DE3229498A1 - Schreibeinsatz mit minen fuer automatische schreib- oder zeichenmaschinen - Google Patents

Schreibeinsatz mit minen fuer automatische schreib- oder zeichenmaschinen

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DE3229498A1
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Engelbert 8502 Zirndorf Brunner
Karl Ing.(grad.) 8501 Wendelstein Kaiser
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J S Staedtler & Co 8500 Nuernberg De GmbH
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Fa JS Staedtler 8500 Nuernberg
JS Staedtler GmbH and Co KG
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    • B43K21/00Propelling pencils
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schreibeinsatz für automatische Schreib- oder Zeichenmaschinen oder für sonstige Registrieroder Aufzeichnungsgeräte mit mechanischer und/oder automatisch gesteuerter Führung und Betätigung des Schreibeinsatzes, wie er im Oberbegriff des Hauptanspruches näher dargestellt ist.
Ein derartiger Schreibeinsatz wirdz. B. in DE-OS 30 13 973 beschrieben. Zur Betätigung des Minenvorschubs ist hier jedoch ein s'ehr komplizierter und teuerer Klemm- und Steuermechanismus, sowie ein aus mehreren Federn bestehendes Drucksystem erforderlich. Außerdem ist keine automatische Nachführung der Folgeminen möglich.
Darüberhinaus sind die Einzelteile in mehreren getrennten Befestigungen angeordnet, so daß ein Austausch z.B. zum Wechseln auf einen anderen Minendurchmesser oder auf eine andere Minenfarbe nur sehr schwer und der Einsatz in einem anderen Aufzeichnungsgerät praktisch nicht möglich ist.
Aus den US-Patenten 4 091 393 und 4 015 269 und 3 345 640 sind weitere Schreibeinsätze bekannt, die zwar zum Teil einfacher aufgebaut sind, die aber sonst im wesentlichen die gleichen Nachteile aufweisen. Insbesondere eine selbsttätige Minennachführung von Folge- oder Ersatzminen ist auch hierbei nicht möglich, so daß der Aufzeichnungsvorgang hierzu stets unterbrochen werden muß. Außerdem sind auch hier stets besondere Betätigungsmechanismen an dem Aufzeichnungsgerät erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Schreibeinsatz für automatische Aufzeichnungsmaschinen oder -Anlagen, insbesondere für automatische Schreib- oder Zeichenmaschinen, zu schaffen, der sowohl den Vorschub der jeweils benützten Mine, als auch die Nachführung der Folgemine automatisch bzw. selbsttätig durchführt, der besonders einfach und preiswert ist und der gleichzeitig ein leichtes Auswechseln ermöglicht und praktisch in jedes Aufzeichnungsgerät ohne besonderen Steuermechanismus einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wiidmit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs einfach und sicher gelöst. - 6 -
Durch die selbsthemmungsfreie Berührungszone zwischen Klemmzange und Klemmanschlag wird zunächst ein leichtes bzw. sofortiges Lösen der Klemmzange aus der Klemmposition ermöglicht, wodurch die Mine von dieser freigegeben und nur noch von der mit dem Minenführungsrohr verbundenen Minenbremse gehalten wird. Aufgrund der druckübertragenden Wirkverbindung zwischen dem Minenführungsrohr und der Klemmzange wird - je nach deren spezieller Gestaltung - sofort (bei ständiger Kontaktierung) oder mit räumlicher und zeitlicher Verzögerung (bei vorhandenem Spiel innerhalb der Wirkverbindung) jeweils beim Wechsel von der Arbeits- in die Ruheposition das Minenführungsrohr nach unter bzw. aus der Spitze heraus gedruckt und die Klemmzange unter gleichzeitiger Öffnung mitgenommen und umgekehrt. In geöffnetem Zustand wird dann die Arbeitsmine nur von der Minenbremse gehalten, während sich beim Wechsel in die Arbeitsposition durch die Berührung des Minenführungsrohres mit dem Aufzeichnungsträger bzw. mit einer festen Unterlage, über · die Wirkverbindung die Klemmzange schließt, so daß dann die Mine ausschließlich von dieser festgehalten wird und beim Arbeiten entsprechend dem Minenabrieb das Minenführungsrohr - unter Überwindung der Haltekraft der Minenbremse - in das Innere des Schreibeinsatzes bzw. in dessen Spitze gleitet. Dies ist nun maximal soweit möglich, bis die Stirnseite des Minenführungsrohres mit der der Spitze auf einer Ebene liegt. Spätestens dann ist ein erneuter kurzzeitiger Positionswechsel zum erneuten Minenvorschub erforderlich. Nachdem somit die maximale Schreiblänge von der Größe des Überstandes des Minenführungsrohres über die Spitze hinaus abhängt, kann dieser den gewünschten Anforderungen entsprechend gewählt werden. Üblicherweise ist ein derartiger Überstand von 3 bis 6 mm Länge ausreichend. Bei langen, ununterbrochenen Linien, wie sie z. B. bei sogenannten Polygonzügen einer automatischen Zeichenmaschine vorkommen können, kann aber gegebenenfalls auch ein kurzer Schaltimpuls vorprogrammiert werden, so daß die Maschine nach beispielsweise zwei Metern ununterbrochener Linierung in der Bewegung kurz anhält, den Schreibeinsatz abhebt, erneut aufsetzt und dann weiterarbeitet. - 7 -
Die selbsthemmungsfreie Berührungszone zwischen Klemmzange und Klemmanschlag kann vorteilhaft punkt- oder ringförmig gestaltet sein und aus Klemmkugeln oder -kanten gebildet werden, die an einer Klemmschräge oder an einer konischen Klemmfläche zumindest teilweise unter von der Klemmzange ausgeübtem oder übertragenem radialem und/oder axialem Druck, anliegen.
