DE8003860U1 - Schreibgeraet - Google Patents

Schreibgeraet

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DE8003860U1
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DE19808003860U
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English (en)
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Ogawa Chemical Industries, Ltd., Tokyo
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K21/00Propelling pencils
    • B43K21/02Writing-core feeding mechanisms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K8/00Pens with writing-points other than nibs or balls
    • B43K8/02Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material
    • B43K8/024Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material with writing-points comprising felt

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Description

POHLMANN & SCHMIDT
Patentanwälte
Dr. Horst Schmidt (Dipi.-ing.) Eckart Pohlmann CDipi.-Phys.)
Zugelassene Vertreter
beim Europäibchen Patentamt
8000 München 40 Siegfriedstrasse 8 Telefon C089) 391639 Telex 5 213 260 pspa d
DE 268 Sch/ht.
Ogawa Chemical Industries, Ltd., Tokyo, Japan
Schreibgerät
Die Erfindung betrifft ein Schreibgerät mit einem einen Tintenspeicher enthaltenden Gehäuse und einem mit dem vorderen Ende des Gehäuses in Schraubverbindung stehenden Halter,in dem verschiebbar eine Kapillaren aufweisende Schreibspitze aufgenommen ist, der die Tinte aus dem Speicher zuführbar ist. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine verbesserte Ausbildung des die Schreibspitze fixierenden Halters für Zeichenstifte, insbesondere jedoch nicht ausschliesslich für solche mit sehr feinen Schreibspitzen.
Schreibgeräte mit feinen Schreibspitzen, z.B. mit einem Durchmesser von weniger als 1 mm, sind bekannt. Sie weisen jedoch die folgenden Nachteile auf. Zum einen wird die Schreibspitze unabhängig von der Art ihrer Fixierung durch Abnutzung abgetragen,bevor die gesamte Tinte- oder
Tuschemenge, die sich im Gehäuse befindet, verbraucht ist (in den meisten Fällen befindet sich die Tinte oder Tusche in einem Speicher aus absorbierendem Material ,der im Gehäuse angeordnet ist). Die verbrauchten Schreibspitzen müssen daher trotz des im Speicher noch vorhandenen Tintenvorrates weggeworfen werden. Dies ist ein wesentlicher Nachteil auch unter Berücksichtigung der gewünschten Einsparung an Rohstoffen und Energie. Versuche an bekannten Schreibstiften haben gezeigt, dass eine feine Schreibspitze mit einem Durchmesser von 0,8 mm nach einer Schreiblänge von 1000 m abgenutzt ist, obgleich nur 35 % des Tintenvorrates im Speicher verbraucht wurde. Aus der britischen Patentschrift 1 085 148 ist ferner ein sog. Filzstift mit relativ dicker Schreibspitze bekannt, der aus einem Gehäuse mit einem darin vorgesehenen Tintenspeicher aus saugfähigem Material und einem auf das vordere Ende des Gehäuses aufgeschraubten Halter besteht. In dem Halter ist unbeweglich die Faserschreibspitze aufgenommen, die mit ihrem aus dem Halter herausragenden Basisende direkt auf dem Tintenspeicher aufliegt oder darin eingebettet sein kann. Eine Nachstellbarkeit der aus dem Halter herausragenden Schreibspitzenlänge ist nicht gegeben - Auch kann die Schreibspitze nur zusammen mit dem Halter vom Gehäuse abgenommen werden. Dagegen wird in dem deutschen Gebrauchsmuster 1 944 701 ein Tuschezeichner mit einem Gehäuse und einem auf das Gehäuse aufgeschraubten Halter beschrieben, in dem lose eine Faserspitze aufgenommen ist. Die Faserspitze ist mit ihrem aus dem Halter herausragenden Basisende fest in einer röhrchenförmigen Fassung als integrales Teil einer Kappe unlösbar eingeklemmt. Die Kappe kann gegenüber dem Halter in Längsrichtung verschoben werden. Zwar lässt sich mit einer derartigen Anordnung die aus dem Halter herausragende Schreibspitzenlänge verstellen, doch bedeutet das Einklemmen der Schreibspitze, dass
diese nicht allein, sondern nur zusammen mit der Fassung ausgewechselt werden kann. Ferner können im wesentlichen nur Schreibspitzen verwendet werden, die die Eigenschaft besitzen, längs ihres Umfanges Tinte von einem umgebenden Tintenspeicher aufzunehmen.Ein stetiger Tintenfluss ist daher nicht immer gewährleistet.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Schreibgerät mit dem eingangs erwähnten Aufbau zu schaffen, das bei verbessertem Tintenfluss zur Schreibspitze sowohl eine Einstellung der herausragenden Schreibspitzenlänge als auch einen leichten Austausch der Schreibspitze alleine, z.B. zur vollständigen Ausnutzung des im Tintenspeicher befindlichen Tintenvorrates, erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass sich die Schreibspitze mit ihrem aus dem Basisende des Halters herausragenden Ende auf einem im Gehäuse unbeweglich angeordneten Tintenleitkern abstützt, der die Tinte vom Speicher zur Schreibspitze leitet und den auf die Schreibspitze beim Schreiben ausgeübten Druck aufnimmt.
