DE3125441C2 - Füllminenstift mit automatischem Minenvorschub und Nachschub der Folgemine - Google Patents
Füllminenstift mit automatischem Minenvorschub und Nachschub der FolgemineInfo
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- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
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- B43K21/02—Writing-core feeding mechanisms
- B43K21/027—Writing-core feeding mechanisms with sliding tubelike writing-core guide
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- Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
Abstract
Füllminenstift, bei dem die in einem Minenbehälter enthaltenen Minen aufeinanderfolgend automatisch zu einem aus der Stiftspitze vorstehenden Schreibrohr transportiert werden und entsprechend der beim Schreiben auftretenden Abnützung ebenfalls automatisch um Teilbeträge vorstellbar sind, wozu die Spannzange mittels einer Klemmscheibe beim Abheben der Spitze von der Schreibunterlage an das bewegliche Schreibrohr zum Zwecke des Öffnens ankuppelbar ist.
Description
Fig. 17 einen Teilschnitt mit vorgestellter Schreibspitze
und
Fig. 18 einen Teilschnitt mit zurückgestellter Spitze.
In der F i g. 1 ist der erfindungsgemäße Füllminenstift in seiner Ausgangsposition in Schreibbereitschaft
dargestellt. Mit einem Stiftgehäuse 1 ist in herkömmlicher Weise eine Spitze 2 mittels Gewinde oder
ähnlichen Verbindungsgliedern lösbar oder unlösbar verbunden. Die hohl ausgebildete Spitze 2 enthält
ortsfest einen Lagerring 4, in dessen Bohrung 5 sowie in in der Austrittsbohrurig 6 der Spitze 2 axial beweglich ein
Verschiebeteil 7 gelagert ist. Das Verschiebeteil 7 weist eine zylindrische L.agerfläche 8 auf, die durch einen
Ansatz 9 begrenzt ist, an der sich ein, der Innenfläche der Spitze 2 angepaßter Kegel 10 anschließt. Im ii
Verschiebeteil 7 ist ein Minenschutzrohr 3 befestigt und unmittelbar dahinter eine elastische Minenbremse 11,
die von einem Einsai/. 12 gelialicn wird, der an einer
Seite einen Einlauftrichter 13 aufweist. An dem. zum Stiftinneren weisenden Ende des Verschiebeteiles 7 ist
in einer Ausnehmung 14 eine Druckhülse 15 befestigt, die mehrere Aussparungen 16 enthält und am, dem
Verschiebeteil gegenüberliegenden Ende einen stirnseitig abgeschrägten Ringbund 17 aufweist.
In das Stiftgehäuse 1, das im vorderen Bereich einen
Vorsprung aufweist, der auf einer Seite durch einen Anschlag la und auf der anderen Seite durch einen
Absatz 47 begrenzt ist. ist eine mit einem Anschlagbund 18 ausgestattete Konushülse 19, die einen Innenkonus
20 enthält, eingesetzt. Diese Konushülse 19 ist längsbeweglich um einen Vorschubweg »v«. An den
Innenkonus 20 schließt sich eine Lagerbohrung 21 an, die über die Abstufungen in Form einer Ringfläche 22
und einer weiteren Anlagefläche 23 sich zu einer Lagerbohrung 24 ausweitet. Ji
In diese Konushülse 19 ist an einem Ende eine Anschlagbuchse 25 fest eingesetzt, an die ein zylindrischer
Teil angeformt ist, der sowohl als Außenlager 26 als auch als Innenlager 27 dient. Darüber hinaus sind zur
Anlage von Druckfedern, deren Wirkungsweise nach- -to folgend beschrieben wird, eine Stützfläche 28 und ein
Ringbund 29 vorgesehen.
In der Anschlagbudise 25 ist im Innenlager 27 eine
Klemmhülse 30a längsbeweglich gelagert, die ein Kopfstück 31 aufweist, das eine Minenführungsbohrung *5
32 und einen Einlauftrichter 33 umschließt. Anschließend an die Minenführungsbohrung 32 ist in dem
Kopfstück 31 der Klemmhülse 30a ein Schaft 30 einer Spannzange 34 mit Klemmbohrung 35 eingepreßt, die
wenigstens zwei, Jurch mindestens einen Schlitz 26 getrennte, federnde Spannbacken 37 aufweist, in die
jeweils wenigstens eine Kugeltasche 38 zur Aufnahme eines Wälzkörpers 39 in Form einer Kugel, eingeformt
ist. Die Spannzange 34 wird durch eine Ausgleichsfeder 40, die sich zwischen dem Kopfstück 31 und dem
Ringbund 29 an der Anschlagbuchse 25 abstützt, in einer definierten Lage gehalten, die sich durch Anlegen der
Wälzkörper 39 am Innenkonus 20 und in den Kugeltaschen 38 ergibt, wobei die federnden Spannbakken
37 gegeneinander anliegen oder eine Mine 41 &o umfassen.
Auf der Klemmhülse 30a ist weiterhin eine Klemmscheibe 42 gelagert, deren Innendurchmesser geringfügig
größer als der Außendurchmesser der Klemmhülse 30a ist Die Klemmscheibe 42 liegt an der Anlagefläche
23 der Konushülse 19 auf einer Seite und auf der anderen Seite gegen eine, an einer Druckglocke 43
gebildeten Steuerkante 44 an. Diese Steuerkante 44 entsteht durch schräges Abschneiden der Stirnseite, der
als symmetrischer Rotationskörper hergestellten Druckglocke 43. Im Inneren liegt an der Druckglocke 43
eine Vorholfeder 45 an, deren anderes Ende an der Anschlagbuchse 25 abgestützt ist. Von der Rückseite aus
ist in das Stiftgehäuse 1 eine weitere Druckfeder 46 eingesetzt, die an dem Absatz 47 anliegt und mit ihrem
entgegengesetzten Ende gegen ein Verbindungss<ück 48 drückt, das über die Konushülse 19 geschoben ist und
das eine Zuführungsbohrung 49 aufweist, die in einen Einlauftrichter 50 übergeht. Das Verbindungsstück 48
liegt an einem Stützring 51 an, der in das Stiftgehäuse 1 mittels eines Gewindes eingeschraubt ist. Der erwähnte
Stützring 51 kann darüber hinaus zur Führung eines Minenbehälters 52 dienen, der einen Vorrat an weiteren
Minen 41 aufnimmt. Das Ende des Minenbehälters 52 is! durch einen Druckknopf 53 abgeschlossen. Je nach
Ende des Minenschutzrohres 3 und dem Minenbehälter 52 mehrere Minen 41 an Stoßflächen 54 aneinander an.
Das in den Fig. 6—9 dargestellte weitere Ausführungsbeispiel
weist einen, im Prinzip gleichen Aufbau wie das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1—5 auf.
