DE896025C - Fuellschreibstift - Google Patents

Fuellschreibstift

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DE896025C
DE896025C DEM9386A DEM0009386A DE896025C DE 896025 C DE896025 C DE 896025C DE M9386 A DEM9386 A DE M9386A DE M0009386 A DEM0009386 A DE M0009386A DE 896025 C DE896025 C DE 896025C
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DE
Germany
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pen
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DEM9386A
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English (en)
Inventor
Georg Meier Jun
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K21/00Propelling pencils
    • B43K21/02Writing-core feeding mechanisms
    • B43K21/16Writing-core feeding mechanisms with stepwise feed of writing-cores

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Füllschreibstift Bei Füllschreibstiften ist erwünscht, daß das Schreibglied bei Nichtgebrauch des Stiftes abgedeckt .ist. Es ist bekannt, zu diesem Zweck umsetzbare Abdeckkappen vorzusehen. Außerdem ist schon vorgeschlagen worden, den Schreibgliedträger längs beweglich anzuordnen, so daß das Schreibglied -wechselweise aus dem Stiftmantel heraus- und in diesen hineinbewegt werden kann.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Schreibstifte der letztgenanntem Art. Bei Stiften solcher Art ist es bekannt, das Vor- und Rückwärtsbewegen des Schreibgliedes mit Hilfe eines Drehmechanismus zu vollziehen. Außerdem gibt es sogenannte Druckfüllstifte, bei welchen mittels eines am hinteren Ende des Stiftmantels befindlichen Druckknopfes eine das Schreibglied, üblicherweise eine! Mine, festhaltende Klemmzange betätigt wird. Auch gibt es Schreibstifte, deren Schreibgliedträger mit Hilfe eines seitlich aus dem Stiftmantel herausragendem Schiebeknopfes längs beweglich ist. Schreibstifte mit Drehmechanismus haben den Nachteil, daß, das Vor- und Zurückschieben des Schreibgliedes verhältnismäßig langsam vonstatten geht, also die Schreibstellung bzw. die Nichtgebrauchsstellung oft nicht rasch genug erreichbar ist, und den Mangel, daß ihr Aufbau * wegen des Drehmechanismus verhältnismäßig umständlich ist. Druckstifte befriedigen deshalb nicht, weil der einwandfreiie Halt des Schreibgliedes bei Gelbrauch von der Funktion der Klemmzange abhängig ist und weil zum Zurückführen des Schreibgliedes in die NIchtgebrauchsstellung bei geöffneter Klemmzange auf das Schreibglied gedrückt werden muß, was zu Verschmutzungen führt. Deshalb ist diese Handhabung namentlich bei einem Stift mit nach Art eines Kugelschreibers ausgebildetem kugeligenn Schreibglied nicht brauchbar. Schreibstifte mit seitlichem Schiebeknopf leiden unter dem Mißstand, daß dieser Knopf leicht zu Beschädigungen an der Aufbewahrungstasche Anlaß gibt und auch die Handlage des Stiftes beeinträchtigt. Erfindungsgemäß ist demgegenüber die Ausbildung so gewählt, daß der Schreibglieduräger durch Vorwärtssch'vebe n gegenüber dem Stiftmantel in,die Schreibstellung bringbar undin dieser durch eine Schnappraste des einen, z. B. des hinteren Stiftmantelteils festlegbar ist und daß außerdem durch Rückwärtsschieben des anderen, z. B. des vorderen Stifumantelteils gegenüber dem Schreibgliedträger die Rastung lösbar und der Schreibgliedträger unter Federwirkung in die Nichtgebrauchslage bewegbar ist.
