DE1761448C3 - Schabgerät - Google Patents
SchabgerätInfo
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Description
od. dgl. betätigt. gerät.
3 Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch 30 F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 der F i g. 1.
gekennzeichnet, daß die Feder (3) des Führungsteiles F i g. 3 die Schwenkeinrichtung in Draufsicht und
(2) schwacher als die des Dri:ckknopfes(16) ist. F 1 g. 4 einen Schnitt nach der Linie lll-lll der F 1 g. 1.
4. Gerät nach Anspruch \ dadurch gekenn/cich- Das in der Zeichnung dargestellte Gerät ist. als
net. daß der Schreibkörper mit einer seine Patronenfüllhalter ausgebildet, mit einem hülsenförmi-
Drehbewegungen begrenzenden Kugelrast verse- 35 gen als Halter dienenden Schaft 1 versehen, in welchem
hen ist. eine ebenfalls hülsenförmige I tihrung 2 axial verschiebbar
angeordnet ist, die zwei Schraubenfedern 3, 4
aufnimmt und an ihrem schreibseitigen Ende zur
Bildung eines lappenförmigen Fortsatzes 5 einen Teil
Die Erfindung betrifft ein Schreibgerät, dessen 40 der Wandung abgetrennt hat. Art diesem Fortsatz ist ein
Schreibteil aus einer nach vorne weisenden Schreibstel- Schi eibkörper 6 um eine Achse 7 verschwenkbar
lung in eine Ruhestellung geschwenkt werden kann, in gelagert, welcher ein Gehäuse 8 zur Aufnahme einer aus
der die Schreibspitze nach hinten weist und von einer diesem herausragenden Schreibspitze 9 mit einer an sie
Hülse verdeckt ist. anschließbaren, mit einer Schreibflüssigkeit gefüllten
Schreibgeräte dieser Art wurden gemäß· DT-PS 45 Patrone 10 aufweist. Das Gehäuse 8 ist zylindrisch
00 357 als Füllfederhalter mit einem beweglichen ausgebildet und an der Seite des Fortsatzes 5 abgeflacht,
Federträger ausgebildet, welcher in eine innerhalb eines so daß es mit diesem eine im wesentlichen einheitliche
Tintenraumes im Halterkörper vorgesehene Aushöh- zylindrische Oberfläche bildet. Das der Schreibspitze 9
lung hineinklappbar ist, wobei die Tintenzuleitungsroh- abgekehrte Ende des Gehäuses ist durch eine
re des Federträgers scharnierartig und abdichtend in die 50 Gewindekappe 11 abgeschlossen. Das schreibseitige
Tintenzuleitungsrohre des Halterkörpers eingreifen. Ende des Schreibkörpers ist konisch ausgebildet, so daß
Diese Konstruktion birgt die Gefahr des Entstehens von sie leicht in den Schaft 1 eingeführt werden kann.
Undichtheiten in den Scharnieren der Tintenzuleitungs- Die Feder 3 ist schwächer als die Feder 4 und stützt
rohre, wodurch ein ungewolltes Ausfließen von Tinte sich mit ihrem schreibspitzseitigen Ende an einem Stift
mit den sich daraus ergebenden nachteiliger Wirkungen 55 12 des Schaftes 1 und mit ihrem anderen an einem Bund
auftreten kann. 13 der Führung 2 ab. Der Stift 12 durchsetzt einen
Durch die DT- PS 3 88 318 ist ein Füllfederhalter mit Längsschlitz 14 der Führung 2 und erlaubt dieser nur
umsteckbarem FederträgT bekanntgeworden, bei wel- eine geringe Verdrehung, ohne sie an einer Längsver-
chem der Tintenraum ebenfalls im Federhalter vorgese- Schiebung zu hindern. Die Feder 4 ist an' ihrem
hen und nach außen durch einen Dichtungskegel oder 60 schreibspitzenseitigen Ende am Bund 13 der Führung 2
ein Gewinde zwischen Halter und Federträger abge- und an ihrem anderen Ende an einem aus der Führung 2
dichtet ist. Durch die Möglichkeit der Benetzung des hinausragenden Druckknopf 16 abgestützt, welcher eine
Kegels oder des Gewindes mit der Tinte besteht bei sich entlang der Innenseite der Führung 2 erstreckende
solchen Federhaltern die Gefahr der Beschmutzung der Stange 17 trägt, die in einer Längsnut 18 der Führung 2
Hände beim Umstecken des Federträgers. 65 sitzt und ein konzentrisch zur Welle 7 zwischen dem
Schließlich beschreibt die DT-PS 9 41352 einen Fortsatz 5 und dem Gehäuse 8 auf diesem festsitzendes
Füllhalter, bei welchem die Schreibfeder aus einer Klinkenrad 19 betätigt.
