DE805990C - Kugelschreiberfeder - Google Patents

Kugelschreiberfeder

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DE805990C
DE805990C DEM1048A DEM0001048A DE805990C DE 805990 C DE805990 C DE 805990C DE M1048 A DEM1048 A DE M1048A DE M0001048 A DEM0001048 A DE M0001048A DE 805990 C DE805990 C DE 805990C
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DE
Germany
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ball
ballpoint pen
spring leaf
pen nib
ink
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Expired
Application number
DEM1048A
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English (en)
Inventor
Hermann Mayr
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K1/00Nibs; Writing-points
    • B43K1/08Nibs; Writing-points with ball points; Balls or ball beds

Landscapes

  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Die Schreibgeräte mit einem Kugelschreibeinsatz sind fast alle so geschaffen, daß mindestens die Hälfte der Schreibkugel in einem Kugelbett liegt, welches durch einen Kanal mit dem Tintenvorrat des Halters in Verbindung steht. Diese Konstruktion hat sich gut bewährt, weist aber Nachteile auf, von welchen die hauptsächlichsten die starre Schreibeinsatzform und die etwaigen Ablagerungsmöglichkeiten von Pigmenten sind, sofern Tinten mit nicht vollständig aufzulösenden Pigmenten Verwendung finden. Diese Pigmente setzen sich, im Kugelgehäuse an, trocknen ein und halten die Kugel so fest, daß sie auf glattem Papier nicht mehr abzurollen vermag, wodurch naturgemäß eine Abwicklung nicht möglich und das Schreibgerät nicht mehr verwendungsfähig ist.
  • Viel schlimmer ist dies bei Konstruktionen, bei welchen die Schreibkugel mit Tinte durch Außenkanäle benetzt wird, denn hier steht die Tinte unmittelbar mit der Atmosphäre, also mit Sauerstoff in Verbindung und kommt dadurch sehr schnell zum Verdunsten und zur Auflösung der Säure und Absonderung der Pigmente. Durch das stete Nachfließen und Wiedereintrocknen entsteht immer das gleiche Spiel, bis die Tintenzuführungskanäle völlig verstopft sind und schon nach kurzer Zeit einen geregelten Tintenzufluß zur Kugel nicht mehr gewährleisten.
  • :'111e diese Nachteile werden durch den nachstehend näher beschriebenen Erfindungsgegenstand beseitigt.
  • Es handelt sich dabei um eine Füllhalterfeder mit einem Kugeleinsatz, der lediglich einiger Bohrungen für die Schreibkugel oder einer Pfannenpressung bedarf. Diese neue Feder besteht praktisch aus zwei Federblättern, von welchen das untere Blatt die Trägerin der Kugel ist, wogegen das obere den Anpreßdruck der Kugel auf das untere Blatt übernimmt.
  • Abb. i zeigt die Feder im Schnitt mit den zwei Federblättern 2 und 3 übereinander. Im unteren Federblatt 3 ist eine von oben angesenkte Bohrung zur Aufnahme der Schreibkugel 4 so angebracht, daß die Kugel 4 reichlich '/s unter dem Federblatt 3 herausragt, ohne herausfallen zu können. Das obere Federblatt 2 drückt die Kugel 4 lediglich an das untere Federblatt 3 an. Abb. 2 zeigt wiederum die beiden Federblätter 2 und 3, aber beide mit einer Bohrung versehen, wobei die Bohrung des unteren Federblattes 3 wie in Abb. i angesenkt ist, während die von unten angesenkte Bohrung im Federblatt 2 zur Kugelführung dient. In Abb. 3 weist das untere Federblatt 3 wiederum eine Bohrung mit Ansenkung zur Kugelaufnahme auf, wogegen das obere Blatt 2 mit einer eingepreßten Pfanne versehen ist, die zur Kugelführung dient.
  • Durch den bekannten Tintenleiter 5, auf dessen Oberseite ein Tintenkanal angeordnet ist, wird der Spalt zwischen den Federblättern 2 und 3 mit Tinte gespeist, so daß ein ausreichender und geregelter Tintenzufluß zur Kugel 4 gewährleistet ist, wie dies in Abb. i und 4 gezeigt ist. Die Federblätter 2 und 3 sowie der Tintenleiter 5 sind in ein Mundstück 7 eingebaut.
  • Abb. 4 zeigt ein oberes Federblatt io und ein unteres Federblatt i i, zwischen welchen die Kugel eingebettet liegt. Auch bei dieser Anordnung wird durch den bekannten Tintenleiter 5 einerseits und durch die Bohrung 12 im unteren Federblatt i i andererseits die Tinte über den Spalt zwischen den beiden Federblättern io und i i der Kugel 4 zugeführt. Die Art der Kugellagerungenach Abb.4 dient dazu, die Kugel 4 noch freier zu machen, so daß mit einer Feder dieser Konstruktion in jeder Schreibstellung, von der steilen bis zu einer solchen im Winkel von 45°, geschrieben werden kann..
  • Um eine geringere Reibung der Kugel 4 zu erreichen und gleichzeitig einen Tintenvorratsraum zu schaffen, kann die Kugelpfanne 13 des oberen Federblattes io so verformt sein, wie in Abb. 5 gezeigt, wobei die Pfanne 13 die Kugel 4 nur kugelsegmentartig umfaßt. Diese Ausführung dient hauptsächlich dem Zweck, schnell schreiben zu können und ein Aussetzen des Schriftzuges wirksam zu verhindern.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kugelschreiberfeder, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aufeinanderliegende Federblätter (2, 3 bzw. io, ii), die lose oder fe t miteinander verbunden sind, die Träger der Schreibkugel (4) sind, wobei das untere Federblatt (3 bzw. ii) an seinem vorderen Ende eine von oben angesenkte Bohrung zur Aufnahme der' Kugel (4) besitzt, während das obere Federblatt (2 bzw. -. io) die Kugel (4) an das untere Federblatt andrückt.
  2. 2. Kugelschreiberfeder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Federblatt (2) in seinem vorderen Ende eine von unten angesenkte Bohrung zur Führung der Kugel aufweist.
  3. 3. Kugelschreiberfeder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Federblatt (io) an seinem vorderen Ende zu einer halt)-kugelförmigen Pfanne ausgebildet ist.
  4. 4. Kugelschreiberfeder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfanne (13) zu einem die Kugel (4) nur kugelsegmentartig berührenden Tintenvorratsraum ausgebildet ist.
  5. 5. Kugelschreiberfeder nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tintenzulaufkanal in Form eines Spaltes zwischen den beiden Federblättern vorhanden ist.
DEM1048A 1949-12-17 1949-12-17 Kugelschreiberfeder Expired DE805990C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2383025A1 (fr) * 1977-03-12 1978-10-06 Montblanc Simplo Gmbh Plume a encre liquide munie d'une fente

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2383025A1 (fr) * 1977-03-12 1978-10-06 Montblanc Simplo Gmbh Plume a encre liquide munie d'une fente
US4225256A (en) * 1977-03-12 1980-09-30 Montblanc-Simplo Gmbh Pen nib with slit for liquid inks

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