Aus diesem Grund wurden die baugleichen Einzelteile mit identischen Bezugszeichen versehen, wogegen zu
den gegenständlich unterschiedlich ausgebildeten, alternativen T iilen neue Bezugszeichen gehören.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist mit dem Verschiebeteil 7 eine Druckhülse 115 verbunden, die im
Durchmesser erweitert ist, wodurch ein Ringbund 116 entsteht, der in der Konushülse 117 einen Anschlag 118
findet. Wie aus der Fig. 7 zu ersehen ist, ist das zur
Stiftinnenseite weisende stirnseitige Ende dieser Druckhülse 115 dachartig abgeschrägt, wodurch an der
Ringfläche Anlagekanten 119 entstehen, die einen Drehpunkt bzw. eine Drehachse gegenüber einer
Kupplungsglocke 120 bilden. Diese Kupplungsglockc t20 besteht aus einem Hülsenteil 121. der an seiner
Stirnseite im Querschnitt durch einen Vorsprung 122 zahnartig ausgebildet ist (F i g. 9). An das Hülsenteil 121
schließt sich ein, an seiner Außenform ballig ausgebildeter Lagerring 123 an. ein Außenkonus 124 bildet dabei
einen Obergang.
Die Kupplungsglocke 120 ist in einer Lagerbohrung 125 der Konushülse 117 so gelagert, daß der ballige
Lagerring 123 ein Verschwenken der Kupplungsglocke 120 ermöglicht In der Ruhelage liegt die Kupplungsglocke 120 mittels des Außenkonus 124 an einer
Kegelfläche 126 der Konushülse 117 an. Dieses Anliegen wird bewirkt durch die Vorholfeder 12/, die
einerseits in der Kupplungsglocke 120 und andererseits
an der Stirnseite einer Anschlagbuchse 128 anliegt Die Anschlagbuchse 128 ist fest in die Konushülse 117
eingepreßt wobei ihre Lage durch einen Ringbund 129 definiert ist Mit ihrer Lagerbohrung 130 bi3det die
Anschlagbuchse 128 gleichzeitig eine axiale Zentrierung der Spannzange 34, die im Kopfstück 131 der
Klemmhülse 132 befestigt ist Im vorderen Bereich sind am Außendurchmesser der Klemmhülse 132 Zähne 133
eingearbeitet die den Vorsprüngen 122 an der Kupplungsglocke 120 angepaßt sind. Zwischen der
Anschlagbuchse 128 und dem Kopfstück 1131 der Klemmhülse 132 ist die Ausgleichsfeder 40 eingesetzt,
die. wie bereits in der Beschreibung der Fig. 1—5
erwähnt die Spannzange 34 in den Innenkonus 20 der Konushülse 117 zieht und damit die Spannbacken 37
zum Anliegen direkt aneinander oder an der Mine 41 bringt.
Die Fig. 10—13 zeigen eine weitere Möglichkeit zur
Gestaltung der vorerwähnten Kupplungsglocke 120, die hier mit 150 bezeichnet wurde. Die Kupplungsglocke
150 besteht ebenfalls aus einem rotationssymmetrischen Grundkörper, von dessen Hülsenteil ein Abschnitt, in
Form eines Segmentes, abgetrennt ist (Fig. 12 und 13). Ein verbleibender HUIsenabschnitt 151 umschließt die
Kl,>rflmhülse 30a um mehr als ihren halben Umfang,
wodurch beim Kippen um einen balligen Lagerring 152 ein Anliegen an dem Außendurchmesser der, die
Spannzange 34 umfassenden Klemmhühse 30a möglich ist (Fig. 13). In Ruhelage dagegen, ist die Kupplungsglocke 150 mit Hilfe eines Außenkonus 153 in der
Konushülse 117 zentriert und zwar, unter Wirkung der
Vorholfeder 127.
Die Spannzange 34 und die Klemmhülse 30a sind bei dieser Ausführungsform der Kupplungsglocke 150
identisch mit den Teilen nach den Fig. 1-5. Auch bei
1V
υτ,ι I-vupfMUIIg3gn.r\.IM. IJW L/CSICIll CIII U/UC1 gdllg
zwischen dem Hülsenabschnitt 151 und dem balligen Lagerring 152 durch den Außenkonus 153, welcher der
Kegelfläche 126 der Konushülse 117 angepaßt ist.
In den Fig. 14 — 18 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Füllminenstiftes dargestellt, das sich durch einen besonders einfachen Aufbau
und durch eine unkomplizierte, für die Bedienungsperson nicht erklärungsbedürftige Handhabung auszeichnet.
Das Stiftgehäuse 200 ist durch eine Schraubverbindung 202 mit der Spitze 201 verbunden, wobei die
Steigung der Schraubverbindung 202 so gewählt ist, daß jo
be kurzem Drehweg eine große Axialbewegung der miteinander verbundenen Teile auftritt. In der Stiftspitze
201 ist das Verschiebeteil 203 in der Austrittsbohrung 204 mittels des Minenschutzrohres 205 und im
Lagerring 206 verschiebbar gelagert. Mittels eines Schnappwulstes 207 ist das Verschiebeteil 203 mit der
Druckhülse 208, die eine Nut 209 aufweist, formschlüssig verbunden. Wie auch bei dem Ausführungsbeispiel nach
der Fig. 1, weist die Druckhülse 208 mehrere Aussparungen '.10 auf und geht zur Stiftinnenseite hin in -to
einen stirnsfiiug abgeschrägten Ringbund 211 über. Eine
Konushülse 212 ist fest in das Stiftgehäuse 200 eingesetzt; sie liegt dort an einer Ringfläche 213 mit
ihrem einen Ende an. während das andere Ende mit dem Innenkonus 214 an dem Lagerring 206 in der
Schreibbereitschaftslage des Füllminenstiftes (Fig. 17) anliegt.
Die Spannzange 215 ist im Bereich der, durch Schlitze 216 federnd ausgebildeten Spannbacken 217 mit den
Kugeltaschen 218 versehen, in denen Kugeln 219 eingesetzt sind, die andererseits am Innenkonus 214 der
Konushülse 212 anliegen.
Am anderen Ende ist die Spannzange 215 in einer Klemmhülse 220 befestigt, die teilweise die Spannzange
215 schließt und ein Kopfstück 221 enthält, gegen das sich die Ausgleichsfeder 222 mit einem Ende abstützt.
