DE7344137U - Handschreibgerät mit eingebautem Stempel und Stempelkissen - Google Patents

Handschreibgerät mit eingebautem Stempel und Stempelkissen

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DE7344137U DE19737344137 DE7344137U DE7344137U DE 7344137 U DE7344137 U DE 7344137U DE 19737344137 DE19737344137 DE 19737344137 DE 7344137 U DE7344137 U DE 7344137U DE 7344137 U DE7344137 U DE 7344137U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K29/00Combinations of writing implements with other articles
    • B43K29/013Combinations of writing implements with other articles with stamping means

Description

Handschreibgerät mit eingebautem Stempel und Stempelkissen
Die Neuerung betrifft ein Handschreibgerät mit eingebautem Stempel und Stempelkissen, wobei diese Teile im Ruhezustand von einem Gehäuse zumindest teilweise umgeben sind sowie eine Lage etwa parallel zur Längsachse des Handschreibgerätes einnehmen, auf je einem Träger sitzen, der an seinem einen Ende um eine zur Längsachse senkrechte Drehachse schwenkbar angelenkt ist, und schließlich im Arbeitszüstand in einer zur Längsachse geneigten Lage angeordnet sind.
Bei einem bekannten Schreibgerät der genannten Art sind die drehbaren Stempel- und Stempelkissenträger an axial versetzten Positionen des Schreibgerätes festgelegt. Im Ruhezustand sind der Stempel und das Stempelkissen unter gegenseitiger Anlage in Längsrichtung des Handschreibgerätes ausgerichtet, wobei ein zusätzliches, äußeres Gehäuse in Form einer längsverschieblichen Hülle über diaae Teile geschoben ist und sie zumindest seitlich ab-deckt. Im Gebrauchsfall der Stempelteile wird die Hülle von diesen abgezogen, indem sie in Richtung zur Schreibspitze auf dem Schreibgerätgehäuse bis zu einem Anschlag verschoben wird.
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Dadurch werden die Stempel- und Stempelkissenträger freigegeben und können mittels Federkraft über Aussparungen Im Gerätegehäuse In die Betriebslage schwingen. Beim Zurückschieben der Hülle gelangen die Stempelteile automatisch wieder in ihre Ruhelage.
Bin wesentlicher Nachteil des bekannten Handschreibgerätes besteht darin, daß dieses insbesondere wegen der axial versetzten Anbringung der Drehachsen eine vergleichsweise große Baulänge aufweist, die sich nicht für kleine Handschreibgeräte eignet. Dieser Umstand wird noch dadurch verstärkt, daß die Hülle im betriebsbereiten Zustand des Stempels auf der Handangriffsfläche des Gerätegehäuses in Richtung zur Schreibspitze verschoben ist und bei Benutzung d@s Handschreibgeräts nicht axial belastet werden darf, da anderenfalls eine Rückstellung der Stempelteile eingeleitet vürde. Somit müßte die Handangriffsfläche außerhalb der Verschiebungsläage der Hülle liegen, was jedoch eine erhebliche Gerätelänge voraussetzt. Ein weiterer Nachteil des bekannten Handschreibgerätes besteht darin, daß die Schreibspitze unter einer über das Gerätegehäuse gestülpten Hülle sitzt, die leicht verloren gehen kann.
Die Aufgabe der Neuerung besteht in der Schaffung eines Handschreibgerätes der genannten Art, das mit einfachen Mitteln eine sehr zweckmäßige Handhabung bei vergleichsweise kurzer Gesamtbaulänge insbesondere im Ruhezustand gewährleistet.
Die Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einem Handschreibgerät der genannten Art dadurch erzielt, daß die Drehachsen der Stempel- und Stempelkissenträger an der Rückseite eines im Gehäuse längsverschieblichen Verstellgliedes angebracht sind, das an seiner Vorderseite einen Schreibstiftanschlag aufweist. Infolge der am längsverschieblichen Verstellglied angebrachten Drehachsen können die Stempel- und Stempelkissenträger zusam-
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men mit den darauf angebrachten Stempelteilen nach einem Zusammenklappen in das Gehäuse eingezogen werden, so daß zumindest im Ruhezustand keine axial hervorstehenden Stempelteile unter einer zusätzlichen Hülle untergebracht werden müssen. Durch diese Maßnahme kann die Baulänge gegenüber der bekannten Vorrichtung wesentlich herabgesetzt werden, wobei stets die gesamte Gehäuselänge als Handangriffsfläche zur Verfügung steht. Da ferner das Verstellglied an der Vorderseite einen Schreibstiftanschlag aufweist, kann bei entgegengesetzter Axialverstellung des Verstellgliedes mit demselben Element auch eine Betätigung des Schreibstiftes erfolgen. Hierdurch wird die kompakte Bauweise weiter gefördert.
