DE809392C - Fuellhalterfeder - Google Patents
FuellhalterfederInfo
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- DE809392C DE809392C DEP8861A DEP0008861A DE809392C DE 809392 C DE809392 C DE 809392C DE P8861 A DEP8861 A DE P8861A DE P0008861 A DEP0008861 A DE P0008861A DE 809392 C DE809392 C DE 809392C
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- ball
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K1/00—Nibs; Writing-points
- B43K1/08—Nibs; Writing-points with ball points; Balls or ball beds
Landscapes
- Pens And Brushes (AREA)
Description
Man ist in letzter Zeit vielfach dazu übergegangen, die Füllfederhalter durch sogenannte
Kugelschreiber zu ersetzen, welche vorn in eine den Drehbleistiften ähnliche Verjüngung auslaufen, an
deren Spitze eine kleine bewegliche Kugel angeordnet ist, die sich beim Schreiben in ihrer Halterung
dreht und dabei Schreibmasse vom Inneren des Halters an die Papierfläche bringt. Diese wegen
der leichten und dahingleitenden Schrift besonders bei schlechtem Papier sehr geschätzten Kugelschreiber
sind jedoch in der Praxis mit pastenartigen Farbstoffen gefüllt, die aber bei Unterschriften
nicht immer erwünscht sind, so daß man in diesen Fällen auf die alten Füllfederhalter zurückgegriffen
hat und vielfach einen solchen Halter in Reserve halten mußte.
Um in dieser Beziehung die Gleichwertigkeit mit den bisherigen Füllfederhaltern herzustellen, werden
die Kugelschreiber erfindungsgemäß so abgeändert, daß man sie zu Füllfederhaltern macht und deren
mit flüssiger Tinte gespeiste Feder mit einer drehbaren Schreibkugel versieht.
Die Form der Federn kann natürlich je nach dem System der verwendeten Halter verschieden sein,
und es wird gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken die Kugel in eine mit Federungsschlitzen
versehene Schreibfeder eingesetzt, welche gegenüber den bleistiftähnlichen Kugelschreibenspitzen den
Vorteil einer gewissen Nachgiebigkeit hat und sich unter dem- Druck der Handschrift individuell einstellt,
wodurch feinere charakteristische Schriftunterschiede ermöglicht werden, so daß die persönliche
Note der Schrift besser hervortritt.
In dieser Verbindung setzt sich also die Erfindung die besondere Aufgabe, eine Füllhalterfeder
zu schaffen, welche sämtliche Vorteile beider
Schreibgerätsysteme, und zwar die der Tintenfüllfederhalter und die der Kugelschreiber, in sich vereinigt
und dabei außerdem die Möglichkeit schafft, die bereits vorhandenen Füllfederhalter der alten
Systeme in einfachster Weise auf solche nach der Erfindung umzubauen, indem nämlich die an sich
schon auswechselbaren Gleitfedern durch eine Rollfeder ersetzt werden. Gegenüber den bisherigen
Kugelschreibern wird also die bewegliche Schreibkugel nicht mehr in einer Ausnehmung des Kugelschreibers
selbst, sondern an der Federspitze einer normalen und auswechselbaren Füllhalterfeder angebracht,
die, wenn sie nachgiebig war, auch mit der Kugel unter dem beim Schreiben ausgeübten
Druck durchfedert.
Die Erfindung geht also mit diesen Federn auf die gebräuchlichen Füllfederbalterkonstruktionen
zurück und gibt dort der Feder eine Form, welche die Anbringung einer beweglichen Kugel gestattet,
so daß diese Kugel nunmehr an einem durchfedernden Teil sitzt, der auf Grund seiner Eigenschaften
in der Lage ist, sich unter dem Druck der Handschrift'individuell einzustellen. Dieser Teil ist
ferner leicht auswechselbar, so daß Federn verschiedener Kugelstärken wahlweise an einem Halter
verwendet werden und auch bestehende Halter mit beweglichen Kugeln ausgerüstet werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem die erfindungsgemäße
Rollfeder ι in einem normalen Füllfederhalter 2 mit Tintenleiter 3 sitzt. Die Feder 1 ist ebenfalls von
der üblichen Form und hat den dem Tintenleiter angepaßten geschwungenen Rücken 4, der mit den
Flügelteilen 5 in die Spitze 6 überleitet. Diese ist bereits durch ihre Form federnd, sie besitzt aber
nocheinen oder zwei Seitenschlitze 7, welchedieNachgiebigkeit erhöhen. Auch das Loch 8 mit seinem
fast bis zum vorderen Ende der Spitze 6 reichenden Längsschlitz 9 dient solchen federnden Zwecken.