Eine einfache Ausführung der Erfindung hinsichtlich der druckübertragenden Wirkverbindung zwischen dem Minenführungsrohr und der Klemmzange ist z. B. durch die Anordnung einer Druckfeder zwischen beiden Teilen möglich. Die Druckfeder kann hierbei beide Teile direkt oder indirekt über einen zusätzlichen Druckkörper als Kontaktelement beaufschlagen, wobei gegebenenfalls die Gestaltung der Kontaktzone so zu wählen ist, daß die axial gerichtete Federkraft in axiale und radiale Kräfte zerlegt wird.
Die Druckfeder kann sich auch aus mehreren Einzelfedern zusammensetzen, die gegebenenfalls unterschiedliche Federkraft aufweisen oder unterschiedliche Wirkrichtungen haben.
Als besonders vorteilhaft hat sich die Anordnung eines speziellen Druckkörpers zwischen der Klemmzange und dem Minenführungsrohr erwiesen, der mit letzterem unter Federdruck in Wirkverbindung steht und die Federkraft form- oder reibschlüssig auf die Klemmzange überträgt, wodurch diese sowohl axial bewegt, als auch radial geöffnet werden kann, sofern sie keine ausreichende radiale Eigenfederung aufweist.
Zur sicheren Funktion ist es weiterhin von Vorteil, wenn die axiale Klemmkraft der Klemmzange in Ruheposition gleich Null oder geringer ist, als die axiale Haltekraft der Minenbremse, damit die Arbeitsmine hierbei praktisch druckfrei lediglich von der Minenbremse gehalten wird, während in Arbeitsposition die axiale Klemmkraft der Klemmzange aufgrund der Einwirkung durch das Minenführungsrohr über die
Wirkverbindung und das axiale Zuriickdrücken beider Teile größer ist, als die Haltekraft der Minenbremse, damit beim Abschreiben der nun allein von der Klemmzange festgehaltenen Arbeitsmine die Minenbremse entsprechend dem Abrieb der Mine über diese gleiten kann.
Die Funktion des Schreibeinsatz.es erfolgt in der Weise, daß aus der Ruheposition heraus die Arbeitsposition erreicht wird, indem das Minenführungsrohr beim Aufsetzen auf den Aufzeichnungsträger oder auf eine Unterlage sowie beim Arbeiten selbst, entsprechend dem Minenabrieb, gegen die Druckfeder und unter Überwindung der Haltekraft der Minenbremse, in das Innere des Schreibeinsatzes bzw. der Spitze gleitet. Durch das dabei erfolgende Lösen der Kontaktstelle bzw. durch das Abheben des Druckkörpers von der Klemmzange oder von an dieser angeordneten Krallen und durch das gleichzeitige Verstärken des auf die Klemmzange gerichteten Klemmdruckes der Druckfeder, wird die Klemmzange axial nach hinten und durch die Schräge an der Berührungszone radial nach innen bewegt. Hierbei verstärkt sich die radial gerichtete Klemmwirkung der Klemmzange auf die Minen, bis deren axiale Klemmkraft größer ist, als die axiale Haltekraft der Minenbremse, so daß die Mine von der Klemmzange allein festgehalten wird und abgeschrieben werden kann.
Das Minenführungsrohr gleitet beim Arbeiten dann - zusammen mit der Minenbremse - in das Innere der Spitze, maximal, bis dessen Stirnseite mit der Stirnseite der Schreibspitze auf einer Ebene liegt. Spätestens dann - üblicherweise aber bereits wesentlich früher - ist der Schreibeinsatz abzuheben und erneut aufzusetzen.
Beim bzw. nach dem Abheben des Minenführungsrohres von dem Aufzeichnungsträger bzw. von der Unterlage, gleitet dieses aufgrund der Axialkraft der Druckfeder, die über die Kontaktzone auf dieses übertragen wird, nach vorne, bis es an einem Anschlag in der Spitze anliegt, wodurch der Wechsel von der Arbeits- in die Ruheposition erfolgt ist.