Bei einer bevorzugten AusfUhrungrsform 1st vorgesehen, daß das Verstellglied einen an sich bekannten, durch einen Längsschlitz des Gehäuses seitlich herausgeführten Raststift aufweist. Hierdurch ist eine einfache Längsverschiebung des Verstellgliedes und der Stempelteile bzw. des Schreibstiftes gewährleistet. Theoretisch wäre zwar eine Längsverstellung auch beispielsweise von der Rückseite des Handschreibgerätss aus möglich, wobei jedoch die vorgeschlagene Maßnahme wesentlich einfacher und zweckmäßiger ist.
Ferner ist es bevorzugt, daß der Längsschlitz eine mittlere Ruheraststelle, eine rückwärtige Stempelraststelle, eine vordere Schreibraststelle und eine endseitige Austauschraststalle aufweist. In der nicht betriebsbereiten Normalstellung befindet sich der Raststift am Ort der Ruheraststeile, wobei sich ein Schreibstift und sämtliche Stempelteile innerhalb des Gerätegehäuses befinden. Zum Einleiten des Schreibvorgangs wird der Raststift in Richtung zur vorderen Schreibraststeiie bewegt, so daß sich der Schreibstift bzw. die Schreibmine durch eine vordere Öffnung in ihre Betriebslage verschieben kann. Eine weitere
Herausbewagung der Schreibmine zum Zwecke einer Entnahme bzw. eines Austausches ergibt sich beim Verschieben des Raststiftes zur Austauschraststelle. Im Fall einer entgegengesetzten Verschiebung des Raststiftes zur Stempelraststelle wird das Verstellglied mit den Stempelteilen zum rückwärtigen Ende des Handschreibgerätes bewegt, so daß die Stempelteile in ihre Betriebsposition auseinandergeklappt werden können. Die genannten Verstellmaßnahmen sind äußerst einfach sowie zweckmäßig und ermöglichen mit einem einzigen Handgriff die Betätigung des einen oder anderen Schreibgeräteteils.
Eine praktische Ausfuhrungsform sieht vor, daß der Schreibstiftanschlaj eine zentrale Längsaussparung im Verstellglied darstellt. Hierdurch ist sichergestellt, daß der Schreibstift, beispielsweise in Form einer Schreibmine eines Ein- oder Mehrfarben kugelschreibers, einwandfrei geführt ist, nämlich einerseits am Verstellglied und andererseits an der vorderen öffnung des Handschreibgerätes.
Bei einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Vorderseite des VerStellgliedes an einer Rückstellfeder anliegt. Diese ermöglicht nach Freigabe der Schreibraststelle eine schnelle und sichere Rückführung des Verstellgliedes sowie des Schreibstiftes in die Ruheposition. Selbstverständlich maß dabei eine Axialverbindung zwischen dem Schreibstiftanschlag und dein Schreibstift bestehen, was beispielsweise durch ein reibschlüssiges Einschieben des Schreibstiftes in die zentrale Längsaussparung erreicht werden kann.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Stempel- und Stempelkissenträger im Bereich dar Drehachsen eine gegenseitige Bewegungskxapplung aufweisen. Nach Verschieben des Raststiftes zur Stempelraststelle genügt somit ein
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Schwenken eines der Träger, um den gekuppelten anderen Träger gegenalnnig mit zu verschwenken und dadurch eine vollständige öffnung zu erzielen» Hierdurch wird die praktiscne Handhabung vereinfacht/ da nur ein Glied betätigt werden muß und da beispielsweise der leicht zu Verschmutzungen führende Stempelkissenteil unberührt bleiben kann.
Dabei ist es sehr zweckmäßig, wenn die Bewegungskupplung ineinandergreifende Zahnräder oder Zahnkränze enthält. Diese gewähren auch bei langjährigem Gebrauch und bei Auftreten von Abnutzungserscheinung einen zur Betätigung ausreichenden Zahneingriff und stellen eine stets gleichmäßige gegensinnige Trägerverstellung sicher.