Das Schreibgerät nach der Erfindung verwendet somit einen tintenleitenden Kern, der einerseits in tintenaufnehmender Beziehung zum Tintenspeicher steht und auf dem sich andererseits die feine pressgeformte Schreibspitze mit ihrem Basisende abstützen kann. Dieser Tintenleitkern nimmt den beim Schreiben auf die Schreibspitze einwirkenden Schreibdruck auf, wobei mit höher werdendem Schreibdruck die Berührung zwischen den aufeinanderllegenden Flächen von Tintenleitkern und Schreibspitze enger wird, was die Zufuhr der
|ί Tinte von einem Teil zum anderen beschleunigt. Der Tinten-
speicher selbst wird daher nicht durch den auf die Schreib-
|| spitze einwirkenden Druck beaufschlagt, so dass das
ansonsten auftretende Auspressen der im Speicher befindliehen Tinte ausgeschaltet ist. Wenn die Schreibspitze sich abgenutzt hat, kann durch axiale Bewegung des Halters oder Gehäuses ein unverbrauchter Bereich der Schreibspitze für die weitere Verwendung aus dem Halter ausgefahren werden. Dies ermöglicht eine wirtschaftliche Ausnutzung des im Gehäuse befindlichen Tintenvorrates. Sofern eine ausreichende Menge an Tinte im Gehäuse noch vorhanden ist,obschon sich die Schreibspitze nach maximaler Bewegung des Halters bis zu einem maximalen Ausmass abgenutzt hat, kann der Halter von dem Gehäuse abgenommen werden und in ihn eine neue Schreibspitze mit dem gleichen Durchmesser eingesetzt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, den Halter durch einen anderen Halter zu ersetzen, der eine neue Schreibspitze mit dem gleichen oder einem anderen Durchmesser aufweisen kann. Die Schreibspitze alleine oder der Halter zusammen mit einer Schreibspitze lassen sich somit beliebig oft erneuern, bis die Tinte im Gehäuse vollständiq aufgebraucht ist. Bei der im Halter verschiebbar gehaltenen Schreibspitze besteht nicht die Gefahr, dass der Tintendurchgang blockiert wird, so dass selbst bei raschem oder kontinuierlichem Schreiben ein stetiger Zufluss einer ausreichenden Tintenmenge gewährleistet ist.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
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Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine längegeschnittene Ansicht von einem Schreibgerät gemäss einer ersten bevorzugten Ausführungsforra der Erfindung,
Fig. 2 eine längsgeschnittene Ansicht längs der Schnittlinie X-X in Fig. 1,
Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht von wesentlichen Bauteilen des Schreibgerätes nach der ersten Ausführungsform mit Darstellung von dessen Halter und Zylinderhülse im Längsschnitt.
Fig. 4 eine längsgeschnittene Ansicht des Halters nach axialer Einwärtsbewegung in die Zylinderhülse zur Verstellung der herausragenden Schreibspitzenlänge,
Fig. 5 eine längsgeschnittene Ansicht des in Fig. 4 gezeigten Halters bei seitlicher Betrachtung,
Fig. 6 eine längsgeschnittene Ansicht von einem Schreibgerät gemäss einer zweiten bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 7 eine längsgeschnittene Ansicht von einem Schreibgerät gemäss einer dritten bevorzugten Ausführungsform, und
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Fig. 8 eine Fig. 6 und 7 ähnliche Ansicht von einem Schreib- > gerät gemäss einer vierten bevorzugten Ausführungsform.