Bevor das Minenführungsrohr jedoch am Anschlag zur Anlage gelangt, wird über die Kontaktstellen der Druckfeder oder des Druckkörpers mit der Klemmzange diese axial nach vorne und radial nach außen bewegt. Hierdurch wird deren radiale Klemmwirkung bzw. deren axiale Klemmkraft aufgehoben und die Mine freigegeben. Aufgrund der Haltekraft der Minenbremse wird die Mine dann im weiteren Verlauf der axialen Vorwärtsbewegung des Minenführungsrohres mit nach vorne, also zur Spitze hin, transportiert, wodurch der Schreibeinsatz erneut arbeitsbereit wird.
Dadurch, daß die Klemmzange bzw. deren Klemmbacken in Ruheposition stets geöffnet ist, kann jeweils die Folgemine leicht durch diese hindurchfallen bzw. an die benützte Arbeitsmine anstoßend, sicher mit gehalten und nachtransportiert werden.
Wenn verhindert werden soll, daß die axialen Schubkräfte auf die Mine (z. B. durch erhöhten Arbeitsdruck) zu groß werden, so ist es vorteilhaft, wenn der Klemmanschlag bzw. das den Klemmanschlag enthaltende Teil, als axial bewegliche Gleitbuchse ausgebildet ist. Hierdurch kann dann die gesamte Klemmvorrichtung nach oben bzw. nach hinten ausweichen. Die Gleitbuchse kann frei beweglich sein oder von einer Ausgleichsfeder beaufschlagt werden, deren Druckkraft je nach Erfordernis gewählt oder durch entsprechende Mittel, z. B. durch ein verstellbares Gegenlager im Gehäuse, verschieden einstellbar sein.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die axial nach vorne wirkende Druckkraft geringfügig größer ist, als die entgegenwirkenden Kräfte der Druckfeder, einschließlich der Gewichtskräfte aller axial beweglichen Teile, wie z. B. der Klemmvorrichtung, des Gleitröhrchens und auch der Gleitbuchse selbst. Die Größe der Druckkraft kann gegebenenfalls auch in Abhängigkeit von der Härte der Mine bzw. von deren Abriebeigenschaften, unterschiedlich wählbar oder einstellbar sein.
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Zur leichten Austauschbarkeit und zum einfachen Einstellen auf die gewünschte Grundposition des Schreibeinsatzes soll dieser innerhalb der Aufnahme lösbar und gegebenenfalls axial beweglich befestigt bzw. gelagert sein, wobei die Aufnahme vorzugsweise mit federnden Rastnoppen oder mit einer Klemmschraube versehen sein soll, die in in unterschiedlichen Höhen angeordneten Aussparungen der Hülse einrasten und den Schreibeinsatz axial fixieren. Hierbei bewegt sich nach jeweiligen Schaltfunktionen der die Positionen ergebenden Schaltvorrichtung, z. B. ein Elektromagnet , die ganze Aufnahme mit dem Schreibeinsatz nach oben oder unten bzw. zum Aufzeichnungsträger hin oder von diesem weg.
Alternativ kann aber auch der Schreibeinsatz innerhalb der Aufnahme die axialen Bewegungen durchführen, wenn die Hülse und die Bohrung der Aufnahme hierfür vorgesehen bzw. gestaltet sind und die Maschinensteuerung und -auslegung hierfür geeignet ist.
Es hat sich überraschend gezeigt, daß für den normalen Gebrauch zum manuellen Schreiben oder Zeichnen bestimmte Schreibstifte mit Minenvorschub bzw. sogenannte Füllbleistifte als erfindungsgemäße Schreibeinsätze sehr gut Anwendung finden können, wenn sie die erfindungswesentlichen Gestaltungs- und Funktionsmerkmale aufweisen, wie sie im Hauptanspruch insgesamt dargestellt sind. Sowohl hierbei, als auch bei sonstigen erfindungsgemäßen Schreibeinsätzen, ist es unerheblich, mit welchen konstruktiven Mitteln und Teilen die einzelnen Kriterien erfüllt werden bzw. mit welchen Gestaltungsmerkmalen besonders die erfindungsgemäßen Wirkverbindungen hergestellt werden. Über die aufgezeigten Lösungen hinaus können sowohl anders gestaltete Wirkverbindungen, als auch andere Schreibstiftvarianten oder Schreibeinsätze erfindungsgemäß Anwendung finden.