  • Die Erfindung kann derart verwirklicht werden, daß an einem das Schreibglied aufnehmenden Rohr wenigstens zwei radial federnde Lappen, sitzen, welche bei nach vorn geschobenem Rohr hinter einen, inneuem Rastring des Stifumantelhinterteils schnappen und durch das nach hinten bewegte Stiftmantelvordeirteil radial zusammendrückbar, mithin mit dem Rohr unter Federwirkung nach hinten in die Ausgangslage bewegbar sind. Dabei erweist es sich als besonders vorteilhaft, den Schreibgliedträger mittels eines hinten den Stiftmantel überragenden, an sich bekannten Druckknopfes zu betätigen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung stützt sich die. Rückholfeder einerseits gegen eine Schulter des Stiftmantelvorderfeils, andererseits gegen einen Anschlag des Schreibstiftträgers ab, dessen rückwärtige Endlage durch Anlage eines Querteils an der vom Druckknopf durchsetzten Stiftmantelabschlußkappe bestimmt ist.
  • Ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Schreibstift zeichnet sich durch seine einfache Bauweise und seine bequeme Handhabung aus-. Durch den Druck auf dein Druckknopf bei festgehalbenem Stiftmantelhinterteil gelangt das Schreibglied in die Gebrauchslage und durch Verschiebung der beiden Stiftmantelteile gegeneinander in seine zurückgezogen:e Ruhestellung. Es ist daher ein ausgesprochener Einhandstift mit dem Vorteil, daß er im Bedarfsfalle sogleich schreibbereit, aber auch nach Beendigung des Schreibvorgangs alsbald wieder einsteckfähig ist. Ein besonderer Vorteil liegt darin, daß die Stiftteile sowohl in der Schreibstellung als auch in der Nichugebrauchslage, durch eine einzige Feder gesichert werden. Die Rückholfeder spannt in der Nichtgebrauchslage des Schreibgliedes die- beiden Stiftmantelteile auseinander. Sie hat aber auch die Wirkung, daß die Rastlappen des: Schreibgliedt'rägers in ihrer Raststellung festgelegt werden, das Schreibglied also in der Schreiblage gesichert ist. Außerdem dient die gleiche Rückholfeder dem weiteren Zweck, die Teile des Stiftes nach Lösung der Rastung in ihre Ausgangslage zurückzuführen. Da als Schreibgliedträger ein den Stift der Länge nach durchsetzendes Rohr verwendbar ist, so kann eine Mine von entsprechender Länge oder bei Ausbildung als Kugelschreiber eine entsprechende große Füllung an Schreibmasse Verwendung finden. Der Stift ist also außerordentlich lange schreibfähig.
  • Ein Schreibstift gemäß der Erfindung eignet sich vorteilhaft auch zur Benutzung einer sogenannten Minia'turdrehführung. Solche Drehführungen sind an sich bekannt. Sie dienen dazu, eine Feineinstellung der Mine zu ermöglichen bzw. abgeschriebene oder abgebrochene Minen vorzuschieben und somit in die Schreibstellung zu bringen. Sie bestehen aus einer die Mine aufnehmenden Hülse, in deren Muttergewinde ein mit Gegengewinde versehenes Stängchen eingreift, das mittels geeigneter Profilierung in einem an die Minenhülse anschließenden Rohr die erforderliche, Geradführung erfährt. Erfindungsgemäß braucht bei Benutzung einer solchen Drehführung lediglich die Minenhülse, z. B. durch Profilierung, verschiebbar, aber undrehbar im 'Stiftmantelvorderteil und der rohrförmige Schreibgliedträger, ebenfalls z. B. durch Profilierung, verschiebbar, aber umdrehbar im Stiftmantelhinterteil angeordnet zu sein. Es kann dann die Miniaturdrehführung betätigt werden, indem die beiden Stiftmantelteile gegeneinander gedreht werden.