In den einzelnen Figuren bedeuten durchgehend das Bezugszeichen i 1 einen Halter, 2 eine Schreibspitze, 3 eine Zylinderhülse und 4 Jl einen tintenleitenden Kern.
Bei der ersten in Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist der Halter 1 mit einem dünnen Rohr 101 versehen, das aus dem äusseren Ende des Halters herausragt und >. entweder ein separates ocer integrales Teil des Halters sein kann. Der Halter 1 weist ferner einen ein Aussengewinde tragenden Verbindungsabschnitt 102 auf, der an der Basis des Halters angeformt ist und in Schraubeingriff mit einem Innengewinde am inneren Umfang einer zylindrischen Hülse 3 steht. Der Halter kann jedoch auch ohne ein derartiges feines dünnes Rohr 101 ausgebildet sein; doch ist eine solche Ausführung nicht gezeigt. Der Halter 1 weist ferner eine Greifeinrichtung für eine Schreibspitze 2 auf, wobei zu diesem Zweck eine geeignete Vielzahl an Vorsprüngen 104, bei denen es sich um vorstehende Stellen oder Höcker handeln kann, am Innenumfang der äusseren Bohrung 103 mit dem kleineren Durchmesser ausgebildet ist. Die Greifeinrichtung hält die Schreibspitze 2 verschiebbar, jedoch andererseits so fest, dass der Bereich der Schreibspitze, auf den die Vorsprünge drücken, eine leichte Verbiegung erfährt. Die die Schreibspitze haltende oder ergreifende Einrichtung kann auch in Form von einem Ring 108 aus Gummi, einem Kunststoffmaterial oder einem anderen Friktions- ; material ausgebildet sein vgl. Fig. 7; der Ring kann dabei zweckmässigerweise in einer kreisförmigen Ausnehmung am inneren Ende der kleinen äusseren Bohrung 103 angeordnet sein.
Die Schreibspitze 2 wird in das dünne Rohr 101 in der äusseren kleinen Bohrung 103 eingesetzt, so dass sie aus der Basis des Halters 1 herausragt. Die Greifeinrichtung für die Schreib-
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spitze, die durch die Vorsprünge 104 oder den Kreisring 108 gebildet ist, ergreift die Schreibspitze 2 mit einer massigen Kraft,die einer gezielten äusseren Kraft zur Bewegung der Schreibspitze 2 nachgibt und eine axiale Relativbewegung der Schreibspitze 2 erlaubt, wenn der Halter 1 in oder aus der Zylinderhülse 3 gedreht wird. Andererseits hält die Kraft die Schreibspitze 2 normalerweise so, dass sie gegen Schwingungen und Stössen geschützt ist. Da die Greifeinrichtung so ausgelegt ist, dass sie die Schreibspitze 2, wie erwähnt, mit einer massigen Kraft festhält, besteht keine Gefahr, dass beim Einsetzen eine neue unverbrauchte Schreibspitze zum Zwecke des Austausches gegen eine verbrauchte beschädigt oder verformt wird, oder dass eine derartige Beschädigung oder Verformung an einer eingesetzten Schreibspitze 2 eintritt, wenn der Halter in oder aus der Zylinderhülse 3 gedreht wird.