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Zur Kompensierung hoher Anpreßdrücke beim Arbeiten oder zur Vermeidung von Minenbruch beim Aufsetzen auf den Aufzeichnungsträger, beim Erreichen der Arbeitsposition also, kann es vorteilhaft sein, wenn eine axiale Ausgleichsfederung am Klemmanschlag innerhalb der Hülse und gegen diese abgestützt, an der Hülse innerhalb der Aufnahme und/oder am Positionsarm, gegen die Hubbegrenzung oder durch dessen entsprechende Federelastizität und geeigneter Ausgleichsweg der Aufnahme vorgesehen wird. Soll der Klemmanschlag innerhalb der Hülse bzw. in dem Schaft abgefedert werden, so daß die ganze Klemmvorrichtung über die Wirkverbindung vom Minenrohr nach hinten bewegt wird, so ist dieser Klemmanschlag zweckmäßigerweise an oder innerhalb einer Gleitbuchse anzuordnen .
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Anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert.
Hierbei zeigt :
Figur 1 : eine erste Form eines erfindungsgemäßen Schreibeinsatzes in einer Aufnahme und in Ruheposition,
Figur 2 : eine andere Ausführungsform in Arbeitsposition, Figur 3 : die Ausführung gemäß Fig. 2 in Ruheposition, Figur 4 : eine Variante als Schreibstift,ohne Minen»
Figur 5 : Detailpositionen der Beruhrungszone und der Wirkverbindung in Ruheposition .
Der Schreibeinsatz 1 nach Figur 1 besteht u.a. aus einer durch eine Kappe 22 hinten und vorne mit einer Spitze 3 versehenen Hülse 2, die in einer Aufnahme 10 mittels federnder Rastnoppen 11 und Aussparungen 21 in ihrer Grundposition festgehalten wird.
Die Aufnahme 10 ist an einem Positionsarm 12 axial beweglich befestigt, der mit einem Gleitanker 14 fest verbunden ist und unter der Wirkung einer Hubfeder 15 gegen eine Hubbegrenzung 17 gedrückt wird.
Der mögliche Transporthub a muß hierbei gleich oder größer sein als die Distanz b zwischen der Stirnseite des Minenführungsrohres 6 und dem Aufzeichnungsträger 100 und der Gleitweg c des Minenführungsrohres 6 zusammen, wobei sich der Gleitweg c aus dessen maximalem Arbeitshub(d)und eventuellem Leerhub(e)zusammensetzt.
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Wenn über die Steuerung 16 die Magnetspule 13 Strom erhält, wird der Positionsarm 12 mit der Aufnahme 10 und dem Schreibeinsatz 1 um die Distanz b und den eventuell vorhandenen Leerhub fe)nach unten bewegt, bis die äußere Stirnseite des Minenführungsrohres 6 bzw. die Mine 9 den Aufzeichungsträger 100 berührt.
Hierbei werden die Klemmbacken 41 der Klemmzange 4 durch die druckübertragende Wirkverbindung zwischen dieser und dem Minenführungsrohr 6 über die Druckfeder 7 unter Anlage der Klemmkugeln 42 an der Klemmschräge 52 des Klemmanschlages 5, geschlossen, so daß sie die Mine 9 axial unverschiebbar festhalten.
Nach dem Erreichen dieser Arbeitsposition kann mit dem Aufzeichnen oder Schreiben auf dem Aufzeichnungsträger 100 begonnen werden.
Während des Aufzeichnens gleitet das Minenführungsrohr 6 entsprechend dem Abrieb der Mine 9 in das Innere der Spitze 3, wobei der sich verstärkende Spitzendruck der Druckfeder 7 und die Haltekraft der hier.als geschlitztes Rohrende ausgebildeten Minenbremse 8 zu überwinden ist.
Um die Funktionssicherheit und das Öffnen der Klemmzange U-stets zu gewährleisten, kann der Abstand zwischen dem inneren Ende des Minenführungsrohres 6 und der Stirnseite der Klemmzange 4 etwas größer sein,- als die axiale Länge der entspannten Druckfeder 7 . Hierdurch kann sich die Klemmzange beim Abheben durch den hierbei entstehenden Impuls ohne Federbeaufschlagung zunächst in der Berührungszone 45 lösen und dann nach vorn fallen und sich vollständig öffnen. Durch das Spiel entsteht beim Aufsetzen ein kurzer Leerhub (e) der aber durch den Transportweg a der Aufnahme 10 bzw. des Positionsarmes 12 leicht ausgeglichen werden kann. Sobald die eingespannte Arbeitsmine 9 abgeschrieben ist, kann die bereits nachgeführte Folgemine 9' benützt werden, während die Ersatzmine 9'' im Speicher 23 nachfällt, wenn das rückwärtige Ende der Folgemine 9' den Einlauftrichter 24 passiert hat ( der den Speicher 23 nach unten abschließt.