Stattdessen ist es jedoch auch möglich, daß die Bewegungskupplung einen reibschlüssigen Berührungskontakt enthält. Dieser ist vergleichsweise einfach und preiswert. Insbesondere bei einem nachstellbaren Berührungsandruck können die sich mit der Zeit einstellenden Abnutzungserscheinungen, die zu einem Abfallen des Berührungsdrucks und zu einem Ausfallen des Reibungseingriffs führen können, ausgeglichen werden.
Ferner ist vorgesehen, daß zwischen seitlichen an Lagern anliegenden Schenkeln der Stempel- und Stempelkissenträger je eine die entsprechende Drehachse umgebende Druckfeder angeordnet ist. Diese ermöglicht eine seitliche Spreizung der Schenkel und eine | Erhöhung des Reibschlusses zwischen den Schenkeln und an den | Drehachsen bzw., am Verstellglied angeordneten Lagern, wodurch * sich eine höhere Lagestabilität der Stempelteile ergibt. Diese können dadurch nur bei Überwindung des Reibschlusses und nicht -. bei jeder geringsten Erschütterung ungewollt verstellt werden.
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Ferner 1st es bevorzugt, daß die Außenlängskontur des Verstellglieds etwa der Innenlängskontur des Gehäuses angepaßt 1st. Hierdurch 1st eine einwandfreie Führung des Verstellgliedes ohne zusätzliche Führungsglieder sichergestellt. Ferner wird hierdurch Insbesondere bei nicht kreisrunden Querschnitten gleichzeitig eine Drehsicherung erzielt, die jedoch im Fall eines seitlichen Raststiftes ohnehin vorhanden wäre.
Bei einer praktischen Ausführungsform ist ferner vorgesehen, daß das Gehäuse im Querschnitt in an sich bekannter Weise dreiecksförmig ist. Eine derartige Dreiecksform eignet sich insbesondere zum Unterbringen der Steapelteile, da entsprechende Breitseiten ohne Rundungen vorhanden sind. Anderenfalls wäre es gegebenenfalls erforderlich, die Stempelteile an ihren äußeren Längsbereichen abzurunden, wenn der Gehäusedurchmesser möglichst klein sein soll.
Die Neuerung wird nachfolgend an einem zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 - eine Längsansicht eines im Querschnitt dreieckförmigen Einfarbenkugelschreibers,
Figur 2 - den Kugelschreiber aus Figur 1 in Draufsicht, Figur 3 - den Kugelschreiber aus Figuren 1 und 2 im Längsschnitt, Figur 4 - eine Seitenansicht des Kugelschreibers aus Figuren 1
bis 3 bei aufgeklappten Stempelteilen, Figur 5 - eine Draufsicht des Kugelschreibers gemäß der Position in Figur 4 und
Figur 6 - eine Detailansicht eines Kupplungseingriffs der schwenkbaren Stempelteile.
Figur 1 zeigt ein Handschreibgerät Io in Form eines Einfarbenkugelschreibers, der ein Gehäuse 12 sowie eine vordere Schreib-
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selte 14 und eine rückwärtige Stempelseite 16 aufweist. Im Bereich des Gehäuses 12 befindet sich ein Längsschlitz 18 mit einer mittleren Ruheraststelle 19, einer vorderen Schreibraststelle 2o, einer am vorderen Ende des Längsschlitzes angeordneten Austauschraststelle 22 und einer rückwärtigen Stempelraststelle 24. Während in der Ruheraststelle 19 sowohl die Schreibseite 14 als auch die Stempelseite 16 im nicht betriebsbereiten Zustand sind, kann bei Verschiebung des Raststiftes 26 zur Schreibraststelle 2o ein Schreiben und bei einer Verschiebung zur Austauschraststelle 22 eine Entnahme bzw. ein Austausch einer in dieser Figur nicht dargestellten Kugelschreibermine erfolgen. In der rückwärtigen Stempelraststelle 24 ist die Stempelseite 16 betriebsbereit.
Aus Figur 2 ist erkennbar, daß das Gehäuse 12 einen dreiecksförmigen Querschnitt aufweist. Dabei sind die äußeren Längskonturen eines Steinpelkissenträgers 28 sowie eines Stempelträgers 3o dan Xnnenlängskonturen des Gehäuses 12 angepaßt, so daß diese Teile den Innenraum des Gehäuses 12 weltgehend ausfüllen. An einer äußeren Breitseite des Gehäuses 12 ist eine Ansteckklammer 32 zum Anbringen des Handschreibgerätes an einer Tasche oder dergleichen befestigt.