Am unteren Ende des Verbindungsabschnittes 102 ist der Halter 1 mit einem Schlitz versehen, der bei seitlicher Betrachtung eine umgekehrt L-förmige Gestalt hat und ein nachgiebiges Schnappelement 106 mit einer Zinke 107 bildet, die mit einem gezahnten Bereich 301 an einer inneren Absatzfläche der Zylinderhülse 3 in Eingriff treten kann. Wie erwähnt, ist am vorderen inneren Umfangsbereich der Zylinderhülse 3 ein Innenschraubgewinde ausgebildet, in das das Aussengewinde am Verbindungsabschnitt 102 des Halters 1 eingeschraubt werden kann. Der gezahnte Absatzbereich 301, der mit der am unteren Ende des Halters 1 befindlichen Zinke 107 des Schnappelementes 106 in Eingriff kommt, ist am inneren Ende des besagten Innengewindes vorgesehen. Der gezahnte Absatzbereich 301 wird vorzugsweise dadurch erhalten, dass man die Absatzfläche nach Art eines Zahnrades bearbeitet, wobei die Zahnzwischenräume ein Profil bekommen, in das die Zinke 107 des Schnappelementes einsitzen kann. Die Zylinderhülse 3 hat ferner einen darin eingesetzten Kern 4 für die Weiterleitung von Tinte. Das untere Ende des Kernes 4 liegt auf einem inneren Wandabsatz
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auf und steht in aufnehmender Verbindung mit einem nicht gezeigten mit Tinte getränktem Reservoir .Die Tinte wird auf diese Weise vom Reservoir über den Kern 4 der Schreibspitze zugeleitet.
Bei der Verwendung des vorbeschriebenen Schreibgerätes wird der Verbindungsabschnitt 102 des Halters 1, der die Schreibspitze 2 leicht festhält, in die Zylinderhülse 3 eingeschraubt, bis das Basisende der Schreibspitze 2 an das vordere Bnde des die Tinte zuführenden Kernes 4 gemäss Fig. 1 und 2 anstösst, so dass der auf die Schreibspitze 2 ausgeübte Schreibdruck teilweise von dem Kern 4 aufgenommen wird. Wenn sich die Schreibspitze 2 infolge Abnutzung bei wiederholter oder kontinuierlicher Verwendung verkleinert, wird der Halter 1 weiter in die Zylinderhülse 3 hineingedreht, während die Schreibspitze diese Bewegung nicht mitmacht,da sie daran durch den tintenleitenden Kern 4 gehindert ist. Durch die relative Einwärtsbewegung des Halters 1 wird ein unverbrauchter Abschnitt der Schreibspitze 2 aus dem dünnen Rohr 101 mit der in Fig. 4 und 5 gezeigten geeigneten Länge herausgeschoben. Somit ist es möglich, stets an dem dünnen Rohr 101 eine vorstehende Schreibspitze 2 mit einer gewünschten Länge vorzusehen, indem man den Halter 1 Stück für Stück in die Zylinderhülse 3 entsprechend der Abnutzung der Schreibspitze 2 hineindreht, so dass die Tinte in der Zylinderhülse 3 wirtschaftlich ausgenutzt werden kann.
Für den Fall, dass Tinte noch in der Zylinderhülse 3 vorhanden ist, obschon der Halter 1 bis zu einer maximalen Länge eingeschraubt worden ist oder sich die Schreibspitze 2 maximal abgenutzt hat, kann der Halter 1 zusammen mit der restlichen Schreibspitze 2 von der Zylinderhülse 3 abgenommen und durch einen neuen Halter mit einer frischen Schreibspitze des gleichen Durchmessers und aus dem gleichen Material wie die abgenutzte ersetzt werden, oder aber man tauscht die Schreib-
spitze 2 alleine aus. Selbst wenn sich daher die Schreibspitze 2 abgenutzt hat, lässt sich die Tinte in der Zylinderhülse 3 durch Anbringen von einer neuen Halter/Spitzenanordnung oder durch Austausch der Schreibspitze 2 selbst weiter verwenden.
