DE2240173C3 - Füllbleistift mit Vorschubmechanik - Google Patents

Füllbleistift mit Vorschubmechanik

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DE2240173C3
DE2240173C3 DE19722240173 DE2240173A DE2240173C3 DE 2240173 C3 DE2240173 C3 DE 2240173C3 DE 19722240173 DE19722240173 DE 19722240173 DE 2240173 A DE2240173 A DE 2240173A DE 2240173 C3 DE2240173 C3 DE 2240173C3
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clamping
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DE2240173A1 (de
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Otto Dipl.-Ing. 8540 Schwabach Katz
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Faber Castell AG
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AW Faber Castell GmbH and Co
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Füllbleistift mit Vorschubmechanik, bestehend aus zwei hintereinanderliegenden Klemmelementen, die durch eine Druckfeder in Abstand voneinander gehalten werden und jeweils als eine oder mehrere tellerartige Scheiben mit einer zentralen Klemmbohrung ausgebildet sind, ic die radiale Schlitze einmünden, und mit einem Druckbetätigungsglied, das auf das hintere Klemmelement einwirkt.
Bei Füllbleistiften der vorbeschriebenen Art ist als Voraussetzung für eine automatische Montage eine einfache Gestaltung der Einzelteile und der Verbindungselemente derselben erforderlich. Um die Montierbarkeit, besonders der die Vorschubmechanik bildenden Teile, zu erleichtern, sollen möglichst Gewinde als Verbindungselemente vermieden werden. Es ist ebenfalls erforderlich, die Einzelteile so zu gestalten, daß vor der Montage eine bestimmte Stellung nach Vorsprüngen oder anderen Merkmalen ausgewählt werden muß.
Aus der DT-PS 7 13 942 ist es bereits bekannt, ein Klemmglied zu verwenden, das die Form einer Scheibe aufweist, durch deren Bohrung eine Stange ragt, die zur Abstützung der Mine dient. Die Scheibe, durch welche die eigentliche Klemmung erreicht wird, liegt dabei an einem Glied an. das zwei seiHiche Arme aufweist, die aus gegenüberliegenden Schlitzen des Stiftmantels herausragen. Diese beiden Schlitze im Stiftmantel sind in Richtung der Stiftachse um wenigstens die Dicke des Klemmgliedes gegeneinander versetzt. Auf diese Weise wird erreicht, daß die zur Klemmung dienende Scheibe eine Schräglage einnimmt und somit die Stange und die Mine gegen den Schreibdruck festhält. Durch diese Konstruktion treten bei dpr Klemmung jedoch beträchtliche Biegekräfte an der Stange auf, welche keinesfalls ohne die Gefahr des Brechens auf die Mine übertragen werden können. Diese Konstruktion hat außerdem den Nachteil, daß die Länge der Mine durch die Verwendung einer Stange stark reduziert ist und in einem ungünstigen Verhältnis zu der gesamten Länge des Schreibgerätes steht Durch die Verwendung eines Gewindes und die Gestaltung der Betätigungsglieder der Vorschubmechanik ist eine automatische Montage bei einer Konstruktion dieser Art nicht möglich. Außerdem ist die Lage der Betätigungsglieder zum Festhalten und Lösen der Mine sehr ungünstig. Für die Funktionen Klemmen und Vorschub sind verschiedene Betätigungsglieder, die sich kaum voneinander unterscheiden, zur Wirkung zu bringen.
Weiterhin ist ein Füllbleistift (DT-PS 143 542) bekannt der eine Klemmvorrichtung aufweist, die aus einer beliebigen Anzahl dünner, aus federndem Material hergestellter Scheibchen besteht die in der Mitte jeweils eine Bohrung aufweisen, in welche radiale Ein- oder Ausschnitte hineinreichen. Bei diesem Füllbleistift werden ebenfalls zwei Klemmvorrichtungen, eine ortsfest angeordnete in der Nähe der Schreibspitze und eine bewegliche vorgesehen, wobei zwischen beidtn eine Druckfeder angeordnet ist. Bei dieser Anordnung sind jedoch keine Maßnahmen vorgesehen, um eine vorgeschobene Schreibmine durch Lösen beider Klemmvorrichtungen und Druck auf die Schreibmine wieder in die Ausgangslage, innerhalb des .Schreibgeräteschaftes zurückzubringen, um sie dort vor Bruch /u schützen.
