DE640719C

DE640719C - Fuellbleistift mit einem in der Bleistifthuelse laengs verschiebbar angeordneten Minenanschaerfer

Info

Publication number: DE640719C
Application number: DEK133752D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1933-11-30
Filing date: 1934-04-08
Publication date: 1937-01-11

Description

Füllbleistift mit einem in der Bleistifthülse längs verschiebbar angeordneten Minenanschärfer Die Erfindung bezieht sich auf einen Füllbleistift mit durch eine Schraubvorrichtung vorschiebbarer Mine und mit einem in der Bleistifthülse längs verschiebbar angeordneten Minenanschärfer. Bei diesen bekannten Füllbleistiften wird die Mine auch während des Schärfvorganges gegen die Schneiden vorgeschoben, wodurch die Schneiden tiefer in die Mine eindringen und diese infolge des gegenüber dem Minenwiderstand erhöhten Schrieidwiderstandes abbrechen. Um dies zu vermeiden, wurde bereits versucht, die Mine mit einem elastischen Widerlager gegen die Spitzvorrichtung vorzuschieben. Hierdurch wurde zwar der gewaltsame Vorschub der Mine beseitigt, die infolge zu starken Vorschubes plötzlich auftretende übermäßige Beanspruchung der Mine auf Verdrehung jedoch nicht behoben, so daß die Bruchgefahr für die Mine leim Anschärfen noch immer besteht.
I Der Erfindung liegt nun der Gedanke zugrunde, an der Schraubvorrichtung federnde Mittel zu befestigen, die sich mit Reibung gegen die Innenfläche der Bleistifthülse stützen, derart, daa bei in Ruhestellung befindlichem Minenanschärfer die Mine- vorgeschoben werden kann und bei in Schärfstellung befindlichem Anschärfer unter überwindurig der durch die federnden Mittel herbeigeführten Reibung die Schraubvorrichtung außer Tätigkeit gesetzt wird.
In der Zeichnung ist ein Füllbleistift im teilweisen Längsschnitt mit einem zwischen Schraubvorrichtung und der Bleistifthülse eingeschalteten federnden Mittel dargestellt.
Die mit A bezeichnete äußere Bleistifthülse ist mit einem konischen Mundstück ausgestattet, gegen dessen Innenfläche die an federnden Armen befestigten Schneiden F des Minenanschärfers mittels eines in oder an der HülseA verschiebbare. Ringes in bekannter Weise in die Anschärfstellung verschiebbar sind. Die Schneiden F werden durch ihre federnden Arme in der Ruhestellung auseinandergehalten, so daß die Mündung E für den Durchtritt der Mine -C frei ist, beim Vorschieben gegen die konische Innenfläche des Mundstückes jedoch zur Bildung eines der Bleistiftspitze entsprechenden Kegels in bekannter Weise zusammengeführt. In der Bleistifthülse A ist die Schraubvorrichtung frei drehbar und uriverschiebbar gelagert, welche aus der mit dem Gewinde G ausgestatteten Mutterhülse B und dem in das Gewinde G mit Zapfen Z eingreifenden, in der mit dem Drehknopf D verbundenen Schlitzhülse S geführten Minenfassung l( besteht. Die Mutterhülse B stützt sich an der Bleistifthülse A mittels an ihr befestigter Blattfedern H ab, die mit Eigenspannung an der Bleistifthülsenwand anliegen und dadurch die Schraubvorrichtung in der Drehungsrichtung durch Reibung festhalten. Der Reibungswiderstand der Blattfedern H ist hierbei so groß, bemessen, daß bei in Ruhestellung befindlichem Minenanschärfer F die Mine C vorgeschoben werden kann und bei in Schärfstellung befindlichem Anschärfer unter Überwindung der durch die Blattfedern H herbeigeführten Reibung die Schraubvorrichtung außer Tätigkeit gesetzt wird.
Als federnde Mittel H kommen entweder mehrere Blattfedern oder eine Spiralfeder oder eine Gewindefeder in Betracht, von denen jede mit einem Ende an der Mutterhülse B befestigt ist und sich mit dem frei schwingenden Teil an der Innenwand der Bleistifthülse A mit einem den Vorschub der Mine gewährleistenden Druck abstützt.
Es kann auch zum gleichen Zweck die Minenfassung I(, wie strichpunktiert angedeutet, mit einer Spiralfeder H ausgestattet sein, die sich an der Innenwand der Bleistifthülse A unter Reibung abstützt, die beim Anschärfen der Mine durch den Schneidwiderstand überwunden wird.

Claims

PATEN TANSPRÜ CHE i. Füllbleistift mit durch eine Schraubvorriehtung vorschiebbarer Mine und mit einem in der Bleistifthülse längs verschiebbar angeordneten Minenanschärfer, dadurch gekennzeichnet, daß. an der Schraubvorrichtung federnde Mittel (H) befestigt sind, die sich mit Reibung gegen die Innenfläche der Bleistifthülse (A) stützen, derart, daß bei in Ruhestellung befindlichem Minenanschärfer (F) die Mine (C) vorgeschoben werden kann und bei in Schärfstellung befindlichem Anschärfer unter Überwindung der durch die federnden Mittel (H) herbeigeführten Reibung die Schraubvorrichtung außer Tätigkeit gesetzt wird.
2. Füllbleistift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als federnde Mittel Blattfedern oder schraubenförmig gewundene Federn dienen.