Das andere Ende dieser Ausgleichsfeder 222 liegt an der Anschlagbuchse 223 an, die mit Hilfe einer Abstufung
224 in das Stiftgehäuse 200 ortsfest eingesetzt ist. Die Anschlagbuchse 223 ist mit einer Lagerbohrung 225
versehen, in der die Klemmhülse 220 längsbeweglich gelagert ist
An einer abgesetzten Ringfläche 226 der Anschlagbuchse 223 stützt sich eine weitere Feder, nämlich die
sogenannte Vorholfeder 227 ab. deren anderes Ende innerhalb der, auf der Klemmhülse 220 und der
Anschlagbuchse 223 gelagerten Druckglocke 228 anliegt Die erwähnte Druckglocke 228 besteht aus
einem symmetrischen Rotationskörper, der stirnseitig abgeschrägt ist, wodurch eine Steuerkante 229 entsteht.
Zwischen der Druckhülse 208 und der Druckglocke 228 ist eine Klemmscheibe 230 eingesetzt, die von der
Steuerkante 229 gegen die rückwärtige Stirnseite der Konushülse 212 zum Anliegen gebracht wird (Fig. 14).
In dieser Lage der Klemmscheibe 230, die unter Wirkung der Vorholfeder 227 spielfrei zwischen der
Konushülse 212 und der Druckglocke 228 gehalten wird, ist zwischen dem Ringbund 211 und der Klemmscheibe
230 ein geringfügiges Spiel vorhanden; d. h. die Druckhülse 208 berührt die Klemmscheibe 230 nicht.
Dieses Spiel ist notwendig, damit ein einwandfreies Anliegen der Klemmscheibe 230 und somit ein sicheres
Entkuppeln von der Klemmhülse 220 erreicht wird.
Im Stiftgehäuse 200 ist ein Minenvorratsbehälter 231
vorgesehen, dessen Boden durch einen trichterförmigen Einsatz 232 gebildet wird und der nach hinten durch
einen Deckel 233 abgeschlossen isi.
Wirkungsweise
Um die Schreibbereitschaft des Füllminenstiftes nach der Fig. 1 zu erreichen, sind in den Minenbehälter 52
durch Abnehmen des Druckknopfes 53 eine oder mehrere Minen 41 einzufüllen. Durch den Einlauftrichter
50 fällt bei senkrechter Haltung des Stiftes, mit nach unten gerichteter Spitze 2, eine Mine 41 in die
Zuführungsbohrung 49 und durch die Minenführungsbohrung 32 der Spannzange 34 bis in den Bereich der
Spannbacken 37 vor, die ein weiteres Durchfallen verhindern, da sie unter Wirkung der Ausgleichsfeder 40
auf Grund des Schlitzes 36 aneinander anliegen und die Klemmbohrung 35 auf ein Maß zusammendrücken, das
kleiner als der Durchmesser der Minen 41 ist. Durch Verschieben des Druckknopfes 53 wird das Verbindungsstück
48 gegen die Wirkung der Druckfeder 46 verschoben und nimmt dabei die Konushülse 19
reibschlüssig in Richtung zur Spitze 2 mit, bis die Konushülse 19 an dem Lagerring 4 anschlägt. Während
dieser Bewegung verändert die Spannzange 34 ihrr Lage nicht. Bei weiterem Durchdrücken des Druckknopfes
53 trifft jedoch das Verbindungsstück 48 auf das Kopfstück 31, wodurch bei fortgesetztem Verschieben
des Druckknopfes 53 sich die Spannzange 34 in die Konushülse 19 verschiebt und sich die Spannbacken 37,
infolge des größer werdenden Durchmessers im Innenkonus 20, öffnen. Die in den Kugeltaschen 38
eingesetzten Wälzkörper 39 reduzieren die Reibung zwischen der Spannzange 34 und der Konushülse 19.
Diese Wälzkörper 39 sind jedoch nicht unabdinglich, da auch bei höheren Reibungswerten zwischen der
Spannzange 34 und der Konushülse 19 die Funktion des Füllminenstiftes sichergestellt ist
Bei geöffneter Spannzange 34 fällt die Mine 41 weiter durch, bis sie auf die elastische Minenbremse 11 auftrifft.
Wird nun der Druckknopf 53 entlastet so kehren, unter
der Wirkung der Druckfeder 46, das Verbindungsstück 48, der Minenbehälter 52 und der Druckknopf 53 in die
Ausgangslage zurück, wobei das Verbindungsstück 48 auf Grund der, gegenüber der Konushülse 19 vorhandenen
Reibungskraft auch diese in die, in der F i g. 1 dargestellten I-age zurücknimmt
Die Spannzange 34 wird nun unter der Wirkung der Ausgleichsfeder 40 — die nicht mehr von dem
Verbindungsstück 48 durch Anliegen an dem Kopfstück 31 verriegelt ist — ebenfalls wieder in die Ausgangslage
zurückbewegt und legt sich dabei im Bereich der Klemmbohrung 35 am Außenumfang der Mine 41 an.
Wird nun der Druckknopf 53 ein zweites Mal betätigt, so wiederholt sich der vorgeschriebene Bewegungsablauf
und die Mine 41 wird jeweils um einen vorbestimmten Vorschubweg »v« nach vorne durch die
elastische Minenbremse 11 hindurchgestoßen. Der Vorschubweg »v« der von der Spannzange 34
gehaltenen Min? 41 ist bestimmt durch den Abstand der Stirnseite der Konushülse 19 zu dem Lagerring 4. Um
die Mine 41 sichtbar aus dem Minenschutzrohr 3 hervortreten zu lassen, muß daher der Druckknopf 53 so
oft wiederholt werden, bis die Mine 41 schrittweise, um jeweils den vorbestimmten Vorschubweg » v«, durch die
Minenbremse 11 hindurch, bis zum Ende des Minenschutzrohres 3 transportiert ist.
Nach Betätigung des Füllminenstiftes in der vorbeschriebenen Weise ist die Schreibbereitschaft erreicht,
wenn die Mine 41 bündig mit der Vorderkante des Minenschutzrohres 3 vorgestellt ist. Mit dem, auf einen
Aufzeichnungsträger aufgesetzten Füllminenstift können nun, unter Aufwendung des Schreibdruckes, Linien
erzeugt werden, wobei die Mine 41 abgenutzt wird und, entsprechend dieser Abnutzung, das Minenschutzrohr 3
sich in die Spitze 2 hineinverschiebt und gleichzeitig das Verschiebeteil 7 und die Druckhülse 15 in die gleiche
Richtung axial bewegt. Dabei ist, neben dem Gewicht der mit dem Minenschutzrohr 3 verbundenen Teile, die
Reibungskraft zwischen der Minenbremse 11 und der Mine 41 zu überwinden, sowie die Kraft der Vorholfeder
45 und die Gleitreibungskräfte der bewegten Teile. Bei diesem Verschieben des Minenschutzrohres 3, dem
Minenabrieb folgend, wird die Mine 41 in der Klemmbohrung 35 der Spannzange 34 gehalten, wobei
eine Selbstverstärkung bzw. Servowirkung auftritt, da die Reibung zwischen der Mine 41 und der Klemmbohrung
35 größer ist als die Reibung der Spannzange 34 über die Wälzkörper 39 in der Konushülse 19.