Die am meisten verbreitete Konstruktion bei Füllbleistiften mit Vorschubmechanik, die von einem Druckknopf betätigt wird, besteht im Prinzip aus einer längsbeweglichen Spannzange mit einem Klemmring, der gegen einen Anschlag bewegt werden kann. Dieser Anschlag ist in den meisten Fällen in der eingeschraubten Spitze des Schreibgerätes angeordnet, die außerdem noch ein die Mine umgreifendes elastisches Glied aufweist. Zum Vorstellen der Mine bei Schreibgeräten dieser Art wird bekanntlich ein Druckknopf betätigt und dabei die geschlitzte Spannzange zusammen mit der Mine und dem Klemmring nach vorne verschoben, bis der Klemmring zur Anlage kommt. Hiernach öffnet sich die Spannzange durch das Zurückschieben des Klemmringes und die geöffnete Spannzange kann beim Loslassen des Druckknopfes wieder in ihre Ausgangslage zurückgehen. Bei diesem Zurückstellen der Spannzange wird die Mine durch das elastische Glied in der Spitze in der vorgeschobenen Lage so lange gehalten, bis sich die Spannzange in ihrer Ausgangslage wieder geschlossen hat.
Schreibgeräte mit einem derartigen Aufbau bestehen aus verhältnismäßig wenig Einzelteilen und sind von Hand verhältnismäßig leicht montierbar. Die Gewindeverbindung der Spitze mit dem Schaft und die ebenfalls in das Druckglied eingeschraubte Spannzange stehen jedoch einer automatischen Montage hindernd entgegen. Außerdem treten an der Spannzange und an dem Klemmring starke Kräfte auf, die zwar eine einwandfreie Klemmung an der Mine bewirken, jedoch andererseits eine hohe Festigkeit erfordern, welche nur durch Metallteile erreichbar ist. Die Auswahl des Materials und die teuere Herstellung der Schlitze in der Spannzange verteuern die Herstellkosten eines derartigen Schreibgerätes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Füllbleistift mit einer aus mehreren tellerartigen Scheiben bestehenden Klemmvorrichtung so auszubilden, daß ein vollständiges Lösen der Klemmelemente möglich isi, um die Mine bei Nichtgebrauch in den Stift zurückschieben zu können. Die Einzelteile eines Füllbleistiftes mit einer derartigen Vorschubmechanik sollen dabei so vereinfacht werden, daß sie durch
rationelle und zweckmäßige Fertigungsmethoden aus einfachen Werkstoffen herstellbar sir.d. Von besonderer Bedeutung ist es, hierbei ein Klemmglied zu verwenden, oas in der Wirkungsweise der bekannten Spannzange nicht nachsteht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das vordere Klemmelement an einer ringförmigen Anschlagkante im Schaft anliegt, daß zwischen den Klemmelementen zwei Hülsen vorgesehen sind, von denen eine im Bereich des Außendurchmessers der Klemmelemente liegt und länger als die andere, im Bereich des Innendurchmessers der Klemmelemente liegende Hülse ist, und daß das Betätigungsglied am vorderen Ende einen Anschlagbund aufweist, dessen Durchmesser kleiner als der der äußeren Hülse ist, so daß nach Anlage des hinteren Klen:melements an die äußere Hülse bei weiterer Bewegung des Beiätigungsgliedes das hintere Klemmelement und über die innere Hülse auch das vordere Klemmelement geöffnet wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Füllbleistift mit Vorschubmechanik und
F i g. 2 eine einzelne Scheibe der Klemmelemente.
Der in der F i g. 1 dargestellte Füllbleistift besteht aus einem Schaft 1, der an seinem vorderen Tnde eine Minenaustrittsöffnung 2 aufweist, in dessen Innerem ein zylindrischer Hohlraum 3 mit einer vorderen Anschlagkante 4 und Abstützrippen 5 eingeformt sind. Der zylindrische Hohlraum 3 ist an seinem hinteren Ende durch eine Abschlußkappe 6 verschlossen, welche eine Führungsbohrung 7 aufweist und eine Ringwulst 8 zur Befestigung in einer Nut 9 am Schaft 1. Das elastische Klemmelement 10 wird hierbei durch mehrere Scheiben 11 gebildet, die eine Klemmbohrung 12 enthalten, in welche Schlitze 13 einmünden. Im Ausgangszustand ist die Scheibe 11 kegelförmig vorgeformt, so daß sich eine schräge Kreisringfläche 14 bildet. Um eine einwandfreie Klemmwirkung durch die genannten Klemmelemente ^0 10 zu erreichen, sind mehrere zu Paketen zusammengefaßt und dazwischen eine Druckfeder 15, eine innere Hülse 16 und eine äußere Hülse 17 angeordnet. Die Mine 18 ist in der Minenaustrittsöffnung 2, den Abstützrippen 5, dem Klemmelement 10 und im Betätigungsglied 19 in einer Bohrung 20 nahezu über ihre gesamte Länge geführt. Zur Betätigung der Vorschubmechanik ist in bekannter Weise an dem Betätigungsglied 19 ein Druckknopf 21 angeformt.