Schreibstellung in den Schaft zurückziehbar ist. Bei Ein Bund 20 an der Führung 2 begrenzt die
Axialbewegung der Führung beim Eindrücken des Knopfes 16 und ein an der Innenseite der Führung 2
vorgesehener, mit dem Stift 12 zusammenwirkender Bund 23 dient als Anschlag nach der Freigabe des
Knopfes 16. Der Bund 23 hat eine gegen das druckknopfseitige Ende der Führung 2 sich verjüngende
Öffnung, in welche eine Reservepatrtne 10' eingesetzt
werden kann, die sich mit ihrem bundartigen Ende 24 am Bund 23 abstützt. Um die Führung 2 aus dem Schaft 1
zwecks Entnahme der Reservepatrone 10' nach dem druckknopfseitigen Ende hin herausziehen zu können,
ist η Fortsetzung des Schlitzes 14 im Bund 23 ebenfalls ein Läng-^chlitz vorgesehen und im Schlitz 14 so viel
seitliches Spiel für den Stift 12 vorhanden, daß durch geringe Verdrehung des Schaftes 1 gegenüber der
Führung 2 der Stift 12 in Übereinstimmung mit dem Schlitz im Bund 23 gebracht werden kann. In der
Gcbrauchsstellung des Gerätes sind die beiden Teile 1 und 2 so gegeneinander verdreht, daß der Stift 12 am
Bund 23 abstößt. An Stelle des Schlitzes im Bund 23 kann der Stift 12 an einem federnden, an der Außenseite
des Schaftes angebracbien Böge) befestig! s,cin und in
einer Bohrung des Schaftes 1 sitzen, so daß er durch
Anheben des Bügels aus dem Bereich der Führung 2 gebracht werden kann.
Zur Begrenzung der Axialbcwegung des Driiekknopfes
16 ist an der Außenfläche desselben ein kurzer Schlitz 25 ausgespart, in welchen eine in die Führung 2
eingeschraubte Wurmschraube 26 eingreift.
Das beschriebene Schreibgerät funktioniert in folgender
Weise: In der in der Zeichnung dargestellten Ausgangsstellung ist der Schreibkörper 6 mit seiner
Schreibspitze 9 nach außen gerichtet. In dieser Stellung übt die Feder 3 auf die Führung 2 einen Druck in der
Richtung weg von der Schreibspitze 9. so daß der Schreibkörper mit seinem rückwärtigen Ende in den
Schaft 1 hineingezogen und dadurch gegen Drehung gesichert wird. Nach Beendigung des Schreibens drückt
der Benutzer des Schrcibgeräles, dieses am Schaft I haltend, auf den Knopf 16, wodurch vorerst die Führung
2 unter Zusammendrücken der schwächeren Feder 3 in der Richtung zur Schreibspitze hin verschoben wird, bis
der Schi eibkörper 6 mit seinem rückwärtigen Ende zur Gänze aus dem Schaft t getreten ist. Diese Bewegung
der Führung 2 wird durch Aufsitzen des Bundes 20 derselben am Schaft 1 begrenzt. Der weitere Druck auf
den Knopf 16 bewirkί ein Einschieben desselben in die
Führung 2 unter Zusammendrücken der Feder 4. Hierbei stößt die Stange 17 auf das Klinkenrad 19 und
verdreht den .Schreibkörper 6 um seine Achse 7 um 180 , worauf der Knopf 16 freigegeben wird, so daß die
Federn 3 und 4 die Führung 2 und den Knopf 16 in die Ausgangsstellung bringen können. Dabei gelangt das
konisch auslaufende Ende des .Schreibkörpers 6 mit der Spitze 9 in den Raum am Ende des Schaftes 1, wo in der
Ausgangsstellung des Schieibgerätes das rückwärtige
Ende des Schreibkörpers 6 saß.