Dies bedeutet, daß sich die Spannzange 34 in die Konushülse 19 drückt und zunehmend die Haltekraft in
der Spannzange 34 erhöht wird. Bei dieser möglichen Bewegung der Spannzange 34 relativ zur Konushülse 19
handelt es sich jedoch um minimale Wege, die weder vom Benutzer spürbar sind, noch gemessen werden
können da, abhängig vom aufgewendeten Schreibdruck, dieser Weg gleich Null sein kann.
Wesentlich bei der Bewegung des Minenschutzrohres 3 mit dem Verschiebeteil 7 in die Spitze 2 hinein ist die
Funktion der Klemmscheibe 42. Diese wird im folgenden anhand der F i g. 4 und 5 erläutert, in denen
die Kräfteverhältnisse an der Klemmscheibe 42 schematisch dargestellt sind.
Sobald der stirnseitig abgeschrägte Ringbund 17 der Druckhülse 15 an der, mit dem Pfeil A bezeichneten
Stelle der Klemmscheibe 42 angreift, wird diese von der
Ausgangslage nach F i g. 1 in die Lage nach F i g. 4 verschwenkt, da die Steuerkante 44 eine Gegenkraft in
Richtung des Pfeiles B ausübt, deren Angriffspunkt einen größeren Abstand zur Stiftmitte hat als die von
der Druckhülse 15 in Richtung des Pfeiles A ausgeübte Kraft. Bei dieser Schwenkbewegung der Klemmscheibe
42 entsteht an der, der Steuerkante 44 gegenüberliegenden Berührungsstelle der Bohrung der Klemmscheibe
42 mit dem Außendurchmesser der Klemmhülse 30a eine Reibungskraft, die in Richtung des Pfeiles C, d. h., in
gleicher Richtung wie die von der Steuerkante 44 ausgeübte Gegenkraft (Pfeil B) wirkt. Auf diese Weise
wird verhindert, daß sich die Klemmscheibe 42 auf der Klemmhülse 30a verkanten kann.
In der geschilderten Lage der Klemmscheibe 42 nach Fig.4 kann die/s auf der Klemmhülse 30a dem
Minenabrieb und der Bewegung des Minenschutzrohres 3 in das Stiftinnere folgend verschoben werden, bis die
in der Fig.2 dargestellte Lage erreicht ist, bei der die
Druckglocke 43 an dem Ringbund 29 der Anschlagbuchse 25 anliegt.
Beim Abheben der Stiftspitze von der Schreibunterlage kann die Vorholfeder 45 ihre Kraft entfalten und
verschiebt die Druckglocke 43 in Richtung zur Spitze 2, wobei eine Umkehrung der Kräfteverhältnisse auftritt,
die in der Fig.5 schematisch dargestellt sind. An der
Klemmscheibe 42 greift in gleicher Richtung — Pfeil B — die von der Steuerkante 44 ausgeübte Kraft an, die
jedoch jetzt größer ist als die, von dem stirnseitig abgeschrägten Ringbund 17 ausgehende Gegenkraft —
Pfeil A —. Dadurch tritt ein Verkanten der Klemmscheibe 42 auf, bei gleichzeitiger Richtungsumkehr der
zwischen der Klemmscheibe 42 und der Klemmhülse 30a wirkenden Reibungskraft in Richtung des Pfeiler C.
Die Klemmscheibe 42 ist somit an die Klemmhülse 30a angekuppelt und stellt eine »feste« Verbindung zur
Spannzange 34 her, die ebenfalls unter Wirkung der Vorholfeder 45 zur Stiftspitze 2 hin bewegt wird, weil
die Kraft der Vorholfeder größer ist als diejenige der
2'' Ausgleichsfeder 40.
Aus der Fig. 3 ist zu ersehen, in welcher Weise die Vorholfeder 45 die mit dem Verschiebeteil 7 verbundenen
Teile axial bewegt und gleichzeitig die Spannzange 34 in die Öffnungsstellung bringt. Trifft nun die
!i Klemmscheibe 42 an der Ringfläche 23 der Konushülse
19 auf, so stellt sie sich wieder senkrecht zur Mittelachse des Stiftgehäuses 1 und gibt dabei gleichzeitig die
Kupplungsverbindung mit der Klemmhülse 30a frei, die sich anschließend, unter der Wirkung der Ausgleichsfe-
Γι der 40, wieder zurückbewegt, bis die Lage nach der
F i g. 1 erreicht ist.
Während der vorbeschriebenen Bewegung der Spannzange 34 in Richtung zur Spitze 2 wobei sich die
Spannzange 34 öffnet, kann aus dem Minenbehälter 52
■»o eine weitere Mine 41 nachfallen, die sich dann
unmittelbar an der Stoßstelle 54 an die im Minenschutzrohr 3 befindliche Mine 41 anlegen kann. Diese
Stoßstelle 54 kann an jedem beliebigen Ort von der Vorderkante des Minenschutzrohres 3 bis im hinteren
π Bereich der Minenführungsbohrung 32 bzw. der Zuführungsbohrung 49 liegen.
Liegt die Stoßstelle 54 vor der Stirnseite der Spannbacken 37, so werden, infolge des Schreibdruckes,
die beiden Minenenden zusammengedrückt, wobei ein
w leichtes Verhaken oder Verkleben auftritt. Dieser Zustand der beiden Minenenden läßt es zu, daß jede
Mine vollständig abgeschrieben werden kann, ohne daß ein Minenreststück in dem Füllminenstift verbleibt.
Bei Fehlbedienungen des Füllminenstiftes am Druckknopf 53, die ursächlich in dem natürlichen Spieltrieb
des Benutzers liegen können, kann es vorkommen, daß die Mine 41 aus dem Minenschutzrohr zu weit vorsteht,
so daß die Schaltfunktion, die durch das Minenschutzrohr 3 ausgelöst wird, nicht mehr eintritt Es muß daher
möglich sein, die zu weit vorgestellte Mine 41 wieder bündig in das Minenschutzrohr 3 zurückzustellen. Bei
dem Ausführungsbeispiel nach der F i g. t wird dies durch ein vollständiges Niederdrücken des Druckknopfes
53 erreicht Hierbei wird zunächst die Konushülse 19
s>5 zur Spitze 2 hinbewegt, bis sie am Lagerring 4 auftrifft.