  • Es isst zwar schon vorgeschlagen worden, bei einem Füllschreibstift mit in der Schreibstellung außerhalb des Stiftmantels befindlichem, bei Nichtgebrauch dagegen in den Stifumanted zurückgezogenem Schreibglied die Ausbildung so: zu treffen, daß den- Schreibgliedträger durch Druck auf den hinteren Druckknopf gegenüber dem Stiftmantel in die Schreibstellung schiebbar und in dieser durch eine Schnappraste festlegbar ist. Bei diesen Stiften. kann auch nach Lösung der Rastung der Schreibgliedträger unter Federwirkung wieder in die Nichtgebrauchslage zurückkehren. Dabei ist aber nachteilig, daß alle Bewegungen, weil :elin einteiliger Stiftmantel vorliegt, vom Druckknopf aus geschehen müssen. Es ist daher nur ein verhältnismäßig kurzer Vorschubweg erreichbar, weiil andernfalls dein Druckknopf zu lang wird. Es isst aber unerwünscht, :einen langen Druckknopf zu besitzen, weil er zu weit aus der Aufbewahrungstasche herausragt, hinderlich ist und unschön wirkt. Wegen des kurzen Vorschubweges ist es bei den bekannten Stiften aber auch nur möglich, die Mine in die! Schreibstellung zu bringen. Einen zusätzlichen Vorschub, um die Mine erfassen oder eine Peineinstellung der Mine herbeiführen zu können, wie dies bei sogenannten Miniaturdrehführungen unerläßlich ist, ermöglichen die bekannten Stifte nicht.
  • Demgegenüber erfolgt erfindungsgemäß nur ,eine Bewegung vom Druckknopf aus, während die zweite Bewegung durch Verschieben der beiden Mantelteile gegeneinander vollzogen wird. Es ist daher ein verhältnismäßig langer Vorschubweg erzielbar, der, wie schon erwähnt, bei Klemmzangen, bei Miniaturdrehführungen usw. für die Minenfeineinstellung notwendig ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung Beispiels= weise an einem Aus.führungsbeispiiel veranschaulicht.
  • Die Fig. i bis 3 betreffen einen Kugelschreiber, während sich die Fig. 4 bis' 7 auf einen Schreibstift mit Miniaturdrehführung beziehen. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch den Kugelschreiber in Ruhestellung, Fig.-2 einen Längsschnitt durch den Kugelschreiber in Gebrauchsstellung, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Kugelschreiber im Augenblick des Lösens der Rastung, Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Schreibstift mit Miniaturdrehführung, Fig. 5 einen Schnitt nach. A-A der Fig. 4, Fig. 6 einem Schnitt nach B-B der Fig. 4, Fig. 7 einen Schnitt nach C-C der Fig. 4. Beim Kugelschreiber nach Fig..i bis 3 besteht der Stiftmantel aus dem Vorderteil i und dem Hinterteile. Dieses weist hinten. eine Ab.schlußkapPe 3 auf, welche von dem Druckknopf 4 durchsetzt wird, der an dem rohrförmigen Schreibgliedträger 5 sitzt und eine Anschlagscheibe 6 vorgeschaltet hat.
  • Das Trägerrohr 5 nimmt vorn das in. bekannter Weise aus einer Kugel bestehende Schreibglied, 7 auf. Es steht unter Wirkung der Feder 8, «-elche sich einerseits gegen die Schulter 9i des Stiftmantelvorderteils i und andererseits geigen. den. Anschlag io des Trägerrohrs 5 abstützt. Dieses weist noch zwei federnde Lappen i i auf, die zangenartig auseinander- und zusammenfedern können. Jeder Lappen besitzt einen als Raster dienenden Höcker 12, .der sich in der Schreiblage hinter .den Rastring 13, legt, der innen am Stiftmantelhinterteil 2 befestigt ist.
  • Um den. Stift gemäß Fig. i schreibfähig zu machen, braucht nur in Richtung des Pfeiles x auf den Druckknopf 4 gedrückt zu «erden. Es wird dann das Rohr 5 nach vorn bewegt, wobei sich die Höcker 12 hinter .den Ring 13 legen, sobald sie durch dessen Öffnung hindurchgeglitten sind. Es ist dann die Schreibstellung ,der Stiftteile gemäß Fig. 2 gegeben. Nach Gebrauch des Stiftes werden die Mantelteile i und 2 gegeneinandergeschoben. Dabei schiebt sich das Vorderteil i in das Hinterteil 2 hinein mit der Wirkung, daß die Lappen i i zusammengedrückt werden., bis die Höcker 12 durch die Öffnung des Rastringes #iiS! hindurchgehen (s. Fig. 3). Dann schnellt der Träger 5 unter Wirkung der Feder 8 nach hinten in die Lage gemäß Fig. i.
