn zunehmendem Schrumpfungsgrad auf den Flüssigkeitsspeicher geschrumpft werden, so daß der sich infolge des Schrumpfvorganges ergebende Druck auf den Flüssigkeitsspeicher diesen komprimiert, wodurch am vorderen Ende die Anlagefläche hoher Festigkeit gebil­ det wird.
Es ist zwar auch bereits bekannt (DE-OS 23 55 188), ein aus Faserbündeln bestehendes, stabförmiges Element für ein Schreibgerät mit einer Umhüllung zu versehen, die durch Wärme geschrumpft wird, doch handelt es sich hierbei um einen ganz besonders ausgebildeten Schreib­ docht bzw. eine ganz besonders ausgebildete Schreibspit­ ze, d.h. um ein Element, das allenfalls mit der in Zusam­ menhang mit dem erfindungsgemäßen Flüssigkeitsspeicher zu verwendenden Schreibspitze, jedoch nicht mit einem Flüssigkeitsspeicher selbst verglichen werden kann.
Eine andere Möglichkeit zur Ausbildung eines erfindungs­ gemäßen Flüssigkeitsspeichers besteht darin, auf seinen vorderen Endbereich eine starre Buchse aufzustecken, deren lichte Weite von vorn nach hinten zunimmt und am hinteren Ende dem Querschnitt des unkomprimierten Flüssigkeitsspeichers entspricht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der schematisch ein Ausführungsbeispiel zeigenden Figur näher erläutert.
Der dargestellte Flüssigkeitsspeicher, der üblicherweise aus Fasermaterial bestehen kann, hat einen länglichen Hauptabschnitt 1 mit konstantem, kreisförmigem Quer­ schnitt. Auf den vorderen Endbereich 2 ist eine Umhül­ lung 4 aufgebracht, die beispielsweise aus einem Schlauch­ abschnitt aus wärmeschrumpffähiger Folie bestehen kann (oberer Teil der Darstellung). Diese Folie wird nach dem Aufstecken durch gesteuerte Erwärmung in die darge­ stellte Form geschrumpft, so daß der Schlauchabschnitt 4 im hinteren Bereich fest auf dem Abschnitt 1 des Flüssig­ keitsspeichers sitzt, ohne diesen nennenswert zu kompri­ mieren, während der Schlauchabschnitt 4 nach vorn immer enger wird und so den Querschnitt des vorderen Endbe­ reichs 2 des Flüssigkeitsspeichers immer stärker zusam­ mendrückt, bis am vorderen Ende des Flüssigkeitsspeichers eine Anlagefläche 3 gebildet ist, die eine deutlich kleinere Abmessung als die Querschnittsabmessung des Abschnittes 1 und daher auch eine deutlich größere Festig­ keit hat. Es sei erwähnt, daß bei diesem Komprimieren des vorderen Endbereichs 2 selbstverständlich die Verbin­ dung vom Abschnitt 1 zur Anlagefläche 3 durch im Material des Flüssigkeitsspeichers ausgebildete Kapillarkanäle erhalten bleibt.
Anstelle eines Folienabschnittes kann das Element 4 auch aus einer Buchse aus starrem Material, etwa Kunst­ stoff bestehen (unterer Teil der Darstellung), die von vorn auf den Flüssigkeitsspeicher aufgepreßt wird, so daß der vordere Endbereich 2 des Flüssigkeitsspeichers in die dargestellte Form kommt.

Claims (3)

1. Aus porösem, kompressiblem Material bestehender, länglicher Flüssigkeitsspeicher für ein Schreib­ gerät, mit an seinem vorderen Ende vorgesehener Anlagefläche für eine Schreibspitze, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sein vorderer Endbereich (2) zur Bildung einer Anlagefläche (3) mit gegenüber dem Hauptquerschnitt verkleinerter Größe zusammenge­ drückt ist.
2. Flüssigkeitsspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf den vorderen Endbereich (2) ein Schlauchabschnitt (4) aus wärmeschrumpffähiger Folie aufgesteckt und mit nach vorn zunehmendem Schrumpfungsgrad auf den Flüssigkeitsspeicher ge­ schrumpft ist.
3. Flüssigkeitsspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf den vorderen Endbereich (2) eine starre Buchse (4) aufgesteckt ist, deren lichte Weite von vorn nach hinten zunimmt und am hinteren Ende dem Querschnitt des unkomprimierten Flüssig­ keitsspeichers (1) entspricht.
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DE3621571C2 DE3621571C2 (de) 1988-06-16

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