Aus dem Längsschnitt gemäß Figur 3, der ebenfalls den in Figur 1 dargestellten Ruhezustand des Handschreibgerätes wiedergibt, ist zu ersehen, daß ein Verstellglied 34 längsverschieblich innerhalb des Gehäuses 12 geführt ist. Das Verstellglied 34 ist mit dem seitlich durch den Längsschlitz 18 des Gehäuses 12 greifenden Raststift 26 verbunden und weist an seinem rückwärtigen Ende eine Aussparung 35 auf, die von einer Drehachse 48 durchsetzt ist. An der Drehachse 48 ist der Stempelträger 3o, der sich gemäß Figur 3 zumindest zum größten Teil innerhalb des Gehäuses 1 befindet, drehbar angelenkt. Eine weitere, hinter der
Drehachse 48 liegende Drehachse 46 für den Stempelkissenträger 28 ist in der betriebsbereiten Seitenansicht aus Figur 4 erkennbar. Gemäß Figur 3 weist das Verstellglied 34 an seiner Vorderseite einen Schreibstiftanschlag 4o in Form einer mittigen Sacklochbohrung auf, in die das rückwärtige Ende beispielsweise einer Kugelschreibermine 36 eingeführt werden kann. Bei einer nach vorne gerichteten Längsverstellung des Verstellgliedes 34 aufgrund einer Verschiebung des Raststiftes 26 zur Schreibraststelle 2o kann die Schreibspitze der Kugelschreibermine 36 durch eine vordere Öffnung 38 der Schreibseite 14 geführt und in Schreibposition gebracht werden. Zwischen einem inneren Anschlag bzw«, einer Verjüngung des Gehäuses 12 und der Vorderseite des Verstellgliedes 34 befindet sich eine Rückstellfeder 42, die das Verstellglied 34 in eine rückwärtige Position zu verschieben sucht. Insbesondere bei Freigabe des Raststiftes 26 im Bereich der Schreibraststelle 2o kann dadurch eine' schnelle Rückführung des Verstellgliedes 34 und der Kugelschreibermine 36 erzielt werden, wenn diese formschlüssig in d^e Sacklochbohrung 4o eingeschoben ist. Im Bedarfsfall kann die Rückstellfeder 42 auch in der Ruheposition des Handschreibgerätes Io eine Vorspannung aufweisen, damit aei Freigabe des Raststiftes 26 an der Ruheraststelle 19 auch eine federbedingte Verschiebung zur Freigabe der Stewpelseite 16 möglich ist. Ferner kann die Rückstellfeder 42 fest m-'t der Vorderseite des Verstellgliedes 34 verbunden sein und in der Ruhelage des Handschreibgerätes Io spannungsfrei sein, so daß bei einer rückwärtigen Verschiebung des Raststiftes 26 zur Betätigung der Stempelseite 16 ein gegensinniges Verspannen bzw. Dehnen der Rückstellfeder 42 eintritt. Nach Durchführung des Stempelvorgangs kann dadurch bei Freigabe des Raststiftes 26 an der Stempelraststelle 24 ein automatisches Einziehen der Stempelteile erfolgen.
Gemäß Figur 4 befindet sich der Raststjjft 26 an der Stempelraststelle 24, wobei die einzelnen Stempelteile rückwärtig aus dem
Gehäuse 12 ausgeschoben sind. Dabei ragt das Verstellglied 34 zumindest teilweise aus dem Gehäuse 12 hervor, so daß sich die Stempel- und Stempelkissenträger 3o, 28 um die zugehörigen Drehachsen 48, 46 gegensinnig auf schwenken lassen ,wodurch ein Stempel 5o eim Stempelträger 3o nach vorheriger Anlage an einem in Figur 5 dargestellten Stempelkissen 52 für den Stempelvorgang freigecfeben wird.
Aus Figur 5 ist erkennbar, daß der Stempel 5o sowie das Stempelkissen 52 auf die entsprechenden Träger aufgesetzt sind und bei einem Zusammenklappen derselben zur gegenseitigen Anlage kommen, so daß die Stempelseite stets mit Stempelfarbe behaftet ist. Die Stempel- und Stempelkissenträger 3o, 28 weisen im Bereich der Drehachsen 48, 46 seitliche Schenkel 56 auf, die an ihrer Außenseite gemäß Figur 3 in die Aussparung 35 des Verstellgliedes 34 eingreifen. Zwischen den Schenkeln 56 sind die Drehachsen 46, 48 von Druckfedern 54 umgeben, die die Schenkel 56 nach außen und gegen Lager in Form der seitlichen Anschläge des Gerstellgliedes 34 drücken. Hierdurch ergibt sich eine Erhöhung des Reibschlusses, wodurch die jeweilige Lage der einzelnen Stempelteile stabilisiert und gegen unbeabsichtigte Verschwenkungen gesichert wird.
