DE489419C

DE489419C - Wechselschreibstift

Info

Publication number: DE489419C
Application number: DEK113492D
Authority: DE
Original assignee: ARON KELLERMANN
Current assignee: ARON KELLERMANN
Publication date: 1930-01-16

Description

Wechselschreibstift Gegenstand der Erfindung ist ein Wechselschreibstift, durch dessen neue bauliche Ausgestaltung bezweckt werden soll, die verschiedenen jeweils in Frage kommenden Farbenminen in die Gebrauchslage zu bringen und das sichere Festhalten in dieser Stellung sowie das Zurückziehen mit den einfachsten Hilfsmitteln zu bewerkstelligen.
Dies wird nun gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß jede der die Minenhülse tragenden federnden Schublaschen mit dem einen Ende eines doppelarmigen Hebels verbunden ist, der in je einem Längsschlitz des Halterschaftes drehbar gelagert ist und dessen freier Hebelarm durch diesen Schlitz so weit hindurchtritt, daß durch Umlegen dieses Hebels um etwa i8o ° der Vorschub der Farbminen und deren Sicherung in der Gebrauchsstellung bewirkt werden kann.
Ein derartiger Wechselschreibstift ist in den Abb. i bis 6 der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt die Abb. i die Seitenansicht, die Abb. z, 3 und ¢ je einen Längsschnitt des Stiftes mit der Farbmine in Ruhelage während des Vorschubes und in vollkommen vorgeschobener Stellung, während die Abb. 5 die Seitenansicht und die Abb. 6 den Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 5 in größerem Maßstabe wiedergeben.
An dem Mantel des Halterschaftes i sind die federnden Schublaschen 2 in Ösen 3 verschiebbar gelagert und tragen an ihren Enden kegelförmige, für die Aufnahme der Farbminen q. bestimmte Hülsen 5. Das Ende jeder Schublasche 2 ist mit dem Ende des einen Armes 611 eines der doppelarmigen Hebel 6 gelenkig verbunden, welch letzterer in Lappen 7 der Wandung des Halterschaftes i drehbar gelagert ist. Jeder andere Hebelarm 6b tritt durch einen Längsschlitz 8 nach außen und besitzt an seinem freien Ende eine löffelförmige Gestaltung g, welche das Anheben des in die eine oder andere Endstellung gebrachten Hebels 6 erleichtert. Die Abb. i und 2 zeigen die Mine in Außergebrauchsstellung. Wird nun ein Hebelarm 6b um etwa 18o' in Richtung des Pfeiles umgelegt, so wird durch den Hebelarm 6a die Schublasche mit dem Träger der Farbmine in der entgegengesetzten Richtung bewegt und die Farbmine durch die Öffnung in dem Schaftkegel nach außen geführt. Das Ende des Hebelarmes 61, kann dabei gegen die Wurzel des Zeigefingers etwas angepreßt werden, so daß beim Aufdrücken der Mine auf die Schreibunterlage ein Zurücktreten derselben in das Innere des Halterschaftes wirksam verhindert ist. Aber selbst wenn der freie Hebelarm 6a nicht in der Weise gesichert würde, würden schon die in dem Gelenk und in der Öse vorhandenen Reibungswiderstände genügen, um den Druck auf die Farbminenspitze auszugleichen.

Claims

PATEN TA \ SPRUCH Wechselschreibstift, dadurch gekennzeichnet, daß jede der die Minenhülse tragenden federnden Schublaschen (2) mit dem einen Ende eines doppelarmigen Hebels (6) verbunden ist, der in je einem Längsschlitz (8) des Halterschaftes (i) drehbar gelagert ist und dessen freier Hebelarm (6b) durch diesen Schlitz so' weit hindurchtritt, daß durch Umlegen dieses Hebels um etwa i8o ° der Vorschub der Farbminen und deren Sicherheit in der Gebrauchsstellung bewirkt werden kann.