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Figur 2 zeigt einen Schreibstift 1 in Arbeitsposition , wobei das Minenführungsrohr 6 und die Mine 9 mit dem Aufzeichnungsträger 100 bzw. mit der Unterlage unter Erzeugung des Arbeitsdruckes in Berührung steht. Der Anschlag 31 in der mit der Hülse 2 verschraubten Spitze 3 liegt hierbei frei, da sich der Gleitansatz 64, der an dem Minenführungsrohr 6 befestigt ist und eine Aussparung zur Aufnahme der Minenbremse 8 aufweist, in eingeschobener Position befindet. Über die Kon taktfläche 4 8*, an der der am Gleitansatz 64 befestigte Kontaktansatz 63 anliegt, ist der Druckkörper 47 gegen die Wirkung einer an der Stirnseite 40 der Klemmzange 4 anliegenden Druckfeder 71 nach hinten gedrückt worden, wodurch die Klemmbacken 41 der Klemmzange 4 über die Klemmkugeln 42, die beim Eindrücken an der Klemmschräge 52 entlanggleiten, geschlossen wurden und die Arbeitsmine 9 festgehalten wird. Ein Anschlagring 32 kann hierbei zusätzlich als Führungshülse für den Gleiteinsatz 64 dienen.
Durch die Kontaktzone 48 entsteht hierbei eine erste, in Ai— beitsposition wirksame, druckübertragende Wirkverbindung zwischen dem Minenführungsrohr 6 und der Klemmzange 4 über den Druckkörper 47 und die Druckfeder 71, während eine weitere Wirkverbindung in Ruheposition durch die Kontaktstelle 49 der am Druckkörper 47 angeordneten Druckschrägen 49' mit den Spreizschrägen 49'', der über Stege 44 direkt mit den Klemmbacken 41 der Klemmzange 4 verbundenen Krallen 46, besteht, die in Arbeitsposition jedoch unterbrochen ist und erst nach dem Abheben des Schreibeinsatzesfvon der Unterlage 100 wirksam wird und die Klemmzange 4 bzw. deren Klemmbacken 41 nach unten ziehen und aufgrund der Schrägen an den Kontaktstellen 49 auch radial auseinanderdrückt , so daß dann die Mine von den Klemmbacken 41 freigegeben wird.Die Klemmzange 4 weist am Schaftende einen als Gleitführung dienenden Bund auf und ist hier hauptsächlich innerhalb einer als Klemmanr>chlag(5) ,dienenden Klemmbuchse 51 angeordnet, die in der Hülse 2 befestigt und beiderseits verschlossen ist, so daß die gesamte
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Klemmvorrichtung eine geschlossene Montageeinheit bildet, die insgesamt in die Hülse 2 eingesetzt wird. Innerhalb der jeweils größeren Durchmesser aufweisenden Durchgangsbohrungen im Druckkörper 47 und im mit einem Einlauftrichter 24 versehenen Verschluß 25, sowie in der vergrößerten Freibohrung der Klemmzange 4 und im Speicher 23, befinden sich nacheinander die Arbeitsmine 9, die Folgemine 9', sowie Ersatzminen 91', die praktisch alle ohne zusätzliche Handgriffe verschrieben werden können.
Der in Figur 3 dargestellte Schreibeinsatz 1 befindet sich in Ruheposition und enthält in einer Hülse 2, in die eine Spitze 3 eingeschraubt ist, eine mit einem Verschluß 25 versehene Klemmbuchse 51, die eine Klemmschräge 52 aufweist und in der Hülse 2 axial unbeweglich festgehalten wird. Der Verschluß 25 ist mit einem Einlauftrichter 24 versehen, damit die im Speicher 23 gegebenenfalls vorhandenen Ersatzminen selbsttätig in die zentrale Bohrung des Verschlusses und der Klemmzange 4 gleiten können und schließt die Klemmbuchse 51 nach oben, d.h. nach hinten und den Speicher 23 nach unten ab.
Die innerhalb der Klemmbuchse 51 angeordnete Klemmzange 4 weist an ihrem Schaftende einen Bund als Ausfallsicherung nach unten .und gegebenenfalls als zusätzliche Belastungsmasse auf und ist durch Schlitze in radial nachgiebige oder gegebenenfalls federnde Klemmbacken 41 aufgeteilt, die in der dargestellten Position geöffnet sind.
In den Klemmbacken 41 befinden sich Klemmkugeln 42, die an der Klemmschräge 52 anliegen.
Innerhalb der Spitze 3 befindet sich ein am Anschlag 31 anliegender, axial beweglicher Anschlagbund 61 mit einer Minenbremse 8 - die in dieser Position die Mine 9 ausschließlich hält - und mit einem Kontaktansatz 63, sowie das Minenführungsrohr 6, das die Spitze 3 in der dargestellten Ruheposition mit maximalem Überstand 62 überragt und mit der
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Minenbremse 8 und dem Anschlagbund 61 fest verbunden ist. Ebenfalls als Ausfallsicherung beim Zerlegen des Stiftes ist ein Anschlagring 32 in der Spitze 3 fest angeordnet, an dem gegebenenfalls sowohl der Anschlagbund 61 nach oben, als auch die Klemmzange 4 bzw. deren Krallen 46 nach unten zur Anlage gelangen kann.