Bei einer weiteren Bewegung des Druckknopfes 53 gleitet das Verbindungsstück 48 auf der Konushülse 19
bis es auf die Hinterkante des Kopfstückes 31 auftrifft
und danach im weiteren Verlauf der Bewegung die Spannzange 34 nach vorne verschiebt, so daß sich die
Spannbacken 37 infolge ihrer Eigenfederung öffnen können. Bei geöffneter Spannzange 34 ist es leicht
möglich, durch Drücken gegen die Spitze der Mine 41, diese in das Minenschutzrohr 3 zurückzuschieben. Wird
nun der Druckknopf 53 wieder losgelassen, so geht er unter der Wirkung der Druckfeder 46 in die
Ausgangslage zurück und der Stift hat wieder die Schreibbereitschaftsstellungnach Fig. 1 eingenommen,
Das in den Fig. 6—9 dargestellte Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Füllminenstiftes funktioniert prinzipiell in gleicher Weise wie das vorbeschriebene
Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1—5. Vom Aufbau her is: dieses Ausführungsbeispiel insofern
einfacher ausgestaltet, als anstelle der beiden Kupplungsteile — Klemmscheibe 42 und Druckglocke 43 —
nur ein einziges Teil, nämlich die Kupplungsglocke 120,
Funktion dieses Ausführungsbeispieles ist die F i g. 6, in
Verbindung· mit der F i g. 7 in Betracht zu ziehen.
Der Stift nach der Fig.6 ist in Schreibbereitschaft,
wobei eine Mine 41 als bündig mit dem vorderen Ende des Minenschutzrohres 3 anzusehen ist. Wird nun der
Stift zum Schreiben auf einen Aufzeichnungsträger aufgesetzt und der Schreibdruck erzeugt, so wird die
Mine 41 in der Spannzange 34, in gleicher Weise wie bereits zum Ausführungsbeispiel nach der F i g. 1
erwähnt, gehalten. Bei der, infolge der Abnützung eintretenden Bewegung des Minenschutzrohres 3 in das
Stiftinnere wird die Druckhülse 115 nach innen !ängsverschoben und kippt, mittels der außermittig
durch zwei Schrägflächen gebildeten Anschiagkanten 119 die Kupplungsglocke 120. Diese Kippbewegung
wird durch die ballige Ausbildung des Lagerringes 123 ermöglicht, der in der Lagerbohrung 125 der Konushülse
117 gelagert ist. Aus der in der Fig.9 dargestellten
Einzelheit ist zu ersehen, daß die am Hülsenteil 121 angeformten Vorsprünge 122 dabei in die Zähne 133 der
Klemmhülse 132 eingreifen. Je nachdem wie weit die Druckhülse 115 vom Minenschutzrohr 3 nach innen
bewegt wird, greift ein Vorsprung 122 in einen der ihm gegenüberliegenden Zähne 133 ein. Wird nun die Spitze
2 entlastet, so setzt die Wirkung der vorgespannten Vorholfeder 127 ein und verschiebt die Klemmhülse
132, die jetzt mit der Kupplungsglocke 120 verriegelt ist,
in Längsrichtung, bis der Außenkonus 124 an der Kegelfläche 126 der Konushülse 117 auftrifft und die
Kupplungsglocke 120 wieder geradestellt, wobei die Klemmhülse 132 entriegelt wird. In dieser Lage der
Kupplungsglocke 120 kann die, mit der Klemmhülse 132 verbundene Spannzange 34 wieder infolge der Wirkung
der Ausgleichsfeder 40 ihre ursprüngliche Lage einnehmen und der Füllminenstift ist in der, in der F i g. 6
dargestellten Schreibbereitschaftslage.
Die Kupplungsglöcke 120 läßt sich auf einfache Weise
als Drehteil herstellen und ermöglicht eine sichere Verbindung zu der Klemmhülse 132, mit der die
Spannzange 34 verbunden ist. Auf diese Art und Weise wird eine besonders sichere Verbindung zu der
Spannzange 34 hergestellt, um diese bei der, durch die Vorwärtsbewegung des Verschiebeteils 7 ausgelösten
Vorschubbewegung, offenzuhalten. Auch die Druckhülse 115 läßt sich in einfacher Weise als Spritzgußteil oder
als Drehteil mit abgeschrägten Flächen leicht herstellen.
Eine weitere Möglichkeit zur Ausbildung einer Kupplungsglocke 120 (jetzt mit 150 bezeichnet) ist in
den Fig. 10—13 dargestellt Die Kupplungsglocke 150
weist keine Vorsprünge auf, die eine formschlüssige Verbindung herstellen, sondern der Hülsenabschnitt 151
umfaßt die Klemm)- jlse 30a um mehr als den halben
Umfang, so daß bei der Kippbewegung, zum Zwecke des Kuppeins, ein Verkanten am Außenumfang der
Klemmhülse 30a auftritt, wie dies in der Fig. 13 dargestellt ist. Der ballige Lagerring 152 erlaubt eine
Kippbewegung der Kupplungsglocke 150, deren Ruhelage durch einen Außenkonus 153 bestimmt ist.
ίο Die Fig. 12 zeigt im Schnitt die Klemmhülse 30a,
wobei die Kupplungsglocke 150 ihre Ausgangslage einnimmt, und die über die Klemmhülse 30a verbundene
Spannzange 34 freigibt.
Der Füllminenstift nach den Fig. 14—18 funktioniert
ii im Prinzip in ähnlicher Weise wie der nach den
Fig. 1—5, jedoch mit dem wesentlichen Unterschied, daß zur Herstellung der Schreibbereitschaftslage kein
Druckknopf vorhanden ist. Um mit diesem Stift die
ratsbehälter 231 mehrere Minen 41 einzufüllen, was durch Abnehmen und Aufsetzen des Deckels 233
vorgenommen werden kann. Eine erste Mine 41 fällt bei senkrechter Haltung mit nach unten gerichteter Sp'tze
201 in den trichterförmigen Einsatz 232 und von dort in
: > die Spannzange 215 bis sie an der Klemmbohrung 35 der
Spannbacken 217 auftrifft.
Um ein weiteres Durchfallen der Mine 41 zu ermöglichen ist das Minenschutzrohr 205 gegen eine
Schreibunterlage zu drücken, wonach durch die nach
jo innen gerichtete Bewegung des Verschiebeteiles 203 die
Druckhülse 208 bewegt wird, welche die Klemmscheibe 230 verschwenkt und die Druckglocke 228 gegen die
Wirkung der Vorholfeder 227 verschiebt. Nach dem Abheben des Minenschutzrohres 205 von der Schreibunterlage
tritt die bereits bei dem Ausführungsbeispiel nach der F i g. 1 bis 5 beschriebene Wirkung ein, nämlich
das Ankuppeln der Spannzange 215 an die Druckglocke 228, wodurch ein öffnen der Spannzange 215 bei der zur
Spitze hin gerichteten Bewegung der Druckglocke 228 eintritt. Die, in dieser Bewegungsphase geöffnete
Spannzange 215 ermöglicht ein weiteres Vorfallen der Mine 41 bis zu der elastischen Minenbremse 11. Wird
nachfolgend der gleiche Vorgang — Aufdrv-:ken der
Stiftspitze und nachfolgendes Entlasten — wiederholt, so wird die elastische Minenbremse 11 auf die Mine 41
unter Überwindung ihrer Reibung geschoben, wobei die Spannzange 215 die Mine 41 festhält. Beim Entlasten
kann nun die Minenbremse 11 die Mine 41 aus der Klemmbohrung 35 herausziehen. Mehrmaliges Wiederholen
dieses Vorganges bewirkt ein weiteres Vorstellen der Mine 41, bis diese mit der Vorderkante des
Minenschutzrohres 3 bündig ist. Die weitere Funktion dieses Füllminenstiftes ist identisch mit der des
Ausführungsbeispieles 1 bis 5.