  • Der Schreibstift nach Fig. 4 bis 7 besitzt grundsätzlich die gleiche Bauweise, er weist jedoch eine Miniaturdrehführung für feine Minen auf.
  • Die Mine 14 ist in der Minenhülse 15 längs verschiebl.ich, und zwar durch das Stängchen 16, dessen Gewinde 17 mit dem Muttergewinde 181 der Minenhülse 15 kämmt. Die Minenhülse 15 ist profiliert, z. B. sechskantig, sitzt mithin undrehbar im Stiftman.telvorderteil i. Gegenüber der Minenhülse 15 bzw. ihrem angewinkelten Flansch i9 ist das diesen Flansch umgreifende Rohr 2o; drehbar, dessen Ouerwand 21 ein Langloch 22 besitzt, in welches das entsprechend profilierte Endteil 23 des Stän.gchens 16 verschieblich hineinragt. Das Rohr 2o besitzt einen Führungsring 24, der mittels seiner Nut 25 an dem Steg 26 des Stiftmantelhinterteils verschiebbar ist. Werden die Stiftteile i und 2 gegeneinandergedreht, so wird der Vorschub der Mine 14 durch das Stängchenu6 bewirkt. Die Längsbewegung des Rohrträgers 5, wie sie aus den Fig. i bis 3 zu ersehen ist, kann dabei infolge der Führung des Ringes 24 am Steg 26 ungehindert erfolgen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Füllschreihstift mit in, der Schreibstellung außerhalb des Stiftmantels befindlichem, bei Nichtgebrauch jedoch in den Stiftmantel einschiebbarem Schreibglied, wobei der Schreibgliedträger durch Druck auf den hinteren Druckknopf gegenüber dem Stiftmantel in die Schreibstellung schiebbar und in dieser durch eine Schnappraste festlegbar sowie nach Lösung der Rastung unter Federwirkung in die Nichtgebrauchslage zurückbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus zwei gegeneinander verschieblichen Teilen bestehender Stiftmantel vorgesehen und der diesem gegenüber in die Schreibstellung schiebbare Schreibgl.iedträger durch .eine Schnappraste des einen, z. B. -des hinteren Stiftmantelteils festlegbar und die Rastung durch Rückwärtsschieben des anderen, z. B. des vorderen Stiftmantelteils gegenüber dem Schreibgliedträger lösbar ist.
  2. 2. Füllschreibstift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an .einem das Schreibglied aufnehmenden Rohr wenigstens zwei radial federnde Lappen sitzen, welche bei nach vorn geschobenem Rohr hinter einen Rastring des Stiftmantelhinterteils schnappen und durch das nach hinten bewegte Stiftmantelv or.derteil radial zusammendrückbar, mithin mit dem Rohr unter Federwirkung nach hinten in die Ausgangslage bewegbar sind.
  3. 3. Füllschreibstift nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stiftmantelvorderteil einerseits mit einem Bund im St.iftmantelhinterteil geführt ist, anderseits eine Schulter für die Rückholfeder besitzt, die sich mit ihrem anderen Ende gegen einen Anschlag des durchgehenden Schr.eibgliedrohres anstützt.
  4. 4. Füllschreibstift nach Ansprüchen. i bis 3 mit Miniaturdrehführung, dadurch gekennzeichnet, daß diese Drehführung zwecks Minenvorschubs durch Gegeneinanderdrehen. der beiden Stiftmantelteile betätigt werden kann, indem sowohl die Minenhülse, z. B. durch Profilierung, verschiebbar, aber undrehbar im Stiftmantelvorderteil als auch das Trägerrohr, z. B. durch Profilierung, verschiebbar, aber uridrehbar im Stiftmantelhinterteil angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 931 097; USA.-Patentschrift Nr. 2 481 874; schweizerische Patentschrift Nr. 250 397.
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