Als erfindungsgemäße druckübertragende Wirkverbindung weist die Klemmzange 4 zusätzlich von der Stirnseite 40 ausgehende, in Achsrichtung sich erstreckende, biegesteife Stege 44 und hieran fest angeordnete, nach innen gerichtete Krallen 46 auf, die von einem Druckkörper 47 beaufschlagt werden, der konisch gestaltete Druckschrägen 49'aufweist.
Innerhalb der Stege 44 befindet sich eine axial wirkende Druckfeder 71,die einerseits an der Stirnseite 40 der Klenunzange 4 und zum anderen an der als Federanschlag dienenden Rückseite des zugeordneten Druckkörpers 47 unter Druckspannung anliegt.
Der Druckkörper 47 weist an seiner den Krallen 46 zugewandten Seite eine Druckschräge 49'· und eine Kontaktfläche 48' für das hintere Ende des Kontaktansatzes 63 auf, während die Krallen 46 mit Spreizschrägen 49'' versehen sind, auf die der Druckkörper 47 durch die Federkraft der Druckfeder 71 gedruckt wird.
In Figur 4 wird ein Schreibstift 1' mit Minenvorschub gezeigt, der als erfindungsgemäßer Schreibeinsatz (1) ebenso Anwendung finden kann, wie ein derartiger normaler Schreibstift, der z. B. die Mechanikteile beinhaltet, wie sie bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 2 und 3 gezeigt und beschrieben wurden.
Der dargestellte Schreibstift 1' weist einen als Hülse (2) dienenden Schaft 2' mit einer Kappe 22' und einem darunter angeordneten Radierer 26 mit einer Nadel 27 - zur Entfernung eventueller Minenreststücke aus dem Minenführungsrohr 6' auf, dessen hohler Innenraum als Speicher 23' für Ersatzminen dient, der nach unten von dem mit einem Einlauftrichter 24' versehenen Bund der Klemmzange 4' abgeschlossen wird.
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Die Klemmzange 4*besteht aus zwei Klemmbacken 41' und ist in einer Klemmbuchse 51' gelagert und liegt an deren konischer Klemmschräge 52' über Klemmkugeln 42' innerhalb von Berührungszonen 45' an.
Von einem am Minenführungsrohr 6' angeordneten Anschlagbund 61' ausgehend erstreckt sich innerhalb der Spitze 3' eine Druckfeder 7', die andererseits an nach außen sich erweiternden Spreizschrägen 49'' zumindest beim oder nach dem Herstellen der Arbeitsposition anliegt und somit zwischen dem Minenführungsrohr 6r und der Klemmzange 4' eine druckübertragende Wirkverbindung aufweist oder einnimmt. Die Minenbremse 8' wird hier von dem Anschlagbund 61' in Verbindung mit dem hieran befestigten Ende der Druckfeder 7' gebildet und hält die Mine in Ruheposition, während beim Erstellen der und in der Arbeitsposition die vom Minenführungsrohr 6' in Klemmfunktion gebrachte Klemmzange 4' die Mine festhält.
Zur Erzielung eines gewissen Impulses zum Lösen der Berührungszone zwischen der Klemmzange 4' und der Klemmschräge 52', kann auch hier in Ruheposition etwas Spiel im Bereich der Kontaktstelle zwischen dem inneren Ende der Druckfeder 7' und dem vorderen Ende der Klemmbacken vorhanden sein.
Bei der Detailvariante nach Figur 5 wird die Mine 9 im Minenführungsrohr 6 von einer auch nach außen zur Wandung der Spitze 3 hin wirksamen Minenbremse 8 gehalten. An das Minenführungsrohr 6 direkt angeformt ist ein Druckkörper 47, der im Bereich der Kontaktstelle 49 eine Spreizschräge 49'' aufweist und der von einer Druckfeder 71 beaufschlagt wird, die sich andererseits an der Stirnseite 40 der Klemmbacken 41 abstützt.
Die Klemmbacken 41 weisen von der Stirnseite 40 ausgehende Stege 44 und hieran nach innen zur Achse hin gerichtete Krallen 46 mit einer Druckkante 49'·', sowie eine schräge Klemmflache 43 zur Bildung der Berührungszone 45 mit einer KLemmkante 53 am Klemmanschlag 5 innerhalb der Hülse 2 auf.