Der Füllminenstift ohne Druckknopfbetätigung nach den Fig. 14 bis 18 ist besonders einfach und
unproblematisch für den Benutzer, da zum Ingangsetzen des Stiftes nur mehrmals die Stiftspitze gegen eine
Unterlage gedrückt zu werden braucht Es ist dies ein für den Benutzer gewohnter Vorgang, der ihm von
Schreibgeräten mit flüssigem Schreibmedium bereits bekannt ist Bei Füllhaltern oder ähnlichen Schreibgeräten
drückt der Benutzer automatisch mehrmals mit der Schreibspitze gegen die Unterlage, bis eine Linie
erzeugt wird.
In gleicher Weise kann dies bei dem Füllminenstift mit festen Minen erfolgen, da auch hier durch
mehrmaliges Auftupfen auf die Schreibunterlage ein
13 | den Flg, 17 und 18 ist die Spitze 201 in ihrer | 17 ragt das Minenschutzrohr 205 aus der Spitze | Bezugszeichen | 1-5 | 5 | 441 | 14 | Verbindungsstück | I | |
automatischer Transport des Schreibmediums bewerk | relativen Lage zum Stiftgehäuse 200 dargestellt In der | lervor; diese Lage stellt somit die Schreibbereit | Zuführungsbohrung | Druckhülse 1 | ||||||
31 25 | stelligt wird. | Fig. | schaftslage dar, wie sie auch aus den F i g. 14 bis 16 zu | Stiftgehäuse | 48 | Einlauftrichter | Ringbund i | |||
In | 201 t | ersehen ist Um den Stift ohne die Taschen von | Anschlag | 49 | Stützring | Konushülse I | ||||
Kleidungsstücken zu beschädigen, einstecken zu kön | Spitze | 50 | Minenbehäher | Anschlag 1 | ||||||
nen, | Minenschutzrohr | 10 | 51 | Druckknopf | Anlagekanten I | |||||
ZU λ | Lagerring | 52 | Stoßfläche I |
Kupplungsglocke 9
Hülsenteil I |
||||||
ist die Spitze 201 gegenüber dem Stiftgehäuse 200 | Bohrung | 53 | 1 | Vorsprung i | ||||||
verdrehen, so daß das Minenschutzrohr 205 | Austrittsbohrung | 54 | Fig.6-9 I | Lagerring ballig | | ||||||
vollständig versenkt wird. Dazu dient in einfachster | Verschiebeteil | Außenkonus 1 | ||||||||
Weise eine Schraubverbindung 202, die eine Axialver | zylindr. Lagerfläche | 15 | 115 | Lagerbohrung | | ||||||
schiebung der Spitze 201 zum Stiftgehäuse 200 | Ansatz | 116 | Kegelfläche i | |||||||
ermöglicht | Kegel | 117 | Vorholfeder I | |||||||
elastische Minenbremse | 118 | Anschlagbuchse 1 | ||||||||
Fig. | Einsatz | 20 | 119 | Ringbund 1 | ||||||
Einlauftrichter |
120
121 |
Lagerbohrung I | ||||||||
1 | Ausnehmung | 122 | Kopfstück 1 | |||||||
la | Druckhülse | 123 | Klemmhülse 1 | |||||||
2 | Aussparung | 124 | Zähne § | |||||||
3 | stirns. abgeschrägt Ringbund | 25 | 125 | |||||||
4 | Anschlagbund | 126 | 10-13 | |||||||
5 | Konushülse | 127 | ||||||||
6 | Innenkonus | 128 | Kupplungsglocke | |||||||
7 | Lagerbohrung | 129 | Hülsenabschnitt | |||||||
£ | Ringfläche | 30 | 130 | balliger Lagerring | ||||||
9 | Anlagefläche | 131 | Außenkonus I | |||||||
10 | Lagerbohrung | 132 | I | |||||||
U | Anschlagbuchse | 133 | 14-18 I | |||||||
12 | AuDenlager | 1 | ||||||||
13 | Innenlager | 35 | Fig. | Stiftgehäuse E | ||||||
14 | Stützfläche | Spitze I | ||||||||
15 | Ringbund | 150 | Schraubverbindung 11 | |||||||
16 | Schaft | 151 | Verschiebeteil |l | |||||||
17 | Klemmhülse | 152 | Austrittsbohrung I | |||||||
18 | Kopfstack | 40 | 153 | Minenschutzrohr | | ||||||
19 | Minenführungsbohrung | Lagerring 1 | ||||||||
20 | Einlauftrichter | Fig. | Schnappwulst 1 | |||||||
21 | Spannzange | Druckhalse i | ||||||||
22 | Klemmbohrung | 200 | Nut I | |||||||
23 | Schlitz | 45 | 201 | Aussparungen jj | ||||||
24 | Spannbacken | 202 | Ringbund schräg | | |||||||
25 | Kugeltasche | 203 | Konushülse f | |||||||
26 | Wälzkörper | 204 | Ringfläche I | |||||||
27 | Ausgleichsfeder | 205 | Innenkonus | |||||||
28 | Mine | 50 | 206 | Spannzange ί | ||||||
29 | Klemmscheibe | 207 | Schlitz I | |||||||
30 | Druckglocke | 208 | Spannbacken | |||||||
30β | Steuerkante | 209 | Kugeltasche | |||||||
31 | Vorholfeder | 210 | Kugel | |||||||
32 | Druckfeder | 55 | 211 | Klemmhülse "1 | ||||||
33 | Absatz | 212 | Kopfstück | |||||||
34 | 213 | Ausgleichsfeder | ||||||||
33 | 214 | Anschlagbuchse | ||||||||
36 | 215 | Abstufung | ||||||||
37 | 60 | 216 | Lagerbohrung | |||||||
38 | 217 | abgesetzte Ringfläche | ||||||||
39 | 218 | Vorholfeder | ||||||||
40 | 219 | Druckglocke | ||||||||
41 | 220 | |||||||||
42 | 65 | 221 | ||||||||
43 | 222 | |||||||||
44 | 223 | |||||||||
45 | 224 | |||||||||
46 | 225 | |||||||||
47 | 226 | |||||||||
227 | ||||||||||
228 |
15
229 Steuerkante
230 Klemmscheibe
231 Minenvorratsbehälter
232 Einsatz (trichterförmig)
233 Deckel
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (19)
1. Fallminenstift mit automatischem Vorschub und Nachschub der Folgemine, mit einem federnden, den
Minenvorschub auslösenden, in einer Spitze gehaltenen Minenschutzrohr, das mit einer Minenbremse
verbunden ist und mit einer, zum Schließen und öffnen, längsbeweglichen Spannzange mit mehreren Klemmarmen, die unter Wirkung einer Feder in
einer Spannhalse anliegen und deren Klemmbohrung mit einem, zum Minenbehälter weisenden
Einlauftrichter in Verbindung steht, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem, sich an Spannbacken (37; 217) anschließenden Bereich eines is
Schaftes (30; 30a; 132; 220) der Spannzange (34; 215) ein Klemmteil (42; 120; 150; 230) aufgesteckt ist, das