Man könnte annehmen, dass die Schreibspitze 2, die nur leicht im Halter 1 festgehalten wird, und das dünne Rohr 101 aus dem Halter 1 herausfallen würden, wenn man das Schreibgerät fallen lässt oder wenn es einem mechanischen Stoss ausgesetzt ist. Dies tritt jedoch nicht ein, da die die Vorsprünge 104, die an dem inneren Umfang der äusseren kleinen Halterbohrung 103 ausgebildet sind, den Umfang der Schreibspitze 2 etwas zusammendrücken und so einen sicheren Halt der Spitze gewährleistet. Dies ist selbst dann der Fall, wenn die Schreibspitze 2 hinsichtlich ihres Durchmessers geringe Dimensionsfehler aufweisen sollte. Der Schreibspitzenhalter mit dem vorbeschriebenen Aufbau schafft keine Möglichkeit, dass die Tintenpassage soweit deformiert oder blockiert wird, dass ein stetiger Tintenzufluss nicht mehr stattfindet. Vielmehr wird Tinte stets in ausreichender Menge selbst bei Schnellschrift oder kontinuierlichem Schreibbetrieb zugeführt. Bei einem Schreibversuch unter Verwendung des Schreibgerätes gemäss der ersten Ausführungsform der Erfindung widerstand die mit dem vorderen Ende des tintenleitenden Kernes 4 in Verbindung stehende Schreibspitze 2 einem Schreibdruck von etwa 800 g, d.h. einem Wert, der weit über dem durchschnittlichen Schreibdruck von etwa 300 g liegt. Die Versuche erbrachten zufriedenstellende Ergebnisse ohne irgendwelche Probleme.
Bei der zweiten in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist der Verbindungsabschnitt 102 des Halters 1 auf das vordere Ende der Zylinderhülse 3 aussen aufgeschraubt. Das Schreibgerät bei dieser Ausführungsform wird in der gleichen Weise wie die erste Ausführungsform verwendet und ergibt die gleichen Wirkungen.
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In Fig. 1 bis 6, die die erste und zweite Ausführungsform der Erfindung zeigen, ist die Schreibspitze 2 geradlinig wiedergegeben. Tatsächlich erfährt sie jedoch durch die Vorsprünge 104 am Halter 1, in allerdings sehr geringem Ausmass, bei Betrachtung nach Fig. 1, 4 und 6 eine linkgsgerichtete Verbiegung.
Die dritte in Fig. 7 gezeigte Ausführungsform entspricht der ersten Ausführungsform mit der Ausnahme, dass der erwähnte Ring 108 aus Gummi, einem Kunststoffmaterial oder einem anderen Friktionsmaterial anstelle der die Spitze ergreifenden Vorsprünge 104 vorgesehen ist. Wenn erwünscht, kann der Ring an seinem Innenumfang mit Höckern oder vorstehenden Stellen versehen sein, um den Aussenumfang der Schreibspitze 2 leicht zu beaufschlagen. Bei dieser dritten Ausführungsform findet der Halt der Schreibspitze 2 ohne Verbiegung statt. Der Ring 108 übt .eine die Spitze haltende Kraft ähnlich wie die Vorsprünge 104 bei der ersten Ausführungsform aus. Die Art der Verwendung des Schreibgerätes nach der dritten Ausführungsform und dessen Wirkungen sind die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform. Der Ring 108 sitzt in einer ringförmigen Ausnehmung, die in der inneren Umfangsflache der äusseren kleinen Bohrung 103 des Halters 1 ausgebildet ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 8 wird erhalten, wenn man die Zylinderhülse 3 der ersten Ausführungsform oder den Halter der zweiten Ausführungsform in zwei getrennten Teilen in Querrichtung auftrennt . Ein Zwischenzylinder 5, der demzufolge zwischen dem Halter 1 und der Zylinderhülse 3 gebildet wird, kann verwendet werden als Zusatzteil zur Zylinderhülse 3 oder Zusatzteil zum Halter 1. Wenn als Zusatzteil für den Halter 1 verwendet, wird der Halter 1 zunächst vollständig in den Zwischenzylinder 5 eingeschraubt und die Schreibspitze 2 tief in den Halter 1 eingesetzt. Dann wird der Zwischenzylinder 5 auf das vordere Ende der Zylinderhülse 3 aufgeschraubt, bis eine weitere Axialbewegung der Schreibspitze 2 durch die
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Berührung mit dem tintenleitenden Kern 4 zum Stillstand kommt.
Halter 1 und der Zwischenzylinder 5 sind jedoch in Axialrichtung solange bewegbar, bis die Zinke 107 in den gezahnten
Absatzbereich 301 der Zylinderhülse 3 eingreift, so dass das
vordere Ende der Schreibspitze 2 aus dem Halter 1 (wie bei
der zweiten Ausführungsform) herausgefahren werden kann.
