DE3405543A1

DE3405543A1 - Wechselminenschreibstift

Info

Publication number: DE3405543A1
Application number: DE19843405543
Authority: DE
Inventors: Roland 7744 Königsfeld Jäckle
Original assignee: Individual
Current assignee: JAECKLE ROLAND 7211 ESCHBORN DE
Priority date: 1984-02-16
Filing date: 1984-02-16
Publication date: 1985-08-22

Description

Wechselminenschre ibstift
Die Erfindung betrifft einen Wechselschreibstift für mehere Minen, insbesondere Graphitminen bestehend aus einem rohrförmigen Gehäuse, worin die Schreibmittelträger, über angeformte Nietköpfe in Längsschlitzen einer Drehrasthülse geführt und gehalten sind und entgegen Federkraft in die Schreibstellung ausschiebbar sind.
Bei Schreibstiften vereinfachter Form ist es bekannt, daß an der Rückseite des Schreibstiftes ein Druckbolzen angebracht ist, welcher über ein ohr mit einer Spannzange verbunden ist. Die Spannzange wird aus dem bonus herausgeführt, sobald der I)ruckbolzen betätigt wird , wodurch erreicht wird, daß die Mine frei wird und vor oder zurückgeschoben werden kann.
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe ein Graphitminenbleistift mit meheren verschiedenen Minen-Härten oder verschiedenen Minen-Farben zu entwickeln, ähnlich dem bekannten Vierfarben Kugelschreiber.
Der Erfindung gemäß ist dies dadurch erreicht, daB eine rehrasthülse gegenüber der Außenhülse geringfügig entgegen Federkraft verdrehbar ist, wodurch eine Verrastung des Schreibmittelträgers in einer Drehrasthülse erreicht wird. Der Rücklauf des Schreibmittelträgers in Ruheposition wird durch betätigen eines anderen Schreibmittelträgers, welcher auf eine Kurve der Drehrasthülse aufläuft und dadurch eine Verdrehung der Drehrasthülse entgegen Federkraft verursacht, wodurch die Rastung auslclinkt, erreicht.
Je nach Abnützungsgrad der Graphitmine kann durch den angeformten Nietkopf die Mine schrittweise über die Rasterung auf der Drehrasthülse, aus der Öffnung herausgeführt werden.
Die Sclreibmittelträger mit den angeformten Nietköpfen sind einerseits als Spannhülsen ausgeführt, welche zum festklemmen der chreibminen dienen, andererseits dienen die Nietköpfe zum Transport der Mine aus der Öffnung. Die Schreibmittelträger sind weiterhin mit Federn verbunden welche die angeformten Nietköpfe und danit die Schreibmittelträger nach ausrastung in die Ruheposition ziehen. Durch die Rasterung auf der Drehrasthülse können die Schreibmittelträger je nach Abnüntzungsgrad stufig verstellt werden.
Bin Minenspitzer dient beim Wechselschreibstift gleichzeitig als Abdeckkappe.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt es zeigen: Fig.1 echselschreibstift Fig.2 Teilschnitt in Ttuheposition Fig.3 Vollschnitt in Schreibposition Fig. Vollschnitt in Ruheposition Fig.5 Teilschnitt in Schreibposition Fig.6 Querschnitt des Wechselschreibstiftes entsprechend der Schnittlinie A-S aus Fig.3 Wie aus Fig.5 ersichtlich wird, besteht der Wechselschreibstift aus einem rohrförmigen Außengehäuse 1, in welchem die Drehrasthülse 2 fre beweglich geführt ist. Die Drehrasrhülse 2 ist über die Feder 3 geringfügig zum Außengehäuse 1 drehbar, was zur Folge hat, daß die Schreibmittelträger 4,5,6,7 (Fig.6 , Fig.3) über Rasterung 14, an den angeformten Nietköpfen 8, verklemmt werden. Die Schreibmittelträger 4,5,6,7 sind über Federn 9 an der Scheibe 15 befestigt. Die Scheibe 15 wird durch eingeprägte Nasen 16 in der Drehrasthülse 2 positioniert. Die Federn 9 ziehen die Schreibmittelträger 4,5,6,7 in Ruheposition, wenn diese ausgerastet sind. In Fig.3 befindet sich der Wechselschreibstift in Schreibstellung. Die Minen 10, 11,12,13 welche in den Schreibmittelträgern 4,5,6,7 verklemmt sind, können über die Nietköpfe 8 stufig je nach Abnützungsgrad der Mine, in Arretierposition durch die Rasterung 14 gebracht werden. Soll nun eine andere Mine zum Einsatz kommen, so wird die Arretirposition gelöst und die nicht mehr zum Einsatz kommende Mine läuft in Ruheposition (Fig.2 , Fig.4 ).
Die Arretierposition wird gelöst wenn der Nietkopf 8 der zum Einsatz kommenden Mine auf die Kurve 18 aufläuft und dadurch die Drehrasthülse 2 entgegen Federkraft 3 ( Fig.5 ) geringfügig verdreht, wodurch die Verrast1sng freigegeben wird. Sobald die Kurve 18 vom Nietkopf 8 überfahren ist, dreht die 1>rehrasthülse in Richtung der Federkraft 3 zurück, so die zum Einsatz kommende Mine durch die Rasterung 14 wieder arretiert werden kann.
Anhand Fig. 1 wird der Minenwechsel deutlich gemacht.
Die Rasterung 14 ist im unteren Bereich abgesetzt.
Dies ist erforderlich, damit die Minen nicht bis zum vollständigen Verbrauch benützt werden können.
Dieser rastfreie Verschiebeweg wird benützt um die Mine aus der Öffnung 19 herausschieben zu können, ohne daß der Schreibmittelträger verrastet. Beim Minenwechsel wird der Nietkopf 8 in Richtung Öffnung 19, bis zum vorderen ende des Führungsschlitzes 17 ( Fig.1 , Fig.5) bewegt. Nun kann die verbrauchte Mine welche entsprechend dem rastfreien Verschiebeweg aus der Öffnung 19 ausgetreten ist gegen eine neue in die Spannhülse des Schreibmittelträgers eingesetzt werden.
In Fig.3 befindet sich der Wechselschreibstift in Schreibposition, denn der Nietkopf 8 wird zwischen Drehrasthülse 2 und Außengehäuse 1 über Rasterung 14 arretiert. Die Abdeckkappe 20 ist mit einem Schnappverschluß mit dem Außengehäuse 1 verbunden und dient gleichzeitig als Minenspitzer.