auf dem Schaft (30; 30a; 132; 220) bei der Bewegung des Minenschutzrohres (3) in die Spitze (2)
verschiebbar ist und bei der umgekehrten Bewegung aus der Spitze (2) mit dem Schaft (30; 30a; 132; 220)
fest verbunden ist
2. Füllminenstift nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Klemmteil (42; 120; 150; 230) um eine außerhalb der Stiftmitte angeordnete
Steuerkante (44; 119; 229) b«m Verschieben einer mit dem Minenschutzrohr (3) verbundenen Druckhülse (15; 115; 208) schwenkbar ist, wobei eine
Vorholfeder (45; 227) ein elastisches Gegenlager bildet
3. Fallminenstift nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß}, A den Schaft (30; 30a;
220) der in einer Konushülse (19; 212) mit Innenkonus (20; 214) läugsbe-ieglich gegen die
Wirkung einer Ausgleichsfeder (40; 222) gelagerten Spannzange (34; 215) das als eine Klemmscheibe
ausgebildete Klemmteil (42; 150; 230) aufgesteckt ist dessen, zur Spitze (2) weisende vordere Planseite
an einer Anlagefläche (23) der Konushülse (19; 212) und an einem Ringbund (17; 211) der mit dem
Minenschutzrohr (3) verbundenen Druckhülse (15; 208) anliegt, während die hintere Planseite an der
Steuerkante (44; 229) einer längsbeweglichen, unter Wirkung der Vorholfeder (45; 227) stehenden
Druckglocke (43; 228) anliegt.
4. Füllminenstift nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmscheibe (42;
230) auf dem Schaft (30) der Spannzange (34; 215) außerhalb des Bereiches von Schlitzen (36; 216)
längsbeweglich gelagert ist und daß die Bohrung der Klemmscheibe (42; 320) größer als der Außendurchmesser des Schaftes (30) ist.
5. Füllminenstift nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß der Übergang von der
Bohrung der Klemmscheibe (42; 230) zu der vorderen und hinteren Stirnseite scharfkantig
ausgebildet ist.
6. Füllminenstift nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Klemmscheiben (42; 230) unmittelbar aneinander anliegend feo
vorgesehen sind.
1. Füllminenstift nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckhülse (15;
115; 208) axial beweglich in einer Lagerbohrung (24)
der Konushülse (19; 117; 212) gelagert ist, wobei die
vordere Endlage durch Anliegen des Ringbundes (17; 116; 211) an einer Anlagefläche der Konushülse
(119; 117; 212) begrenzt ist, während die hintere
Endlage durch einen Ringbund (29; 129; 226) einer Anschlagbuchse (25; 128; 223) gegen die die
Druckglocke (43; 120, 228) verschiebbar ist, begrenzt ist
8. Fallminenstift nach den Ansprüchen 1 bis 7
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckhalse (15; 115; 208) mit einem Verschiebeteil (7; 203) lösbar
verbunden ist
9. Fallminenstift nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckhülse (208)
mehrere durch Aussparungen (210) gebildete Arme aufweist, die auf einen Schnappwulst (207) des
Verschiebeteiles (203) mittels einer Nut (209) einrasten.
10. Fallminenstift nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß auf dem Schaft (30) der
Spannzange (34; 215) ein Kopfstück (31; 131; 221) befestigt ist an dem eine Klemmhülle (30a; 132; 220)
angeformt ist, die die Spannbacken (37) wenigstens teilweise umschließt
11. Füllminenstift nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckhülse (15;
115; 208) Aussparungen (16; 210) aufweist in denen, zwischen dem Innenkonus (20; 214) und der
Spannzange (34) gelagerte Wälzkörper (39) geführt sind.
12. Füllminenstift nach den Ansprüchen 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzange (34; 215) im ungeschützten Bereich am Schaft (30) in der
Anschlagbuchse (25; 128; 223) längsbeweglich gelagert ist
13. Füllminenstift nach den Ansprüchen 1 bis 12 dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzange (34;
215) am Schaft (30) und am Kopfstück (31; 131; 221) in der Anschlagbuchse (25; 128; 223) axial beweglich,
unter Wirkung der Ausgleichsfeder (40; 223) gelagert ist wobei die Anschlagbuchse (25; 128; 223)
in der Konushülse (19; 117; 212) ortsfest gelagert ist.
14. Fallminenstift nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (31;
131; 221) bei geschlossener Spannzange (34; 215) das Ende der Anschlagbuchse (25; 128; 223) überragt.
15. Fallminenstift nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der
Spannzange (215) dienende Konushülse (212) fest im Stiftgehäuse (200) angeordnet ist
16. Füllminenstift nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Konushülse (19;
117) zwischen einem Anschlag (IaJ im Stiftgehäuse
(1) und einem Lagerring (4) in der Spitze (2) begrenzt längsverschiebbar gelagert ist.
17. Fallminenstift nach den Ansprüchen 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet daß den Außendurchmesser, der begrenzt längsverschiebbaren Konushülse
(19; 117) ein Verbindungsstück (48) reibschlüssig umfaßt, das mit dem Minenbehälter (52) verbunden
ist, der durch einen Druckknopf (53) abgeschlossen ist und wobei eine Druckfeder (46) gegen das
Verbindungsstück (48) wirkt, deren Kraft einerseits im Stiftgehäuse (1) an einem Absatz (47) und
andererseits an einem Stützring (51) aufgenommen wird.
18. Füllminenstift nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil (42;
150; 230) bei der Bewegung des Minenschutzrohres (3) aus der Spitze (2) mit der Spannzange (34) in
reibschlüssiger Verbindung steht.