Das Ende der Spitze 6 läuft nun unter einer gewissen (45gradigen) Abschrägung in ein kleines
pfannenartiges Gebilde 10 aus, welches mit drei oder mehr ausgestanzten Krallen 11 die Schreibkugel 12
unter Wahrung ihrer Eigenbeweglichkeit erfaßt. Diese Kugel schreibt nun wie diejenige jedes Kugelschreibers,
indem sie in der Pfanne 10 gleitet und auf dem Papier abrollt und dabei die Tinte aus dem
Tintenleiter 3 und dem Längsschlitz 9 an die Schreibstelle bringt, gleichzeitig aber dem Druck
der schreibenden Hand in der für sie charakteristischen Weise über die Feder 1 nachgibt.
Diese Federkonstruktion erschließt den Füllfederhaltern ohne die geringste bauliche Umgestaltung
des Halters das ganze Gebiet der Kugelschreiber unter erheblicher Verbesserung der Schreibweise
und Erweiterung des Anwendungsbereiches für diese. Sie gibt aber auch mit ihrer Kugel- oder
Rollfeder gegenüber den Federn mit gleitender Reibung den Vorteil einer fabrikatorischen Vereinfachung
und Verbilligung dieses Schreibelementes, und zwar durch den Wegfall der teuren
Iridiumspitze und der damit verbundenen Arbeitsgänge des Aufschweißens und des Schleifens. Die
längere Lebensdauer auf Grund der Rollbewegung gegenüber der bisherigen Gleitreibung solcher Fedem
ist ebenfalls ein die Halter nach der Erfindung verbessernder Faktor.
Claims (6)
- Patentansprüche:ι. Füllhalterfeder, dadurch gekennzeichnet, daß an ihrer Spitze (6) in einer Pfanne (10) eine Schreibkugel (12) drehbar angebracht ist.
- 2. Füllhalterfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (12) an der Unterseite der auf Schräghaltung des Füllfederhalters eingestellten Feder (1) angeordnet ist.
- 3. Füllhalterfeder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelbett schräg zur Längsachse der Feder vorzugsweise in einem Winkel von 45° angeordnet ist.
- 4. Füllhalterfeder nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Spitze (6) mit mehreren zackenartigen Krallen (11) versehen ist, zwischen denen die Schreibkugel (12) gehalten ist.
- 5. Füllhalterfeder nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie seitliche Federungsschlitze (7) aufweist.
- 6. Füllhalterfeder nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen in der Mitte ihres Rückens (4) an einem Loch (8) beginnenden und bis zur Kugel (12) durchgeführten Federungsschlitz (9).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR809392X | 1948-07-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE809392C true DE809392C (de) | 1951-07-30 |
Family
ID=9253479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP8861A Expired DE809392C (de) | 1948-07-30 | 1948-10-02 | Fuellhalterfeder |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE809392C (de) |
FR (1) | FR1010118A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2710919C3 (de) * | 1977-03-12 | 1981-09-24 | Montblac-Simplo GmbH, 2000 Hamburg | Mit Spalt versehene Schreibfeder für Flüssigtinten |
FR2685252A1 (fr) * | 1991-12-20 | 1993-06-25 | Shen Bo Chang | Un ensemble d'une plume a bille avec un bloc d'alimentation pour stylographe a plume. |
-
1948
- 1948-07-30 FR FR1010118D patent/FR1010118A/fr not_active Expired
- 1948-10-02 DE DEP8861A patent/DE809392C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1010118A (fr) | 1952-06-09 |
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