Die Mine 18 läßt sich mit dem in der Fig. 1 dargestellten Füllbleistift um einen durch die Länge des Betätigungsgliedes 19 und der äußeren Hülse 17 bestimmten Vorschubweg vorstellen. Durch Bewegen des Betätigungsgliedes 19 in Richtung zur Schreibspitze werden die Klemmelemente 10 in der gleichen Richtung mitgenommen und auf diese Weise die Mine 18 soweit bewegt, bis das von der Schreibspitze entfernte Paket von Klemmelementen 10 an der äußeren Hülse 17 anschlägt. Es ist hierbei möglich, jeden beliebigen Hub innerhalb des vorgegebenen Bereiches zu wählen und danach den Druckknopf wieder in die Ausgangslage zu bringen.
Um bei vorgeschobener Mine 18 ein Aufheben der Klemmwirkung zu erreichen, dient ein Anlagebund 22 des Betätigungsgliedes 19, der eine Anlagekante bildet, die kleiner als der Innendurchmesser der äußeren Hülse 17 ist. Durch erhöhten Druck auf das Betätigungsglied 19 werden beim Anliegen des Klemmelementes 10 an der äußeren Hülse 17 die kegelförmigen Scheiben 11 weiter durchgeformt, bis sie an der inneren Hülse 16 anliegen und diese in Richtung auf das vordere Klemmelement 10 bewegen, dessen Scheiben in der gleichen Weise verformt werden. Damit wird erreicht, daß die Mine völlig frei liegt und durch den Druck gegen eine Schreibunterlage in den Schreibgeräteschaft zurückgeschoben werden kann.
Durch den Erfindungsgegensland ist es möglich, eine einfache Gestaltung des Schaftes zu wählen und sowohl die Klemmelemente als auch das Betätigungsglied in den Schaft einzustecken. Als weiteres zusätzliches Teil wird lediglich noch eine Abschlußkappe benötigt, die mit Hilfe einer Nut-Federverbindung auf den Schaft aufgesetzt werden kann. Neben äußerst billig herstellbaren Einzelteilen ist darüber hinaus die Anzahl derselben auf eine Mindestmenge reduziert. Klemmelementc selbst können aus Kunststoff oder aus Stahl hergestellt werden, wobei bei der Stahlausführung äußerst hohe gegen den Schreibdruck wirkende Kräfte erreichbar sind.
Gegenüber den bekannten Füllbleistiften mit Vorschubmechanik, die von einem Druckknopf aus betätigt wird, läßt sich hierbei eine individuelle Größe des Vorschubs erreichen. Der Minenvorschub kann an jeder beliebigen Stelle unterbrochen werden, ohne daß die Mine, wie dies bei den Vorschubstiften mit Spannzange und Klemmring der Fall ist, wieder in die Ausgang-.lage zurückgeht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Füllbleistift mit Vorschubmechanik, bestehend aus zwei hintereinanderliegenden Klemmelementen, die durch eine Druckfeder in Abstand voneinander gehalten werden und jeweils als eine oder mehrere tellerartige Scheiben mit einer zentralen Klemmbohrung ausgebildet sind, in die radiale Schlitze einmünden, und mit einem Druckbetätigungsglied, das auf das hintere Klemmelement einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Klemmelement (10) an einer ringförmigen Anschlagkante (4) im Schaft (1) anliegt, daß zwischen den Klem-inelementen (10) zwei Hülsen (16,17) vorgesehen sind, von denen ^eine (17) im Bereich des Außendurchmessers der Klemmelemente liegt und langer als die andere, im Bereich des Innendurchmessers der Klemmelemente liegende Hülse (16) ist.' und daß das Betätigungsglied f 19) am vorderen Ende einen Anschlagbund (22) aufweist, dessen Durchmesser kleiner als der der äußeren Hülse (17) ist, so daß nach Anlage des hinteren Klemmelements an die äußere Hülse (17) bei weiterer Bewegung des Betätigungsgliedes (19) das hintere Klemmelement und über die innere Hülse (16) auch das vordere Klemmelement geöffnet wird.
DE19722240173 1972-08-16 1972-08-16 Füllbleistift mit Vorschubmechanik Expired DE2240173C3 (de)

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DE19722240173 DE2240173C3 (de) 1972-08-16 Füllbleistift mit Vorschubmechanik
FR7329699A FR2196253B3 (de) 1972-08-16 1973-08-14
US388232A US3880530A (en) 1972-08-16 1973-08-14 Writing utensil
JP48091007A JPS49125124A (de) 1972-08-16 1973-08-15

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DE2240173A1 DE2240173A1 (de) 1974-03-07
DE2240173B2 DE2240173B2 (de) 1975-12-04
DE2240173C3 true DE2240173C3 (de) 1976-07-08

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