Aus Figur 6 ergibt sich eine in Figur 5 nur angedeutete Bewegungskupplung der Stempel- und Stempelkissenträger 3o, 28 im Bereich der Drehachsen 48, 46. Hierzu sind die Schenkel 56 der beiden Träger bis zu einem Berührungskontakt aneinander geführt und im dargestellten Ausführungsbeispiel mit ineinander eingreifenden Zahnkränzen 58 versehen. Diese ermöglichen eine einwandfreie, gegensinnige Verschwenkungskopplung der gegenüberliegenden Stempelteile, so daß beispielsweise bei einem Aufklappen des Stempelträgers 3o gleichzeitig auch der Stempelkissenträger 28 ohne Berührung desselben aufgeschwenkt ,wird. Statt der Zahnkränze
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58 können auch selbstverständlich durchgehende Zahnräder bzw. reibschlüssige Eingriffsflächen vorgesehen werden, die demselben Zweck dienen.
Das neue Handschreibgerät, das sich beispielsweise für Ein- oder Mehrfarbenkugelschreiber eignet, 1st äußerst einfach, robust und übersichtlich aufgebaut und ermöglicht eine sehr zweckmäßige Handhabung. Es enthält nur wenige Einzelteile und kaun sehr klein ausgebildet sein.
■Sehutzansprüche-
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Claims (11)

I . t t « t · ,. IM till · ·· / -■ , - 11 - ^ Schutzansprüche
1. Handschreibgerät,mit eingebautem Stempel und Stempelkissen, wobei diese Teile im Ruhezustand von einem Gehäuse zumindest teilweise umgeben sind sowie eine Lage etwa parallel zur Längsachse des Handschreibgerätes einnehmen, ferner auf je einem Träger sitzen, der an seinem einen Ende um eine zur Längsachse senkrechte Drehachse schwenkbar angelenkt ist, und schließlich im Arbeitszustand in einer zur Längsachse geneigten Lage, angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen. (46, 48) der Stempel- und Stempelkissenträger (3o, 28) an der Rückseite eines im Gehäuse (1.2) längsverschieblichen Verstellglieds (34) angebracht sind, das an seiner Vorderseite einen Schreibstiftanschlag (4o) aufweist.
2. Handschreibgerät nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellglied (34) einen an sich bekannten durch einen Längsschlitz (18) des Gehäuses (12) seitlich herausgeführten Raststift (26) aufweist.
3. Handschreibgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (18) eine mittlere Ruheraststelle (19) e eine rückwärtige Stempelraststelle (24), eine vordere Schreibraststelle (2o) und eine endseitige Austauschraststelle (22) auf-
' weist.
4. Handschreibgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibstiftanschlag (4o) eine zentrale Längsaussparung im Verstellglied '34) darstellt.
5. Handschreibgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite des Verstellglieds an einer Rückstellfeder anliegt.
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6. Handschreibgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel- uad Stempelkissenträger (3o, 28) im Bereich der Drehachsen (48, 46) eine gegenseitige Bewegungskupplung aufweisen.
7. Handschreibgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungskupplung ineinandergreifende Zahnräder oder Zahnkränze (58) enthält.
8. Handschreibgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungskupplung einen reibschlüssigen Berührungskontakt enthält.
9. Handschreibgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen seitlichen, an Lagern anliegenden Schenkeln (56) der Stempel- und Stempelkissenträger (3o, 28) je eine die entsprechende Drehachse (48, 46) umgebende Druckfeder (54) angeordnet ist.
10. Eandschreibgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenlängskontur des Verstellglieds (34) etwa der Innenlängskontur des Gehäuses (12) angepaßt ist.
11. Handschreibgerät nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) im Querschnitt in an sich bekannter Weise d-eiecksförmig ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3340293C1 (de) * 1983-11-08 1984-11-15 Ludwig 7580 Bühl Schleif Schreibgeraet,insbesondere Kugelschreiber,mit integrierter Stempeleinrichtung
WO1996011115A1 (en) * 1994-10-05 1996-04-18 Emil Ferencek Pen with built-in stamp
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