DE2710919C3 - Mit Spalt versehene Schreibfeder für Flüssigtinten - Google Patents

Mit Spalt versehene Schreibfeder für Flüssigtinten

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DE2710919C3
DE2710919C3 DE2710919A DE2710919A DE2710919C3 DE 2710919 C3 DE2710919 C3 DE 2710919C3 DE 2710919 A DE2710919 A DE 2710919A DE 2710919 A DE2710919 A DE 2710919A DE 2710919 C3 DE2710919 C3 DE 2710919C3
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Günther Dr.phil. 2081 Alvesloe Herrnring
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Montblac-Simplo 2000 Hamburg De GmbH
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Montblac-Simplo 2000 Hamburg De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K1/00Nibs; Writing-points
    • B43K1/08Nibs; Writing-points with ball points; Balls or ball beds

Description

a) das Kugelbett (9) ist ungeteilt ausgebildet;
b) die Kugelschreiberminenspitze (3) ist mindestens gegenüber einem der Schreibfederschenkel (21,22) raltiv beweglich gelagert und
c) in die rückseitige Tintenzuführungsbohrung (4) des Kugelbettes (9) greift ein mittig in Federlängsrichtung geschlitzter Zapfen (5) ein, dessen beide Hälften fest mit den Unterseiten der Fedsrschenkel (21, 22) verbunden sind und dessen Längsschütz (6) eine Fortsetzung des Federspaltes (23) bildet
2. Schreibfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlitzte Zapfen (5) Teil eines ursprünglichen massiven, mit der noch spaltlosen Feder (2) verbundenen Zapfens ist, welcher gemeinsam mit der Feder (2) geschlitzt wurde.
3. Schreibfeder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des geschlitzten Zapfens (5) konisch ausgebildet ist
Die Erfindung betrifft eine mit durchgehendem Spalt versehene Schreibfeder für Flüssigtinten, bei der das Federvorderende an seiner Unterseite eine im wesentlichen senkrecht zur Schreibebene gerichtete, in Art einer Kugelschreiberminenspitze drehbar gelagerte Schreibkugel trägt, deren Kugelbett dem Federspalt in tinten-übertragender Weise benachbart ist.
Eine solche Schreibfeder ist bekanntgeworden aus der DE-PS 8 56 859. Hier wird jedoch eine bis zur Spitze geschlitzte Schreibfeder verwendet, deren Federschenkel unmittelbar die Schreibkugel tragen, so daß sich die Schreibkugel in einem geteilten Kugelbett befindet. Da das zu weite öffnen der Spitzen der Federschenkel mit einem aufgesetzten Bügel verhindert wird, kann das ordnungsgemäße öffnen des Federspaltes behindert sein und gegebenenfalls auch die freie Beweglichkeit der Schreibkugel. Diese Schwierigkeit wird dadurch deutlich, daß normale Kugelschreiberminenspitzen mit einem Spiel von weniger als 0,01 mm arbeiten, während Schreihfedern an der Spitze Spreizungen bis zu 0,5 mm erwarten lassen. Daher ist es für ein ordnungsgemäßes »Kugelschreiben« unerläßlich, daß das eigentliche Kugelbett ungeteilt bleibt und einen konstanten Tintenspalt sicherstellt. Die Schreibfeder gemäß DE-PS 156859 steht lediglich ähnlich aus wie eine übliche FUllfederhalterfeder, ohne deren Eigenschaften und Elastizität aufzuweisen, die das Schreiben erst ange^ nehm machen,
Ein ebenfalls mit geteiltem KugelbeU ausgebildetes Schreibzeug gemäß US-PS 25 Ü 561 Verwendet ein Kugelbett aus zwei sphärischen Halbschalen, dia sich
bei öffnendem Federspalt nicht der Kontur der Schreibkugel 23 anpassen können. Hieraus resultiert ein unregelmäßiger Tintenfluß, welcher seinen Weg nur teilweise zwischen den sphärischen Lagerschalen und der Kugel nimmt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Schreibfeder der einleitend genannten Art zu schaffen, bei welcher die Schreibkugel in einem ungeteilten und in seinen Abmessungen unveränderlichen Kugelbett bleibt, so daß sich stets ein gleichmäßiger Tintenfluß ergibt und keinesfalls die Gefahr eines Herausfallens der Schreibkugel besteht, wobei dann zugleich durch die Verwendung einer bis zur äußersten Spitze geschlitzten Feder das Schreibgefühl eines üblichen Füllhalters erhalten bleibt.
Die vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination von drei Merkmalen gelöst:
a) Das Kugelbett wird ungeteilt ausgebildet, ^0 b) die das ungeteilte Kugelbett enthaltende Kugelschreiberminenspitze ist mindestens gegenüber einem der Schreibfederschenkel relativ beweglich gelagert und
c) in die rückseitige Tintenzuführungsbohrung des ungeteilten Kugelbettes greift ein mittig in Federlängsrichtung geschlitzter Zapfen ein, dessen beide Hälften fest mit den Unterseiten der Federschenkel verbunden sind und oessen Längsschlitz eine Fortsetzung des Federspaltes bildet