Wenn der Zwischenzylinder 5 als Zusatzteil zur Zylinderhülse 3
verwendet wird, wird das Herausfahren der Schreibspitze 2
aus dem Halter 1 dadurch bewirkt, dass man den Halter 1 solange in den Zwischenzylinder 5 gemäss Fig. 8 einschraubt,
d.h. in Axialrichtung bewegt, bis die Zinke 103 in den gezahnten Absatzbereich 310 (wie bei der ersten Ausführungsform)
eingreift.
Ψ Aus der vorausgehenden Beschreibung geht hervor, dass erfindungs- |
gemäss eine feine pressgeformte Schreibstiftspitze, die in einem §
Halter einsitzt, rückwärtig aus der Basis des Halters heraus- §
ragt, um in Berührung mit einem tintenleitenden Kern in einer §
Zylinderhülse treten zu können. Der Halter wird auf das vordere f
Ende der Zylinderhülse aufgeschraubt und ist relativ zur Schreib- |
, lh.'
spitze axial beweglich, um eine Abnutzung der Schreibspitze
zu kompensieren. Wenn sich daher die Schreibspitze abgenutzt
hat, kann durch axiale Bewegung des Halters oder der Zylinderhülse ein unverbrauchter Bereich der Schreibspitze für die
weitere Verwendung ausgefahren werden. Die Handhabung des
Schreibgerätes ist daher sehr einfach, und ferner ermöglicht | dies eine wirtschaftliche Ausnutzung des in der Zylinderhülse | befindlichen Tintenvorrats. Sofern eine ausreichende Menge an |
Tinte in der Zylinderhülse noch vorhanden ist, obschon sich |
die Schreibspitze nach maximaler Bewegung des Halters bis | zu einem maximalen Ausmass abgenutzt hat, kann der Halter von $ der Zylinderhülse abgenommen werden, um die Schreibspitze durch t
is eine neue mit dem gleichen Durchmesser zu ersetzen oder einen %
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Halter, der eine neue Schreibspitze mit dem gleichen oder einem anderen Durchmesser aufweist, anstelle des alten anzubringen. Die Schreibspitze alleine oder der Halter zusammen mit einer Schreibspitze lassen sich beliebig oft erneuern, bis die Tinte in der Zylinderhülse vollständig aufgebraucht ist. Bei der im Halter leicht erfassten Schreibspitze besteht nicht die Gefahr, dass sie so deformiert wird,dass der Tintendurchgang blockiert ist, so dass selbst bei raschem oder kontinuierlichem Schreiben ein stetiger Zufluss einer ausreichenden Tintenmenge gesichert ist.
Der Schreibspitzenhalter nach der Erfindung ermöglicht somit eine Einstellung der herausragenden Schreibstiftlänge, eine wirtschaftliche Verwendung der Tinte, einen stetigen und ausreichenden Zufluss der Tinte sowie die Verwendung von Schreibstiften mit beliebigen Durchmessern und aus geeigneten Materialien.

Claims (4)

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1. Schreibgerät mit einem einen Tintenspeicher enthaltenden Gehäuse und einem mit dem vorderen Ende des Gehäuses in Schraubverbindung stehenden Halter, in dem verschiebbar eine Kapillaren aufweisende Schreibspitze aufgenommen ist, der die Tinte aus dem Speicher zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schreibspitze (2) mit ihrem aus dem Basisende des Halters (1) herausragenden Ende auf einem im Gehäuse (3) unbeweglich angeordneten Tintenleitkern (4) abstützt, der die Tinte vom Speicher (6) zur Schreibspitze (2) leitet und den auf die Schreibspitze (2) beim Schreiben ausgeübten Druck aufnimmt.
2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (1) eine die Schreibspitze (2) aufnehmende Bohrung (103) mit Vorsprüngen (104) aufweist, die in berührender Eingriffnähme mit einem Umfangsbereich der Schreibspitze stehen.
3. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (1) eine die Schreibspitze (2) aufnehmende Bohrung (103) mit einem Friktionsring (108) aufweist, durch den sich die Schreibspitze hindurcherstreckt .
4. Schreibgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein im Halter (1) angeordnetes dünnes Rohr (101) zur Abstützung der Schreibspitze (2).
DE19808003860U 1979-11-08 1980-02-14 Schreibgeraet Expired DE8003860U1 (de)

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