Das Klinkenrad 19 und das freie Ende der Stange 17 sind so ausgeführt, daß beim Zurückgehen der Stange
ihr freies Ende am Klinkenrad abgeleitet. Hierzu kann die Stange an ihrem freien Ende als einfacher Stößel
ausgebildet oder mit einer Sägc/ahnung versehen sein, welche beim Vorwärtsgehen mit den Zähnen des
Klinkenrades kämmt und beim Zurückgehen über diese hinweggleitet. Dabei kann das Klinkenrad auch als
Zahnrad mil Freilauf ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, den Stößel an seinem freien Ende mit einem
gekrümmten Gelenkarm zu versehen, welcher an einem Mitnehmer des Schreibkörpers angreift. Schließlich
kann anstelle der Zahnstangenbetätigung eine Seilzugvorrichtung (z. B. mittels Kunststoffschnur, Draht usw.)
vorgesehen werden.
Das beschriebene Schreibgerät kann natürlich mit jedem beliebigen Schreibelement ausgeführt sein.
Im Rahmen der Erfindung können verschiedene konstruktive Abänderungen vorgenommen werden. So
ist es beispielsweise möglich, an Stelle des Fortsatzes 5 eine Gabel vorzusehen, zwischen deren Zinken ein an
zwei den Zinken gegenüberliegenden Seiten abgeflachter Schreibkörper drehbar gelagert ist. Schließlich kann
auch eine Rast zur Fixierung der Endlagen des Schreibkörpers 6 vorgesehen sein, die beispielsweise als
Kugelrast ausgebildet ist und das Verdrehen des Schreibkörpers infolge der Trägheitskraft über die
Endstellung hinaus verhindert, dabei aber unter Kraftanwenuung des Schreibkörpers aus der Endstellung
hinaus ermöglicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schreibgerät, dessen Schreibteil aus einer nach besteht.
vorne weisenden Schreibstellung in eine Ruheste!- 5 Um alle Mangel der bekannten Konstruktion /u
lung geschwenkt werden kann, in der die Schreib- vermeiden, wird bei einem Schreibgerat der eingangs
spitze nach hinten weist und von einer Hülse erwähnten Art erfindungsgemaß vorgeschlagen, daß
verdecktist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibteil einschließlich des Behalters für die
der Schreibteil (6) einschließlich des Behälters (10) Schreibmasse auf einem in einem hulsenforrnigen Schaft
für die Schreibmasse auf einem in einem hülsenför- io längsverschiebbaren Führungsseil schwenkbar gelagert
migen Schaft (1) längsverschiebbaren Führungsteil ist. welcher unter dem Einfluß einer ihn mit dem
(2) schwenkbar gelagert ist, welcher unter dem Schreibteil zumindest teilweise in den Schaft einziehen-
EinfluB einer ihn mit dem Schreibteil (6) zumindest den Feder steht und ein mit einem exzentrischen
teilweise in den Schaft (1) einziehenden Feder (3) Anschlag am Schreibteil zusammenwirkendes Stößel
steht und ein mit einem exzentrischen Anschlag am 15 zur Verschwenkung des Schreibteil nach Verlassen
Schreibteil zusammenwirkendes Stößel zur Ver- des Schaftes beim Niederdrücken des Funrungsteiles
Schwenkung des Schreibteiles (6) nach Verlassen des gegen die Kraft der Feder aus einer Stellung in die
Schaftes (1) beim Niederdrücken des Führungsteiles andere aufweist.
(2) gegen die Kraft der Feder (j) aus einer Stellung in Bei diesem Schreibgerät ist die Schreibspitze bei
die andere aufweist. 20 Nichtgebrauch im Halterschaft nach oben gerichtet, so
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- daß kein Ausfließen der Tinte stattfinden kann, wobei
net, daß das Ftihrungsteil (2) an seinem dem jedoch keine besonderen Maßnahmen zur Abdichtung
Schreibkörper (6) abgekehrten Ende einen axial des Tintenraumes gegenüber dem Federirager ν orgeverschiebbaren
Knopf (16) aufweist, welcher unter nommen werden müssen.
dem Einfluß einer ihn aus dem Fühmngsieil 25 Die Erfindung wird anhand dor Zeichnung erläutert,
hinausdrückenden Feder (4) steht und mit einer in welcher ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgema-
Stange (17) versehen ist, die ein an der Achse (7) des ßen Schreibgerätes dargestellt ist. Es zeigen
Schreibkörpers (6) befestigtes Klinkenrad (19) Fig. 1 einen axialen Längsschnitt durch das Schreib-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT497167 | 1967-05-29 | ||
AT497167 | 1967-05-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1761448A1 DE1761448A1 (de) | 1971-07-01 |
DE1761448B2 DE1761448B2 (de) | 1976-10-14 |
DE1761448C3 true DE1761448C3 (de) | 1977-05-26 |
Family
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