19. Füllminenstift nach den Ansprüchen 1 und 2.
dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil (120)
bei der Bewegung des Minenschutzrohres (3) aus der Spitze (2) mit der Spannzange (34) in formschlüsstger
Verbindung mittels der Vorsprünge (122) und der Zähne (133) ist
to
Die Erfindung betrifft einen Füllminenstift mit automatischem Minenvorschub und Nachschub der
Folgemine, mit einem federnden, den Minenvorschub auslösenden Schreibrohr, das mit einem Mitnahmeorgan verbunden ist und mit einer, zum Schließen und
öffnen längsbeweglichen Spannzange mit mehreren Klemmarmen, die unter Wirkung einer Feder in einer
Spannhülse anliegen und deren Klemmbohrung mit einem, zum Minenbehälter weisenden Einlauftrichter in
Verbindung steht
Bei Füllminenstiften mit automatischem Vorschub der
Festkörpermine, der durch den Schreibdr^ck bewirkt und bei Abheben des Stiftes von der Unterlage
ausgelöst wird, muß ein freier Durchgang von dem Minenvorratsbehälter bis zu dem mit dem Schreibrohr
in Verbindung stehenden Bremselement gewährleistet sein, um zu erreichen, daß ohne zusätzliche Betätigung
eines Stellgliedes eine Mine nach der anderen aus dem Minenvorratsbehälter durch die Klemmbohrung der
Spannzange zum vorderen Ende des Minenschutzrohres automatisch transportiert werden kann. Während
des Abschreibern der Mine muß diese ständig gegen den Schreibdruck abgestützt sein und unmittelbar nach dem
Abheben des Minenschutzrohres von dem Aufzeichnungsträger muß ein Transport der Mine synchron mit a
dem Minenschutzrohr erfolgen, wobei die Länge der zu transportierenden Mine keinen Einfluß auf die vorerwähnten Funktionen haben darf.
Nach der DE-OS 28 37 586 ist bereits ein Füllminenstift beka.nt geworden, bei dem sowohl die Mine -tu
automatisch nach vorne transportiert werden kann, als auch ein freier Durchgang vom Minenmagazin bis zum
Bremsglied am Minenschutzrohr hergestellt wird.
Zu diesem Zweck wird nach jedem Abheben der Schreibspitze vom Aufzeichnungsträger die Mine durch
das Milnehmerelement nach vorne bewegt und gleichzeitig die Spannzange so weit geöffnet, daß eine
Folgemine aus dem Minenvorratsbehälter durch die Klemmbohrung der Spannzange hindurchtreten kann.
Die zum Öffnen der Spannzange notwendige Axialbe- >«
wegung relativ zur Spannhülse wird durch eine Kupplung bewirkt, die über eine Steuerkante in das
Gegenstück eingerückt wird. Um ein Einkuppeln zu bewirken muß somit zunächst ein gewisser Mindestweg
des Minenschutzrohres und des damit verbundenen r, Kupplungsgliedes erfolgen, bis die Steuerkante erreicht
wird, die den Kupplungsvorgang auslöst Bei einem derartigen Bewegungsablauf kann es vorkommen, daß
bei häufigen kurzen Strichen zwar jeweils die Mine automatisch nach vorne bewegt wird und somit ein bo
Minentransport erfolgt; die Spannzange öffnet sich dabei aber nicht sondern sie bleibt reibschlüssig an der
Mine anliegend, so daß eine Mine aus dem Vorratsbehälter nicht durch die Klemmbohrung der Spannzange
nachfallen kann, um von dem elastischen Mitnehmerele- bs
ment erfaßt werden zu können.
Die Aufgabe der E/i/ndung besteht demnach darin,
einen Füllminenstift mit automatischem Vorschub zu
schaffen, bei dem selbst bei kleinsten Wegen bzw, bei
geringfügigem Abrieb der Mine sowohl ein automatischer Vorschub als auch ein automatisches Nachfallen
der Folgeminen sichergestellt ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß in dem, sich an die Spannbacken anschließenden Bereich des Schaftes der Spannzange eine Klemmscheibe aufgesteckt ist, die auf dem Schaft bei der Bewegung
des Minenschutzrohres in die Spitze verschiebbar ist und bei der umgekehrten Bewegung aus der Spitze mit
dem Schaft fest verbunden ist
Ein einfacher Aufbau des Füllminenstiftes, bestehend aus möglichst wenig Einzelteilen und ohne daß
erklärungsbedürftige Bedienungsfunktionen ausgeführt werden müssen, d. h, daß von dem Benutzer lediglich
die Minen nachzufüllen sind, wonach der Vorschub der Mine und das Nachfolgen der nächsten Mine automatisch durch Aufsetzen der Schreibspitze erfolgt, ergibt
sich dadurch, daß die zur Aufnahme der Spannzange dienende Konushülse fest im StiftAchäuse angeordnet
ist
Nach einer weiteren Ausgestaltung lassen sich die Kupplungsteile in ihrer Anzahl dadurch reduzieren, daß
die Klemmscheibe auf dem Schaft der Spannzange außerhalb des Bereichs der Schlitze längsbeweglich
gelagert ist, wobei die Innenbohrung der Klemmscheibe größer als der Außendurchmesser des Schaftes ist
Ein hohes Maß an Funktionssicherheit wird dadurch erreicht daß mehrere Klemmscheiben unmittelbar
aneinanderliegend vorgesehen sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Füllminenstift in der Ausgangslage in Scbreibbereitschaft,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch den Füllminenstift mit teilweise zurückgestelltem Minenschutzrohr,
Fig.3 einen Längsschnitt durch den Fallminenstift
während der Vorwärtsbewegung des Minenschutzrohres,
Fig.4 eine schematische Darstellung der an der Kupplung wirksamen Kräfte während des Abnützens
der Mine,
Fig.5 eine sciiematische Darstellung der an der
Kupplung wirkenden Kräfte während der Vorschubbewegung durch das Minenschutzrohr,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel des Füllminenstiftes mit Kupplungsglocke,
Fig. 7 eine Teilansicht der Kupplungsglocke bei der
Bewegung des Minenschutzrohres in die Spitze,
Fi g. 8 eine Teilansicht der Kupplungsglocke bei der
Bevigung des Minenschutzrohres aus der Schreibstiftspitze,
F i g. 9 eine Einzelheit der Kupplungsfläohen,
Fig. 10 eine Teilansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels mit dem Kupplungsstück in Ruhelage,
Fig. 11 das Kupplungsstück in eingekuppeltem Zustand und
Fig. 12 und 13 einen Querschnitt durch das
Kupplungsstück in entkuppeltem und eingek'ippeltem Zustand,
Fig. 14 einen Längsschnitt des Stiftes in Schreibbereitschaft,
Fig. 15 einen Längsschnitt bei zurückgestelltem Minenschutzrohr,
Fi g. 16 einen Längsschnitt mit geöffneter Spannzange.
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