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Positionen und Begriffe
1, 1' Schreibeinsatz
10 Aufnahme (f.1,1')
11 Rastnoppen (in 10)
12 Positionsarm (f. 10)
13 Magnetspule
14 Gleitanker (in 13)
15 Hubfeder (geg. 14)
16 . Steuerung (f. 13u. 10)
17 Hubbegrenzung( f. 12)
18 Klemmschraube (inlO)
2, 2' Hülse (2' = Schaft)
21 Aussparung (in2,2') 22,22JKaPPe (an 2,2') 23,23' Speicher (in 2,2·) 24,24'Einlauf trichter (in2,2')
25 Verschluß (v. 23)
26 Radierer (in 23)
27 Nadel (in 26)
3, 3' Spitze (von 2,2')
31 Anschlag (in 3)
32 Anschlagring (in 3)
4, 4' Klemmzange
40 Stirnseite (v.4,4·) 41,41'Klemmbacken ( V. 4,4») 42,42' Klemmkugeln (in4,4' )·
43 Klemmfläche (an 41)
44 Steg (an4 bzw. 41) 45,45* Berührungszone (zw.4u5)
46 Kralle (an 44)
47 Druckkörper (Kontaktelement)(in 4, 46)
48 Kontaktzone (zw.6 "-47) 48' Kontaktfläche (an47f.6)
49 Kontaktstelle (zw.47u46
bzw. 4)
49' Druckschräge (an 47) 49'' Spreizschräge (an 46,Uf,♦■£ 49"' Druckkante (an 46od.47)
5, 5' Klemmanschlag (f.41)
51,51'Klemmbuchse (als 5,5') 52,52' Klemmschräge (in5,5')
53 Klemmkante (an5od.41)
54 Gleitbuchse (als5)
6, 6' Minenführungsrohr
61,61' Anschlagbund (an6,6')
62 Überstand (v.6üb.3)
63 Kontaktansatz (an6f.48)
64 Gleitansatz (an6in3)
7, 7', 71 Druckfeder
8, 8' Minenbremse
9 Mine
9' Folgemine
9" Ersatzmine
100 Aufzeichnungsträger (Unterlage)
a Transporthub ( $ von 10 b^v 12)
b Distanz ( t zwischen 6 und 100)
c Gleitweg (H von 6)
d Arbeitshub ( f von 6)
e Leerhub ( f von 6)
Ausgleichsweg (f von 10 od.2 in oder von 5 in 2)
Grundposition (von 1 in 10) Arbeitsposition (6 an 100) Ruheposition (6 - b - 100) Wirkverbindung (en) (zw.6u.4 bzw. 41) (druckübertragend) (zw. 63 u. 47 od)
(zw. 47 u. 46)
Klemmkraft Ct* von 4 bzw. 41) Haltekraft (*/* von 8, 8') Federkraft ) ( von 7,7',71) Axialkraft ) ( * von 7,7',71) Klemmdruck ( t von 7,7»,71 auf 4) Arbeitsdruck (f von 100 auf 6 u. 9) Spitzendruck (t v. 7 auf 6) Federelastizität ( Φ von 12) Ausgleichsfederung ( $ von 2 od. 5) Eigenfederung ( «-* v. 4,4'bzw.41,41')

Claims (14)

Ansprüche
1. "\ Schreibeinsatz mit Minen für automatische Schreib- oder Zeichenmaschinen, bestehend aus einer Hülse, in der eine axial bewegliche Klemmzange mit einem Klemmanschlag angeordnet ist, die ein in Ruheposition die Hülse an ihrem vorderen Ende überragendes und axial bewegliches Minenführungsrohr mit einer Minenbremse aufweist und die in einer Aufnahme der Schreib- oder Zeichenmaschine befestigt ist und in oder mit dieser Aufnahme maschinell oder mechanisch in Arbeitsoder Ruheposition gebracht wird,
dadurch gekennzeichnet , daß die Berührungszone (45,45') zwischen der Klemmzange 4,4') und dem Klemmanschlag (5, 5') selbsthemmungsfrei ausgebildet ist und daß zwischen dem Minenführungsrohr (6, 6') und der Klenmzange (4, 4') eine druckübertragende Wirkverbindung derart besteht oder beim Einnehmen der Arbeitsposition entsteht, daß die Klemmzange (4, 4') bei nach innen gerichteter axialer Bewegung des Minenführungsrohres (6, 6') geschlossen wird, während sie sich bei nach außen gerichteter Bewegung öffnet.
Schreibeinsatz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Klemmzange (4, 4') mit einer punkt- oder ringförmigen Berührungszone (45, 45') am Klemmanschlag (5, 5') anliegt.
Schreibeinsatz, nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet , daß die Klemmzange (4, 4') an der Umfangfläche der Klemmbacken (41, 41') Klemmkugeln (42, 42') aufweist, die während der Wirkphasen in der Berührungszone (45, 45') an der Klemmschräge (52, 52') des Klemmanschlages (5, 5') unter ständigem, von der Klemmzange (4, 4') ausgeübtem oder übermitteltem radialem und/oder axialem Druck anliegt. - 2 -
4. Schreibeinsatz nach Anspruch 2 ,
dadurch gekennzeichnet , daß die Klefnmflachen (43) der Klemmbacken (41) der Klemmzange (4) selbsthemmungsfreie Neigung aufweisen und zumindest teilweise unter ständigem Druck an einer Klemmkante (53) des Klemmanschlages (5) eine ring- oder punktförmige Berührungszone (45) bilden.
5. Schreibeinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Minenführungsrohr (6, 6') und der Klemmzange (4, 4') mindestens eine Druckfeder (7, 7', 71) angeordnet ist und daß diese Druckfeder (7, 7', 71) oder das Kontaktelement auf das Minenführungsrohr (6, 6f) und/oder auf die Klemmzange (4, 4') axialen und/oder radialen Druck ausübt und somit die Wirkverbindung beider Teile herstellt.
6. Schreibeinsatz nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet , daß die Wirkverbindung zwischen dem Minenführungsrohr (6, 6') und der Klemmzange (4, 4') durch einen Druckkörper (47) oder durch ein sonstiges, axialen und/oder radialen Druck oder Reibung ausübendes, Kontaktelement, gebildet wird.
7. Schreibeinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Klemmkraft der Klemmzange (4, 4') in Ruheposition geringer ist, als die axiale Haltekraft der Minenbremse (8, 8'), während in Arbeitspostion, d. h. nach dem Aufsetzen der Mine (9) bzw. des Minenführungsrohres (6, 6') auf den Aufzeichnungsträger (100) oder auf eine sonstige Unterlage, die axiale Klemmkraft der Klemmzange (4, 41) größer ist, als die axiale Haltekraft der Minenbremse (8, 8').
8. Schreibeinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Minenführungsrohr (6, 6') in Arbeitsposition bzw. beim Aufsetzen auf den Aufzeichnungsträger (100) und beim Aufzeichnen selbst, entsprechend dem Abrieb der Mine (9), entgegen der Wirkung der Druckfeder (7, 7', 71) und der Minenbremse (8, 8') in das Innere der Hülse (2, 2') bzw. in deren Spitze (3, 3') gleitet und daß hierbei zwischen dem Minenführungsrohr (6) und der Klemmzange (4, 4') eine Wirkverbindung be- oder entsteht, wodurch die die Mine (9) haltende, axiale Klemmkraft der Klemmzange (4, 4') größer wird, als die axiale Haltekraft der Minenbremse (8, 81), so daß die Mine (9) hierbei von der Klemmzange (4, 4') festgeklemmt wird.
9. Schreibeinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Minenführungsrohr (6, 61) nach dem Abheben von dem Aufzeichnungsträger(100) bzw. in Ruheposition, nach vorne gleitet und seinen größten Überstand (62) erlangt bzw. aufweist und gegebenenfalls selbst oder ein hieran fest angeordneter Anschlagbund (61) von der Druckfeder (71) gegen einen festen Anschlag (31) der Spitze (3) gepreßt wird und daß hierbei die Wirkverbindung zwischen dem Minenführungsrohr (6, 6') bzw. einem mit diesem fest verbundenen Kontaktansatz (63) und der Klemmzange (4, 4') gelöst oder deren Druckwirkung verringert wird, so daß die axiale Haltekraft der Minenbremse (8, 8') größer ist, als die axiale Klemmkraft der Klemmzange (4, 4'), wodurch die Mine (9) von der Minenbremse (8, 8') nach vorn transportiert wird.
10. Schreibeinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Hülse (2, 2') in der Aufnahme (10) lösbar befestigt ist.
11. Schreibeinsatz nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2, 2') in der Aufnahme (10) axial beweglich befestigt bzw. gelagert ist.
12. Schreibeinsatz nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet , daß die Hülse (2, 2') in der Aufnahme (10) in axialer Position in unterschiedlichen Höhen fixierbar ist und daß die Aufnahme (10) axial beweglich befestigt ist.
13. Schreibeinsatz nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Fixierung der Hülse (2) mittels in der Aufnahme (10) angeordneter, federnder Rastnoppen (11) und in unterschiedlicher axialer Höhe am Außenumfang der Hülse (2) angeordneter Aussparungen (21) erfolgt.
14. Schreibeinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß als Hülse (21) der Schaft eines Füllbleistiftes bzw. eines Schreibstiftes mit Minenvorschub dient und daß ein derartiger Schreibstift (I1) insgesamt den Schreibeinsatz für automatische Schreib- oder Zeichenmaschinen bildet, sofern er eine selbsthemmungsfreie Berührungszone (45') zwischen einer Klemmzange (41) und einem Klemmanschlag (5, 51'), sowie ein axial bewegliches Minenführungsrohr (6') aufweist und derart gestaltet ist, daß zwischen dem Minenführungsrohr (6') und der Klemmzange (4') eine druckübertragende Wirkverbindung zum Öffnen und Schließen der Klemmzange (4') bei Positionswechsel be- oder entsteht.
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