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Schreibstift. Die Erfindung bezieht sich auf einen Schreibstift mit
einer auf einer feststehenden Mine verschiebbaren Hülse. Die bekannten Schreibstifte
dieser Art sollen so arbeiten, daB :das untere Ende der Hülse bei seiner Berührung
mit der Schreibfläche infolge des beim Schreiben ausgeübten Druckes sich auf der
feststehenden Mine zurückschiebt, so daß die Mine freigelegt wird. Indes ist beiden
bekannten Stiften die Hülse
an ihrer Mündung zugespitzt, so daß
es Schwierigkeiten macht, das untere Ende der Hülse mit dem Papier in solcher Weise
zur Anlage zu bringen, d'aß ein Zurückschieben dieser Hülse mit Bezug auf die Mine
eintreten kann. Ferner schärft sich durch die Abnutzung die Hülsenmündung zu, so
daß scharfe Kanten gebildet werden, die das Papier beschädigen.
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Gemäß der Erfindung ist die Hülse an ihrer Mündung mit einer Verdickung
versehen, welche beim Schreiben mit einer abgerundeten Fläche auf der Unterlage
aufliegt; der Bleistift ruht. also hierbei außer mit der Spitze der Mine noch mit
einem Punkte der Verdickung auf der Unterlage, und man hat es dabei in Ader Hand,
durch den .auf die Verdickung ausgeübten Druck den Schaft des Bleistiftes in dem
Maße des Verbrauchs der Mine über die Hülse vorzuschieben, wodurch -die Mine beständig
in genügender Länge herausragt.
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Es genügt, wenn .die Verdickung auf einer Seite der Hülse, z. B. in
Gestalt eines Vorsprungs, angebracht ist. Vorzugsweise wird indes der Stift so ausgeführt,
daß -die Hülsenmündung rund herum mit der Verdickung versehen ist: In diesem Falle
ist es möglich, den Stift allseitig zu benutzen, d. h. beim Schreiben zu drehen,
wenn sich: die Mine auf einer Seite abgeschrieben hat. Zweckmäßig erhält die Verdickung
in diesem Falle die Form einer auf der Stirnseite etwas abgeflachten Kugel; eines
Kugelteiles, eines Ellipsoids o. dgl. und eine solche Stärke, daß .bei normaler
Schreibhaltung die Blei-oder Schreibmine nicht unzulässig -weit und auch nicht zu
kurz aus der Hülse herausragt.
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In der Zeichnung ist eine Ausführung des Erfindung*gegenstandes in
Abb. z in einem Längsschnitt dargestellt; Abh.2 zeigt die Lage beim Schreiben und
-Abb. 3 einen Querschnitt nach der strichpunktierten Linie 3-3 der Abb. 2.
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Der Schreibstift besteht aus einem mit einer Bohrung b versehenen
Schaft a und der in -die Bohrung eingeschobenen Hülse c. Letztere besitzt ebenfalls
eine Bohrung, in der die Mine e und ein Nachschubstift d, der gegen die Endfläche
der Bohrung b anliegt, unter Reibung verschiebbar stecken. - Die Mündung der Hülse
c ist gemäß der Erfindung mit einer Verdickung f versehen. Zur Erhöhung .der Reibung
und, Erzielung einer Federung ist bei der dargestellten Ausführung die Hülse c zum
Teil bei g geschlitzt (Abb.3). Beim Schreiben liegt (Abb.2) der Stift außer m-it
der Minenspitze i noch mit der abgerundeten Seitenfläche la der Verdickung f auf,der
Unterlage auf, so daß man die Möglichkeit hat, durch einen Druck gegen .die Unterlage,
ohne die Richtung des Stiftes gegen die Unterlage z-u verändern, die Hülse f in
den Stiel a weiter hineinzuschieben und dadurch -die Mine e mehr heraustreten zu
lassen. Es ist also hierbei ein Nachschub der Mine während' ödes Schreibens selbst
ohne Unterbrechung desselben möglich, was namentlich für Stenographen von Wichtigkeit
ist. Gleichzeitig bewirkt die Anordnung nach der Erfindiung, daß die Mine stets
die. richtige Länge hat, d. h. nicht so weit aus der Hülse heraussteht, daß sie
etwa leicht abbricht, und auch nicht zu kurz herausragt, -d'aß sich, wie A,bb. 2
zeigt. die Länge des herausstehenden Minenemdes i nach der Stärke der Verdickung
f bei gegebener normaler Schreibhaltung richtet. Diese Wirkungen sind nicht möglich,
wenn, wie dies bei Aden bekannten Schreibstiften dieser Art der Fall ist, die Mündung
-der Hülse eine zugespitzte Form besitzt, wobei -beim Schreiben -der Stift nur mit
der Minenspitze'.die Unterlage berührt.
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Bei der gezeichneten Ausführung ist der Stift in bekannter Weise mit
einer Schutzhülse m und' einem Vorratsbehälter k für Minen versehen, doch können
diese Teile auch fortb'l'eiben oder durch andere bekannte Ausführungen ersetzt -werden.
Ebenso kann. der Nachlschubstift d unter Umständen fehlen, wenn die Mine entsprechend
lang im Verhältnis zur Hülse c und Schaftbohrung b ist, oder durch ein gleichwirkendes
anderes Widerlager ersetzt werden.