Bei einer solchen mit Schreibkugel versehenen Schreibfeder für Flüssigtinten wird jetzt der Tintenfluß nicht mehr durch ein mehr oder weniger weites Öffnen des Spaltes im Kugelsitz, sondern durch einen zusätzlichen zapfenartigen Zuführer gesteuert, dessen beide durch Schlitzung entstandene Hälften jeweils fest mit einem der Federschenkel verbunden sind.
Weiterbildungen des Anmeldungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung wird anhand der Zeichnung eine be; orzugte Ausführungsform der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fi g. 1 eine perspektivische Seitenansicht des Vorderendes eines Füllfederhalters mit erfindungsgemäß ausgebildeter Schreibfeder,
■)5 Fig. 2 und 3 Querschnitte gemäß der Schnittlinie II-11 der Fig. 1 mit geschlossenem Federspalt in der Ruhestellung bzw. mit etwas geöffnetem Schreibfederspalt während des Schreibens in vergrößertem Maßstab und
so Fig.4 eine perspektivische Draufsicht auf die erfindungsgemäße Schreibfeder.
Die F i g. 1 zeigt die erfindungsgemäße Schreibfeder am Vorderende 1 eines mit Zuführer versehenen Füllfederhalters. Wie die Fig. 1 und 4 erkennen lassen, hat die Feder 2 im wesentlichen ihr konventionelles Aussehen behalten. Sie weist das übliche Herzloch und auch den Federspalt 23 auf, welcher sich bis zur Federspitze erstreckt.
Abweichend von üblichen Schreibfedern ist hier jedoch, daß am Vorderende der Feder eine Kugelschreiberminenspitze 3 befestigt ist. Diese Kugelschreiberminenspitze 3 ist etwas schräg zu ihrer Längsachse abgeschnitten, da sie bei der in Fig, 1 beispielsweise angedeuteten Schreibhaltung im Wesentlichen senk* recht zur Schreibebene ausgerichtet sein soll.
Wie die Pig.2 Und 3 erkennen lassen, ist die Schnittfläche dev Kugelschreiberminenspitze 3 mit einem auf der Federoberfläche sichtbaren Plättchen 7
verbunden, welches praktisch einen Haltebügel darstellt. Die dem Plättchen 7 benachbarte Oberseite der Kugelschreiberminenspitze 3 ist so ausgearbeitet, daß sie mit Spiel die beiden durch den Federspalt 23 getrennten Federschenkel 21,22 aufnehmen kann.
Um zu verhindern, daß die Kugelschreiberminenspitze 3 vom Vorderende der Feder 2 herunterfällt, ist an der Unterseite der Feder 2 ein Zapfen 5 angeordnet Dieser Zapfen 5 von im wesentlichen zylindrischem Querschnitt ragt nut seinem angespitzten freien Ende in die Längsbohrung 4 der Kugelschreiberminenspitze 3 hinein und erstreckt sich bis nahe an die im Kugelbett 9 sitzende Schreibkugel ίΟ. Der Zapfen 5 ist in Federlängsrichtung mit einem Längsschlitz 6 versehen, welcher eine Fortsetzung des Federspaltes 23 bildet. Zweckmäßigerweise stellt man den Zapfen 5 mit seinem Längsschlitz 6 so her, daß man zunächst einen ungeschlitzten Zapfen mit der noch ungeschlitzten Feder verschweißt, um dann anschließend bei der
10
15 Herstellung des Federspaltes 23 auch zugleich den Längsschlitz 6 herzustellen. Dieser Längsschlitz 6 kann dann in gleicher Weise »atmen« wie der Federspalt 23.
Die Dimensionierung zwischen Kugelschreiberminenspitze 3, Abdeckpiättchen 7 und den Federschenkeln 21, 22 ist so gewählt, daß die freie Beweglichkeit der Feder 2, d. h. das elastische Schreibgefühl der letzteren nicht beeinträchtigt wird. In Verbindung mit F i g. 2 und 3 ist darauf hinzuweisen, daß die Querabmessung der Kugelschreiberminenspitze 3 im Inneren so gewählt werden muß, daß sich der Federspalt 23 in der beim Schreiben vorgesehenen Weise ausreichend öffnen kann. Im übrigen sind selbstverständlich alle Tintenwege so dimensioniert daß sich in Richtung auf den Lagerspalt zwischen Kugel 10 und Kugelbett 9 eine ständig steigende Kapillarität ergibt d. h., die Tintendurchlaßquerschnitte müssen zum tintenabgebenden Ende der Feder ständig kleiner werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Mit durchgehendem Spalt versehene Schreibfeder für Flüssigtinten, bei der das Federvorderende an seiner Unterseite eine im wesentlichen senkrecht zur Schreibebene gerichtete, in Art einer Kugelschreiberminenspitze drehbar gelagerte Schreibkugel trägt, deren Kugelbett dem Federspalt in tinten-übertragender Weise benachbart ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
DE2710919A 1977-03-12 1977-03-12 Mit Spalt versehene Schreibfeder für Flüssigtinten Expired DE2710919C3 (de)

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GB9405/78A GB1550601A (en) 1977-03-12 1978-03-09 Pens
JP2759478A JPS53131122A (en) 1977-03-12 1978-03-10 Pen having liquid ink slit
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DE2710919B2 DE2710919B2 (de) 1981-01-29
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JP (1) JPS53131122A (de)
DE (1) DE2710919C3 (de)
FR (1) FR2383025A1 (de)
GB (1) GB1550601A (de)
IT (1) IT1107525B (de)

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