Claims

Patentansprüche 0 Wechselschreibstift für mehere Minen insbesondere Graphitminen, bestehend aus einem rohrförmigen Gehäuse, worin die Schreibmittelträger über angeformte Nietköpfe in Längsschlitzen einer Hülse geführt und gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehrasthülse gegenüber einer Außenhülse geringfügig entgegen Federkraft verdrehbar ist, wodurch eine Verrastung des Schreibmittelträgers in einer Drehrasthülse erreicht wird.
2. Wechselschreibstift nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Rücklauf des Schreibmittelträgers in Grundstellung durch betätigen eines anderen Schreibmittelträgers, welche auf die Kurve der l!rehrasthülse aufläuft und dadurch eine Verdrehung der Drehrasthülse entgegen Federkraft verursacht, wodurch die Rasterung gelöst wird, erreicht wird.
3. Wechselschreibstift nach einem oder beiden der vorangegangener Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrasthülse eine Rasterung besitzt, wodurch ein Formschluß mit dem Schreibmittelträger erreicht wird.
4. Wechselschreibstift nach einem oder meheren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibmittelträger mit Federn verbunden sind, welche die angeformten Nietköpfe und damit die Schreibmittelträger, nach Ausrastung, in die Ruheposition ziehen.
5. Wechselschreibstift nach einem oder meheren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibmittelträger mit den angeformten Nietköpfen, einerseits als Spannhülsen ausgeführt sind, die zum festklemmen der Graphitminen oder Kugelschreiberminen dienen, andererseits dienen die Nietköpfe zum Transport der Mine aus der Öffnung.
6. Wechselschreibstift nach einem oder meheren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Graphitminen, je nach Abnützungsgrad, durch die Rasterung auf der Drehrasthülse, stufig über angeformte Nietköpfe verstellt werden können.
7. Wechselschreibstift nach einem oder meheren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Minenspitzer in der Abdeckkappe integriert ist.